Aus gegebenem Anlass und zur besseren Übersichtlichkeit dieses neue Thema.
Insolvenzen / Übernahmen / Neugründungen von Privatpostunternehmen
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Süd-Post meldet Insolvenz an
"Der Münchener Briefdienst Süd-Post hat Insolvenz angemeldet. Die Geschäfte des Unternehmens werden laut einer Mitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Maximilian Breitling jedoch „in vollem Umfang“ fortgeführt. Derzeit würden zusammen mit Gesellschaftern und Kunden die Sanierungschancen geprüft. Diese Gespräche verlaufen Breitling zufolge "aussichtsreich". "Die Kunden schenken der Gesellschaft nach wie vor ihr Vertrauen, die Mitarbeiter halten dem Unternehmen die Treue und die Lieferanten sind fast ausnahmslos bereit, das Unternehmen im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens zu unterstützen“, so Breitling weiter.
Die Süd-Post ist 2009 aus einem Zusammenschluss der Briefdienste ecoflash und MeDiaLog entstanden. Gesellschafter des Unternehmens sind die Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH, der Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG (Verlagsgruppe Ippen), die TNT Post Holding Deutschland GmbH und die MeDiaLog GmbH & Co. KG.
Die Süd-Post ist Gesellschafter des Briefverbunds P2."
Verfasser: (jf) 20.12.2010
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...nr=48991#48991 -
First Mail-Gründer übernimmt Süd-Post
"Der regionale Briefdienst Süd-Post hat einen neuen Eigentümer. Mit Wirkung zum 1. April wurde das insolvente Unternehmen mit Sitz in München an Klaus Melcher, Gründer des Düsseldorfer Briefdienstes First Mail verkauft. Der neue Gesellschafter führt den Geschäftsbetrieb unter dem neuen Namen Munich Mail weiter. Einen entsprechenden Bericht des Branchendienstes KEP-Nachrichten bestätigte der Insolvenzverwalter der Süd-Post, Rechtsanwalt Maximilian Breitling auf Anfrage von dnv.
"Mit dem erfolgreichen Verkauf des Unternehmens an die Munich Mail GmbH konnten nicht nur sämtliche Arbeitsplätze gerettet, sondern darüber hinaus der dringend notwendige Wettbewerb im Bereich von Postdienstleistungen in München nachhaltig gesichert werden", heißt es in der Mitteilung.
Die Süd-Post ist 2009 aus einem Zusammenschluss der Briefdienste ecoflash und MeDiaLog entstanden (dnv-online berichtete). Gesellschafter des Unternehmens waren zuletzt die Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH, der Zeitungsverlag Oberbayern (MÜNCHNER MERKUR) und die TNT Post Holding Deutschland GmbH.
Der im Jahr 2000 gegründete Briefdienst First Mail gehört seit 2003 zur Deutschen Post AG. Melcher stieg im Juli 2007 aus und wechselte in die Textilindustrie. Der Briefbranche blieb er als Berater erhalten."
Verfasser: (jf) 05.04.2011
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...k+%26+Technik&Kommentar
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Stadtbrief Mannheim wurde zum 1.4.2011 von arriva übernommen, die Ausgabe eigener Briefmarken wurde damit wohl auch beendet.
Siehe: http://www.stadtbrief.de/
Schade, ich war Februar/März in der Gegend, bin leider nicht dazu gekommen, mir Marken zu kaufen und Briefe aufzugeben. Hätte ich gewusst, dass es die letzte Chance war, hätte ich mich mehr angestrengt oder wäre sogar extra noch einmal dafür hingefahren. Jetzt ist es zu spät.Kommentar
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TNT Post verkauft Hamburger Niederlassung
TNT Post hat seinen Hamburger Standort verkauft. Einen entsprechenden Bericht des Branchendienstes KEP-Nachrichten bestätigte eine TNT-Sprecherin auf Anfrage von dnv-online.net. Neuer Eigentümer ist die in Gründung befindliche Gesellschaft Elbkurier GmbH. Hinter ihr stehen mit dem Gesellschafter Antonio Folgar und dem Geschäftsführer Achim Hoch zwei ehemalige Manager der Rheinlandbrief GmbH (Rheinkurier).
Die Veräußerung sei keinesfalls ein Anzeichen für einen bevorstehenden Rückzug von TNT Post aus Deutschland, betonte TNT Post. Im Ruhrgebiet, Rheinland, Frankfurt und Stuttgart bleibe das Unternehmen weiter aktiv. Im Rahmen einer Neuorganisation solle das Management dieser Regionen aber künftig mehr Verantwortung übernehmen, um das bislang defizitäre Regionalgeschäft in die Gewinnzone zu bringen. Ein Management-Buyout stehe nicht zur Debatte.
Unbeeinflusst von der Reorganisation bleiben TNT Post zufolge die rund 20 Beteiligungen von TNT Post in Deutschland. Auch das Konsolidierungs- und Großkundengeschäft sollen fortgeführt werden, ebenso wie das TNT-Engagement in der Mail Alliance. In diesen Bereichen arbeitet TNT Post nach eigenen Angaben bereits profitabel.
Verfasser: (jf) 15.04.2011
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...k+%26+Technik&Kommentar
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arriva übernimmt Karlsruher Stadtbrief
Arriva und RegioPost Pfalz haben sich den regionalen Postdienstleister aus Karlsruhe, Stadtbrief, einverleibt. Schon zum Monatsbeginn wurden die Kunden von Stadtbrief übernommen. Diese können wie gewohnt die roten Briefkästen der Stadtbrief nutzen. Für Kunden der arriva und der RegioPost Pfalz erweitert sich das Zustellgebiet um den Postleitzahlenbereich 76.
"Die Übernahme der Aktivitäten von Stadtbrief ist eine bedeutende Investition in die Zukunft und ein wichtiger Schritt, unsere Position auf dem Briefmarkt im Südwesten und insbesondere in Baden-Württemberg zu stärken und langfristig zu sichern", sagte arriva Geschäftsführer Heiko Stihl zu der Übernahme.
Arriva ist nach eigenen Angaben der größte private Briefzusteller in Baden-Württemberg und befördert monatlich mehr als 3,5 Millionen Briefe von rund 6.700 Kunden. Das Unternehmen wurde 2000 gegründet.
Quellenangabe: http://www.posttip.de/tag/20110422/n...tadtbrief.htmlZuletzt geändert von hjk; 26.04.2011, 21:11.Kommentar
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Hermes und Swiss Post nehmen Prime Mail vom Markt
Einem Medienbericht zufolge wollen die Otto-Tochter Hermes und die Schweizer Post ihr Joint Venture Prime Mail vom Markt nehmen. Das auf großformatige Briefsendungen wie Kataloge spezialisierte Unternehmen werde ab Ende Juni sukzessive seine operative Tätigkeit einstellen. Bestandskunden würden noch bis zum Auslaufen ihrer Verträge weiter bedient, schreibt ONE TO ONE. Frank Iden, Geschäftsführer für Vertrieb und Markting bei Hermes begründete die Entscheidung gegenüber dem Branchendienst mit mangelnden Perspektiven. Zwar habe Prime Mail bei einem Umsatz von 28 Millionen Euro zuletzt sogar schwarze Zahlen geschrieben, doch aufgrund einer in ihren Augen mangelhaften Marktregulierung durch die Bundesnetzagentur, erachten die Gesellschafter die Marktsituation von Prime Mail als "mittelfristig perspektivlos".
Verfasser: (jf) 26.04.2011
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...k+%26+Technik&Kommentar
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Diese ganze Privatisierung und „Liberalisierung†hat allein den Sinn, das ehemalige volkseigene Unternehmen „Deutsche Bundespost†in die Hände von „Heuschrecken†zu überführen.Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.Kommentar
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Na ja, wenn volkseigen bedeutet, dass vollkommen überflüssige Tätigkeiten, die nur dazu dienen mündige Bürger zu ärgern, künstlich am Leben gehalten werden, dann ist das natürlich richtig.
Das ist dann vergleichbar mit den Protesten im Druckwesen, wo engagierte organisierte Arbeitnehmer und Arbeitnehmervertreter versucht haben die Gutenbergsche Bleiletterkunst in das Computerzeitalter zu retten, scheiß Computertechnik.
Die Telekom war auch ein tolles Beispiel, wie hochqualifizierte Staats-Ingenieure zum x-ten Mal die Telefone und Modems von hochqualifizierten Ingenieuren der Zubehörindustrie kontrollieren mussten, weil bei der Telekom niemand in der Lage war ein System vor Randeffekten zu schützen (Elektrotechnik 3. Semester).
Aber "Heuschrecken" sind in....
AleksWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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Neugierig???
"Der Münchener Briefdienst Süd-Post hat Insolvenz angemeldet. Die Geschäfte des Unternehmens werden laut einer Mitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Maximilian Breitling jedoch „in vollem Umfang“ fortgeführt. Derzeit würden zusammen mit Gesellschaftern und Kunden die Sanierungschancen geprüft. Diese Gespräche verlaufen Breitling zufolge "aussichtsreich". "Die Kunden schenken der Gesellschaft nach wie vor ihr Vertrauen, die Mitarbeiter halten dem Unternehmen die Treue und die Lieferanten sind fast ausnahmslos bereit, das Unternehmen im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens zu unterstützen“, so Breitling weiter.
Die Süd-Post ist 2009 aus einem Zusammenschluss der Briefdienste ecoflash und MeDiaLog entstanden. Gesellschafter des Unternehmens sind die Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH, der Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG (Verlagsgruppe Ippen), die TNT Post Holding Deutschland GmbH und die MeDiaLog GmbH & Co. KG.
Die Süd-Post ist Gesellschafter des Briefverbunds P2."
Verfasser: (jf) 20.12.2010
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...nr=48991#48991
Halli hallo,
bin Neugierig
Zeige doch mal einen Briefabschlag "Der Münchener Briefdienst Süd-Post"
besten gruß,Beste Sammlergrüsse reich_siggiKommentar
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Zuletzt geändert von hjk; 27.04.2011, 16:52.Kommentar
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Briefdienste Arriva und Regiopost Pfalz kooperieren
Die bislang in der Region Karlsruhe mittelbar konkurrierenden Briefdienste Arriva und Regiopost Pfalz haben einen Sendungsaustausch vereinbart. Mit Wirkung zum 1. April 2011 hat Arriva in der badischen Großstadt und der Postleitregion 76 die Aktivitäten des Stadtbriefs übernommen. Dabei handelte es sich um ein Schwesterunternehmen der Regiopost Pfalz.
„Die Übernahme der Aktivitäten von Stadtbrief ist eine bedeutende Investition in die Zukunft und ein wichtiger Schritt, unsere Position auf dem Briefmarkt im Südwesten und insbesondere in Baden-Württemberg zu stärken und langfristig zu sichern“, sagt Arriva Geschäftsführer Heiko Stihl.
Arriva ist nach eigenen Angaben mit einem monatlichen Sendungsaufkommen von mehr als 3,5 Millionen Briefen der größte private Briefdienstleister in Baden-Württemberg. Zum Sendungsvolumen des Stadtbriefs wollten die Beteiligten keine Angaben machen. Im Zusammenhang mit der Übernahme kündigte Arriva den Aufbau eines Sortierstandortes im Großraum Karlsruhe/Ettlingen an.
Sowohl Arriva als auch Regiopost Pfalz zählen Medienunternehmen zu ihren Gesellschaftern. Arriva ist ein Tochterunternehmen der Zeitungsverlage Badische Zeitung und Südkurier sowie des Postunternehmens TNT. Die Ludwigshafener Regiopost gehört zur Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co.
Verfasser: (jf) 28.04.2011
Quellenangabe: http://www.dnv-online.net/services/d...k+%26+Technik&Kommentar
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Die Direkt Eexpress Logistik GmbH, ein Tochterunternehmen der in Ulm ansässigen Direkt Express hat im April 2011 Insolvenz angemeldet. Nach einer Pressemitteilung der Südwestpresse vom 20.04.2011* ist die Direkt Express Logistik GmbH u.a. mit der Zustellung von Gerichts- und Arztpost befasst.
In der modernen Privatpost taucht(e) der Firmenname "Direkt Express" bisher als Konsolidierer der PIN Group bis Ende Dezember 2007 (Konsolidierungsnr. K 2049 und PIN-interne Kennung DE1399) und als Zustelldienst von Postzustellungsaufträgen (PZA) auf. Es sind auch Absenderfreistempel (DPAG) mit dem Firmennamen "Direkt Express" bekannt.
Quellen:
Ebenfalls im April 2011 hat der Briefdienstleister Idomail GmbH & Co. KG aus 84034 Landshut (http://www.idomail.de/) Insolvenz angemeldet. Die Insolvenzbekanntmachung wurde in einem Forum für Mitarbeiter der KEP-Dienste (KEP = Kurier-, Express- und Postdienstleistungen) veröffentlicht (Quelle: http://www.postbotenforum.com/t901-i...-ist-insolvent). Informationen zur Insolvenz sind laut Google auch über einschlägige Internetseiten (gegen Bezahlung) einsehbar.
Gruß
PeteKommentar
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