Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Privatpostanstalten stellen bei Euch zu?
Bernd HL
09.05.2008, 22:21
Nö:D
Also hier in Lübeck waren auch zu Zeiten des LN-Briefkurier (der ja mittlerweile abgewickelt ist) keine Briefkästen vorhanden. Die Sendungen wurden von Firmen abgeholt oder dorthingebracht. Und jetzt ist mangels Masse an Privaten eh´ nichts mehr.
Schwach erinnern kann ich mich, dass letztes Jahr Oktober in Bad Segeberg ein Kasten der Firma "Nordbrief" in der Fussgängerzone stand. Ob der noch in Betrieb ist bzw. der "Nordbrief" noch existiert - keine Ahnung.
@alle Wie sieht es in Euren Wohnorten aus- sind dort Briefkästen einer Privatpostfirma aufgestellt?
Im Ruhrgebiet stehen grüne Briefkästen von PIN - in mindestens 2 verschiedenen Ausführungen.
Post wird zumindest nicht in einzelnen Annahmestellen in Essen persönlich entgegengenommen sondern muss in den Briefkasten eingeworfen werden.
Gruß
Pete
@hjk stehen die roten Briefkästen der Firma draußen auf öffentlichen Straßenland...oder wie dies amtlich heißt?
Die Briefkästen von Brief 24 sind mir im März oder April 2006 im Nürnberger Hafengebiet das erste Mal aufgefallen. Die ersten Briefmarken gab es am 2. Mai 2006. Die meisten dieser kaum zu übersehenden großen, roten Kästen stehen auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen.
Im Nordosten von Nürnberg stand sogar eine geraume Zeit ein roter nur wenige Meter von einem gelben Briefkasten entfernt, vor einer Postfiliale. Degegen hat die DPAG geklagt, in diesem Einzelfall erfolgreich. Der rote Briefkasten wurde dann um ca. 25 m versetzt.....
In Schwabach stehen am Bahnhofsplatz ein gelber, ein roter (B24) und ein blauer (PZD) Briefkasten fast direkt nebeneinander.......
Von folgenden weiteren Briefdiensten habe ich bereits Briefkästen auf öffentlichem Grund gesehen: City Kurier!, MainBrief Logistik, MainPost Logistik, MorgenPost Briefdienst, Ostseepost, PostModern, RegioMail, RIDAS, RPV, TauberBrief Logistik, WVD.
Öffentlich zugänglich, jedoch unmittelbar vor den Marken-Verkaufsstellen von: MBE, Südmail,PIN (Gera) und in Stuttgart zwei grüne PIN Briefkästen im Zufahrtsbereich von Parhäusern (August 2007).
sharenoevil
13.05.2008, 00:22
Wenn Ihr noch mehr Briefkasten bilder habt, wäre auf jeden
Fall interessant die zu sehen :)
Man könnte ja eine Briefkasten Galerie machen... LOL
Was mich auch interessiert, btw. es gibt ja stellen wo
hier in Nürnberg sowohl PZD als auch Brief24 Briefkasten
nebeneinander stehen. Da es ja jetzt ein und das selbe ist
(NordbayernPost.de), frage Ich mich ob an besagten stellen
beide stehen gelassen werden, oder irgendwann nur noch
einer da steht... wird sich sicher zeigen.
Danke für das Foto.
Hat jemand CityMail (Regensburg) Briefkästen gesehen,
sofern die welche haben?
Greetz...
Hallo
auf dem Marktplatz von Schleusingen stehen die Briefkästen von Post und TZD (Thür. Zustelldienst) direkt nebeneinander.
Gruß Klaus
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:14
PostModern Chemnitz
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:15
RegioPost Pfalz
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:17
QuickLogistics Böblingen
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:18
arriva Baden-Württemberg
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:19
Citykurier Gera
Holzland-Sammler
13.05.2008, 22:22
Morgenpost Mannheim
sharenoevil
14.05.2008, 03:14
Die Listen sind zwar zum genaueren lesen etwas klein,
aber das zeigt schon das die verschiedensten Briefzustelldienste
jede Menge Briefkästen aufgestellt mittlerweile.
Das ist schon interessant, wenn man das mit den Zeiten
während es nur die Deutsche Bundespost gab.
Grüße,
David.
Was mich auch interessiert, btw. es gibt ja stellen wo hier in Nürnberg sowohl PZD als auch Brief24 Briefkasten nebeneinander stehen. Da es ja jetzt ein und das selbe ist (NordbayernPost.de), frage Ich mich ob an besagten stellen beide stehen gelassen werden, oder irgendwann nur noch einer da steht... wird sich sicher zeigen.
Die Brief24 - Briefkästen waren größer und auffälliger, das neue NBP-Logo ist rot hinterlegt und auch auf der Website ist unter "Briefkästen" ein großer, roten Briefkasten abgebildet.
Ich vermute, die Brief24 Kästen werden neu gelabelt und die blau-orangen von PZD werden im Laufe der Zeit durch rote ersetzt.
Es fahren auch keine blauen PZD-Caddies mehr durch Nürnberg, sondern nur noch rote von Brief24.
Hat jemand CityMail (Regensburg) Briefkästen gesehen, sofern die welche haben?.
Es gibt noch keine. Laut Website sollen mittelfristig welche aufgestellt werden. Das steht dort allerdings schon seit Mai 2007...
Briefe kann man in den über 120 Briefmarkenverkaufststellen abgeben. Diese werden dort täglich abgeholt (Montag-Freitag).
Je ein grüner PIN-Briefkästen steht jedoch in den SparkassenShops in Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Diese werden von den dortigen CityMail-Zustellern geleert.
Die Fotos finde ich grad nicht, dafür ersatzweise eines vom PIN-SparkassenShop in Siegen.
Fehldruck
15.05.2008, 09:01
Habe gerade einen Artikel zu einer neuen Firma in Schwerte gefunden. Unten sind die Abgabestellen erwähnt.
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/art937,259194
Laut Anfrage an die Bundesregierung haben sich seit Einführung Mindestlohn am 01.01.08 57 Firmen mit 5700 Beschäftigten vom Markt verabschiedet.
Die einen sehen als Grund dafür die Misswirtschaft bei der PIN Group und die anderen machen den Monopolschutzlohn und die 300Millionen Umsatzsteuerersparnis durch die Umsatzsteuerbefreiung der Post dafür verantwortlich.
Fehldruck
Einige Bilder von der PIN-SparkassenShop-Eröffnung am 1.10.2008 in Sulzbach-Rosenberg. Am gleichen Tag wurde auch der Shop in Amberg eröffnet.
Bernd HL
16.05.2008, 18:35
@ hjk
Du meinst bestimmt 1.10.2007 :confused: ;)
sharenoevil
19.05.2008, 02:07
Danke für die Bilder. Dieser Kontrast zwichen dem Grün und
dem Rot der Sparkasse.
Das fällt echt ins Auge!
Greetz...
- Ich habe immer gedacht das Citymail schon Briefkästen
hätte, na ja irgendwann vielleicht.
Fehldruck
20.05.2008, 15:11
Bei wikipedia habe ich diese Bild eines geschlossenen PIN Briefkastens gefunden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a5/Pingroup-mailbox.JPG/450px-Pingroup-mailbox.JPG
Der steht wohl draußen.
Fehldruck
klassiker
21.05.2008, 05:42
Wenn Ihr noch mehr Briefkasten bilder habt, wäre auf jeden
Fall interessant die zu sehen :)
Würzburg, Augustinerstrasse:
http://www.klassische-philatelie.ch/pp_dr/bild/pp_intro_briefkaesten.jpg
Fotografiert im Oktober 2006; im März 2008 habe ich zuletzt nachgesehen,
da standen sie immer noch so da.
Erstaunlich, dass die DP noch nicht dagegen geklagt hat; ich hätte erwartet,
dass irgendein Jurist wieder einmal findet, der Durchschnittsverbraucher sei
so blöd, dass er die miteinander verwechselt (mehr dazu beim BdKEP (http://www.bdkep.de/2007-04-14/index.php?id=archiv&page=artikel&artikel=6-2007));
nach Ansicht des Landgerichts Nürnberg kann man ja sogar knallrote
Briefkästen mit denen der DP AG verwechseln ...
Chris
Müllschlucker
21.05.2008, 07:28
Zitat von:
nach Ansicht des Landgerichts Nürnberg kann man ja sogar knallrote
Briefkästen mit denen der DP AG verwechseln ...
Chris
Schließlich hatte ja "anno nazimal" die Deutsche Reichspost rote Briefkästen.
Vielleicht hat man in der "Stadt der Reichsparteitage" (so die zusätzliche Inschrift in den Nürnberger Poststempeln dieser Zeit) noch eine Erinnerung daran...
Claus Wentz
22.05.2008, 09:40
pinMail Siegen beendet zum Monatsende das Privatkundengeschäft. Die bundesweite Zustellung wird eingestellt. Lediglich das Geschäftskundengeschäft innerhalb des Kreisgebietes (Einzugsgebiet der Sparkasse Siegen) bleibt zunächst bestehen.
Einen schönen Feiertag wünscht
Claus Wentz
Claus Wentz
27.05.2008, 08:10
Berlin 20. Mai 2008 - Siegen 26.05.2008 - heute im Kasten.
@ Claus Wentz:
steht auf dem Brief etwas, wieso sich die Laufzeit solange hingezogen hatte?
Der Donnerstag, 22.05.08 war in NRW ein Feiertag; hinzu kommen der arbeitsfreie Sonntag. Der zustellfreie Montag, an dem nur aus bestimmten Gründen eine Zustellung erfolgt.
Allerdings war der Brief dann doch 2 Werktage zu lang zunterwegs, sofern es sich bei dem 20.05.08 um den Datumsstempel auf dem Briefumschlag handelt...
Gruß
Pete
Claus Wentz
28.05.2008, 08:06
@ Pete - keinerlei Hinweise.
Lieber User,
bei uns im Vogtland stellt postModern zu.
Hier mal ein Briefkasten der besonderen Art, aufgenommen auf den Nürnberger Mailingtagen am 18. Juni 2008
Der nachfolgend gezeigte Beleg weist eine Besonderheit auf.
Hat jemand eine Idee welche?
sharenoevil
28.06.2008, 23:43
Gute Frage, komme momentan nicht darauf...
Meinst Du vielleicht die 06 06 20?
Oder etwas mit dem Datum?
LG,
David.
Bei uns im Raum Gross-Gerau ist es Maxi-Mail Briefdienst
Das Datum 05.06.08 (Donnerstag) scheint in Ordnugng zu sein.
Ich nehme an, dass es sich bei "06 06 020" um Zuordnungskennziffern zu Kooperationspartnern oder eigenen (Straßen- bzw. Zustell-)Bezirken handelt.
In der Codierung selbst ist nichts ungewöhnliches zu erkennen. "010009" steht augenscheinlich für City Mail Regensburg bei CodX - auch nichts ungewöhnliches.
Das Logo des privaten Briefdienstleisters ist ebenfalls angegeben. Ob die reguläre Stempelfarbe für diese Sortiermaschine blau ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß
Pete
Fehldruck
30.06.2008, 18:37
PIN MAIL Regensburg? ....heiß?:) :confused:
Fehldruck
Danke an alle fürs rätseln und Entschuldigung für die lange Sendepause!
@ Fehldruck
City Mail Regensburg firmiert tatsächlich als PIN Mail Regensburg GmbH, hat aber in der Außenwirkung nie "die Farben" gewechselt
@sharenoevil
06 06 020 ist die derzeitige Kennzeichnung für den Zustellbezirk
@ Pete
die reguläre Stempelfarbe ist blau, ab und an ist der Zahlencode auch mal schwarz.
Beide Sortiermaschinen wurden ursprünglich mit schwarzer Farbe in Betrieb genommen, allerdings ergab die Testphase eine bessere Scanbarkeit durch die Handgeräte der Zusteller bei den blauen Strichcodes
Für mich war neu bei diesem Beleg, das er trotz handgeschriebener Adresse einen Maschinenstempel trägt.
Bisher wurden solche Belege von der Maschine aussortiert und von Hand erfasst, sowie mit Label versehen.
Neuerdings werden diese nichtlesbaren Belege von der Maschine erfasst (rosa Code auf der Rückseite) und gescannt. Das Bild wird an einen Bildschirm-Arbeitsplatz übermittelt, dort wird die Empfängeradresse von Hand erfasst und der Brief im zweiten Durchlauf mit den passenden passenden Sortierinfos "gestempelt".
Laut Sortierzentrum eine Zeitersparnis und weniger Sortierfehler, da der Brief die Maschine nicht verlässt.
Seit gestern gibt es bei der NordbayernPost den ersten neuen Markensatz, seit dem Zusammenschluß von Brief24 und PZD.
ausführliche Informationen findet man auf der Website: www.nordbayernpost.de
Die Marken sind für den bundesweiten Versand in Kooperation mit TNT und weiteren Partnern gültig.
Die ersten Belege mit den neuen Marken sollten in den nächsten Stunden zumindest in Nürnberger Briefkästen landen. In den Kooperationsgebieten dann am Freitag und Samstag.
sharenoevil
31.07.2008, 14:24
Was gut ist, dass der Wert - also z.B. 0,50ct - gut und leßbar
aufgedruckt ist. Gibt nämlich auch Briefmarken, wo die
Schrift recht klein ist.
Hier nun die angekündigten Belege vom Ausgabetag.
Trotz Urlaubszeit war man im Sortierzentrum sehr bemüht die (Sonder)Wünsche der Sammler hinsichtlich sauber geklebter Label zu erfüllen.
Bleibt nun abzuwarten, wie künftig und in den Kooperationen damit umgegangen wird.
Hier nun noch einige der Briefe vom Ausgabetag, zugestellt E +2 durch City-Mail, Regensburg am 1. August.
Auf dem Brief mit der Mischfrankatur kann man gut erkennen, dass sich die Gestalter der Neuausgabe an den Vorgängerwerten von Brief 24 orientiert haben. Auch die B24-Wertstufen wurden bis auf den Standardbrief, jetzt 50 statt 49 ct, übernommen.
Erfreulicherweise, zumindest für uns Sammler, wurde die komplette Ausgabe nassklebend aufgelegt.
Neu ist die Ausgabe eines Schmuckbogens, dies war vorher nur bei PZD üblich. Kleines Manko ist dort der Preis, verlangt werden 6,50 € bei 5,07 € Nominalwert.
Claus Wentz
23.08.2008, 15:23
... im Siegerland: Die ehemaligen Mitgesellschafter der pinMail Siegen (Sparkasse Siegen und der Verlag Vorländer = Herausgeber der Siegener Zeitung) haben ein neues Unternehmen gegründet, und zwar den PSS = Post Service Siegerland.
Gestern beim Vereinabend zeigte mir ein Sammelkollege diesen Stempel.
Weiß jemand von welchem Standort dieser Stempel kommt? Einmal Eindruck City-Post Briefdienst, einmal City-Post Ihr Postdienstleister.
Gruß Helmut
Holzland-Sammler
17.09.2008, 20:40
@ heku49
1. Sachsen:
http://www.vdl-express.de/inhalt.php?sid=6
2. Im Norden (Raum Bremen....)
http://www.citipost.de/citipost/citipost.htm
Hilft das?
Holzland-Sammler
@Holzland-Sammler,
danke für den ersten Hinweis, ich tippe auf den Raum Bremen. Sagt die 201 nichts über den Standort?
Gruß Helmut
Holzland-Sammler
17.09.2008, 21:17
@heku 49 und @alle
Gerade läuft eine Anfrage von mir an den dvpt, um genau solche Schlüssellisten zu bekommen (einschl. Konsolidierer-Schlüssel, D...-Schlüssel usw.) Wenn Erkenntnisse vorliegen, stelle ich sie ein.
Das gehört zwar nicht zum Themenbereich "Moderne Privatpost", aber nur so als Querverweis zu folgendem Thread aufgerufen:
http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=4130
Daraus resultierend die Frage:
Würde eine derartige Sendung heutzutage korrekt (!) zugestellt werden?
@ heku49
1. Sachsen:
http://www.vdl-express.de/inhalt.php?sid=6
2. Im Norden (Raum Bremen....)
http://www.citipost.de/citipost/citipost.htm
Hilft das?
Holzland-Sammler
@ Holzlandsammler:
Beide Stempel gehören zu VDL aus Chemnitz, der nach und nach sein eigenes Zustellgebiet auf das Bundesland Sachsen erweitert hat. Mit liegen derartige Stempel als Bsp. von 04860 Torgau vor (Stempelnr. 340). Im März diesen Jahres erfolgte dort die Änderung der Stempelinschrift "City-Post Briefdienst" auf "City-Post Ihr Postdienstleister". Die Stempelnr. 300 (Briefzentrum Leipzig) hat die Stempelinschrift ebenfalls gewechselt.
Die City-Post aus Leipzig selbst wurde 2005 (?) von VDL übernommen.
Bisher sind mir bei diesen Stempeln vor allem 2 Farben bekannt: schwarz (für Standartsendungen) und rot (vermutlich für Infospost).
Die gefragte Nr. 201 steht für City-Post Dresden GmbH, Fritz-Schreiber-Str. 16-20 aus 01259 Dresden.
In den Merkur-Briefen der ArGe Privatpost erschienen bisher 2 Auflistungen zu diesen Nummern.
Gruß
Pete
Holzland-Sammler
18.09.2008, 21:56
@ pete
Ich habe in meiner Umschlag-Wühlkiste gesucht und einen "roten Postdienstleister 102" gefunden. Da war mit 100% Sicherheit der INFO-Brief von Frankenpost zur Namensänderung drin.
Weil wir gerade dabei sind: Komplette Listen der "K..." und "D...." - Kodierung hast Du auch nicht. Oder ? Und die Stempelnummern müßten doch auch zentral in einer Liste stehen?
Meine persönliche und email-Anfrage nach solchen Listen (bzw. möglicher Bezugsquellen) bei dem "Deutscher Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation" ist noch offen. Ich bleibe aber am Ball.
Holzland-Sammler
Hallo,
weil ich einen Brief per DP mit Label von arriva erhielt - hier ein Hinweis auf den Dienstleister (ohne nachzulesen, ob der hier schon vorgestellt wurde):
http://www.arriva-service.de/ - Dort sieht man auch das Label, deshalb spare ich mir den Scan:p
Mei Brief kam aus Radolfzell an eine Straßenadresse und dennoch mit FRANKIT freigemacht - wieder eine Zustelllücke!
Viele Grüße
Ludwig
PS Mir gefallen Belege wie von abrixas vorgestellt allerdings besser!:D
@ pete
Ich habe in meiner Umschlag-Wühlkiste gesucht und einen "roten Postdienstleister 102" gefunden. Da war mit 100% Sicherheit der INFO-Brief von Frankenpost zur Namensänderung drin.
Frankenpost gehört laut Internetseite:
http://www.fp-briefdienst.de/unternehmen/erfahrung/index.html
zum Unternehmen P2 - die 2. Post (http://www.die-postdienstleister.de/).
VDL bzw. City-Post aus Chemnitz (+ regionale Tochterunternehmen) kooperiert seit einiger Zeit mit P2:
http://www.live-pr.com/p2-die-zweite-post-behauptet-r1048203745.htm
Daher kann es gut sein, dass VDL auch deinen Brief befördert hat. Die Nr. 102 im Stempel steht für VDL Chemnitz-Nordost Express GmbH, Ebertstr. 10, 09126 Chemnitz.
Weil wir gerade dabei sind: Komplette Listen der "K..." und "D...." - Kodierung hast Du auch nicht. Oder ? Und die Stempelnummern müßten doch auch zentral in einer Liste stehen?
Welche Listen meinst du? Mir liegt im Moment die letzte mir bekannte Auflistung der Nrn. von VDL vor, erschienen im Rundschreiben Nr. 28 (September 2007) der Merkur-Briefe, ArGe Privatpost-Merkur.
"D...-Kodierung"?
"K...-Kodierung" = Nummern der Konsolidierer?
Gruß
Pete
weil ich einen Brief per DP mit Label von arriva erhielt ...
Mei Brief kam aus Radolfzell an eine Straßenadresse und dennoch mit FRANKIT freigemacht - wieder eine Zustelllücke!
Arriva gehört(e) zur PIN Mail Group, wurde allerdings dieses Jahr meiner Erinnerung nach an den Holtzbrinck-Verlag verkauft:
http://www.posttip.de/News/22719/Holtzbrinck-Verlag-will-PIN-Firmen-kaufen.html
Laut der Homepage von Arriva wird 78315 Radolfzell vollständig über Arriva bzw. einen Kooperationspartner versorgt. Da kann man nur spekulieren, wieso die Zustellung deiner Sendung über die DPAG erfolgte.
Gruß
Pete
Holzland-Sammler
19.09.2008, 20:14
@pete
Es geht um eine vollständige Liste aller vergebenen Kennungen DE .... Wenn Du eine solche hast (ich bin nicht in der ARGE) könnte ich sie von Dir bekommen bzw. wo genau kann ich sie beziehen (Die aktuelle vollständige Liste wohlgemerkt).
Einen Teil kann ich - auch Dank der Hinweise von hjk - einordnen. Bei einigen steht es ja auch als Text dabei (z. B.: DE 1671 - THPS Erfurt), einige sind von Dir ja in anderen Beiträgen als Einzelbeispiele auf Anfrage genannt worden (1399, 0499 usw.).
Analog ist es mit den vorgeschalteten Sortierzentren (Konsolidierer) mit der Kennung K..... (z. B.: K4031 -TNT ?). Auch hier versuche ich eine vollständige aktuelle Liste zu bekommen. Hast Du so etwas, kannst Du es abgeben, wo kann ich es beziehen?
Beispielhafte K-Nummern kann ich Dir zur Zeit nicht nennen, weil alle gesammelten kompletten Umschläge an hjk gegangen sind. Bei ihm sind sie besser aufgehoben. Ich sammele eigentlich Marken und nicht Gesamtbriefe.
Zu P2: Eindeutig ist der rote Stempel INFOPOST und der grünlich-schwarze normale Post. Weitere entsprechende Musterbriefe habe ich gefunden.
Wie ist eigentlich der Stand zur Datenbank "PPD". Was meinte die ARGE dazu? Es geht langsam auf den Winter zu. So ab Nov./Dez. hätte ich dann auch wieder Zeit für die weitere Konzipierung (Bemerkungen evtl. auch über meine PN). Sollte es nichts werden, entsorge ich nämlich meinen Ordner von allen Belegen und Infos die älter als 6 Monate sind.
Holzland-Sammler
sharenoevil
20.09.2008, 19:19
Das gehört zwar nicht zum Themenbereich "Moderne Privatpost", aber nur so als Querverweis zu folgendem Thread aufgerufen:
http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=4130
Daraus resultierend die Frage:
Würde eine derartige Sendung heutzutage korrekt (!) zugestellt werden?
Eine gute Frage, wie sah den Brief aus als er das erste mal an den
Briefdienstleister ging? Auf dem Brief ist relativ viel vermerkt, dass
man leicht den Überblick verlieren kann. Wenn Die blau unterstrichene
Adresse der Empfänger sein soll - bitte korrigiere mich, falls Ich falsch liege -
dann würde Ich davon ausgehen, dass es eine 74% prozentige
wahrscheinlichkeit besteht, dass der Brief dorthin geht.
Grüße,
Dave.
Mal wieder was zum Thema Briefkästen der Privaten. Hier eine "fränkische Schwärzung". Ich weis das Bild ist nicht besonders, doch aus dem fahrenden Auto ging es nicht besser....
Entweder hat jemand den viel zu kleinen Aufkleber der NordbayernPost, wie auch rechts zu sehen, wieder runtergezogen. Oder der ehemalige Schriftzug wurde geschwärzt.
Neben solchen Provisorien stehen auch schon eine ganze Reihe frisch umlackierter roter NorbayernPost-Kästen in Nürnberg.
Doppelstandorte (PZD und Brief24) wurden bereinigt und auch einige PZD-Provisorien sind noch zu finden. Dazu demnächst mehr.
Kontrollratjunkie
26.09.2008, 23:43
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt total lächerlich mache, denn von Privatpost habe ich nicht des leisesten Schimmer :D .
Ich möchte trotzdem gerne einen Ausschnitt der Rückseite eines großformatigen Umschlages zeigen, der einen Aufkleber des Unternehmens "Lünebote" trägt.
Der Brief wurde am 16.09.08 in Lüneburg aufgegeben und der Freistempel datiert vom 17.09.08.
Paßt der Beleg hierher ?
Gruß
KJ
Holzland-Sammler
06.10.2008, 20:24
@Pete
Habe heute eine Aussage zu den "DE.."- und "K.."-Listen bekommen. Leider Negativ. Da bliebe ja nur noch die Bundesnetzagentur und die Deutsche Post als Ansprechpartner. Die Post müßte doch wissen mit wem sie Verträge abschließt.
Die nächsten Anfragen zur Sache gehen an die beiden o. g. Stellen.
Holzland-Sammler
Thomas Rösner
09.10.2008, 14:51
@Pete
Habe heute eine Aussage zu den "DE.."- und "K.."-Listen bekommen. Leider Negativ. Da bliebe ja nur noch die Bundesnetzagentur
Holzland-Sammler
Ich hatte bereits vor einigen Monaten die "BNetzA" angeschrieben
und wegen den K-Kennzahlen der Konsolidierer nachgefragt,
die schrieben mir nach etlichen Wochen, dass die keine Listen
darüber hätten. Ich hatte immer gedacht, dass auch die Konsolidierer
eine "Lizens" der BNetzA bräuchten, aber scheinbar sind die aufgebrachten
K-Nummern reine selbst ausgedachte "Phantasienummern" (just Joking! ;) )
Gruß
Thomas
PS: Hier in Göttingen nennt sich seit einigen Wochen (2-4 Wochen) nach der
"PIN MAIL"-Zeit unsere einzige "echt aktive" PP auch wieder CityPost (Göttinger Tageblatt, Madsack-"Gruppe").
Ich war "leider" zwischenzeitlich im Urlaub und habe deshalb das Event verschlafen. Bin gerade auf der Rückwärtssuche nach "dem" Ersttagssprays)
- auch die grünen Austräger werden/wurden "umgespritzt".
Interessant bei dem aus Hildesheim kommenden, über CityPost Göttingen
zugestellten Brief ist: "Zurück in die Zukunft".
Hildesheim ab 24.09.2008
Göttingen an 23.09.2008 ;)
Das sind hyperräumige Laufzeiten im multiplen Lichtgeschwindigkeitsmodus.
Nachdem ich heute einen nicht zustellbaren Brief aus München retour erhielt (Scan folgt) hier kurz die ergoogelte Info zum PIN-Nachfolger in München.
Quelle: http://www.dnv-online.net/services/detail.php?nr=22148&rubric=Logistik+%26+Technik&PHPSESSID=e754b9d42254ae1bcc664b38a15896de
Hier der angekündigte Retouren-Brief. Geschäftskundenbrief aufgegeben bei City-Mail Regensburg am 30.09.
Vorn oben Maschinenstempel von City-Mail mit Sortierinfo M Brief, Rückseite oben orangefarbene Maschinencodierung.
Hinweise auf einen eigenen erfolglosen Zustellversuch oder sonstiger Art von M-Brief sind nicht erkennbar.
Frankit Aufdruck von M-Brief vom 06.10., Unzustellbarkeitsvermerk und Redressetikett der DPAG und Rücklauf am 09.10.
Swiss Post und Hermes haben ein Joint Venture namens Prime-Mail
http://www.bdph.de/forum/showpost.php?p=56682&postcount=221
Am Samstag brachte der "Götterbote" mal wieder einen Brief, diesmal aus der Schweiz und mit neuem Label, jedoch gleicher Routung und Sortierinfos wie in Beitrag #221
Die Frage warum dort nicht (mehr?) Prime-Mail draufsteht gebe ich mal in die Runde.......
Neue Internetseite von PIN Mail Berlin?
http://www.aivos24.de/
Hier weiterhin die bisherige Seite parallel dazu:
http://www.pin-group.net/
Gruß
Pete
Günter Schneider
29.10.2008, 22:13
Hallo, nachdem ich nun fast ein Jahr schweigsam war, moechte ich zwei neue PPA im Raum Thueringen vorstellen, die Marken verausgaben.
Es handelt sich 1. um den Thueringer Boten, der seinen Sitz in Soemmerda hat und Richtung Osten bis Bautzen, Richtung Westen bis Hattorf und Herzberg zustellt. Die Marken zeigen Motine aus der unmittelbaren Umgebung von Soemmerda.
2. THPS, unter Federfuehrung der Thueringer Zeitungsgruppe mit Markenbildern aus Erfurt. In den Pressehaeusern, in denen vorher gruene Briefkaesten der PIN standen, wurden jetzt solche in blau aufgestellt.
Anbei zwei Scans mit den jeweiligen Marken, die bei Interesse auch beschafft werden koennten. Es gruesst Guenter
Fehldruck
01.11.2008, 13:13
Hallo Privatis:) ,
habe gestern einen Brief von Elbe Post Ltd erhalten und mal gegoogelt. Ich habe folgende Seite gefunden. Mir ist unklar, wer die Daten eingestellt hat. Hat jemand mehr Informationen zu dieser Seite?
http://bc1.handelsblatt.com/ShowImage.aspx?img=1640287
Danke vorab
Fehldruck
Holzland-Sammler
01.11.2008, 13:55
Ich hatte mehrfach angefragt. Zuletzt sogar mit der Bitte zumindest einmal die Kenntnisnahme der Anfrage zu bestätigen! Fast hätte ich nach ca. 4 Wochen die Hoffnung aufgegeben.
Hier nun die Antwort der Pressestelle im Original (s. Bild).
Das Ergebnis ist leider negativ und für mich eine Ausrede.
1. Zumindest den aktuellen Stand hätte man geben könne.
2. Es war ja keine Vertrags Einsicht gewünscht worden, sondern Angaben, wer welche Nummer stempelt. Mehr nicht. Ich denke, das dürfte nicht unter den Datenschutz fallen.
Holzland-Sammler
Holzland-Sammler
10.11.2008, 11:26
@ alle
Der "Citycourier" in Altenburg hat verbindlich (ich habe mit dem Gesch.-führer, Herr Lenz, gesprochen) zum 30.10.2008 seine Tätiggkeit eingestellt und führt seine Geschäfte unter dem Namen "Citikurier! Altenburg GmbH&Co.KG" (im Rahmen der "Kurierunion") weiter.
Alte (eigene) Marken werden noch akzeptiert, ansonsten gelten alle Ausgaben des CK Gera.
Letzttag 30.10., Ersttag 01.11.2008
Holzland-Sammler
Markenfreund
08.01.2009, 22:06
Hallo zusammen,
ich Safe-mail wird jetzt im Landkreis Altenburg über die Sparkassen geführt - dazu gibt es auch Briefmarken und sogar schon einen Block.;)
Hallo zusammen,
eben stieß ich auf die Seite der City Post Landshut 84030 Ergolding (http://www.city-post-landshut.de/index.php?m=home), Lizenznr. P 03/2202. Unter dieser Lizenznr. wird bei der Bundesnetzagentur die PIN Mail Landshut GmbH aus Ergolding geführt.
Meine Frage: weiß jemand, ob es sich bei der City Post Landshut um den Vorgänger und/ oder den Nachfolger von PIN Mail Landshut handelt?
Als einziges Datum auf der Internetseite der City Post Landshut fand ich unter den AGB die Angabe 20.04.2004. Damit könnte (!) es sich um den Vorgänger von PIN Mail Landshut handeln, muss aber nicht...
Gruß
Pete
Meines Wissens zum dritten Mal in Folge wurden vergangene Woche anlässlich des Valentins-Tages Aktions-Marken der Citipost Nordwest in der Nordwest Zeitung und ihren Lokalausgaben "verausgabt"
Meines Wissens zum dritten Mal in Folge wurden vergangene Woche anlässlich des Valentins-Tages Aktions-Marken der Citipost Nordwest in der Nordwest Zeitung und ihren Lokalausgaben "verausgabt"
Dann ließe sich anhand der Abonnentenzahl auf die Anzahl der gerdruckten Exemplare (= Abonnentenanzahl x 2) schließen *g*
Kann es sein, dass wieder einmal nicht allzuviele Exemplare dieser Briefmarke den üblichen Gang einer ausgelesenen Tageszeitung überleben werden?
Gruß
Pete
Dann ließe sich anhand der Abonnentenzahl auf die Anzahl der gerdruckten Exemplare (= Abonnentenanzahl x 2) schließen *g*
Nach meinen Informationen ist die Aktions-Anzeige sogar zwei mal erschienen. Sicher werden auch noch zusätzlich reichlich Exemplare für den freien Verkauf gedruckt.
Habe mir gerade mal die offiziellen Mediadaten der NWZ angeschaut, dort ist die "Ausgabe der Zeitungsregion NW Oldenburg-Ostfriesland" mit 271.460 Exemplaren angegeben. Das wäre dann eine stolze Auflagenhöhe von 1.085.840 Stück....
Kann es sein, dass wieder einmal nicht allzuviele Exemplare dieser Briefmarke den üblichen Gang einer ausgelesenen Tageszeitung überleben werden?
Zumindest mein Anruf vergangenen Freitag bei Bekannten im Münsterland ergab, das man die Aktion wohl bemerkt hat, allerdings wurde gerade erst am Donnerstag die Papiertonne geleert... ...naja Freitag der 13. eben...
Die von mir eingestellte Abbildung ist übrigens aus dem NWZ E-Paper, doch mittlerweile habe ich nach zahlreichen weiteren Anrufen auch eine Originalseite davon vorliegen.
Holzland-Sammler
20.03.2009, 13:35
@ all
Neben den gesamten neuen Bundesländern stellt obiger Dienstleister ab sofort Sendungen europa- und weltweit zu.
Nähere Informationen und Preise für Interessierte unter:
www.citykurier.com
Bei uns in der Region Leipzig / Schkeuditz stellt die "City Post" aus.
Markenzeichen sind bei der "City Post" die roten Stempel.
:)
Bei uns in der Region Leipzig / Schkeuditz stellt die "City Post" aus.
Markenzeichen sind bei der "City Post" die roten Stempel.
:)
@ gründi:
Die City-Post (Stempelnummer 300) als Tochterunternehmen der Chemnitzer VDL (wiederum Tochter eines Chemnitzers Verlagshauses) ist einer der großen Konkurrenten in Leipzig und hatte ca. 2005 ein Unternehmen gleichen Namens in Leipzig übernommen. Ansonsten bleibt noch TVL (seit der Übernahme der PIN Mail Sachsen GmbH aus Leipzig). Als kleinere Mitbewerber fallen mir noch spontan "Leipzig Post" und "Speedys Spar Service" (ebenfalls aus Leipzig) ein.
Der von dir genannte rote Stempelabschlag steht für Infopost. Für die Tagespost wird in schwarz gestempelt bzw. frankiert.
In den letzten 2 Jahren hatte die City-Post nicht nur in Leipzig 2x das Aussehen der Stempel geändert. In der derzeitigen Variante wird auf den Kooperationspartner P2 (für die bundesweite Zustellung) und auf die m.E. nach eigene Partnernummer "P2 - 008" hingewiesen.
Gruß
Pete
wuerttemberger
17.04.2009, 19:02
Hier mal ein Kleinstanbieter, der die Gegend um Göppingen mit Botendiensten versorgt. Im Angebot sind auch Briefe.13062
Gruß
wuerttemberger
@ württemberger:
danke für die Info. Die im Impressum genannte Lizenznr. P 06/ 3113 von www.velo-bote.de war mir bisher nur für das Unternehmen "Fahrradkurier-gp.de" bekannt. Deren Internetseite funktioniert nicht mehr.
Gruß
Pete
Fehldruck
25.07.2009, 16:52
An anderer Stelle hier im Forum habe ich ja kurz über das kostenfreie Briefe versenden über www.quabb.com informiert. Dahinter steckt übrigens die P1 Privat GmbH Berlin. Der Geschäftsführer war auch der Gründer des Kurierdienst Itzehoe (KDI)-des 1. privaten Briefzustelldienst in Deutschland 1994.
Nun habe ich erfahren, daß auch PIN bereits ab dem 01.07.2009 eine Seite für den (halb-)elektronischen Brief unterhält. Eine Seite kostet 0,11Euro + PIN Porto. Mehrere Seiten werden dann günstiger.
http://www.pinbriefportal.de/
Hat jemand bereits diesen Service getestet? Wie wird freigemacht (PIN Zustellung? Deutsche Post Zustellung?)?
Gibt es weitere Portale für (halb-) elektronische Briefe von Privatpostunternehmen?
Durchaus ernstgemeinte Zusatzfrage: Wie benennen wir philatelistisch treffend solche -ich sage mal- (halb-) elektronischen Briefe?
Danke!
Fehldruck
...
Nun habe ich erfahren, daß auch PIN bereits ab dem 01.07.2009 eine Seite für den (halb-)elektronischen Brief unterhält. Eine Seite kostet 0,11Euro + PIN Porto. Mehrere Seiten werden dann günstiger.
http://www.pinbriefportal.de/
Hat jemand bereits diesen Service getestet? Wie wird freigemacht (PIN Zustellung? Deutsche Post Zustellung?)?
...
Zumindest die Art der Freimachung wird auf der Internetseite angegeben:
"Wir übernehmen Druck, Falz, Kuvertierung und Frankierung Ihres Briefes. Der Versand Ihrer Briefe erfolgt durch die PIN Mail AG oder die Deutsche Post AG."
Ich gehe einmal davon aus, dass PIN Mail alle Briefe annimmt (deutschlandweit; ggf. auch weltweit?), über die eigene Zustellung bzw. Kooperationspartner zustellt. Sollte vor Ort keine eigene Zustellung bzw. Zustellung über Kooperationspartner existieren, dürften die Briefe sicherlich der Deutschen Post übergeben werden.
Das Zustellgebiet von PIN kann über die Eingabe von PLZ unter "Zustellgebiet prüfen" ausgetestet werden. Von Berlin aus währe demnach eine PIN-Partner-Zustellung in Duisburg aktuell möglich *g*
Gruß
Pete
Hat jemand bereits diesen Service getestet? Wie wird freigemacht (PIN Zustellung? Deutsche Post Zustellung?)? Fehldruck
Habe am 20. Juli gegen 13.30 Uhr online zwei Briefe versandt. Einen ins PIN-Partnergebiet nach Leipzig (den Scan reiche ich nach) und einen ins DPAG-Zustellgebiet, siehe Scan.
Der erste Brief erwartungsgemäß durch Brieflogistik Sachsen zugestellt, am 22. Juli um die Mittagszeit. Der zweite nicht wie erwartet mit Frankatura-Stempel über die DPAG, sondern ebenfalls am 22. Juli jedoch bereits vor 7.00 Uhr! durch City-Mail Regensburg.
Fehldruck
25.07.2009, 23:16
Danke Pete und hjk!:)
Habe ich mir doch gedacht, daß da wieder allerhand Kombinationen der neuen halbelektronischen Briefe möglich werden.
hjk Du hast scheinbar auch später davon gehört? Ich habe es erst heute in einer kurzen Zeitungsnotiz gelesen, daß PIN diese halbelektronischen Briefe bereits ab 01.07.09 anbietet.
Fehldruck
hjk Du hast scheinbar auch später davon gehört? Ich habe es erst heute in einer kurzen Zeitungsnotiz gelesen, daß PIN diese halbelektronischen Briefe bereits ab 01.07.09 anbietet.
Fehldruck
Gehört hatte ich davon schon auf den Nürnberger Mailingtagen Ende Juni....
Am 12. Juli war es in einem Newsletter zu lesen und am 20. Juli hat die Neugier dann gesiegt....
Fehldruck
26.07.2009, 09:22
Danke hjk!
Du hast Dich bestimmt im Nachhinein über Deine Neugier gefreut.
Es gibt wohl noch mehr Anbieter für halbelektronische Briefe. Aber hängen die mit Privatpostunternehmen zusammen bzw. befördern eventuell auch mit diesen? Die Preise lassen es erahnen.
Ratingen: https://bop.mailtoprint.de/ (auch Auslandsversand)
Berlin: http://www.print-and-mail.de/
Kostenfrei- funktioniert aber im Moment nicht- siehe Text unten auf der Seite
Braunschweig: http://www.post-gratis.de/
Fehldruck
sharenoevil
17.08.2009, 12:02
Das ist echt eine überaus interessante Idee. Habe mir mal spaßeshalber
einen Brief nach Nürnberg geschickt -->
http://farm3.static.flickr.com/2602/3829855188_cd5327b6c8_o.jpg
Grüße...
Habe am 20. Juli gegen 13.30 Uhr online zwei Briefe versandt. Einen ins PIN-Partnergebiet nach Leipzig (den Scan reiche ich nach) und einen ins DPAG-Zustellgebiet, siehe Scan.
Der erste Brief erwartungsgemäß durch Brieflogistik Sachsen zugestellt, am 22. Juli um die Mittagszeit. Der zweite nicht wie erwartet mit Frankatura-Stempel über die DPAG, sondern ebenfalls am 22. Juli jedoch bereits vor 7.00 Uhr! durch City-Mail Regensburg.
Teilweise versucht die Deutsche Post sich von ihren Mitbewerbern abzugrenzen. Gelegentlich tauchen beispielsweise gelbe Umschläge von Postzustellungsaufträgen (PZA) mit
Zustellervermerk auf Tauschtagen auf, welche einen Aufkleber der Deutschen Post tragen - als Zeichen, dass die Zustellung durch die DPAG erfolgte.
Vor einigen Tagen erhielt ich ein weiteres Beispiel, wo auf die Zustellung über die DPAG aufmerksam gemacht wird. Es handelt sich um einen Absenderfreistempel aus Köln,
wo statt des üblichen Kundenlogos das Posthorn der DPAG zu sehen ist zusätzlich zur Aussage "Zustellung durch die Deutsche Post". Ich vermute, dass dies bewusst auf die
Infopostsendungen des Absenders Galeria Kaufhof frankiert wurde, um sich von Mitbewerbern abzugrenzen.
Gruß
Pete
sharenoevil
17.09.2009, 01:55
Das ist ja interessant...
habe jetzt gedacht, die DPAG hätte auch Labels, also Aufkleber.
Holzland-Sammler
06.10.2009, 20:18
Der "CC-Courier" heißt jetzt (ab wann?) "CITY BRIEF GmbH". Adresse (und Personal) ist noch die/das gleiche. Also scheinbar nur eine Umfirmierung.
Marken gibt es nicht, nur 2 Stempelarten (im Anhang oben ist der reguläre Maschinenstempel).
Alle weiteren Angaben: s. Werbekarte (Vorder- und Rückseite) im Scann.
runaway2009
29.10.2009, 13:30
Hier bei mir stellt die DPAG zu, Die WAZ ( Waz Post Service) und PLS ( porto Brieflogistik) welche aber Briefe zustellt überwiegend der TNT-Post und TNT Regio, sowie der Porto Brieflogistik (gesamte unternehmen inkl. Zweigstellen) sowie, West Kurier, Blitzkurier, Mails & More, Kurierblitz, Brief und Mehr, KDW, sowie alle Zustellpartner der TNT.
Siegfried Spiegel
29.10.2009, 13:48
Ich habe keine Ahnung, wie ich mit dem "Zeugs" umgehen soll.
Bei zweistelligen Angeboten werd´ich schwach. :D
Holzland-Sammler
29.10.2009, 15:21
@Siegfrid
11 Ct. (auch 2-stellig!!!!!:D;)). Wenn Du noch die üblichen 6,- Euro für den versicherten Versand hinzu addierst hat sich das Angebot doch auch gerechnet:).
Ernsthaft bemerkt: Trotzdem abwarten. Auch für Umschläge gibt es Interessenten im Forum.
Siegfried Spiegel
29.10.2009, 16:31
Da wühle ich doch glatt nochmal in der Papiertonne. :p
Hier bei mir stellt die DPAG zu, Die WAZ ( Waz Post Service) und PLS ( porto Brieflogistik) welche aber Briefe zustellt überwiegend der TNT-Post und TNT Regio, sowie der Porto Brieflogistik (gesamte unternehmen inkl. Zweigstellen) sowie, West Kurier, Blitzkurier, Mails & More, Kurierblitz, Brief und Mehr, KDW, sowie alle Zustellpartner der TNT.
Dann würde ich gern einmal sortieren, wie die Zustellung von Briefen in Gelsenkirchen aussehen dürfte:
1. Deutsche Post AG
2. WAZ Post Service aus Essen
3. TNT Post Regioservice (inkl. überregionale Sendungen der TNT Post) sowie Sendungen von Kooperationspartnern (West Kurier aus Waltrop, Blitzkurier aus Dinslaken, Kurierblitz aus Rhede, KDW aus Kleve u.a.)
4. "Porto Brieflogistik" aus Dorsten bzw. Marl (als Teil von "Brief und Mehr" aus Münster) sowie "Mails & More" aus Lünen (heute Teil von "Brief und Mehr" aus Münster) und "Brief und Mehr" aus Münster
Ich schließe nicht aus, dass ggf. 3. über 4. oder 4. über 3. zugestellt wird. Dafür fehlen mir Belege der entsprechenden Briefdienste, die in Gelsenkirchen zugestellt wurden. In der Nachbarstadt Essen würde 4. über 3. laufen.
Gruß
Pete
Fehldruck
04.01.2010, 22:57
Habe 2 Briefe City-Post unterschiedliche Orte bei Chemnitz an die selbe Berliner Adresse. Hat da PIN zugestellt?
Und was sind das für kleine runde Stempel? Briefträgerstempel Privatpost?:confused:
Fehldruck
Und was sind das für kleine runde Stempel? Briefträgerstempel Privatpost?
Diese Fingerhutstempel sind meines Wissens nach Annahmestellen-Stempel der inzwischen sehr zahlreichen City-Post Annahmestellen.
Habe sogar kürzlich einen Brief gefunden, der mit DPAG-Briefmarke über das Briefzentrum 04 gelaufen ist und so einen Stempel drauf hatte??? (von einer philatelistisch völlig unverdächtigen Absenderin!!!)
Fehldruck....wechsle doch bitte mal die Farbe von deinem Edding, die lenkt viel zu sehr vom Wesentlichen ab...;)
Habe 2 Briefe City-Post unterschiedliche Orte bei Chemnitz an die selbe Berliner Adresse. Hat da PIN zugestellt?
Ich vermute schon das diese Briefe in Berlin über die PIN zugestellt wurden, zumindest deutet die jeweils vorangestellte 1154 darauf hin.
Holzland-Sammler
05.01.2010, 11:22
>>Diese Fingerhutstempel sind meines Wissens nach Annahmestellen-Stempel...<<
und dienen meines Wissens der Zuordnung zur Annahmestelle bei Problemen/Rückläufern.
...
Ich vermute schon das diese Briefe in Berlin über die PIN zugestellt wurden, zumindest deutet die jeweils vorangestellte 1154 darauf hin.
Richtig ;-)
"Mangels" anderem zuverlässigen Mitbewerber in Berlin dürften sich so ziemlich alle Konkurrenten der Deutschen Post AG (Brief), die eine Netzabdeckung in Berlin über Kooperation aufweisen, sich der Zustellung durch die PIN Mail AG bedienen. Selbst TNT Post speist seit 2008 über ein eigenes Netzwerk (SYP- und ZUP-Nummern) bei PIN in Berlin ein. Seit Mitte Juni 2009 gehört die PIN Mail AG Berlin zu 50% zur TNT Post.
Zustelldienste wie die CityLetter GmbH aus Berlin (Ex-Partner von TNT Post) hielten sich nicht lang (die in der Presse zahlreich genannten Gründe einfach mal bei google recherchieren).
Soweit ich weiß, nimmt die PIN Mail AG Berlin (noch) nicht an dem Netzwerk von P2 teil, bedient sich aber einiger ihrer Kooperationspartner. Umgekehrt speisen P2-Partner wie die City-Post (P2-008) Sendungen bei PIN Berlin ein.
Das verbliebene Logistiknetzwerk der PIN Mail Group arbeitet weiterhin, erkennbar an den DE-Nummern (DE ... -> DE 1154).
>>Diese Fingerhutstempel sind meines Wissens nach Annahmestellen-Stempel...<<
und dienen meines Wissens der Zuordnung zur Annahmestelle bei Problemen/Rückläufern.
Richtig ;-)
Die Nummer steht für die Niederlassung, die Buchstabenkombination für die bei City-Post ins Netzwerk einspeisende Annahmestelle.
Gruß
Pete
Fehldruck
05.01.2010, 17:55
"Die Nummer steht für die Niederlassung, die Buchstabenkombination für die bei City-Post ins Netzwerk einspeisende Annahmestelle."
@Pete dann müßte doch die Nummer im Stempel und im Fingerhutstempel immer identisch sein?
bzw. ist dies doch nur beim 2. von mir gezeigten Beleg so?
Fehldruck
@Pete dann müßte doch die Nummer im Stempel und im Fingerhutstempel immer identisch sein?
bzw. ist dies doch nur beim 2. von mir gezeigten Beleg so?
Fehldruck
Sie sollten identisch sein. Wenn aber regionale Briefzentren der City-Post zusammengelegt werden, kann es schon einmal zu Ausnahmen kommen ;-)
Ich schließe auch nicht aus, dass die Annahmestelle logistisch näher an einem benachbarten Briefzentrum liegt und von dort aus die Abholung organisiert wird. Jeder gefahrene Kilometer zwecks Abholung beim Kunden bzw. der Annahmestelle kostet auch Geld *g*
Gruß
Pete
Ohne jemals wirklich systematisch gesammelt zu haben, kam doch im Lauf der Jahre ein kleiner Stapel zusammen. Als ich den letztens mal sortiert habe, fiel mir ein, dass es dieses Forum ja gibt und dort evtl. jemand die Ergebnisse lesen mag ;-)
Briefe mit Aufdrucken folgender Privatpostfirmen fanden sich in dem Stapel echter Bedarfspost:
* S-Mail, seit 12/01 (aktiv)
* SchwabenPostService, 10/08 (inzwischen in BW-Post aufgegangen)
* Neckar-Alb-Post, 2/07 bis 11/08 (von Südwestmail übernommen)
* Südwestmail, 3/10
* Hermes (für Schweizer Post)
S-Mail firmiert seit Oktober 2009 mit dem Doppelnamen "S-Mail / GEA Post-Service".
Die meisten Belege sind mit Freistemplern in irgendeiner Form bedruckt. Bei S-Mail gibt es auch Handstempel und Briefmarken.
Eine ganze Reihe Kooperationsbelege sind ebenfalls aufgelaufen:
TNT-Post -> S-Mail 10/08 (TNT-Freimachungsvermerk als mitgedruckter Kasten)
PIN AG -> S-Mail 3/07 (PIN AG-Freimachungsvermerk als mitgedruckter Kasten, kann also evtl. auch anders gelaufen sein)
iq-letternet -> S-Mail 8/07 (iq-letternet-Logo in Frankierzone)
Schweizer Post -> S-Mail, 4/05-12/07 (P.P.-Kasten mitgedruckt)
Schweizer Post -> Hermes 2/10 (P.P.-Kasten mitgedruckt, Hermes Label)
BVD Brief- und Versanddienste -> S-Mail 12/01, 3/02 (BVD Marken/Labels?)
logistik-mail-factory Augsburg -> Neckar-Alb-Post 7/07 (LMF Label, Neckar-Alb-Post Freistempler)
Morgenpost Mannheim -> südwestmail (Marke und Label von Mopo, SWM Freistempler)
Ohne es sicher zu wissen, vermute ich ausserdem, dass der SchwabenPostService-Brief von Neckar-Alb-Post ausgeliefert wurde.
Wenn Bedarf und Interesse ist, kann ich auch gerne Bildmaterial zusammenstellen.
@ tjum:
Du kannst ruhig einige (Kooperations-)Belege zeigen :-)
...
BVD Brief- und Versanddienste -> S-Mail 12/01, 3/02 (BVD Marken/Labels?)
...
Was meinst mit Marken?
@ all:
Wer sich jemand einmal als Briefträger von PIN Mail fühlen möchte, bekäme man hier die Kleidung:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=190379717692&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40 %26_trksid%3Dp3907.m38.l1313%26_nkw%3D190379717692 %26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1
Wenn jemand noch Appetit hat oder den PIN-Weihnachtskalender inklusive seit 2 Jahren abgelaufener Schokolade zusätzlich zu Briefmarken und Belegen sammelt *g*
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220571446788&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40 %26_trksid%3Dp3907.m38.l1313%26_nkw%3D220571446788 %26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1
Gruß
Pete
@ tjum:
Du kannst ruhig einige (Kooperations-)Belege zeigen :-)
Werde ich tun. Mich würde übrigens auch interessieren, über wen S-Mail im Rest des Zustellgebiets - also im Großraum Stuttgart - zustellen lässt. Bisher ist von den Briefen, die ich dort hin geschickt habe, nur einer wieder bei mir gelandet, und auf dem war nichts zu erkennen.
(BVD GmbH)
Was meinst mit Marken?
Mangels Literatur und Nachschlagemöglichkeiten im Netz - deine Linksammlung in einem anderen Thread hat mir leider auch überhaupt nicht weitergeholfen, die Links sind alle entweder spezialisiert auf einzelne Firmen, defekt oder wenig bis gar nicht hilfreich - bin ich mir im Moment nicht hundertprozentig sicher, ob die Aufkleber von BVD als Marken oder Labels zu klassifizieren sind. Ich würde aber von Labels ausgehen. Es sind vermutlich mit einem Laserdrucker bedruckte rechteckige Aufkleber mit Firmenlogo und Strichcode, das eine von beiden hat zusätzlich noch ein Weihnachtsmotiv. Die Firma gibt es wohl schon länger nicht mehr.
S-Mail ist seit ca. 10 Jahren als regionaler Briefdienstleister am Markt. Mit Briefmarkenausgaben war man in dieser Zeit recht sparsam, allerdings sind mit Briefmarken frankierte S-Mail-Sendungen auch ausgesprochen selten und kommen, anders als freigestempelte, in Bedarfspost kaum vor. Ebenfalls sparsam ist man bei der Anzahl der Portostufen: Standardbrief ohne Gewichtsbeschränkung, Maxibrief bis 1 kg und Päckchen bis 2 kg, wobei es nur für die ersten beiden Stufen Marken gibt.
Verwendet werden sowohl Handstempel (i.A. bei Großbriefen) wie auch adaptierte Freistempler. Bis Anfang 2006 waren das mechanische Maschinenstempel, seitdem Tintenstrahldrucker. Von deren Aufdrucken gibt es eine ganze Reihe von Versionen, von denen ich unten nur eine Auswahl anhänge. Seit Oktober 2009 firmiert man mit dem Doppelnamen S-Mail/GEA-Post-Service. Ebenfalls seit Herbst 2009 sind die meisten Sendungen mit einer laufenden Nummer und einem orangen Strichcode, wie man ihn von der Post kennt, versehen.
Unten mal eine Auswahl von S-Mail-Belegen:
1. S-Mail-Maschinenstempel auf Briefmarke der ersten Serie. Der Stempel selber ist achteckig, am Anfang war er rund (hat da womöglich die Post wegen zu hoher Ähnlichkeit interveniert?) Ohne Marke wäre übrigens genau derselbe Stempel benutzt worden.
2. Aufgegeben bei der Schweizer Post, ausgeliefert von S-Mail. Normalerweise kam der S-Mail-Aufruck auf die Rückseite, dieses Exemplar hat ihn ausnahmsweise vorne. Ich habe den Absender gefragt - die Sendungen wurden tatsächlich bei der Post gegen Barzahlung eingeliefert.
3. Eine Happy-Digits-Mitteilung kam auch per S-Mail, laut Aufdruck für die PIN AG.
4. Dieser Brief der Telefonfirma Tele2 hat offensichtlich den Weg über TNT und S-Mail genommen.
5. Neueres Exemplar mit Doppelnamen
6. Dieser Brief ging im Dezember nach Nürtingen, was ausserhalb des S-Mail-Kernbereichs liegen müsste. S-Mail liefert jedoch auch in den gesamten Grossraum Stuttgart, über wen? (Wenn jemand im entsprechenden Bereich wohnt - Adresse per PM und ein Umschlag macht sich auf den Weg...) Leider ist das einzige, was der ausliefernde Briefdienst auf dem Umschlag hinterlassen hat, der unvollständige graue Strichcode rechts unten.
7. Ganz frisch und echte Bedarfspost - ein Großbrief (C4) mit aktueller Keplermarke und Handstempel und ohne jegliche Nummerierung oder Strichcodierung, wie sie sonst inzwischen auf jedem Brief drauf ist.
1. Kooperationsbeleg LMF Augsburg -> Neckar-Alb-Post. Die beiden Labels kleben auf einer Wellpappe-Wickelverpackung für Bücher. Ich habe auch Standardbriefe von Neckar-Alb-Post, der Aufdruck sieht exakt gleich aus. Neckar-Alb-Post wurde mittlerweile von südwestmail übernommen.
2. SchwabenPostService ist wohl inzwischen in BW-Post aufgegangen. Wer dieses Exemplar ausgeliefert hat, kann ich nicht sicher sagen, vermute aber, dass es mit Neckar-Alb-Post gekommen ist.
3./4. Kooperationsbeleg der Mannheimer Morgenpost, ausgeliefert über südwestmail (Vorder- und Rückseite). Übrigens Bedarfspost.
Tja huch, den letzten kenne ich doch?
Das ist schon der zweite Brief von mir, der in einem Forum wieder aufgetaucht ist. Die Welt ist manchmal wirklich klein. ;)
Tja huch, den letzten kenne ich doch?
Tja, unsere nächtliche Diskussion zum Thema war ja auch der Anlass für mich, die Belege zusammenzusuchen und etwas aufzuarbeiten ;-) Und ganz abgesehen davon, dass es ein interessantes Stück ist, ist es bisher noch der einzige südwestmail-Beleg, den ich habe.
Mittlerweile ärgert es mich natürlich, dass ich am Anfang nur mal ein einzelnes Stück aufgehoben habe, aber nichts systematisch. Also sind auch aus meinem Umfeld die meisten S-Mail-Briefe den Weg allen Altpapiers gegangen...
Die Xanto Mail GmbH hat vergangenen Donnerstag, 22.04.2010 Insolvenz anmelden müssen. Anlass war der Absprung des Großkunden Vodafone, der ca. 70% der Xanto-Briefmenge ausmacht. in den Pressemeldungen wird angedeutet, dass Vodafone zur Deutschen Post zurückkehrt, da die DPAG ab 01.07.2010 die Preise für Geschäftsbriefe senkt.
Das Insolvenzverfahren wird wohl zum 01.07.2010 eröffnet; es sind 25 Mitarbeiter davon betroffen. Xanto will sich nun auch verstärkt auf den Versand von Katalogen und Werbesendungen konzentrieren. Der bisherige Geschäftsbetrieb wird unverändert fortgeführt.
Xanto ist für die Koordination u.a. der Vodafone-Briefe (z.B. Rechnungen) zuständig, die bei 110 regional tätigen Briefdiensten eingespeist werden. Diese Briefe weisen meist keinen Hinweis auf Xanto selbst auf, soweit bisher feststellbar.
Von der Insolvenz betroffen sind:
Xanto Mail GmbH, Düsseldorf
Xanto Logistics GmbH, München
Xanto GmbH & Co. KG, München
Die Xanto Mail GmbH aus Düsseldorf hieß zuvor
DBS (Deutscher Briefservice GmbH) / NET-DBS (vor 2003 - 2006)
PIN Mail GmbH, Niederlassung Düsseldorf (Übernahme der PIN-Tochter im April 2008) von 2006-2008
Die Xanto Logistics GmbH, München dürfte früher (bis 2008) die PIN Logistics GmbH mit Standorten in Hamburg und Erkrath (bei Düsseldorf) gewesen sein.
Die Xanto-Logistics GmbH, München ist meinem Eindruck nach für die Koordination des Briefaustausches innerhalb des (früheren) PIN-Netzwerkes zuständig; Briefe aus diesem Austausch sind an den DE-Nummern erkennbar, die vor allem in den neuen Bundesländern häufig zu sehen sind. Es existieren allerdings auch Verbindungen in die alten Bundesländer.
Freesort (Konsolidierer K2055) ist einer der Gesellschafter von Xanto und gehört wiederum zur Unternehmensgruppe Francotyp-Postalia (Hersteller von Frankiermaschinen (Absenderfreistempel) mit Kennung F bzw. bei Frankits 3D...).
Links:
http://www.posttip.de/News/23414/briefdienstleister-xanto-hat-insolvenz-angemeldet.html
http://www.onetoone.de/Xanto-meldet-Insolvenz-an-17873.html
http://www.verkehrsrundschau.de/briefdienstleister-xanto-meldet-insolvenz-an-937957.html
http://www.xanto-letnet.de/presse.php (Meldung vom 11.04.2008)
http://www.francotyp.de/unternehmen/fp-gruppe/brief-dienstleistungsanbieter-fp-freesort.php
Gruß
Pete
So, ich konnte nochmal einen Testbrief nach Nürtingen schicken, also in den bisher einzigen erreichbaren Kooperationsraum. Ausgeliefert wird dort von TNT.
Gestempelt wurde der Brief wieder wie gehabt. Nummeriert oder linearcodiert, wie es bei S-Mail-internen Sendungen meistens (aber nicht immer) üblich ist, wurde er nicht.
Der graue Strichcode des ausliefernden Kooperationspartners unten ist diesmal vollständig und lesbar:
731 05 14 01-K20 TNT S
0102190142484028 27.04.10
TNT S dürfte sicherlich für TNT Stuttgart stehen. Ansonsten kann ich da ausser dem Datum nichts rauslesen. Die MailAlliance hatte mit diesem Brief nichts zu tun, weil er gewissermassen vor dem Hub abgebogen ist.
Ansonsten fand sich im Briefkasten noch ein Brief, der von mail-express Oldenburg mit Frankit für die DPAG frankiert wurde, und eine Konsolidiererkennung K4031 trägt. Interessant daran finde ich, dass ein privater Postdienstleister für Briefe aus seinem Einzugsgebiet heraus noch einen externen Konsolidierer einschaltet.
@ tjum:
...
Der graue Strichcode des ausliefernden Kooperationspartners unten ist diesmal vollständig und lesbar:
731 05 14 01-K20 TNT S
0102190142484028 27.04.10
TNT S dürfte sicherlich für TNT Stuttgart stehen.
Genau genommen dürfte der UPOC 010219+fortlaufene Nr.+Kontrollziffer für die TNT-Niederlassung Fellbach (bei Stuttgart) stehen ;-)
...
Ansonsten fand sich im Briefkasten noch ein Brief, der von mail-express Oldenburg mit Frankit für die DPAG frankiert wurde, und eine Konsolidiererkennung K4031 trägt. Interessant daran finde ich, dass ein privater Postdienstleister für Briefe aus seinem Einzugsgebiet heraus noch einen externen Konsolidierer einschaltet.
Die Konsolidierung macht Sinn u.a. für Briefe, die man selbst bzw. über Kooperationspartner nicht zustellen kann. Ein Standardbrief kostet gegenüber der Deutschen Post 0,55Euro; mehr kann man vom Absender aber auch nicht verlangen. Dennoch muss irgendwie die Arbeitszeit bezahlt werden, die man mit dieser Art Briefen hat. Um Kosten zu sparen bzw. eigene Kosten zu verringern, bieten sich maschinelle Frankierung (z.B. mittels Frankit) und Konsolidierung (Preisnachlass von mehr als 20% auf das Porto möglich) an.
Mail Express Oldenburg ist ein Kooperationspartner von TNT Post; Briefe von diesem Briefdienstleister werden im Ruhrgebiet über TNT Essen zugestellt. Die Briefe sehen dann ähnlich dem von dir gezeigten Exemplar aus.
Als Kooperationspartner von TNT macht es dann auch Sinn, seine DPAG-Briefe auch bei er TNT-Tochter PostCon (Konsolidierer K4031) einzuliefern ;-)
Gruß
Pete
Genau genommen dürfte der UPOC 010219+fortlaufene Nr.+Kontrollziffer für die TNT-Niederlassung Fellbach (bei Stuttgart) stehen ;-)
Danke. Gibt es da irgendwo im Netz eine Übersicht?
Die Konsolidierung macht Sinn u.a. für Briefe, die man selbst bzw. über Kooperationspartner nicht zustellen kann.
Ist mir klar. Interessanter wird es aber in Zusammenhang mit...
Mail Express Oldenburg ist ein Kooperationspartner von TNT Post; Briefe von diesem Briefdienstleister werden im Ruhrgebiet über TNT Essen zugestellt. Die Briefe sehen dann ähnlich dem von dir gezeigten Exemplar aus.
... denn prinzipiell müsste Mail-Express Oldenburg damit in der Lage sein, den Brief unabhängig von der Post zustellen zu lassen.
Aktueller Weg ist offensichtlich:
mail-express -> PostCon/TNT Bremen -> DPAG
Die Frage ist nun: Warum nicht
mail-express -> TNT Bremen -> TNT Fellbach -> S-Mail?
Dieser Weg würde auch der MailAlliance entsprechen, die offensichtlich hier nicht bemüht wurde, obwohl es möglich gewesen sein müsste. Auf Kundenwunsch? Wegen der Laufzeit? Oder lohnt es sich auf längere Strecken eben vielleicht doch (noch) nicht?
...
Aktueller Weg ist offensichtlich:
mail-express -> PostCon/TNT Bremen -> DPAG
Die Frage ist nun: Warum nicht
mail-express -> TNT Bremen -> TNT Fellbach -> S-Mail?
Es exisitiert eine Niederlassung von TNT Post in Bremen? Dann ist die mir in letzter Zeit durch die Lappen gegangen ;-)
...
Dieser Weg würde auch der MailAlliance entsprechen, die offensichtlich hier nicht bemüht wurde, obwohl es möglich gewesen sein müsste. Auf Kundenwunsch? Wegen der Laufzeit? Oder lohnt es sich auf längere Strecken eben vielleicht doch (noch) nicht?
Es lässt sich nur spekulieren, weshalb von Mail Express/ Oldenburg noch keine Verbindung zu TNT Post Fellbach existiert. Ich versuche einmal einen Vergleich zu ziehen:
Es war auffällig, dass die TNT-Niederlassung in Essen jahrelang "nur" einen Austausch von Briefen mit anderen Niederlassungen aus NRW (Bsp. Moers, Viersen, Frechen + andere Kooperationspartner = Sternverbund) betrieb und Briefe von Niederlassungen außerhalb von NRW über die DPAG ins Ruhrgebiet kamen. Seit Ende 2008 kommt Bewegung in die Sache; Bsp. TNT Frankfurt, Fellbach und nun auch Hamburg gehen ohne Umwege über die DPAG nach Essen. Hinzu kommen die Kooperationspartner bundesweit von TNT Post + Neuerwerbungen 2009 (Anteile an der früheren PIN Group) + Mail Alliance ab Januar 2010.
Mich würe es nicht überraschen, wenn im Zuge des Ausbaus der Mail Alliance lose Enden (Bsp. Mail Express/ Oldenburg nach TNT Post Fellbach) noch miteinander verknüpft werden. Dies dürfte vor allem eine Frage der Logistik (Brief von Niederlassung A nach Niederlassung C über ggf. Hub B oder Direktfahrt von A nach C mit kleinem Abstecher über D?), der zur Verfügung stehenden Transportzeit (wann muss bei A abgeholt werden bzw. bis wann muss bei C eingeliefert sein?) und dem Zustellzeitfenster (TNT Post plant eine Zustellung alle 2 Werktage und nicht mehr jeden Werktag!) sein.
Gruß
Pete
Es exisitiert eine Niederlassung von TNT Post in Bremen? Dann ist die mir in letzter Zeit durch die Lappen gegangen ;-)
Von PostCon, laut deren eigener Homepage. Und die dürfte den Brief wohl bearbeitet haben. Sorry, wenn mir der komplette Überblick ansonsten fehlt ;)
Von PostCon, laut deren eigener Homepage. Und die dürfte den Brief wohl bearbeitet haben. Sorry, wenn mir der komplette Überblick ansonsten fehlt ;)
Entweder PostCon, Niederlassung Bremen oder die beim Empfänger des MailExpress-Briefes nächstgelegene PostCon-Niederlassung. Den höchsten Porto-Nachlass erhält man, wenn man in dem Empfängerbriefzentrum der DPAG einliefert. Die deutsche Post spart sich so die Sortierung im Einlieferungsbriefzentrum und zumindest etwas Gewicht beim Transport zum Empfängerbriefzentrum.
Danke. Gibt es da irgendwo im Netz eine Übersicht?
...
Zu den Codierungen (Bsp. 010219) dürfte (noch) keine Auflistung im Internet existieren. Ich kenne eine Auflistung in Papierform bzw. eine Aktualisierung auf DVD in der "Sammlung moderner Postdienst" von Bernd Rosolski/ Weimar. Hier im Forum wurde bereits einiges über dieses Projekt veröffentlicht. Vor kurzem kam die DVD Version 6.2 heraus (mit mehr als 15.000 Abbildungen). Bis zur Version 5 gab es dies in Papierform als gebundenes Buch, seither auf DVD, zu beziehen beim Autor.
Gruß
Pete
Entweder PostCon, Niederlassung Bremen oder die beim Empfänger des MailExpress-Briefes nächstgelegene PostCon-Niederlassung. Den höchsten Porto-Nachlass erhält man, wenn man in dem Empfängerbriefzentrum der DPAG einliefert.
Letzteres halte ich für eher unwahrscheinlich.
In diesem Fall müsste PostCon die Sendungen ja selber nach Reutlingen (Briefzentrum 72) bringen - das dürfte sich trotz des etwas höheren Rabatts kaum lohnen. Immerhin geht es hierbei um etwa 600 km. Insbesondere wäre es dann endgültig unlogisch, warum der Brief nicht gleich über S-Mail weiterläuft: Die S-Mail-Zentrale liegt im selben Industriegebiet wie das Briefzentrum.
"Sammlung moderner Postdienst" von Bernd Rosolski/ Weimar.
Danke für den Hinweis, war ich auch schon drüber gestolpert - allerdings möchte ich momentan das Geld dafür nicht ausgeben.
Letzteres halte ich für eher unwahrscheinlich.
In diesem Fall müsste PostCon die Sendungen ja selber nach Reutlingen (Briefzentrum 72) bringen - das dürfte sich trotz des etwas höheren Rabatts kaum lohnen. Immerhin geht es hierbei um etwa 600 km. Insbesondere wäre es dann endgültig unlogisch, warum der Brief nicht gleich über S-Mail weiterläuft: Die S-Mail-Zentrale liegt im selben Industriegebiet wie das Briefzentrum.
...
Es ist eigentlich der Sinn der Konsolidierung, den höchstmöglichen Nachlass auf das Porto zu erhalten. PostCon unterhält meines Wissens nach bundesweit mehrere Niederlassungen. Mich würde es nicht überraschen, wenn eine Art Pendelverkehr zwischen den einzelnen Konsolidierungsniederlassungen existiert, so dass z.B. von PostCon Bremen aus alle konsolidierungsfähigen Briefe zur Niederlassung in Reutlingen gefahren werden und von Reutlingen an die umliegenden Briefzentren der DPAG gehen. Vor Abgabe bei der DPAG werden die Briefe fortlaufend durchnummeriert.
Gruß
Pete
Es ist eigentlich der Sinn der Konsolidierung, den höchstmöglichen Nachlass auf das Porto zu erhalten. PostCon unterhält meines Wissens nach bundesweit mehrere Niederlassungen. Mich würde es nicht überraschen, wenn eine Art Pendelverkehr zwischen den einzelnen Konsolidierungsniederlassungen existiert, so dass z.B. von PostCon Bremen aus alle konsolidierungsfähigen Briefe zur Niederlassung in Reutlingen gefahren werden und von Reutlingen an die umliegenden Briefzentren der DPAG gehen. Vor Abgabe bei der DPAG werden die Briefe fortlaufend durchnummeriert.
Soweit alles logisch. Die Standorte von PostCon findet man auch auf www.postcon.de -> Unternehmen -> Standorte (einen Direktlink gibt es leider wegen der idiotischen Flash-Navigation nicht). Die für Reutlingen zuständige Niederlassung ist in Stuttgart. Jetzt wäre noch interessant, ob TNT und PostCon eine gemeinsame Logistik fahren (und wenn nein, warum nicht...).
Die eigentliche Frage war aber, warum der Brief - eine Handwerkerrechnung, also zunächst einmal aus einer Kleinmenge - überhaupt über die DPAG lief, insbesondere wenn er möglicherweise ohnehin nach Reutlingen transportiert wird, bevor er der Post übergeben wird. Ich vermutete hier erst, dass sich der Transport nach Reutlingen wegen zu kleiner Mengen und zu großer Entfernung nicht lohnt und deswegen die DPAG eingeschaltet wurde. Denkbar wäre aber auch, dass mail-express bisher noch selber schauen muss, zu welchen Kooperationspartnern sich das Aussortieren für sie lohnt, und eben alles andere an PostCon explizit für die DPAG übergibt - unabhängig von der Frage, ob es theoretisch möglich wäre, den Brief anders zum Ziel zu bringen.
Und da einem umso mehr auffällt, je öfter man hinschaut, noch etwas anderes: Anscheinend sind es bei S-Mail gerade die Sendungen im C6-Format, bei denen - anders als bei Langumschlägen und C5-Formaten - der abweichende Stempel wie auf den beiden Nürtinger Testbriefen, aber keine Nummerierung und keine Linearcodierung, aufgedruckt wird. Macht das irgendwie Sinn? Die Sortiermaschine müsste eigentlich diese hier (http://pitneybowes.de/Produkte/Sortiersysteme/OlympusMultiTier/olympus2multitier.shtml) sein.
...Die für Reutlingen zuständige Niederlassung ist in Stuttgart. Jetzt wäre noch interessant, ob TNT und PostCon eine gemeinsame Logistik fahren (und wenn nein, warum nicht...).
Ich vermute nicht unbedingt, dass die gleiche Logistik (Pendelverkehr zwischen einzelnen Niederlassungen) genutzt wird, sofern Briefe weite Strecken zurücklegen (Bsp. vom Norden in den Süden Deutschlands). Briefe von TNT Post, die überregional zugestellt werden, sollten eine Laufzeit von E+2 aufweisen. Bei PostCon-Briefen sollten diese in der Nacht nach der Abholung beim Absender in ein Briefzentrum der DPAG eingeliefert werden um Laufzeitverzögerungen zu vermeiden. Allerdings wird dies wohl nicht immer klappen, wenn ein überregionaler Brief eine weite (Fahr-)Strecke bis zum Empfängerbriefzentrum zurücklegen muss. Zumindest wären die dafür zur Verfügung stehenden Zeitfenster mehr als klein. Oder wird ggf. doch geflogen?
...Denkbar wäre aber auch, dass mail-express bisher noch selber schauen muss, zu welchen Kooperationspartnern sich das Aussortieren für sie lohnt, und eben alles andere an PostCon explizit für die DPAG übergibt - unabhängig von der Frage, ob es theoretisch möglich wäre, den Brief anders zum Ziel zu bringen.
Dies würde mich nicht überraschen, wenn dem so sein sollte...
Und da einem umso mehr auffällt, je öfter man hinschaut, noch etwas anderes: Anscheinend sind es bei S-Mail gerade die Sendungen im C6-Format, bei denen - anders als bei Langumschlägen und C5-Formaten - der abweichende Stempel wie auf den beiden Nürtinger Testbriefen, aber keine Nummerierung und keine Linearcodierung, aufgedruckt wird. Macht das irgendwie Sinn? Die Sortiermaschine müsste eigentlich diese hier (http://pitneybowes.de/Produkte/Sortiersysteme/OlympusMultiTier/olympus2multitier.shtml) sein.
Welche Briefe? Meinst du die Codierung von TNT Post Fellbach?
Gruß
Pete
Briefe von TNT Post, die überregional zugestellt werden, sollten eine Laufzeit von E+2 aufweisen. Bei PostCon-Briefen sollten diese in der Nacht nach der Abholung beim Absender in ein Briefzentrum der DPAG eingeliefert werden um Laufzeitverzögerungen zu vermeiden.
Verspricht PostCon denn überhaupt E+1? Selbst wenn: Enger als für die Post selber würde es nicht, eher sogar lockerer, weil die Abholung bei Großkunden früher fertig sein kann als das Einsammeln von Postagenturen und Briefkästen (am Briefzentrum Reutlingen wird theoretisch noch um ca. 20 Uhr E+1 versprochen. Aber natürlich oft nicht gehalten - auf längere Strecken würde es zwangsläufig nur noch mit Schienen- oder Lufttransport gehen, was die Post ja beides nicht mehr macht).
Welche Briefe? Meinst du die Codierung von TNT Post Fellbach?
Nein, S-Mail intern. Zur Verdeutlichung hier nochmal zwei Belege aus jüngster Zeit, die ich an mich selber geschickt hatte (als Test und ggf. als Tauschmaterial).
Der obere trägt den bei S-Mail seit Mitte letzten Jahres - also wahrscheinlich seit Inbetriebnahme der großen Sortiermaschine - üblichen Aufdruck. Von den üblichen freigestempelten Sendungen unterscheidet er sich nur durch die Briefmarke, der Aufdruck ist genau derselbe. Links oben ist eine laufende Nummer aufgedruckt (1000000002627142, d.h. Jahreszahl 10 und laufende Nummer seit Jahresanfang).
Auf der Rückseite des Umschlags ist ausserdem noch eine orange Linearcodierung, wie man sie sonst von der Post kennt, aufgedruckt. Bisher habe ich noch nicht versucht, diese zu entschlüsseln - die PLZ ist es aber wohl nicht. Der Code in der Mitte stammt vom am selben Tag an dieselbe Adresse verschickten Brief Nr. 1000000002626557, einem freigestempelten Bedarfsbrief eines Großkunden.
Der untere Brief hat nun einen anderen Aufdruck aus einer anderen Maschine, keine laufende Nummer und keine Linearcodierung. Es sieht für mich aus, wie wenn dafür diejenige Frankiermaschine verwendet wurde, mit der in den Jahren zuvor alles gestempelt wurde.
Bei den Belegen der letzten Monate, die mir vorliegen, tragen Langumschläge und C5-Umschläge (fast) immer den ersten Aufdruck mit Nummer und rückseitiger Codierung, C6-Umschläge und Postkarten immer den zweiten (in Varianten) ohne Nummer und rückseitige Codierung.
Und jetzt rätsel ich eben, warum das so ist...
Verspricht PostCon denn überhaupt E+1? Selbst wenn: Enger als für die Post selber würde es nicht, eher sogar lockerer, weil die Abholung bei Großkunden früher fertig sein kann als das Einsammeln von Postagenturen und Briefkästen...
Ich weiß nicht, ob PostCon E+1 verspricht. Dies würde allerdings gerade bei großen Kunden Sinn machen. Ansonsten könnten diese sich auch Angebote von anderen Konsolidierern mit anderen/ besseren Konditionen einholen.
Dem Konsolidierungskunden wird sicherlich ein Rundumsorglospaket angeboten, d.h. z.B. Abholung beim Absender (und je nach Vereinbarung auch Frankierung der Ausgangspost -> nachträgliche Rechnungsstellung), Ich würde die Abholung beim Absender nicht unterschätzen wollen, speziell wenn auf individuelle Abholzeiten eingegangen wird (Bsp. Abholzeitraum allgemein von 13-19Uhr).
... (am Briefzentrum Reutlingen wird theoretisch noch um ca. 20 Uhr E+1 versprochen. Aber natürlich oft nicht gehalten - auf längere Strecken würde es zwangsläufig nur noch mit Schienen- oder Lufttransport gehen, was die Post ja beides nicht mehr macht).
Einspruch, zumindest was den Luftransport der DPAG anbelangt. Seit einigen Monaten wird wieder geflogen - zwar nur einige große Strecken, aber immerhin...
,,,
Bei den Belegen der letzten Monate, die mir vorliegen, tragen Langumschläge und C5-Umschläge (fast) immer den ersten Aufdruck mit Nummer und rückseitiger Codierung, C6-Umschläge und Postkarten immer den zweiten (in Varianten) ohne Nummer und rückseitige Codierung.
Und jetzt rätsel ich eben, warum das so ist...
Vielleicht ist es eine Lösung, wenn man die unterschiedlichen Briefformate berücksichtigt. Du zeigst in dem Scan einen C5- und einen C6-Briefe, die die gleiche Länge aufweisen. Der unterste C6-Brief ist in der Länge deutlich kleiner - fast schon Postkartenformat.
Ich kann nur spekulieren, dass der Abstand zwischen Frankierbereich (Datumsangabe, Firmenname s-mail) und der fortlaufenden Nummerierung immer gleich ist und sich nicht auf das Format von kürzeren C6-Briefen anpassen lässt. Würde man die kürzeren C6-Briefe nacheinander durch die Sortiermaschine jagen und dabei gleichzeitig mit der Einstellung für normale C6-Briefe frankieren, würde sich die fortlaufende Nummerierung (je nach Art der Einführung in die Briefsortiermaschine) entweder auf dem vorhergehenden bzw. nachfolgenden Brief befinden.
Bei Briefdienstleistern im Ruhrgebiet kann man schon erkennen, dass zwischenzeitlich verschiedene Anordnungen der einzelnen "Stempel"-Elemente vorkommen, je nach Länge des Briefumschlags.
Gruß
Pete
Heute erhielt ich einige Belege (mit bestem Dank @heku49) aus der Zeit, wo die PIN Group in NRW (hier speziell Köln) unter dem Namen zustellte. Es handelt sich u.a. um die im Scan gezeigten Belege, wo die PIN Group selbst der Absender war.
PIN Langenfeld, seinerzeit zuständig für den Großraum (Mainz)-Köln-Düsseldorf-Bonn, hieß einige Zeit zuvor PIN West Mail bzw. West Mail (01.04.2005 - Mitte 2007) und wurde als Gemeinschaftsunternehmen der Zeitungsverlage M. DuMont Schauberg ("Kölnische Rundschau", "Kölner Express"), die Rheinisch Bergische Druckerei- und Verlagsgesellschaft ("Rheinische Post") und der Verlag W. Girardet ("Westdeutsche Zeitung") als Mitbewerber der Deutschen Post gegründet.
Im Zuge des Zusammenbruchs der PIN Group ging die Niederlassung Langenfeld Ende Dezember 2007 ebenfalls in die Insolvenz und musste zum 29.02.2010 den Betrieb einstellen. Es wurden dadurch 801 Arbeitnehmer in Langenfeld entlassen.
Der Scan zeigt 3 Belege der PIN Group, welche von der Niederlassung Langenfeld sortiert und zugestellt wurden. Bei dem letzten Beleg, frankiert mit Fankit, dürfte es sich um den Letzttag der Frankiermaschine (aus Langenfeld) handeln (Datum 29.02.2008). Die jüngsten, mir bisher vorliegenden Belege aus der eigenen Briefzustellung durch PIN Langenfeld datieren vom 28.02.2008 (ausgetragen am Freitag, den 29.02.2008).
Gruß
Pete
Quellen:
http://www.dumont.de/dumont/de/101297/presse
http://de.wikipedia.org/wiki/PIN_Group
http://www.valcom.de/WEB/WP_010680/Katalog_010680.pdf (Versteigerung der Konkursmasse von PIN Langenfeld)
Tjum war so freundlich, mir einen Brief der RegioMail (Heilbronn) zu schicken. Er wurde am 14. 5. in den Briefkasten eingeworfen, und kam am 17. 5. morgens hier an. :)
Vorderseitig sieht man neben (oder besser auf) der Briefmarke mit einem Nennwert von 52 ct. einen Handstempel von RegioMail vom 15. 5. und einen Barcode-Aufdruck der Morgenpost vom 17. 5.
Auf der Rückseite ist ein Barcode-Aufdruck von RegioMail, ebenfalls vom 15. 5.
Vielen Dank nochmal dafür! :)
Ah :)
da finde ich jetzt spontan den Morgenpost-Stempel recht interessant. "ma 6811" dürfte wohl eine Partnernummer der MailAlliance sein? Gelaufen ist das Stück aber wohl über eine direkte Kooperation - immerhin grenzen die Gebiete aneinander an.
Ich habe von RegioMail aus noch in drei andere Gebiete Briefe verschickt. Die an mich selber sind über Südwestmail mit einer Codierung gelaufen, hinter der ich P2 vermute (codiert wurde übrigens als NAP = Neckar-Alb-Post, was der Vorläufer der hiesigen SWM-Niederlassung war). Bilder mach ich irgendwann später, wenn mal ein paar interessante Stücke zusammengekommen sind.
RegioMail Heilbronn hat ohnehin offensichtlich besonders viele Kooperationen. Für Privatkunden wird bundesweit ausgeliefert (notfalls wohl über die DPAG), aber die Zustellgebietskarte für Geschäftskunden ist auch besonders dicht.
Drei Briefe, im Lauf von drei Wochen in genau derselben Relation verschickt. Sie wurden offensichtlich bei NordbayernPost an derselben Stelle bearbeitet und sogar mit demselben Stempel abgestempelt, wie an dem kaputten r in -bayern- zu erkennen ist. Und doch sind sie so völlig unterschiedlich.
Schon der blaue Aufdruck von NordbayernPost ist unterschiedlich - und fehlt beim dritten, stattdessen hat der einen Aufkleber auf der Rückseite.
Die diversen grauen Codes fehlen bei dem zweiten Brief komplett. Dafür hat er auf der Rückseite eine handschriftliche 123 (die sonst in der Zielcodierung neben der Adresse auftaucht) und einen Aufdruck vom ausliefernden Unternehmen Neckar-Alb-Post. Daran ist insbesondere bemerkenswert, dass es Neckar-Alb-Post überhaupt nicht mehr gibt - zumindest nach aussen hin tritt diese ehemalige Firma nur noch als Niederlassung Reutlingen der Südwestmail auf. Und scheint nicht mehr viele eigene Kunden zu haben.
... und wieder völlig anders, siehe vorheriges Posting. Man könnte glatt glauben, da sitzt jemand mit dem Würfel und entscheidet, wie die Briefe heute mal bestempelt werden ;)
Allein schon die Tatsache, dass Südmail die Post vom Finanzamt Überlingen bearbeitet, ist bemerkenswert: Überlingen liegt nämlich überhaupt nicht im Aktionsgebiet von Südmail. Die Post wird also in Überlingen abgeholt und zur Auslieferung wahrscheinlich nahezu komplett dem Kooperationspartner Arriva übergeben. Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass Südmail ein Komplettpaket gemacht hat für den ganzen Landkreis Friedrichshafen.
Tja, und dann stellt Arriva auch noch manchmal fest, dass sie in dem einen oder anderen Ort in ihrem Aktionsgebiet gar nicht ausliefern können (oder wollen) und geben den Brief an die DPAG weiter.
Auf dem vorderen Brief finden sich im Durchlicht übereinander:
- Südmail-Thermodrucklabel (wie oben)
- Arriva-Label (wie oben)
- ein weißer Aufkleber, um die ersten beiden zu verstecken
- DPAG-Freistempler von Arriva
- Briefzentrums-Maschinenstempel
Damit lässt sich folgender Laufweg rekonstruieren:
Überlingen (Start)
-> Weingarten (Südmail)
-> Singen/Htw (Arriva)
-> Villingen-Schwenningen (DPAG)
-> Weingarten (DPAG)
-> Salem (Zielort)
Wenn man sich das jetzt wiederum auf einer Landkarte anschaut, wurde der Brief immerhin zweimal nur knapp und einmal in einem großen Bogen am Ziel vorbeigefahren, bis er mal dort bleiben durfte...
Bei einem anderen solchen Exemplar findet sich übrigens die bemerkenswerte Laufzeit von minus einem Tag für die Strecke von Weingarten nach Singen: Das Südmail-Label datiert auf den 20.09., der Freistempler auf den 19.09. desselben Jahres ;)
(P.S.: Südmail-Arriva-Kooperationsbelege wie der erste im Bild stehen zum Tausch zur Verfügung)
...
Bei einem anderen solchen Exemplar findet sich übrigens die bemerkenswerte Laufzeit von minus einem Tag für die Strecke von Weingarten nach Singen: Das Südmail-Label datiert auf den 20.09., der Freistempler auf den 19.09. desselben Jahres ;)
...
Kann es sein, dass Südmail mit dem Datum der Briefzustellung frankiert? Dann wäre dieser "Fehler" 20.09. bzw. 19.09. erklärbar ;-)
Einige Briefdienste stempeln von Anbeginn mit dem Tag der Zustellung bei einer geplanten Laufzeit von E+1 (innerhalb des eigenen Zustellgebietes) und nicht mit dem Tag der Abholung des Briefes beim Absender (Bsp. Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH aus 04860 Torgau -> wird im März 2011 10 Jahre alt).
Damit lässt sich folgender Laufweg rekonstruieren:
88662 Überlingen (Start)
-> 88250 Weingarten (Südmail) 29.11.2006 (= Zustelltag, d.h. am 28.11.2006 von Südmail beim Absender abgeholt)
-> 78224 Singen/Htw (Arriva) 29.11.2006 -> Datum des Absenderfreistempels
-> 78056 Villingen-Schwenningen (Briefzentrum Nr. 78 der DPAG) mit Datum 30.11.2006 (mutmaßliches Einlieferungsdatum)
-> 88250 Weingarten (DPAG) -> @ tjum: wie kommst du hierauf?
-> 88682 Salem (Zielort)
Gruß
Pete
Kann es sein, dass Südmail mit dem Datum der Briefzustellung frankiert? Dann wäre dieser "Fehler" 20.09. bzw. 19.09. erklärbar ;-)
Jetzt wo du es sagst, klingt das realistisch.
Ich habe letzte Woche am Di, 30.06., abends gegen 19 Uhr, also ziemlich sicher nach der Leerung, in Sigmaringen Briefe an drei Ziele bei Südmail eingeworfen. Diese wurden also wahrscheinlich am Folgetag 1.7. abgeholt, und der Stempel darauf lautet auf 02.07.2010. Mein eigenes Exemplar trägt dann noch rückseitig einen Südwestmail-Aufdruck, ebenfalls vom 2.7.. Ein in den Überschneidungsbereich von Südwestmail und BWPost Schwarzwald verschicktes Exemplar wurde dagegen an BWPost übergeben.
-> 88250 Weingarten (DPAG) -> @ tjum: wie kommst du hierauf?
-> 88682 Salem (Zielort)
Wenn mir nichts falsches erzählt wurde, müsste der Brief nach Salem gelaufen sein, und dafür wäre das Briefzentrum Weingarten zuständig. Sollte eine Entzifferung der Linearcodierung etwas anderes ergeben, nehm ich das natürlich zurück ;)
Arriva hat selber kein Datum aufgedruckt (man stempelt dort anscheinend nie), die Notiz 29.11.2006 bezieht sich auf den DPAG-Freistempler.
Vor einigen Tagen fanden sich in einem großen Posten Absenderfreistempel aus den Jahren 1990-2003 einige Belege der modernen Privatpost. Der nachfolgende Beleg fiel mir anhand der Codierung links oben und der fluoreszierenden Codierung auf der Briefklappe auf. Nach weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass es sich um das heute weiterhin existierende Unternehmen Top Direkt Marktservice GmbH mit Sitz in Kassel handelt (http://www.top-direkt.de/) handelt, welches im Zeitraum (mindestens) 2000-2003 auch als Briefdienstleister tätig war. Heute befasst sich das Unternehmen mit der Verteilung von nicht adressierter Haushaltswerbung.
Der Absenderfreistempel zeigt das Logo eines seiner damaligen Kunden: die Stadt Kassel. Nach (1) wurden neben Stempel der eigenen Briefzustellung weitere Absenderfreistempel verwendet, wobei mindestens eine Maschine bei einem weiteren Briefdienstleister aus Kassel (OQUBL -> Opa Quaiser Brieflogistik) weiterverwendet wurde. Dieses Unternehmen scheint 2006 mit HNA Logistik aus Kassel fusioniert zu haben und wurde zum 01.04.2008 in Folge der Insolvenz der PIN Group als insolventes Tochterunternehmen geschlossen.
Google (Suchebegriff ""top direkt" Kassel Briefdienst") gab leider nicht viel über top Direkt als Briefdienstleister her. Es ließ sich eine Meldung der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2000 finden, wonach die Deutsche Post Ende 2000 verpflichtet wurde, dem Mitbewerber einen umgehenden Zugang zu Postfachanlagen zu gewähren. Top Direkt konnte demnach Postfachbriefe in der Filiale der Deutschen Post AG in den Leitregionen 34-37 (Bundesland Hessen) abgeben und zahlte maximal 0,17DM (0,09Euro) pro Brief für die Einlage in das betreffende Postfach. Die Deutsche Post verlangte ursprünglich 0,35DM pro Brief.
Fazit: auch in Absenderfreistempelkisten lassen sich (unerkannte) Belege der modernen Privatpost finden. Dies war meinem Eindruck nach besonders auf dem diesjährigen Jahrestreffen der Forschungsgemeinschaft Absenderfreistempel in Hosenfeld zutreffend :-)
Gruß
Pete
(1) "Sammlung privater Postdienst" von Bernd Rosolski (6. Auflage, März 2008)
Bisher hatte Südmail zwei voneinander getrennte Betriebsteile, im Bodenseeraum um Ravensburg und um Aalen.
Eben wollte ich mir günstig gelegene Briefkastenstandorte in Aalen raussuchen, da gibts die da gar nicht mehr - am 1.7. war Schluss. Stattdessen hat Südmail sich jetzt am Konkurrenten OstalbMail (der wiederum zu Südwestmail und damit zur unsäglichen Südwestpresse gehört) beteiligt. Diese Info ist aber nur bei OstalbMail zu finden - bei Südmail wird der Rückzug nirgendwo angekündigt.
Ob OstalbMail jetzt vorerst übriggebliebene Südmail-Marken anerkennt?
Für OstalbMail ist damit auch die absurde Lücke im Zustellgebiet um Ravensburg entfallen, die offensichtlich dadurch entstand, dass man wegen der Konkurrenzsituation im Ostalbkreis auch für den Bodenseeraum nicht mit Südmail kooperieren wollte - während alle anderen Wildwestpresse-Posttöchter damit gar kein Problem hatten...
Ich möchte hier drei Briefe zeigen, die Tjum mir netterweise Geschickt hat. :)
Er erste Brief ist von BWPOST. Die Marke wurde am 1.7.2010 mit Handstempel entwertet, und am folgenden Tag ebenfalls von BWPOST auf der Rückseite ein Barcode-Label aufgeklebt mit dem Vermerk "MOPO" für die Morgenpost.
Da ich über das Wochenende nicht da war, kann ich nur sagen, dass er zwischen dem 2. und dem 5. zugestellt wurde.
Interessant ist, dass der sonst übliche Aufdruck der Morgenpost (siehe die anderen beiden Briefe) fehlt. Ich weiß nicht, ob er einfach vergessen wurde oder ob der Barcode der BWPOST, der dem gleichen Standard (UPOC) entspricht wie die von der MoPo verwendeten, der MoPo für die Erfassung des Briefes ausreichte, sodass kein anderer Barcode aufgedruckt werden musste.
Die anderen beiden Briefe stammen von Südmail. leider wurde bei beiden die Briefmarke nicht gestempelt, sondern durch Überkleben mit Barcode-Labels "entwertet". Bei dem Brief, auf dem die Marke links klebt, sieht man, dass ursprünglich wohl rechts ein Label klebte, dass wieder abgerissen wurde. Ich vermute, dass man das Label zunächst rechts neben der Marke aufgeklebt hatte und es wieder entfernt hat, um die Marke damit zu "entwerten".
Das Barcodelabel der Südmail stammt bei beiden Briefen vom 2.7.2010, der Aufdruck der MoPo vom 5.7.2010. Am 6. wurden die Briefe zugestellt.
Ebenfalls am 6.7.2010 zugestellt wurde ein Brief von Arriva, den ich bereits an anderer Stelle (http://www.bdph.de/forum/showthread.php?p=92962#post92962) gezeigt habe.
Die Frage, was mit übriggebliebenen Südmail-Marken auf der Ostalb passiert, konnte ich inzwischen selber beantworten - ein Agenturbetreiber hatte freundlicherweise einen Zettel an den Briefkasten vor seiner Tür gehängt ;)
Der obere der beiden Umschläge ist das, was dann dabei herauskommt. Südmail-Briefmarke, Ostalbmail-Stempel. Letzterer ist schwer zu entziffern:
Ostalb Mail
Schwäbische Post
Gmünder Tagespost
In Kooperation mit SüdwestMail
Eigentlich müssten jetzt auch die konkurrierenden Aalener Nachrichten im Boot sein, werden aber auf dem Stempel nicht erwähnt. Das Ostalbmail-Logo und die restlichen Aufdrucke wurden gleichzeitig vom selben Drucker gedruckt.
Die UPOC fängt mit 010073 an, das ist aber Südwestmail. Interessant wäre jetzt, ob Ostalbmail (Aalen) und Südwestmail (Ulm bzw. Reutlingen) dieselbe UPOC verwenden oder der Aufdruck in Wirklichkeit erst in Ulm aufgebracht wurde. Die Zahl in Klammern hinter der Sendungsnummer halte ich für eine laufende Nummer (für diesen Zustellbezirk?) wobei mir auffällt, dass die 200 einen Punkt dahinter hat, der sonst nicht auftaucht. 7207x NAP 123 steht wieder für PLZ, Neckar-Alb-Post, und Zustellbezirk 123. Dass diese Daten alle gleich zusammen mit dem Logo/Stempel aufgedruckt wurden, zeigt auch deutlich die Zusammengehörigkeit von Südwestmail und Ostalbmail.
Die, die es schon kennen/wissen, sind natürlich vom Rätseln ausgenommen. Die anderen dürfen gerne mal ein bisschen über diesen Beleg grübeln ;)
Zu Beginn hörte ich diese Woche nur gerüchteweise über eine Änderung im Zustellgebiet der City-Post (Hauptsitz in Chemnitz). Nun lässt sich auch anhand eines Artikels die vor einigen Tagen erfolgte Änderung belegen.
Die Brieftochter der "Leipziger Volkszeitung" mit Namen LVZ (ehm. TVL bzw. groß geworden durch die 2008 erfolgte Übernahme der PIN Sachsen GmbH aus Leipzig) hat vor einigen Tagen die 6 Tochtergesellschaften der City-Post im Postleitbereich 04 übernommen, bislang unbestätigt erfolgte die Übernahme zum 01.08.2010. Demnach werden die 5 nachfolgenden Niederlassungen der City-Post in eine weitere Brieftochter der LVZ mit Namen LVZ Postlogistik Leipzig Verwaltungs GmbH (Firmensitz in Leipzig, Lizenznr. P 10/3701) integriert:
Nr. 300 = City-Post Leipzig GmbH & Co. KG
Nr. 330 = City-Post für Delitzsch und Eilenburg GmbH & Co. KG
Nr. 350 = City-Post für Döbeln und Oschatz GmbH & Co. KG
Nr. 360 = City-Post für Grimma und Wurzen GmbH & Co. KG
Nr. 370 = City-Post für Borna und Geithain GmbH & Co. KG
Die Nr. 340 = City-Post Torgau GmbH & Co. KG geht laut Pressemeldung in die neu gegründete Postlogistik Torgau Verwaltungs GmbH (Lizenznr. P 10/3700) mit Sitz in Leipzig über, ebenfalls ein Tochterunternehmen der LVZ.
Es ist laut Pressemeldung noch nicht sicher, ob die durch die LVZ übernommenen City-Post-Gesellschaften wie die City-Post weiterhin für P2 - die zweite Post als regionaler Zustellpartner tätig sein werden oder zukünftig zum Konkurrenten Mail Alliance gehören. Es ist wohl auch nicht ausgeschlossen, dass die LVZ bzw. deren neuen Brieftöchter für die Mail Alliance und P2 zustellen.
Der Inhaber der LVZ, die Madsack-Mediengruppe, ist Gründungsmitglied der Mail Alliance und hat die eigenen Brieftöchter mit Namen Citipost in diesen Unternehmensverbund eingebracht, wobei die Citipost Zustellpartner von P2 UND dem Konkurrenten Mail Alliance ist. Achtung: Citipost ist nicht City-Post ;-)
Die LVZ aus Leipzig ist seit einigen Wochen Zustellpartner von P2 und hat die Nummer P2-033 erhalten. Dies ist anhand von gelaufenen Belegen ablesbar.
Bislang liegen mir einige Belege der City-Post Leipzig (Nr. 300) mit Datum 03.08. und 04.08.2010 vor. Zumindest anhand der Stempel ist die Übernahme durch die LVZ noch nicht erkennbar. Dies könnte sich demnächst ändern.
Es bleibt abzuwarten, ob die LVZ die 6 regionalen Briefzentren der City-Post weiterhin betreibt oder ob die Tagespost der ehemaligen City-Post-Kunden dieser Briefzentren durch das Briefzentrum der LVZ in Leipzig bearbeitet wird.
Die LVZ soll die Briefe in ihrem Verbreitungsgebiet bislang primär über die in den frühen Morgenstunden erfolgende Zeitungszustellung zustellen. Durch die Übernahme der City-Post-Gesellschaften im Leitbereich 04 käme deren tagsüber tätige Briefzustellapparat hinzu.
Die die wie LVZ ebenfalls verlagsgebundene City-Post mit Hauptsitz in Chemnitz verfügt weiterhin über 10 regional tätige Briefzentren in den Postleitbereichen 08 und 09. Bereits Ende September 2008 kam es zu einer Aufgabe eigener Briefzentren im Postleitbereich 01 und 02. Seinerzeit gab die City-Post eigene Briefzentren in Dresden und Umgebung zugunsten des Kooperationspartners Post Modern aus Dresden auf. Parallel dazu wurde die Post-Modern-Niederlassung in Chemnitz (ehm. WVD Chemnitz) geschlossen.
Quellen:
http://www.dnv-online.net/services/detail.php?rubric=Logistik+%26+Technik&nr=43673#43673 (Meldung vom 11.06.2010)
http://www.dnv-online.net/services/detail.php?nr=44657&rubric=Logistik+%26+Technik& (Meldung vom 19.07.2010)
http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/88020/publicationFile/7378/BundesweitLizenz_20100331_pdf.pdf (pdf-Seite 2)
http://www.die-zweite-post.de/zustellgebiet (Citipost als P2-Partner)
http://bdph.de/forum/showthread.php?t=6882 (Schließung von WVD Chemnitz)
Gruß
Pete
Musikant76
08.08.2010, 17:05
Die, die es schon kennen/wissen, sind natürlich vom Rätseln ausgenommen. Die anderen dürfen gerne mal ein bisschen über diesen Beleg grübeln ;)
Ich rate einfach mal:
Der Brief wurde mit Heilbronner Postleitzahl aufgegeben, dort stellt ein Vertragspartner des Morgenpost Briefservice zu. In Heilbronn haben sie dann gemerkt, dass die PLZ falsch war und dass der Brief nach Tübingen soll. Da blieb ihnen nichts Anderes übrig, als den Brief mit Freistempel frankiert der DPAG zu übergeben. So machen die aber kein Geschäft...
Ich rate einfach mal:
Der Brief wurde mit Heilbronner Postleitzahl aufgegeben, dort stellt ein Vertragspartner des Morgenpost Briefservice zu. In Heilbronn haben sie dann gemerkt, dass die PLZ falsch war und dass der Brief nach Tübingen soll. Da blieb ihnen nichts Anderes übrig, als den Brief mit Freistempel frankiert der DPAG zu übergeben. So machen die aber kein Geschäft...
Richtig - an der PLZ war eine Ziffer falsch (74072 statt 72072). Da es die PLZ 74072 aber durchaus gibt (und nebenbei bemerkt sogar unter genau dieser PLZ die identische Hausadresse), fiel es erst in Heilbronn auf.
Rätselhaft bleibt aber, warum der Brief anschliessend an die DPAG ging. RegioMail Heilbronn hat durchaus Zustellpartner in Tübingen, an die sie den Brief hätten weiterreichen können - entweder Südwestmail (einen solchen in Weinsberg abgeschickten Brief habe ich), oder auch S-Mail (liegt mir nur in der Gegenrichtung vor). Möglicherweise, um die Laufzeit nicht noch weiter zu verzögern? Oder gibt man grundsätzlich alles, was irgendwie nach "Problem" riecht, an die DPAG weiter, um es los zu sein? Und: Wer hat den Edding geschwungen?
Musikant76
10.08.2010, 09:34
Hier ein Brief nach Tschechien, in einen Vorort von Prag. 52 Cent sind ja ein günstiger Preis für "Weltbriefe" des Morgenpost Briefservice. Nur ist das dann auch richtige Schneckenpost. Abgegeben bei einer Morgenpost-Servicestelle in Heidelberg am 28.6., gestempelt am gleichen Tag, dann in die Niederlande und dort mit einem Freimachungsvermerk der TNT Post versehen und von dort als "Prioritaire"-Brief nach Tschechien, Ankunft laut Stempel (von der Rückseite kopiert) am 12.7.
Eilig darf man es da nicht haben.
Musikant76
10.08.2010, 09:56
Und ein Brief, der wahrscheinlich den Weg Münster (D)- Niederlande - Hamburg nahm. Absender ist das niederländische Feldpostamt NAPO 800 in Münster beim Hauptquartier des deutsch-niederländischen Korps (http://de.wikipedia.org/wiki/1._Deutsch-Niederl%C3%A4ndisches_Korps). Statt dem ebenfalls vorhandenen Feldpoststempel wurde nur ein Freimachungsvermerk der TNT Post verwendet (wie bei der NL-Feldpost leider inzwischen üblich). Zugestellt wurde der Brief in Hamburg vom Oranje-Briefträger, der neuerdings nur noch jeden zweiten Tag kommt.
Übrigens: Theoretisch könnte der Brief natürlich auch bereits in Münster an TNT Deutschland weitergegeben worden sein - wer kann das sagen? Rückseitig gibt es keine Stempel/ Aufkleber/ Vermerke.
Musikant76
10.08.2010, 10:04
Eigentlich ist es ja schon ein alter Hut, wie man von vergilbten Internetseiten (http://www.welt.de/print-welt/article433950/La_Poste_greift_Deutsche_Post_an.html) erfahren kann. Aber weil ich ein paar Jahre im Ausland war, ist es mir wohl entgangen. Deshalb habe ich mich durchaus gewundert, dass vergangene Woche ein etwas größerer, schön frankierter Brief aus Frankreich nicht von der DPAG, sondern vom DPD zugestellt wurde. Man lernt nie aus.
Danke für die Beiträge.
Schön, mal einen MoPo-Brief zu sehen, den eindeutig nicht ich geschrieben habe. ;)
Das TNT in Deutschland gerne privat zustellt statt Briefe auf dem UPU-Weg der DPAG zu übergeben, wusste ich schon, aber dass die französische Post mit DPD kooperiert war mir neu.
... aber dass die französische Post mit DPD kooperiert war mir neu.
DPD ist eine Tochter der französischen Post "La Poste" ;-)
Wenn es zum Jahresanfang 2008 möglich gewesen wäre, hätte La Poste die insolvente PIN Group gekauft und damit einen eigenen Briefdienstleister in Deutschland besessen. So steht DPD für die Zustellung einzelner Sendungsarten zur Verfügung (z.B. für Bücher- und Warensendungen, Kataloge, ...).
Gruß
Pete
Man könnte meinen, dass bei ebay die Preise für markenlose Stempelbelege aus der Anfangszeit der modernen Privatpost angezogen haben, wobei jeder Beleg als Einzelstück angeboten wird. Die Auktionen stammen allesamt vom gleichen Anbieter:
Beispiele:
City Mail Bochum (existent ca. 05.2000 - 02.2001) für rund 20,00 Euro:
http://cgi.ebay.de/MODERNE-PRIVATPOST-CITYMAIL-BOCHUM-2000-SELTEN-/160484961764?pt=Briefmarke&hash=item255da62de4
2x Local Letter aus Herne aus dem Jahr 2000 für je rund 20,00 Euro:
http://cgi.ebay.de/MODERNE-PRIVATPOST-LOCAL-LETTER-HERNE-2000-SELTEN-/110590127218?pt=Briefmarke&hash=item19bfaf6c72
http://cgi.ebay.de/MODERNE-PRIVATPOST-LOCAL-LETTER-HERNE-2000-SELTEN-/160484961852?pt=Briefmarke&hash=item255da62e3c
Nord-Kurier aus Steinkirchen aus dem Jahr 2000 für rund 30,00 Euro:
http://cgi.ebay.de/MODERNE-PRIVATPOST-NORD-KURIER-STEINKIRCHEN-2000-/160484961700?pt=Briefmarke&hash=item255da62da4
usw...
Die Belege sind mit Sicherheit selten bis sehr selten zu sehen. Dennoch erscheint mir der bislang gebotene Preis recht hoch (auch wenn Angebot und Nachfrage den Marktpreis regeln).
Gruß
Pete
Universum
30.09.2010, 20:42
wobei es immer derselbe Bieter ist-entweder viel Geld-oder......:rolleyes::rolleyes:Pushi:eek:
Wenn sich ein Absender für ein neues Frankiergerät entscheidet, erhält dieser seit einigen Jahren ein Frankit-Gerät; frühere Geräte werden seitens der Deutschen Post AG nicht mehr durch einen neuen Besitzer zur Verwendung im Postverkehr zugelassen (?). In Deutschland agieren aktuell 5 Unternehmen auf dem Markt, die die von der DPAG zugelassene Frankit-Technologie vertreiben. Die erste Ziffer in der Kennung weist auf den Gerätehersteller hin. Die beiden Ziffern nach dem "D" identifizieren das Frankiermodell.
1DXX -> Francotyp Postalia (früher Kennung B in den Geräten vom übernommenen Unternehmen Francotyp und F von Postalia)
2DXX -> Frama (früher A)
3DXX -> Neopost (früher H und zusätzlich für kurze Zeit C von aufgekauften Unternehmen Hasler)
4DXX -> Pitney Bowes (früher E)
5DXX -> Telefrank (früher K)
Wenn ein Käufer ein Gerät erworben hat, besteht für diesen die Möglichkeit (nicht mehr die Verpflichtung), Werbung für sein Unternehmen links neben dem Frankit zu zeigen. Die meisten Frankit-Besitzer machen davon Gebrauch, teils zusätzlich mit Werbung zu besonderen Anlässen (Jubiläen, Ostern, Weihnachten, ...). Früher kam es vor, dass Absenderfreistempelmaschinen sofort nach Erwerb in der Praxis eingesetzt wurden. In vielen Fällen war das Kundenklischee aus Metall noch nicht angefertigt, so dass auf Anweisung der Deutschen Bundespost ein Interimsklischee eingesetzt werden musste. Bei den seit ca. 20 Jahren auf dem Markt nach und nach eingeführten Geräten, bei denen das Kundenklischee digital vorliegt, kann (bzw. anfangs musste) ein Interimsklischee verwendet werden. Seit mehreren Jahren wird die Werbung des Frankiermaschinenherstellers genutzt, die vom Hersteller aus auf dem Gerät gespeichert wurde/ wird.
In der Modernen Privatpost ist es durchaus möglich, dass ein Privatpostunternehmen ein neu erworbenes Modell umgehend nach Erhalt einsezt und vorübergehend die Werbung des Frankiermaschinenherstellers nutzt. Seit einigen Jahren ist es bei den Absenderfreistempeln möglich, zusätzlich zur Werbung manuell einen weiteren Text einzugeben (Bsp. für spezielle Versandarten, Werbung zu besonderen Veranstaltungen wie Messen, …).
In dem vorliegenden Beispiel nahm das Privatpostunternehmen „Brief- und Paketdienst Aachen“, Niederlassung 52146 Würselen im August 2006 (oder kurze Zeit vorher?) ein Frankit-Gerät von Francotyp-Postalia (Leihgerät vom Hersteller?) in Betrieb. Da augenscheinlich kein Absenderlogo des BPD Würselen vorlag, gab man den Absender (Firmenname + Anschrift) als zusätzlichen Text ein. Seit spätestens Dezember 2006 (bis heute) nutzt man das Firmenlogo in einem eigenen Gerät.
Gruß
Pete
P.S.: Die Streifen stammen leider vom Scanner :-(
Die Belege sind mit Sicherheit selten bis sehr selten zu sehen. Dennoch erscheint mir der bislang gebotene Preis recht hoch (auch wenn Angebot und Nachfrage den Marktpreis regeln).
Pete
Es sind seltene Angebote mit auch meines Erachtens recht hohem Startpreis.
@ Universum
Ich meine dennoch das hier zumindest nicht gepusht wurde. Zu den benannten und weiteren höherpreisigen Auktionen gibt es Bewertungen beim Verkäufer durch verschiedener Bieter, die mir allesamt bekannt sind (auch ich verkaufe ab und an Doubletten bei ebay...)
Die drei benachbarten Regionalzeitungen NEUE WESTFÄLISCHE, LIPPISCHE LANDESZEITUNG und MINDENER TAGEBLATT vertiefen ihre Zusammenarbeit in der Briefzustellung. Als Lizenznehmer und Kooperationspartner der Citipost arbeiten die Zustellgesellschaften der Zeitungsverlage bereits seit einiger Zeit zusammen. Im August haben sie sogar ein gemeinsames Logistikzentrum in Bielefeld-Sennestadt bezogen.
Nun schließen sich Regio Brieflogistik aus Bielefeld, Media Distributions-Service aus Detmold und Postwestfalica aus Minden auch organisatorisch zusammen. Beim Bundeskartellamt wurde die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens angemeldet: Citipost OWL (Ostwestfalen-Lippe) steht für 1.500 Kunden im Verbreitungsgebiet der drei Zeitungen. Im November wurden nach Unternehmensangaben täglich etwa 95.000 Sendungen sortiert und zugestellt. Geschäftsführer sind Ralf Klohs und Reinhard Rothe.
(jf) 10.12.2010
Quelle: http://www.dnv-online.net/services/detail.php?nr=48702&rubric=Logistik+%26+Technik&
Der Münchener Briefdienst Süd-Post hat Insolvenz angemeldet. Die Geschäfte des Unternehmens werden laut einer Mitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Maximilian Breitling jedoch „in vollem Umfang“ fortgeführt. Derzeit würden zusammen mit Gesellschaftern und Kunden die Sanierungschancen geprüft. Diese Gespräche verlaufen Breitling zufolge "aussichtsreich". "Die Kunden schenken der Gesellschaft nach wie vor ihr Vertrauen, die Mitarbeiter halten dem Unternehmen die Treue und die Lieferanten sind fast ausnahmslos bereit, das Unternehmen im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens zu unterstützen“, so Breitling weiter.
Die Süd-Post ist 2009 aus einem Zusammenschluss der Briefdienste ecoflash und MeDiaLog entstanden (dnv-online berichtete). Gesellschafter des Unternehmens sind die Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH, der Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG (Verlagsgruppe Ippen), die TNT Post Holding Deutschland GmbH und die MeDiaLog GmbH & Co. KG.
Die Süd-Post ist Gesellschafter des Briefverbunds P2.
(jf) 20.12.2010
Quelle: http://www.dnv-online.net/services/detail.php?nr=48991&rubric=Logistik+%26+Technik&
Tjum war mal wieder so freundlich, mir einige Privatpost-Briefe zu schicken, dieses mal nach 27232 Sulingen.
Leider wurden fast alle Briefe von der DPAG zugestellt, und die Marken dabei überklebt.
Bei den Briefen, die bei der Citipost Nordwest in Oldenburg aufgegeben wurden, betrifft dies allerdings nur 2 der 5 (gleichzeitig in den selben Briefkasten eingeworfenen) Briefe.
Da stellen sich mir allerdings einige Fragen:
Warum wurden 2 von 5 zusammen eingeworfenen Briefen an die selbe Adresse der DPAG übergeben, und 3 andere auf anderem Wege befördert?
Auffällig ist, dass die drei Briefe, die nicht mit der DPAG befördert wurden, weniger Flexibel und vielleicht auch etwas schwerer waren als die anderen beiden. Befürchtete man, dass die DPAG hier mehr Porto verlagt hätte, sodass eine andere Beförderungsmöglichkeit günstiger wurde?
Außerdem waren die Briefmarken bei den beiden mit der DPAG beförderten Briefen rechts (und sind somit überklebt worden), bei den anderen dreien links. Ist das nur Zufall oder hatte es am Ende gar einen EInfluss auf den Leitweg?
Und wer hat die drei anderen Briefe zugestellt?
Es wurde ein Label aufgeklebt mit dem Hinweis "Route Syke". In Syke hat die "Verlagsgruppe Kreiszeitung" einen Sitz, die einen kleinen Zustelldienst betreibt oder zumindest betrieb (wie ich durch zwei Belege weiß, die ich besitze). Aber im Internet kann ich keinen Hinweis zu dessen Existenz finden.
Im Anhang habe ich Scans je eines Briefes, der mit der DPAG befördert wurde, und eines Briefes, der nicht mit der DPAG befördert wurde, angefügt; die anderen unterscheiden sich davon nicht nenneswert.
Bei den DPAG-Briefen wurde die Marke erst mit einem Barcodelabel (vermutlich automatisch) überklebt und dann mit einem Blanko-Label. Der Brief sieht im Scan recht dreckig aus, tatsächlich sind das Beförderungsspuren von der Sortiermaschine der DPAG, die im Original allerdings nicht ganz so auffällig sind.
Warum wurden 2 von 5 zusammen eingeworfenen Briefen an die selbe Adresse der DPAG übergeben, und 3 andere auf anderem Wege befördert?
Ähnliche Fragen stellen sich mir auch häufiger, wenn ich mir die Ergebnisse meiner Aussendungen betrachte...
Außerdem waren die Briefmarken bei den beiden mit der DPAG beförderten Briefen rechts (und sind somit überklebt worden), bei den anderen dreien links. Ist das nur Zufall oder hatte es am Ende gar einen EInfluss auf den Leitweg?
Es ist nicht erkennbar, was auf dem Label unter dem Frankit aufgedruckt ist. Deshalb als Vermutung das dieser Brief maschinell erfasst wurde. Dafür spricht die exakte Plazierung und die Größe des Labels. Dabei wurde vermutlich auf Leitweg DPAG fehlsortiert und dann am nächsten Arbeitsplatz die Freimachungszone "gesäubert" und neu frankiert.
Der andere Brief wurde vermutlich an einem manuell zu bedienenden Lesegerät erfasst, dort können bei fehlerhafter Erfassung von Hand die Adressdaten korrigiert werden.
Und wer hat die drei anderen Briefe zugestellt?
Vermutlich der Zeitungszusteller der Verlagsgruppe oder bei dicht besiedelten Zustellbezirken mit höherem Briefaufkommen ein Briefzusteller aus dem Citipost-Verbund.
Frag doch mal unter der angegebenen Telefonnummer nach, oder im Briefzentrum der CP in Oldenburg. ;)
Ähnliche Fragen stellen sich mir auch häufiger, wenn ich mir die Ergebnisse meiner Aussendungen betrachte...
Dann stehe ich wenigstens nich alleine da. ;)
Es ist nicht erkennbar, was auf dem Label unter dem Frankit aufgedruckt ist.
Ich durchleuchte Briefe dieser Art immer. In diesem Fall allerdings konnte ich nur erkennen, dass ein Barcode (wohl gemäß UPOC-Standard) auf dem unteren Label war, ob sonst noch was draufstand, kann ich nicht erkennen. Einerseits ist die farbige Briefmarke darunter, die beim Durchleuchten natürlich auch durchscheint, und andererseits scheint das untere Label durch den Kleber des oberen angegriffen worden zu sein, sodass ein Teil der Farbe verschwunden ist.
Deshalb als Vermutung das dieser Brief maschinell erfasst wurde. Dafür spricht die exakte Plazierung und die Größe des Labels. Dabei wurde vermutlich auf Leitweg DPAG fehlsortiert und dann am nächsten Arbeitsplatz die Freimachungszone "gesäubert" und neu frankiert.
Der andere Brief wurde vermutlich an einem manuell zu bedienenden Lesegerät erfasst, dort können bei fehlerhafter Erfassung von Hand die Adressdaten korrigiert werden.
Wenn von 5 Briefen 2 falsch sortiert werden, arbeitet die Sortiermaschine aber sehr ineffektiv.
Vermutlich der Zeitungszusteller der Verlagsgruppe oder bei dicht besiedelten Zustellbezirken mit höherem Briefaufkommen ein Briefzusteller aus dem Citipost-Verbund.
Früher stellte in Sulingen die Citipost Bremen (CP HB) zu, aber das scheint vorbei zu sein. Gestern kamen ein Brief vom PZK (Post Zustelldienst Kreiszeitung) und ein Brief von der Citipost Osnabrück. Ich schätze, PZK stellt mitlerweile für Citipost zu; vielleicht hat CP HB die Zustellung in Sulingen deswegen eingestellt. Vermutlich ist das Postaufkommen dahin nicht groß genug, so dass es Günstiger ist, die Briefe für dne ganzen Landkreis nach Syke zu schaffen und die Zustellung von PZK erledigen zu lassen.
Auf dem Citipostbrief von gestern ist übrigens "KZS NT-28" aufgedruckt. Möglicherweise stehr KZS für "Kreiszeitung Syke"? 28 könnte die ersten beiden Stellen der PLZ von Syke (28857) darstellen.
Wenn von 5 Briefen 2 falsch sortiert werden, arbeitet die Sortiermaschine aber sehr ineffektiv.
Das kann auch an der handschriftlichen Adresse liegen. Hatte jedoch selbst schon den Fall, dass von 10 identischen, maschinenlesbar mit Drucker adressierten Briefen an den gleichen Empfänger 4 Briefe falsch geroutet wurden...:confused:
Ein Irrläufer aus dem normalen Privat-Posteingang. Aufgegeben bei der Main PostLogistik in Würzburg und ordnungsgemäß geroutet ma971 14 CM zur City-Mail nach Regensburg am 05.07.2010. Aus unerfindlichen Gründen ist der Brief aber bei der Süd-Post in München gelandet. Vermutlich bestand zu dieser Zeit keine Kooperation mit City-Mail. Deshalb mit FRANKIT freigemacht und konsolidiert am 06.07.2010. Die Zustellung erfolgte trotz Fehllauf bereits 08.07.2010 durch die DPAG.
Hier ein nichtalltäglicher Rückläufer. Maschinelle Erfassung am 17.12.2010 in Nürnberg und geroutet zur LVZ-Post. In Leipzig erneut maschinell erfasst am gleichen Tag! Dabei hat die Maschine allerdings das Label über die Adresse geklebt. Der Zusteller konnte mit den verbleibenden Angaben nichts anfangen und hat auf dem Label handschriftlich 03.2 vermerkt. In der Redressabteilung erhielt der Brief den Rückgabestempel mit dem handschriftlichen Vermerk Hausnr. fehlt.
Damit liegt meines Erachtens ein Fehler bei der Redressbearbeitung vor. Mit Hilfe der Zahlenfolge unter dem Strichcode wurde mir von der äußerst zuvorkommenden Reklamationsabteilung bestätigt, dass die Maschine sehr wohl die vollständige Anschrift gelesen und gespeichert hatte bevor diese durch das Label unkenntlich gemacht wurde.
Das kann auch an der handschriftlichen Adresse liegen. Hatte jedoch selbst schon den Fall, dass von 10 identischen, maschinenlesbar mit Drucker adressierten Briefen an den gleichen Empfänger 4 Briefe falsch geroutet wurden...:confused:
OK, dann habe ich die Fähigkeiten der Sortiermaschinen mal überschätzt. :confused:
Ich hätte allerdings noch zwei Fragen zu dem letzten von dir gezeigten Beleg mit der Überklebten Adresse: Bei welcher Post wurde er aufgegeben? Die Marke ist ja leider überklebt worden, und auf dem Label steht nichts. Und woher weißt du, dass der Stempel und der Hinweis "Hausnr. fehlt" von der Redressabteilung stammt und nicht bereits vom Zusteller?
Bei welcher Post wurde er aufgegeben?
In Nürnberg bei der NordbayernPost, die Marke stammt allerdings noch vom Vorgängerdienst Brief24.
Die Retoure erfolgte von Leipzig nach Nürnberg und von dort in einem größeren Umschlag am 30.12. über City-Mail zurück nach Berching.
Und woher weißt du, dass der Stempel und der Hinweis "Hausnr. fehlt" von der Redressabteilung stammt und nicht bereits vom Zusteller?
Ich habe in Leipzig angerufen und hatte dort einen sehr kompetenten Mitarbeiter am Telefon.
Nach meiner Kenntnis läuft es z. B. in Nürnberg und Regensburg ähnlich. Die Zusteller vermerken Redressgründe direkt auf dem Brief, in Ihrer Liste oder im Handscanner, je nach Größe des Zustellbezirkes und der vorhandenen Ausrüstung.
Nach Rückgabe durch den Zusteller versucht die Redressabteilung üblicherweise anhand der vorhandenen Angaben und über Recherche eine Adressklärung für einen weiteren Zustellversuch oder führt den Brief unter Angabe der Hinderungsgründe (Stempel) an den Versender zurück.
Manche Briefdienste arbeiten auch mit selbstklebenden Redressaufklebern, da bin ich mir nicht sicher wer diesen anbringt.
@ T-M 123 (Beitrag 391):
Tjum war mal wieder so freundlich, mir einige Privatpost-Briefe zu schicken, dieses mal nach 27232 Sulingen.
Leider wurden fast alle Briefe von der DPAG zugestellt, und die Marken dabei überklebt.
Bei den Briefen, die bei der Citipost Nordwest in Oldenburg aufgegeben wurden, betrifft dies allerdings nur 2 der 5 (gleichzeitig in den selben Briefkasten eingeworfenen) Briefe.
...
Ich vermute, dass hier der Zeitfaktor eine wesentliche Rolle gespielt haben dürfte.
Wie hjk in Beitrag 392 schreibt, wurden die 3 DPAG-frankierten Briefe maschinell erfasst, die beiden nicht überklebten Briefmarkenbriefe wurden manuell am PC erfasst.
Da die maschinell bearbeiteten Briefe mit einer handschriftlich notierten Anschrift versehen waren, mussten diese Briefe später ein zweites Mal durch die Großbriefsortiermaschine (bzw. auch Maschine für dickere C6-Briefe). Zwischenzeitlich wären bzw. wurden die Sendungen anhand der gemachten Sendungsbilder manuell am PC nachbearbeitet (manuelle Eingabe der Empfängeranschrift im PC). Durch den UPOC + Strichcode wäre im zweiten maschinellen Durchlauf eine zweifelsfreie Zuordnung der manuell nachgetragenen Daten zum jeweiligen Brief gewährleistet gewesen.
Wie eingangs erwähnt, spielt der Faktor Zeit in der nächtlichen Briefesortierung generell eine Rolle (egal ob es sich hier um ein Briefzentrum der DPAG oder eines Mitbewerbers handelt). Im Regelfall sollen die regional zustellbaren Briefe am Tag nach der Einlieferung beim Empfänger angekommen sein.
Hjk schreibt in Beitrag 392, dass der Brief durch den Zeitungsboten zugestellt wurde. Dies geschieht i.d.R. nachts. Jeder Verlag mag seine eigenen Vorgaben haben; ich denke, man kann allgemein von einem Zeitungs- (und damit auch Brief-)zustellzeitfenster von ca. 2:00 - 6:00 Uhr morgens (ggf. auch 1:00 - 7:00 Uhr) von Mo.-Sa. ausgehen.
Die Briefesortierung der Citipost Oldenburg dürfte die Verpflichtung haben, die Briefe für die Zeitungszustellung pro Zeitungsabladestelle rechtzeitig bereitzustellen; ggf. müssen diese auch pro Zeitungsbote gebündelt vorliegen. Je nach örtlichen Gegegebenheiten (Entfernung des Briefsortierzentrums zum Zeitungsdruckhaus bzw. umgekehrt; Entfernung der Zeitungsabladestelle zum Briefsortierzentrum bzw. Zeitungsdruckhaus) muss hier auch ein größerer Zeitaufwand für die Logistik eingeplant werden. Demzufolge müssen die Briefe für die Zeitungszustellung bereits sehr zeitnah sortiert sein. Im konkreten Fall der Strecke "Oldenburg -> Sulingen" beträgt die direkte Entfernung bereits ca. 80km.
Fazit bzw. Vermutung meinerseits:
Zwei der fünf C6-Briefe wurden am Freitag, den 19.11.2010 manuell am PC erfasst und schafften es damit rechtzeitig in die Zustellung über die Tageszeitungszustellung für Samtag, den 20.11.2010. Die verbliebenen drei dickeren Briefe gingen über die Großbriefsortiermaschine und da handschriftlich mit einer Anschrift versehen, blieben diese zwangsläufig für einen zweiten Briefsortiermaschinenlauf zu einen späteren Zeitpunkt in der gleichen Nacht über. Der Briefabholfahrer für die Tageszeitungszustellung war bereits weg, als die verbliebenen 3 Briefe regulär wieder auftauchten. Aus diesem Grund entschloss man sich, diese für die Zustellung über die DPAG freizumachen, um weitere Laufzeiten zu vermeiden - DPAG-Frankierdatum Samtag, den 20.11.2010.
Demnach wären die 3 Briefe frühestens am Montag, den 22.11.2010 zugestellt worden. Ich vermute, dass die 3 Briefe sonst frühestens am Dienstag, den 23.11.2010 in die Tageszeitungszustellung gelangt wären.
Gruß
Pete
@ hjk (Beitrag 398):
...
Manche Briefdienste arbeiten auch mit selbstklebenden Redressaufklebern, da bin ich mir nicht sicher wer diesen anbringt.
Hast du da ein Beispiel bzw. mehrere Beispiele vorliegen?
Gruß
Pete
Hast du da ein Beispiel bzw. mehrere Beispiele vorliegen?
Aus dem aktuellen Stapel hier zwei Beispiele, weitere sind zu finden unter "Zurück bei der Modernen Privatpost"
http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=5289
Die hier gezeigten Belege sind gleichzeitig auch ein Beispiel zum geschilderten engen Zeitfenster @ Pete (Beitrag 399)
Beide Briefe wurden in der gleichen Nacht an verschiedenen Maschinen der NBP erfasst. Der untere noch am gleichen Tag (Freitag) erneut bei der City-Post 490 in Chemnitz gestempelt, während der obere erst am darauffolgenden Montag in Chemnitz eintraf/gestempelt wurde.
Mittlerweile wurde eine direkte Route von Nürnberg nach Leipzig eingerichtet, wie an dem Beleg @ hjk (Beitrag 396) zu erkennen ist.
@ hjk:
Der untere der beiden Belege hätte über die Citypost, Niederlassung Torgau (Nr. 340) zugestellt werden sollen. Die LVZ hatte zum 01.08.2010 die Citypost-Niederlassungen im Postleitbereich 04 (Großraum Leipzig) von der Citypost Chemnitz erworben und die Niederlassung Nr. 340 dem Zustellpartner Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH (KVT) überlassen. Der KVT stellt selbst Briefe im Altkreis Torgau zu und agiert als örtlicher Zustellpartner der LVZ aus Leipzig. Mittlerweile hat der KVT zusätzlich die Räulichkeiten von der Citypost Torgau bezogen; beide Gebäude liegen nur einige 100m entfernt voneinander im gleichen Gewerbegebiet. Dein Beleg zeigt die Übernahme durch den KVT sehr schön :-)
Auf dem Rückführungszettel der Citypost ist ein Handstempel des KVT zu sehen.
bei dem auf dem Rückführungszettel erkennbaren Kürzel "UDB/ KT geprüft" tippe ich auf "Umzugsdatenbank/ Klicktel geprüft".
Im Fall der Citypost Torgau schließe ich nicht aus, dass der Zettel mit den Unzustellbarkeitsgründen vom Zusteller selbst stammt (Restbestand nach der Übernahme durch den KVT) und anschließend im Briefzentrum des KVT noch einmal überprüft wurde. Alternativ müsste sich sonst irgendwo ein handschriftlicher Vermerk auf der Briefvorderseite befinden. Dann wäre der Klebezettel erst hinterher aufgeklebt worden.
Auf dem oberen Beleg ist der Rückführungszettel der Citypost als Restbestand aus Citypost-Beständen erkennbar. Die LVZ-Stempel im Muster der Citypost-Stempel wurden erst nach der Übernahme der betreffenden Niederlassung im Leitbereich 04 eingeführt.
Die Rückläufer vom KVT selbst weisen keinerlei Zettel analog denen der Citypost auf.
Gruß
Pete
Danke für's Zeigen!
Die Verwendung der City-Post-Aufkleber durch andere Unternehmen finde ich recht interessant.
Die Morgenpost-Zusteller hatten, wie ich einmal gesehen habe, (ich weiß nicht, ob es immernoch so ist) Retourenzettel von TNT dabei. Ich weiß nicht, ob die nur für Briefe von TNT vorgesehen waren/sind, die durch die MoPo zugestellt werden, oder ob man sich allgemein den Druck eigener Zettel gespart und welche von TNT übernommen hat.
Nach langer Quasi-Abwesenheit melde ich mich mal halb zurück oder so...
Der hier gezeigte Beleg fand sich in den letzten Tagen in echter Bedarfspost: Er enthielt eine Spendenbescheinigung eines Vereins. Vereinsadresse war zwar in Berlin, aber verschickt wurde der Brief von Dresden aus mit PostModern. Dann kam noch ein Stempel der City-Post drauf, die Fernstrecke lief über P2 und ausgeliefert wurde von S-Mail Reutlingen.
Neu für mich ist daran, dass S-Mail offensichtlich jetzt auch mit P2 zusammenarbeitet. Bisher war das hier in der Gegend klar aufgeteilt:
* Was über P2 in die Region kam, wurde von SüdwestMail bzw. Neckar-Alb-Post ausgeliefert
* Was über MailAlliance/TNT in die Region kam, wurde von S-Mail ausgeliefert
Für abgehende Briefe scheint sich aber nichts geändert zu haben, das Zustellgebiet von S-Mail ist klein wie immer.
@ tjum:
der Codierung rechts unten nach handelt es sich bei s...mail um den Partner P2-037 von P2 - die zweite Post. Im Moment kann ich den UPOC 010103 keinem Briefdienstleister zuordnen. Über dieses Unternehmen dürfte der Brief an s...mail gegangen sein. PostModern aus Dresden liefert regulär Briefe über die City-Post aus Chemnitz ein, welche über P2 an Partner bundesweit gehen sollen.
Gruß
Pete
@ tjum:
der Codierung rechts unten nach handelt es sich bei s...mail um den Partner P2-037 von P2 - die zweite Post.
Soweit klar. Neu daran ist, dass S-Mail bisher eben nie P2-Post ausgeliefert hat, sondern P2 nur mit der konkurrierenden Südwestpresse-Tochter Südwestmail/Neckar-Alb-Post zusammengearbeitet hat.
Im Moment kann ich den UPOC 010103 keinem Briefdienstleister zuordnen. Über dieses Unternehmen dürfte der Brief an s...mail gegangen sein.
Muss dann ja eigentlich PostModern oder City-Post sein. Von S-Mail selber sind die blauen Aufdruckteile unten (inkl. der mit 1000... beginnenden Sendungsnummer, die aber abgesehen von der 1 einfach nur eine laufende Nummer ist).
Leider ist es zum 1.2. deutlich uninteressanter geworden, mit S-Mail zu verschicken: Während bisher Kompaktbriefe dasselbe kosteten wie Standardbriefe, und Maxibriefe dasselbe wie Großbriefe, gibt es jetzt alle "üblichen" vier Portostufen. Damit ist es für mich recht uninteressant geworden, mit S-Mail zu verschicken. Ich werde keine vier Portostufen in ganzen Bögen vorrätig halten. Bei der DPAG kann ich die seltener benötigten jederzeit zusammenkombinieren.
Ich finde es in dieser Hinsicht sehr schade, dass die Privatposten die Chance weitgehend ungenutzt lassen, sich über kundenfreundlichere und übersichtlichere Tarifstrukturen gegenüber der DPAG zu profilieren, sondern lediglich versuchen, ein kleines bisschen billiger zu sein. Gerade, dass man eben _nicht_ jeden Brief auf die Waage legen und durch die Schablone schieben musste, war bisher ein Argument, auch Privatpost mit S-Mail zu verschicken - wenn das Ziel im Zustellgebiet lag.
...
Muss dann ja eigentlich PostModern oder City-Post sein. Von S-Mail selber sind die blauen Aufdruckteile unten (inkl. der mit 1000... beginnenden Sendungsnummer, die aber abgesehen von der 1 einfach nur eine laufende Nummer ist).
PostModern Dresden und die City-Post aus Chemnitz arbeiten bisher ohne Merkmale einer maschinellen Sortierung auf einem Brief. Ich habe eben in meiner Sammlung nachgesehen: der UPOC 010103 gehört zu Südmail aus Weingarten. Anscheinend werden Sendungen für S...mail von P2 über Südmail an S...mail weitergereicht.
Laut Zustellgebietskarte von P2 ist S...mail über den Hub in Stuttgart (BW-Post) an das P2-Netz angeschlossen (?):
http://www.die-zweite-post.de/zustellgebiet
Dafür ist der WAZ Post Service aus Essen (P2-021) nicht mehr auf der Karte verzeichnet. Für 2011 habe ich (noch) keine Kooperationsbelege von P2 gesehen, welche über den WAZ Post Service (WPS) maschinell sortiert und über First Mail (Tochter der DPAG) im Ruhrgebiet zugestellt wurden. Dafür tauchen seit Anfang Januar 2011 neue Stempel (Frankierungen) auf, die es vorher nicht gab. Die alten Frankierungen (meist von Briefsortiermaschinen) sind scheinbar zum Jahresende hin verschwunden, First Mail trägt augenscheinlich weiterhin für WPS aus...
...
... Ich finde es in dieser Hinsicht sehr schade, dass die Privatposten die Chance weitgehend ungenutzt lassen, sich über kundenfreundlichere und übersichtlichere Tarifstrukturen gegenüber der DPAG zu profilieren, sondern lediglich versuchen, ein kleines bisschen billiger zu sein. ...
Ich weiß, es handelt sich nachfolgend um einen Einzelfall *g* Die Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH (http://www.citypost-sachsen.de/index.html) bietet für Briefmarkenkunden vier Gewichtsklassen bei Briefen an:
- Postkarte/ Brief bis 20g: 45 Cent (für nichtmehrwertsteuerabzugsberechtigte Absender gleiches Postkartenporto wie bei der DPAG)
- Sendung bis 90g: 90 Cent (für nichtmehrwertsteuerabzugsberechtigte Absender gleiches Porto wie bei der DPAG)
- Sendung bis 500g: 135 Cent
- Sendung bis 1000g: 180 Cent
Die Nennwerte lassen sich durch 1-4 Marken zu je 45 Cent zusammenstellen. Entsprechend werden nur Marken zu 45 Cent verausgabt (i.d.R. 2-3 Neuheiten pro Jahr mit Auflagen jeweils um die 10.000 Exemplare). Die Zusatzleistung Einschreiben muss in der Annahmestelle bar bezahlt werden.
Gruß
Pete
biberteam
25.03.2011, 16:04
Ich finde es in dieser Hinsicht sehr schade, dass die Privatposten die Chance weitgehend ungenutzt lassen, sich über kundenfreundlichere und übersichtlichere Tarifstrukturen gegenüber der DPAG zu profilieren, sondern lediglich versuchen, ein kleines bisschen billiger zu sein. Gerade, dass man eben _nicht_ jeden Brief auf die Waage legen und durch die Schablone schieben musste, war bisher ein Argument, auch Privatpost mit S-Mail zu verschicken - wenn das Ziel im Zustellgebiet lag.
Ich weiß, es handelt sich nachfolgend um einen Einzelfall *g* Die Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH (http://www.citypost-sachsen.de/index.html) bietet für Briefmarkenkunden vier Gewichtsklassen bei Briefen an:
- Postkarte/ Brief bis 20g: 45 Cent (für nichtmehrwertsteuerabzugsberechtigte Absender gleiches Postkartenporto wie bei der DPAG)
- Sendung bis 90g: 90 Cent (für nichtmehrwertsteuerabzugsberechtigte Absender gleiches Porto wie bei der DPAG)
- Sendung bis 500g: 135 Cent
- Sendung bis 1000g: 180 Cent
Die Nennwerte lassen sich durch 1-4 Marken zu je 45 Cent zusammenstellen. Entsprechend werden nur Marken zu 45 Cent verausgabt (i.d.R. 2-3 Neuheiten pro Jahr mit Auflagen jeweils um die 10.000 Exemplare). Die Zusatzleistung Einschreiben muss in der Annahmestelle bar bezahlt werden.
Gruß
Pete
Der Anteil der Briefe von Privatkunden im Bereich Kompaktbrief & Maxibrief ist verschwindend gering. Als Privatmensch versendet man auch kaum schwere Din Lang Briefe. Ausnahmen mag es immer geben. Der Privatkunde braucht sich gewiss keine Briefwaage oder Schablone anzuschaffen.
Die Tarifstruktur ist so geschaffen, damit die regemässig versendenden Geschäftskunden im Kompakt - Maxibereich nicht auf Marken ausweichen um Porto zu sparen.
Zum Thema Staffelung bzw. Vielfaches von 0,45 EUR: Natürlich könnte man auch die größeren Briefe teurer machen (der Standardbrief kostet bei biber auch 0,45 EUR) - aber hier geben wir nur den Spareffekt an den Kunden weiter, wenn er die großen Werte auf "einer Marke" kauft, anstatt z.B. beim Großbrief drei "kleine Marken" aufzukleben. Die gesparten Kosten von Fertigung und Vertrieb zweier 0,45 EUR Marken geben wir so an den Kunden weiter, der statt 1,35 EUR nur 1,20 EUR zahlen muss.
Aus unserer Sicht ist das kundenfreundlicher.
Michael Lenke
16.06.2011, 16:12
Die Niederländische Post bietet einen Grußkartenservice im Internet (http://kaartenservice.tntpost.nl/) an. Man kann auch Karten ins Ausland versenden lassen. Solche Sendungen werden nicht in die normale Post gegeben, sondern anscheinend von Partnerunternehmen zugestellt. Hier von einem kleinen lokalen Kurierdienst.
21339
Aleks
Die Niederländische Post bietet einen Grußkartenservice im Internet (http://kaartenservice.tntpost.nl/) an. Man kann auch Karten ins Ausland versenden lassen. Solche Sendungen werden nicht in die normale Post gegeben, sondern anscheinend von Partnerunternehmen zugestellt. Hier von einem kleinen lokalen Kurierdienst.
21339
Aleks
Danke für die Info. Dann halten wir hier fest, dass es sich bei N-Kurier Paketdienst, Inh. M. Nelson aus 29439 Lüchow um den örtlichen Briefzustellpartner 292-1 der Mail Alliance (unter der Regie von TNT Post) handelt.
Gruß
Pete
Claus Wentz
17.06.2011, 08:00
Ein Partner der TNT Post ist seit Jahren der PostService Siegerland (PSS).
Michael Lenke
06.11.2011, 17:16
...und nochmal N-Kurier - diesmal in Verbindung mit der ZDN GmbH (Zustelldienst Niedersachsen) einem Unternehmen der Allgemeinen Uelzener Zeitung.
22465
Aleks
Michael Lenke
10.04.2012, 10:28
...und nochmal N-Kurier - diesmal ein etwas eleganterer Stempel...
23561
Aleks
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