Goldrausch in der Bretterbudenstadt

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  • Rabaul
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    • 26.11.2009
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    #1

    Goldrausch in der Bretterbudenstadt

    Über die Postgeschichte in den ehemals deutschen Gebieten in der Südsee berichten stets diverse Beiträge: "Deutsche Seepost in den Südsee-Kolonien" und "Postdampfer S.S. "Siar" und Südsee-Kapitän Voogt". Von Bundaberg (Queensland) findet ein Brief seinen Weg nach Finschhafen in‘s australisch besetzte Neuguinea. Neu ist auch ein umfangreiche Artikelserie über die Marshall-Inseln.

    Aber auch die australischen Gebiete kommen nicht zu kurz: Denn so spannend beginnt ein Artikel über die Postgeschichte einer kleinen Goldgräberstadt mitten in der Wildnis:

    "Edie Creek - das ist ein in der Nähe von Wau über steile, bewaldete Berghänge und schroffe Felsen herunterfließender Gebirgsbach, der sich in einem langgezogenen, schluchtenähnlichen Tal mit dem Bulolo River vereint. Dieser Punkt liegt - grob gepeilt - zwischen Wau, Lae und Salamaua - inmitten der Goldfelder auf dem Neuguinea-Hauptland.

    Hier wurde von australischen Goldsuchern im Februar 1926 in einer Höhe von 6 500 Fuss sehr reichhaltig goldhaltiger Kies in Sandbänken und im Bachbett des Edie Creek entdeckt. Es dauerte nicht lange, da wurde der Fundort zu einem Schauplatz eines großen Goldrauschs. Eine Bretterbudenstadt schoss über Nacht aus dem Boden, mit General Store, Boardinghouse und einem provisorisches Büro für den Warden (wenn er mal mit einigen Polizeikräften von Morobe herüber kam). Die Goldsucher und sonstigen hier lebenden Menschen litten stark an diesem bitterkalten Gebirgsort. Holz zum Heizen für die dürftigen Unterkünfte der Digger gab es zwar zur Genüge, aber es war immer feucht. Hier herrscht ewiger Regen und entlang des Flüsschens dichter Dschungel, in Nebel gehüllt. Wie ein Spuk taucht zuweilen ein Gesicht mit einem Eberhauer durch die Nasenscheidewand und scheuem Blick zwischen den Regenvorhängen oder Nebelbänken auf."

    Lesen Sie die Geschichte weiter in unserer Publikation No. 163 (Dezember 2013). Sie erhalten das Heft gratis und zwei andere dazu, wenn wir Sie ab 2014 auf unsere Teilnehmerliste setzen können.

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