Deutsches Reich: Brustschilde

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Digedag
    Registrierter Benutzer
    • 30.12.2010
    • 29

    #1

    Deutsches Reich: Brustschilde

    Hallo,habe in den Feiertagen mal Zeit gehabt,mich mit den BM zu beschäftigen und habe mich an der Bestimmung einer Marke festgebissen.Möchte jetzt gern die Bestätigung der Experten,dass ich richtig oder falsch liege.Großes Brustschild,1 Groschen,geschnitten, = Mi 19 U.
    Habe sie auch gescannt,und versuche ,das Bild hochzuladen,wird aber,wenn überhaupt bestimmt nur klein... Danke im Voraus
    Tja wusste ichs doch ,meine Datei ist zu groß,hochladen geht nicht... vielleicht reicht ja auch meine Beschreibung,wie gesagt,großer Brustschild,1 Groschen,geschnitten fast noch größer als eine gezähnte,Stempel von 1875...
  • Vastrapur
    Registrierter Benutzer
    • 15.10.2012
    • 77

    #2
    Die Beschreibung hört sich nach Ganzsachenausschnitt an.
    Dafür gibt es wenig Interessenten. Der Wert ist minimal im Verhältnis zu einem vollständigen und gut erhaltenen Stück.
    Vielleicht klappt es ja noch mit dem Scan.

    Kommentar

    • Digedag
      Registrierter Benutzer
      • 30.12.2010
      • 29

      #3
      Danke für die Antwort,heißt das,die Marke war auf einem Brief aufgedruckt?

      Kommentar

      • Digedag
        Registrierter Benutzer
        • 30.12.2010
        • 29

        #4
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Brustschild.bmp
Ansichten: 1
Größe: 90,9 KB
ID: 264236Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Brustschild.bmp
Ansichten: 1
Größe: 90,9 KB
ID: 264236Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Brustschild.bmp
Ansichten: 1
Größe: 90,9 KB
ID: 264236

        Kommentar

        • Digedag
          Registrierter Benutzer
          • 30.12.2010
          • 29

          #5
          Ich bin stolz auf mich,wieder was gelernt... das ist das gute Stück,die gezähnte dient als Vergleich...

          Kommentar

          • Wanderer
            Registrierter Benutzer
            • 27.06.2007
            • 2274

            #6
            Gut gefragt und bebildert

            Jau, das sind sowohl einzelne Briefmarken als auch fertiges, standardisiertes Portostufen als Briefpapier oder Postkaten mit aufgedruckter Marke verkauft und verwendet worden. Das in Berlin 1875 verwendete Teil hat ein Stempelsammler aufgehonem. P.E. 29 = Post Einlieferungsstelle riecht nach Rohrpost. 10-11V da war V = Vormittag.
            Zuletzt geändert von Wanderer; 29.12.2017, 15:03.
            Mit Sammlergruß & Glückauf
            Jochen A. Wanderer

            Kommentar

            • Digedag
              Registrierter Benutzer
              • 30.12.2010
              • 29

              #7
              Vielen Dank für die interessante Antwort!Wenn ich das richtig verstanden habe,ist das also aus einem aufgedruckten Briefkuvert herausgeschnitten worden,allerdings ist die "Marke" vom Papier her so dünn wie eine "Normale",bei einer Ganzsache müßte das Papier doch sicher dicker sein?

              Kommentar

              • Wanderer
                Registrierter Benutzer
                • 27.06.2007
                • 2274

                #8
                Wie gesagt, das riecht für mich nach Rohrpost, es ist ein Spezialgebiet .... da google bitte mal und vielleicht findest Du mit Falzbrief / Faltbriefpapier noch ein Keyword und div. Treffer mit Google Antwort(en), wenn sich hier kein Experte findet.

                Berliner Stempelsammler und Sammlungen gibt es bestimmt auch bei ebay.de oder Hood.de mit Angeboten und ihren Texten zum Nachlesen und Beobachten des Auktionsendes - Endpreisstudie zu finden. Bei mir ist das nicht im Focus, wollte Dir aber ein Stück weiter helfen.

                Den unvollständigen Ratibor Stempel https://de.wikipedia.org/wiki/Ratibor könnte Du auch als halbwegs guten Abschlag aus Schlesien heute Polen allein einmal suchen, gegebenenfalls anbieten.

                Beste Grüße nach Plauen ins Vogtland!
                Zuletzt geändert von Wanderer; 29.12.2017, 16:25.
                Mit Sammlergruß & Glückauf
                Jochen A. Wanderer

                Kommentar

                • Digedag
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.12.2010
                  • 29

                  #9
                  Also,das ist richtig nett und ehrlich gesagt klingt mir das schon sehr nach Spezialist...Rohrpost habe ich schon gegoogelt,wirds nicht sein ,da laut Wikipedia Rohrpost in Berlin "erst " 1876 eingeführt wurde.Deinen Tipps werde ich jetzt mal nachgehen,keine Ahnung ,was ein Ratibor-Stempel ist...Vielleicht lohnt es sich auch,das Teil prüfen zu lassen? Wie auch immer,einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und viele Grüße in den Harz!

                  Kommentar

                  • Manfred
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.12.2006
                    • 396

                    #10
                    [
                    Hallo DIGEDAG,
                    dieser Ausschnitt wurde aus einem Briefumschlag geschnitten, deshalb das dünne Papier. Bei einer Prüfung legst Du Geld drauf.
                    Viele Grüße
                    Manfred

                    Radibor liegt etwa 10km nördlich von Bautzen in der schönen Oberlausitz im Osten des Freistaates Sachsen.

                    Der preußische Landkreis Ratibor in Schlesien bestand von 1816 bis 1919. Ab 1938 bis 1945 kam es unter der NS-Herrschaft zu einer Neugliederung unter der Verwendung früherer Bezeichnungen.

                    Der Betrieb der ersten Linie der Pneumatischen Depeschenbeförderung wurde am 18. November 1865 in Berlin aufgenommen.


                    QUOTE=Digedag;148161]Also,das ist richtig nett und ehrlich gesagt klingt mir das schon sehr nach Spezialist...Rohrpost habe ich schon gegoogelt,wirds nicht sein ,da laut Wikipedia Rohrpost in Berlin "erst " 1876 eingeführt wurde.Deinen Tipps werde ich jetzt mal nachgehen,keine Ahnung ,was ein Ratibor-Stempel ist...Vielleicht lohnt es sich auch,das Teil prüfen zu lassen? Wie auch immer,einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und viele Grüße in den Harz![/QUOTE]
                    Zuletzt geändert von Manfred; 29.12.2017, 17:11.

                    Kommentar

                    • Wanderer
                      Registrierter Benutzer
                      • 27.06.2007
                      • 2274

                      #11
                      Danke auch an @Manfred für die Ergänzungen

                      P.E. Post Expedition - Post Expressbrief .... ich habe da keine Spezialliteratur, leider

                      Danke für die Grüße und @allseits ein guten Jahresausklang.
                      Mit Sammlergruß & Glückauf
                      Jochen A. Wanderer

                      Kommentar

                      • Digedag
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.12.2010
                        • 29

                        #12
                        Vielen Dank Manfred,man lernt nie aus und toll wenn es dann Leute gibt,die es wissen!

                        Kommentar

                        • Pete
                          Oberschl., DR, Privatpost
                          • 19.06.2003
                          • 735

                          #13
                          @ Wanderer #6 u.a.:

                          P.E. = Postexpedition = Postamt (siehe z.B. https://berliner-postgeschichte.de.t...1890/index.htm)

                          @ Manfred #10:

                          Die gezähnte Brustschildbriefmarke trägt eine Stempelentwertung aus der Stadt Ratibor in Oberschlesien (https://de.wikipedia.org/wiki/Racib%C3%B3rz)

                          @ Digedag:

                          Das Wesentliche wurde bereits geschrieben: bei der geschnittenen "Briefmarke" handelt es sich um einen Ausschnitt aus einer Ganzsache (neudeutsch: "Plusbrief"). Es ist schade, dass der Beleg dadurch zerstört wurde. Das Stempeljahr 1875 in dem Berlin-Stempel weist auf eine Weiterverwendung der Brustschild-Ausgaben hin, da zum 01.01.1875 die Währung in Pfennig/Mark eingeführt und die früheren Taler-/Guldenwährungen abgelöst wurden. Der Michel-Katalog Deutschland Spezial (Band 1) bewertet die Weiterverwendungen für das Jahr 1875 separat.

                          Gruß
                          Pete

                          Kommentar

                          • Wanderer
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.06.2007
                            • 2274

                            #14
                            Hallo @Pete, da Danke ich Dir doch gerne für Deine ergänzenden Anmerkungen, insbesondere für den gesetzten Link in das Berliner Marken Universum ..... toll, top und knorke!
                            Mit Sammlergruß & Glückauf
                            Jochen A. Wanderer

                            Kommentar

                            Lädt...