preisunterschiede

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  • c200
    Registrierter Benutzer
    • 13.06.2010
    • 22

    #1

    preisunterschiede

    beim stöbern auf EBAY ist mir aufgefallen daß marken(DR) bei der gleichen beschreibung unterschiede bis zum 10 fachen des preises gibt.ich meine bei direktkauf
    kann mir einer das bitte erklären!
    MFG
    c200
  • Michael Lenke
    Administrator
    • 28.01.2006
    • 6915

    #2
    Da wäre ein konkretes Beispiel sinnvoll.

    Alesk
    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
    Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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    • Taschentuch
      Registrierter Benutzer
      • 20.08.2008
      • 345

      #3
      Bei gestempelten Marken kann alleine der Stempel schon große Preisunterschiede bewirken. Welche Angebote sind gemeint?

      Michael

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      • Jörg
        Registrierter Benutzer
        • 11.08.2005
        • 484

        #4
        Das kann viele Ursachen haben:
        1. Qualität von Marke, Stempel und ggf. Briefstück bzw. Beleg (liegt dann also in der Ware begründet)
        2. Echtheit der Marke (eine als solche gekennzeichnete Reproduktion ist eben deutlich billiger als ein Original)
        3. es sind gar nicht dieselben Marken, sondern es gibt Unterschiede in Wasserzeichen, Zähnung bzw. es liegt bei einem Exemplar ein Plattenfehler vor
        4. es sind dieselben Marken, aber die Stempel sind unterschiedlich wertvoll
        5. es sind dieselben Marken in vergleichbarer Qualität mit vergleichbaren Stempeln - aber die Verkäufer haben, sagen wir es mal vorsichtig, etwas unterschiedliche Vorstellungen über den Wert bzw. den Marktpreis.


        Zu (5) ein zugegeben sehr krasses Beispiel: ich kann das Papiertaschentuch, das ich eben vollgeschneuzt habe, für 1.000.000 € bei ebay zum Sofortkauf anbieten, wenn ich das will. Ist schließlich ein Unikat: das einzige Papiertaschentuch im ganzen Universum, das von mir um 9:40 vollgeschneuzt wurde. Trotz noch so blumiger Beschreibung wird sicherlich niemand etwas dafür zahlen, schon gar nicht die Million. Aber wer in den nächsten Tagen auf ebay die Preise für Papiertaschentücher recherchiert, der findet eben dann auch mein Taschentuch zu "meinem" Preis.

        Generell sollte man also bei ebay nicht die Preise der Angebote, sondern die Preise der in den letzten Tagen tatsächlich verkauften Stücke vergleichen - und auch das nur mit Vorsicht. Ich könnte ja mein Taschentuch auch ab 1 € einstellen und dann gleich mal vom Zweitaccount aus 500 € drauf bieten, "damit ich die dann auch bekomme". Was ich bekommen werde, ist mein eigenes Taschentuch, weil niemand mich überbieten wird. Aber zu irgendeinem Preis steht es dann als verkauft in der ebay-Statistik.

        Also: ohne konkrete Beispiele ist keine konkrete Auskunft möglich, sorry

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        • Jurek
          DDR Spezial, bis MiNr.745
          • 28.09.2005
          • 2834

          #5
          Es kommt auch darauf an, für wieviel wer was verkaufen will oder muss.

          Sonst an welchen Tagen welche Leute auf der Suche sind und bereit wären … zu zahlen - aus unterschiedlichen Erfahrungen.
          Zuletzt geändert von Jurek; 09.07.2011, 09:07.

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          • fricke
            Registrierter Benutzer
            • 30.10.2006
            • 1538

            #6
            Ein Händler kann wohl nichts für 1€ anbieten - Sammler, die etwas loshaben wollen schon.

            Kommentar

            • Michael Lenke
              Administrator
              • 28.01.2006
              • 6915

              #7
              Ein Händler der gutes Material hat, weiß was er hat, weiß wie er es beschreiben muss und weiß wie die Erfolgsaussichten sind. Der wird auch beim Einstellen zum Minimalausruf immer einen akzeptablen Preis erreichen. Die, die es mit Phantasiepreisen versuchen, haben ein Problem. Es kommt allerdings auch auf die Sammlerschaft an. Wenn man den Kundenkreis kennt, dann braucht man sich nicht um die ewigen Maximal-Schnäppchen-Interessenten scheren.

              Aleks
              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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              • fricke
                Registrierter Benutzer
                • 30.10.2006
                • 1538

                #8
                Teilweise dürften die Unterschiede darin begründet sein, dass manche Anbieter noch bei ihren 75% Katalog hängen und manche schon in der Realität angekommen sind.

                Kommentar

                • Jurek
                  DDR Spezial, bis MiNr.745
                  • 28.09.2005
                  • 2834

                  #9
                  Zu den zwei letzten Beiträgen:
                  Ob 75% oder 100% = was in bestimmten Fällen von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, da MICHEL nur Richtwerte angibt, die oft auch unrealistisch sind. (Aber ich meine zu wissen, wie es gemeint war).
                  Nebenbei: Aber bis heute konnte kein Mensch mir die gängige Hypothese nachweisen, dass die MICHEL-Preise sich nach den quasi renommiertsten Großbriefmarkenhändler mitten in einer Großstadt richten! … = Warum hält sich dieses Gerücht so!?

                  Oft aber beobachte ich, dass gerade die ausgezeichneten eBay-Großanbieter (Händler) welche Phantasiepreise doch gerade NEBEN den normalen Preisen anderer Privatanbieter anbieten!
                  Ob diese Händler (wie @Aleks meint), wirklich in derart Umgebung auf einen Absatz hoffen können? (Eher wohl: „Ohne Spesen nix gewesen“ wird es sein…?).

                  Schönen Sonntag allerseits!

                  Kommentar

                  • Michael Lenke
                    Administrator
                    • 28.01.2006
                    • 6915

                    #10
                    @Jurek
                    Große eBay-Händler, die oft hunderte und tausende Artikel einstellen (lassen), haben überhaupt keinen Überblick was sie konkret einstellen und dass Aushilfspersonal noch weniger. Da werden Preise angesetzt, die nichts mit der Realität zu tun haben.

                    In Polen bei Allegro gibt es ein ganze Anzahl Händler, die grundsätzlich ab 1 Zl. einstellen - meist sogar hochwertiges Material. Du kannst sicher sein, dass die erzielten Preise - oft einige tausend Zloty - echte Marktpreise sind. Diese Händler machen ganz sicher kein Minus. Sie versuchen allerdings auch nicht unterdurchschnittliches Material gesund zu beten. Wer fair anbietet, bekommt auch faire Preise. Das haben manche Anbieter in Deutschland allerdings noch nicht erkannt. Vielleicht liegt es aber auch an der Qualifikation der Anbieter - nach dem Motto "Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht" oder anders gesagt - den Alle-Welt-Universal-Philatelisten kenne ich nicht.

                    Aleks
                    Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                    Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                    Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                    • c200
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.06.2010
                      • 22

                      #11
                      guten abend aleks,
                      komme erst jetzt dazu ein beispiel auf die schnelle zu schreiben.es ist zwar nur der doppelte preis,es soll ja nur ein beispiel sein:
                      ebay dr66IIpf 597,77 euro nr.150471102727
                      dr66IIpf 1200,00 euro nr. 390330633984

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                      • Michael Lenke
                        Administrator
                        • 28.01.2006
                        • 6915

                        #12
                        Ein Marke repariert, die andere nicht. Ansonsten scheint sich niemand so recht für die Marke zu interessieren. Wenn sich niemand für 600 interessiert, dann wird es für 1200 auch schwer etwas abzusetzen. Könnte es sein, dass Michel und Händlererwartung irreal sind, wer hat den Preis gemacht und wieviele Marken gibt es auf dem Markt und vor allen Dingen - wieviele Sammler gibt es, die so eine Marke für nicht gerade wenig Geld kaufen?

                        Was hilft der höhere oder niedrigere Preis, wenn niemand interessiert ist.

                        Aleks
                        Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                        Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                        Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                        • uli
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.12.2006
                          • 398

                          #13
                          Zitat von Jurek
                          Nebenbei: Aber bis heute konnte kein Mensch mir die gängige Hypothese nachweisen, dass die MICHEL-Preise sich nach den quasi renommiertsten Großbriefmarkenhändler mitten in einer Großstadt richten! … = Warum hält sich dieses Gerücht so!?
                          Weil man das von Schwaneberger als Antwort auf die Frage nach der Preisfindung erhält bzw. früher erhalten hat.
                          Gruß
                          Uli

                          Suche Berlin, Bund, und Ideen für neue Sammelgebiete
                          Sind in eurer Sammlung Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf? Tausche gegen gleiche Marke mit mindestens gleichwertigem Stempelabschlag plus "Dankeschön" oder fehlende Marken!

                          Es gibt immer Marken, die man tauschen kann!

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