Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften

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  • zobbel
    Registrierter Benutzer
    • 02.2004
    • 145

    #1

    Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften

    Nach einigen Jahren habe ich nun meine kleine Aufstellung der Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften aktualisiert: https://www.zobbel.de/stamp/auflage.htm

    Nur kurz das Wichtigste:
    DBZ 6.950
    BMS 9.550
    Philatelie 22.370




    Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften
  • Hugo67
    Registrierter Benutzer
    • 12.2011
    • 1071

    #2
    Originally posted by zobbel
    Nach einigen Jahren habe ich nun meine kleine Aufstellung der Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften aktualisiert: https://www.zobbel.de/stamp/auflage.htm

    Nur kurz das Wichtigste:
    DBZ 6.950
    BMS 9.550
    Philatelie 22.370




    Auflagezahlen deutschsprachiger Philatelie-Zeitschriften
    Ich frage mich, bei welcher Auflage die DBZ und BMS so unrentabel werden, dass ihr Ende unvermeidlich wird.
    Ich frage mich zudem, wieso sich der Boom der letzten Jahre im Briefmarkenhandel in keinster Weise in den Auflagezahlen wiederspiegelt, die Zahlen sind ja noch desaströser als die des BDPh.

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    • hesselbach

      #3
      Das ist irgendwie doch ein schon alt bekanntes Phänomen. Schon unter den "braunen" Herren gab es die Idee, die Massen an Philatelisten zur organisieren - hat damals auch nicht so richtig geklappt.
      Lief in der DDR evtl. etwas besser - Kulturbund.

      Es gibt den Verkaufszahlen der Deutschen Post nach immer noch "einige" 100.000 aktive Sammler - aber den meisten .... wie schon immer

      Thomas

      N.B.: 100.000 werden es wohl noch sein - wohl eher so bis 200.000 - grobes Pi mal Daumen

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      • Rainer Fuchs
        Weltenbürger
        • 06.2004
        • 3768

        #4
        Warum sollte es auch der Philatelistischen Presse besser ergehen wie allen anderen Druckmedien auch.
        Das hat weder was mit "braunen" oder "Kulturbund" zu tun.
        Mitglied bei:
        BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

        Sammelgebiete:

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        • hesselbach

          #5
          Hallo,

          das hat nichts mit "braun" oder "rot" zu tun. Es gab und gibt immer schon viele Sammler, die vor sich alleine sammelten.
          Der Rückgang ist wohl stark auf die heutige Zeit zurückzuführen (u.a. Rückgang des Schriftlichen) - dazu gibt es heute im Vergleich zu früher, viel mehr Möglichkeiten sich zu beschäftigen.

          Thomas

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          • Hugo67
            Registrierter Benutzer
            • 12.2011
            • 1071

            #6
            Originally posted by hesselbach
            Hallo,

            das hat nichts mit "braun" oder "rot" zu tun. Es gab und gibt immer schon viele Sammler, die vor sich alleine sammelten.
            Der Rückgang ist wohl stark auf die heutige Zeit zurückzuführen (u.a. Rückgang des Schriftlichen) - dazu gibt es heute im Vergleich zu früher, viel mehr Möglichkeiten sich zu beschäftigen.

            Thomas
            Wie ich bereits schrieb, gibt es seit Corona eine regelrechte Renaissance im Briefmarkenhandel, insbesondere online. Dieser Trend spiegelt sich aber bislang weder in der organisierten Philatelie noch in den hier diskutierten Auflagezahlen. Die Frage ist daher: wieso ?

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            • Rainer Fuchs
              Weltenbürger
              • 06.2004
              • 3768

              #7
              Originally posted by Hugo67
              Wie ich bereits schrieb, gibt es seit Corona eine regelrechte Renaissance im Briefmarkenhandel, insbesondere online. Dieser Trend spiegelt sich aber bislang weder in der organisierten Philatelie noch in den hier diskutierten Auflagezahlen. Die Frage ist daher: wieso ?
              Wieso, die Antwort dürfte einfach sein. Viel Info ist heute im Internet zu finden. Da muss man keine bezahlte Werbung in Form von Zeitschriften auch noch zusätzlich kaufen...
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              Sammelgebiete:

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              • Briefmarkentor
                Registrierter Benutzer
                • 02.2011
                • 793

                #8
                Originally posted by Hugo67
                Wie ich bereits schrieb, gibt es seit Corona eine regelrechte Renaissance im Briefmarkenhandel, insbesondere online. Dieser Trend spiegelt sich aber bislang weder in der organisierten Philatelie noch in den hier diskutierten Auflagezahlen. Die Frage ist daher: wieso ?
                Vielleicht bieten weder organisierte Philatelie noch die genannten Zeitschriften einen Vorteil für die Sammler oder es gelingt diesen nicht, dass die Sammler Notiz von ihnen nehmen und die Vorteile erkennen. Meine Vermutung.
                https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                • Hugo67
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.2011
                  • 1071

                  #9
                  Originally posted by Briefmarkentor
                  Vielleicht bieten weder organisierte Philatelie noch die genannten Zeitschriften einen Vorteil für die Sammler oder es gelingt diesen nicht, dass die Sammler Notiz von ihnen nehmen und die Vorteile erkennen. Meine Vermutung.
                  Ich denke, dem ist eindeutig so, aber warum ?
                  Auf der anderen Seite des Atlantiks wird diese Frage öffentlich thematisiert, Patentlösungen sucht die APS bislang vergeblich: (aber sie sucht immerhin...)
                  The meeting included presentations focused on current and future efforts of the American Philatelic Society and the American Philatelic Research Library.
                  Last edited by Hugo67; 26.12.2022, 00:48.

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                  • Briefmarkentor
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.2011
                    • 793

                    #10
                    Es liegt vielleicht an dem Spagat zwischen Informationsbedürfnis und Informationsbeschaffung. Brauchst zum Beispiel ein Sammler, der die Neuheiten einer Postverwaltung bezieht weitergehende Informationen? Und sind solche allgemeinen Informationen (z.B. Ausgabeanlass) in einer Zeitschrift nicht schon längst Schnee von gestern, da diese Information schon vorher online bereit stehen? Besteht bei einer Zeitschrift auf der anderen Seite nicht die Gefahr, dass diese durch die Teilnahme eines kleines Kreises von Autoren immer spezialisierter wird (gut in den Forenlandschaften zu beobachten).

                    Und dann ist da natürlich noch die Konkurrenz von Facebook, WhatsUp und anderen Plattformen, die ich gar nicht mehr kenne. Es wäre doch mal interessant zu erfahren, wie viele Facebook-Gruppen es zu Briefmarken gibt und wie aktiv dieses sind.
                    https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                    • uli
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.2006
                      • 398

                      #11
                      Ich frage mich zudem, wieso sich der Boom der letzten Jahre im Briefmarkenhandel ...
                      Kannst du das irgendwie belegen? Mit meinen Beobachtungen - insb. den gewerblichen Angeboten bei ebay für mein Sammelgebiet - deckt sich das nicht wirklich.
                      Gruß
                      Uli

                      Suche Berlin, Bund, und Ideen für neue Sammelgebiete
                      Sind in eurer Sammlung Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf? Tausche gegen gleiche Marke mit mindestens gleichwertigem Stempelabschlag plus "Dankeschön" oder fehlende Marken!

                      Es gibt immer Marken, die man tauschen kann!

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                      • Hugo67
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.2011
                        • 1071

                        #12
                        Originally posted by uli
                        Kannst du das irgendwie belegen? Mit meinen Beobachtungen - insb. den gewerblichen Angeboten bei ebay für mein Sammelgebiet - deckt sich das nicht wirklich.
                        Gruß
                        Uli
                        Ich kann keine branchenweiten Zahlen präsentieren, schon gar nicht für alle Sammelgebiete, aber Gespräche mit Marktteilnehmern und Aussagen aus Post von Auktionsfirmen, die Einlieferungehn suchen, deuten für mich klar in diese Richtung, zB auch hier

                        Last edited by Hugo67; 26.12.2022, 19:42.

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                        • uli
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.2006
                          • 398

                          #13
                          Meiner bescheidenen Meinung und meinen sicher nicht unfehlbaren Beobachtungen nach bestätigen die beiden genannten Quellen eher den allg. Trend: Hochpreisige Spezialitäten gehen gut und alles, was eher den Geruch von "Massenware" - IMHO Stücke und Sammlungen < 1.000 Euro - hat, geht immer schlechter. Wenige Ausnahmen in beiderlei Richtungen bestätigen für mich diese Regel. Die Mehrzahl detr Auktionshäuser und Händler bewegen sich m.E. eher in der letzteren Kategorie und ich habe nicht den Eindruck, dass diese einen Boom erleben.

                          Suche Berlin, Bund, und Ideen für neue Sammelgebiete
                          Sind in eurer Sammlung Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf? Tausche gegen gleiche Marke mit mindestens gleichwertigem Stempelabschlag plus "Dankeschön" oder fehlende Marken!

                          Es gibt immer Marken, die man tauschen kann!

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                          • zobbel
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.2004
                            • 145

                            #14
                            Heute konnte ich zusätzl. Daten für "Die Briefmarke" und "Michel-Rundschau" eintragen.

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                            • zobbel
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.2004
                              • 145

                              #15
                              Die Seite wurde nun wieder aktualisiert, dabei auch neue Zahlen für 2022.

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