UV-Lampe

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  • Fortune
    • Heute

    #1

    UV-Lampe

    Hallo!

    Da ich demnächst eine größere Anzahl von DR Mi.-Nr. 86 nach Farben sortieren möchte, brauche ich laut Literatur eine UV-Lampe.
    Im Forum habe ich einen Beitrag dazu gefunden, worin ein Geldscheinprüfer als preiswerte Alternative genannt wird.
    In einem Online-Shop habe ich eine Lampe der Fa. Leuchtturm (Typ L85 für kurzwellige UV-Strahlen) gefunden.
    Ist die zu empfehlen??
    Außerdem gibt es für diese Lampe einen Filtervorsatz, benötige ich den auch, bzw. wofür wird der benötigt?
    Vieleicht kennt sich ja hier jemand mit dem Thema aus und kann mir nen guter Tip geben.

    Vielen Dank!

    Der Fortune
  • 1867
    Registrierter Benutzer
    • 19.03.2004
    • 2054

    #2
    Es gab mal zu DDR Zeiten eine UV Lampe zu kaufen.
    Das ist das einzige was ich nutze. Die mußte vorglühen, mit Liebe behandeln
    und täglich streicheln. Nuja ganz so isses nicht.
    Aber es ist die beste die ich kenne und kann sie nur weiter empfehlen.
    Ich habe fast alle Fabrikate hier, von der Hanauer bis zum Geldscheinprüfer.
    Nichts ist so überzeugend wie die DDR Produktion. Geldscheinprüfer ist nur was
    für richtig offensichtliche Dinge. Davon würde ich abraten.
    Allerdings gehts da auch um Wellenlängen und weiß der Kukuk was alles.
    Mit meinem UV Schatzi aus der "guten alten" SBZ fahre ich jedenfalls sehr gut.
    Sie sind rar geworden ... oft findet man sie nicht mehr.
    Solltest du Interesse an solch einer Lampe haben, ich schaue wöchentlich
    bei Ebay nach und du wärst Nr. 2 auf der UV Lampen Liste.
    Es gibt jemand in Potsdam, der hat noch welche. Allerdings ist mir der Name
    entfallen, sonst würd ich euch vermitteln.
    Die Lampe kostete mal 250 SBZ Mark und ich hab sie zu meinem 16. Geburstag
    bekommen. Ist ein paar Tage her, aber sie kann sich auch heute noch ihrer
    ersten Birne erfreuen.

    Beste Grüße vom 1867
    ... Literatur spricht viele Bände ...

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      @fortune:

      M.M. gibt es dafür keine pauschale Antwort. Frag doch mal die Prüfer, welche Wellenlänge und welches Fabrikat die bevorzugen. Nützt einem ja nix, wenn man mit der eigenen Lampe vorsortiert und der Prüfer mit einer anderen prüft Das kann dann nur zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

      Apropos UV-Lampen, hab hier so ein Billigteil aus dem Supermarkt rumstehen. Benutze es aber auch nicht..., bzw. so gut wie nie.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • PW0001
        Tschechoslowakei
        • 16.11.2003
        • 767

        #4
        Zitat von 1867
        Es gab mal zu DDR Zeiten eine UV Lampe zu kaufen...Die Lampe kostete mal 250 SBZ Mark
        Ich kann mich nicht an solch teure Sachen erinnern. Ich hatte eine Art Taschenlampe mit Flachbatterie, die statt durchsichtiges dunkelviolettes Glas hatte. Die hatte vielleicht vierkommafuffzich Mark gekostet aber brachte von Großbritannien bis BRD alles zum leuchten was auch nur einen Anflug von Fluor oder Phosphor hatte. Leider ist mir irgendwann mal die Batterie ausgelaufen und ich habe sie über den Jordan geschickt. Wenn ich gewusst hätte, dass der Wiederbeschaffungswert nach der Wende bei 10000% liegen wird, hätte ich es nicht getan.

        Das ist wie mit den Basketballschuhen, die jetzt in sind. Die waren Ende der Sechziger in der DDR auch schon mal in. Kosteten aber nur 7 DDR Mark. Jetzt 50 € aufwärts.
        Gruß Peter

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        • levélbélyeg
          Ungarn+Schwed. / Bund+DDR
          • 30.07.2006
          • 90

          #5
          Zitat von PW0001
          Ich kann mich nicht an solch teure Sachen erinnern. Ich hatte eine Art Taschenlampe mit Flachbatterie, die statt durchsichtiges dunkelviolettes Glas hatte. Die hatte vielleicht vierkommafuffzich Mark gekostet aber brachte von Großbritannien bis BRD alles zum leuchten was auch nur einen Anflug von Fluor oder Phosphor hatte.
          So ein Modell habe ich aus dem Hause Leucht****, allerdings mit zwei Monozellen, jedoch ebenfalls mit einem dunkelvioletten Filter vornedran. Funktioniert recht problemlos, allerdings nur in einem abgedunkelten Raum - seit weit über 20 Jahren tadellos.

          Oder sollte man sich unbedingt etwas Neues, Schickes kaufen?
          Grüsse
          levélbélyeg --+[ Hauptgebiete: Ungarn und Schweden | Nebengebiete: Bund und DDR ]+--

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          • PW0001
            Tschechoslowakei
            • 16.11.2003
            • 767

            #6
            @levélbélyeg

            Hüte sie wie Dein Zahngold. Die neueren sind keinesfalls besser, nur teurer.
            Gruß Peter

            Kommentar

            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              @fortune:

              Oder spar Dir das Geld für die UV-Lampe, kauf Dir einen guten Scanner und ein gutes Bildbearbeitungsprogramm und Du hast mehr Spass damit. Und lies Dir mal den Artikel von Dr. Pennig in der vorletzten "Philatelie" durch.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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              • levélbélyeg
                Ungarn+Schwed. / Bund+DDR
                • 30.07.2006
                • 90

                #8
                Zitat von PW0001
                Hüte sie wie Dein Zahngold. Die neueren sind keinesfalls besser, nur teurer.
                Werde ich tun, danke für den Hinweis. - Ich kam mir mit dem Teil nach dem Wiedereinstieg in die Sammelei etwas antiquiert vor, ebenso wie mit meiner 10x Leucht****-Leuchtlupe mit Metallgriff und schwarzem "Kopf", auch betrieben mit zwei Monozellen. - Heute hat man doch alles mit LEDs, Lithiumbatterien und sonstigen Extras...
                Grüsse
                levélbélyeg --+[ Hauptgebiete: Ungarn und Schweden | Nebengebiete: Bund und DDR ]+--

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                • Jurek
                  DDR Spezial, bis MiNr.745
                  • 28.09.2005
                  • 2834

                  #9
                  Ich bin auch der Meinung von Lars. (Es gibt verschiedene Wellenlängen, wie die 366 nm = am meisten verwendet, und 254 o. 256 nm für amerikanische, englische u.ä. Marken)…
                  Nur dies mit dem fragen des Prüfers, da sehe ich ein Problem… Man könnte den Prüfer fragen, welche Tageslichtlampe er verwendet (ich verwende Tageslichtsparlampe …), aber bei der UV wird wohl das so eine Sache sein (…), weil diese wird ein „Sterblicher“ einfacher Sammler sich nicht immer leisten können, oder wollen… (?) Denn der Prüfer hat meistens wohl eine starke, große Lampe… (wo wohl weniger um die Wellenlänge gehen wird [?] = was HIER im Sinne des Laien gefragt wurde, als um den Power)…
                  Einige der Sammler basteln sich selber eine aus einer UV-Neonröhre …

                  Ich wird’ aber die Preise vergleichen! Eine fertige UV-Lampe 6W (ich habe immer noch die MICHEL-LUX mit 3W Leistung), die kostet z.B. bei SAFE =(der „UV-Profi“ – Best-Nr. 1034; mit Weißlichttisch) = 42,-- €, während sie z.B. bei CONRAD-Electronic (Kat.-S. 494) knapp 30,-- € kostet! …

                  Kommentar

                  • Jurek
                    DDR Spezial, bis MiNr.745
                    • 28.09.2005
                    • 2834

                    #10
                    @ Fortune

                    Ü b r i g e n s :
                    Diese UV-Lampe von LEUCHTTURM L85, die ist nur für bestimmte Marken geeignet! = wie schon erwähnt: USA, GB, Israel, Finnland und ältere Ausgaben Canadas und Mexikos!
                    Die im MICHEL-Deutschland-Spezialkatalog erwähnten Farben unter der UV-Lampe, beziehen sich nicht auf diese L85-Type (mit 254 nm), sondern auf L80, L90, L91 u.ä. (mit 366 nm)!

                    meint - Jurek

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                    • levélbélyeg
                      Ungarn+Schwed. / Bund+DDR
                      • 30.07.2006
                      • 90

                      #11
                      Zitat von Jurek
                      Ü b r i g e n s :
                      Diese UV-Lampe von LEUCHTTURM L85, die ist nur für bestimmte Marken geeignet! = wie schon erwähnt: USA, GB, Israel, Finnland und ältere Ausgaben Canadas und Mexikos!
                      Die im MICHEL-Deutschland-Spezialkatalog erwähnten Farben unter der UV-Lampe, beziehen sich nicht auf diese L85-Type (mit 254 nm), sondern auf L80, L90, L91 u.ä. (mit 366 nm)!

                      meint - Jurek
                      Huhu Jurek,

                      weisst Du dann zufälligerweise auch, welche Wellenlänge diese "Taschenlampe" von Leuchtturm hat? Leider konnte ich dazu keinerlei Informationen im Web finden, auch auf der Website von Leuchtturm nicht.
                      Grüsse
                      levélbélyeg --+[ Hauptgebiete: Ungarn und Schweden | Nebengebiete: Bund und DDR ]+--

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                      • Jurek
                        DDR Spezial, bis MiNr.745
                        • 28.09.2005
                        • 2834

                        #12
                        Die arbeiten alle mehr oder weniger (bei Taschenlampe eher weniger ) mit der "gleichen" Wellenlänge von 366nm. Nur der Unterschied liegt eben in der Intensität des Lichtes!

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                        • Jurek
                          DDR Spezial, bis MiNr.745
                          • 28.09.2005
                          • 2834

                          #13
                          Aber ich möchte festhalten: Diese Leuchtturm L75 – UV-Lampe, würde ich niemanden empfehlen! Diesen Winzling habe ich auch, aber da kann man nicht immer alles erkennen, weil es sooo schwach ist, dass …… - no ja…
                          Das eignet sich wirklich eher als eine kleine Taschenlampe, als eine Prüflampe für Briefmarken! Maximal eben als kleiner Geldscheinprüfer, nichts weiter! …
                          Für zu Hause soll es was gescheiteres sein! Und für Unterwegs (zu den Tauschtagen) zumindest die L80.

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                          • Nacktnasenwombat
                            Bayern-Einsteiger
                            • 14.04.2006
                            • 50

                            #14
                            Ich habe so eine:

                            Soweit ich weiß ist das die gleiche die z.B. die Post oder Aldi zum Geldscheinprüfen einsetzt. Bringt meiner Meinung nach gute Ergebnisse:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: UV2.JPG
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Größe: 20,6 KB
ID: 237253
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: UV.JPG
Ansichten: 1
Größe: 17,4 KB
ID: 237254
                            Leider bringt das meine Digitalkamera nicht so besonders rüber.

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                            • Jurek
                              DDR Spezial, bis MiNr.745
                              • 28.09.2005
                              • 2834

                              #15
                              Noch ein anderer allgemeiner Gedanke:
                              Die UV-Röhren, entsprechen nicht wirklich einem monochromatischen (einwelligen/einfärbigen) Licht von exakt 366 nm.
                              Selbst der LASER-Licht (so bei HeNe mit 632,8 nm) ist nicht immer rein monochromatisch … =(ich beschäftige mich mit Holographie ).
                              Von daher es kommt nicht nur auf die Intensität des Lichtes an, sondern auch auf die Qualität dessen an!
                              Solche „Mini-UV-Geldscheinprüfer“ wie oben angeführt, die sonst um wenig Geld angeboten werden (manchmal auch als Gratis-Werbung mitgesandt werden), die sind nicht nur schwach von der Leistung her, sondern auch von der Intensität und bes. Qualität des Lichtes sehr, sehr schwach, weil die Wellenlängen dieses Lichtes, streuen sich in einer gewissen Vielfalt mit anderen Wellenlängen, die das ganze überlagern und verfälschen…
                              Von daher mag die Grundwellenlänge (quasi) gleich sein, aber das Ergebnis in der Praxis ist oft unterschiedlich…
                              Doch dieses Gerät, den du hier zeigtest, damit kann man schon was damit anfangen.

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