Auktionen im Internet

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  • chsch
    Registrierter Benutzer
    • 07.01.2007
    • 114

    #1

    Auktionen im Internet

    Guten Morgen an @alle,
    mal eine Frage zu einer Versteigerung eines bekannten Auktionshauses im Internet:



    Die eigentliche Auktion ist abgelaufen, jetzt steht sie unter Nachverkauf, die ist jetzt auch am 21.05.07 beendet.
    In der Beschreibung steht das Angebote ab 10% vom Ausruf akzeptiert werden, näheres habe ich in den Versteigerungsbedingungen nicht gefunden.
    Jetzt meine Frage, da ich noch keine Erfahrungen mit solchen Auktionen gemacht habe:
    Angenommen ich biete hier 5,-EUR auf diesen Brief und mein Angebot ist das einzige, was passiert dann, bekomme ich den Brief dann oder liegt es im Ermessen des Auktionshauses wenn das Angebot unter Ausruf liegt.

    Bitte teilt mir doch auch Eure Erfahrungen bei solchen Auktionen mit, egal ob Saalauktionen oder im Internet.

    Viele Grüsse
    Christian
  • TomWolf_de
    Heimatsammlung Esslingen
    • 25.10.2006
    • 140

    #2
    Zitat: "Gebote 10% unter Ausruf werden akzeptiert." Das wären 45 Euro, nicht 5.

    Gruß
    Thomas

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      Hallo Christian,

      Du hast Dich verlesen: "Gebote 10% <b>unter</b> Ausruf werden akzeptiert" - d.h. Du kannst 45 Euro bieten. Normalerweise bekommt der erste Nachfrager das Stück sofort zum Untergebot zugeschlagen.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • sodrei
        Altd. BADEN + Deutschland
        • 10.07.2003
        • 380

        #4
        manchmal geht auch mehr als 10 %

        Hallo Sammlerfreunde,
        auch wenn immer von den 10 % Untergebot gesprochen wird,
        im Nachverkauf geht auch manchmal bisle mehr.
        Also 15 % oder evtl. 20 %. Kommt auf des Stück usw. an.

        Sprich vermutlich - bekommst du das Stück - falls nicht verkauft -
        auch für 43-42 Euro. Ist zwar kein großer Untschied bei dieser Preisklasse,
        aber bei höheren Ausrufen bleibt da mehr "hängen".

        Grund: die 10 % Untergebot hätte der der Auktionnator auch zur Auktion
        "also im Erstverkauf" akzeptiert.

        Ich hatte allerdings auch eine Auktionsfirma, die wollte (konnte) nicht mehr
        als 10 % im Nachverkauf geben - habe dann nicht gekauft - ;
        also garkein Verdienst für die Firma.

        Soweit meine Gedanken

        Grüße

        sodrie

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        • Juergen Kraft
          Registrierter Benutzer
          • 30.11.2005
          • 1747

          #5
          Hallo @chsch,

          hier wurde schon alles gesagt. Was mich nur wundert, weshalb kaufst du den Brief nicht einfach, wenn er dir gefällt. Zum Zuschlag kommen noch rund 30% Aufgelder. Vorher die 10% runter, der Brief ist interessant und billig. Wo ist das Problem? Kann es sein, dass man heute, nach 10 Jahren Ebay, glaubt man hätte irgendwie einen Anspruch darauf 650,- Michel mit interessanten Stempeln für 5,- Euro erwerben zu können? Die Frage, ob man für 5,- kaufen könnte, scheint mir völligem Realitätsverlust gleich zu kommen. Man kann solche "Schnäppchen" machen (sprich den Verkäufer übers Ohr hauen, volkstümlich gesprochen), aber bei einem solchen Stück darauf zu hoffen?
          Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
          Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
          Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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          • chsch
            Registrierter Benutzer
            • 07.01.2007
            • 114

            #6
            @erstlesen:

            scheint mir völligem Realitätsverlust gleich zu kommen
            ich versuchs trotzdem Dir zu antworten.

            weshalb kaufst du den Brief nicht einfach, wenn er dir gefällt
            1. er gefällt mir nicht, hab ich nie behauptet, wenn Du meinen Beitrag genau
            gelesen hättest....
            2. ich hab auch nicht gedacht das ich den Brief für 5,-EUR bekomme, wie
            gesagt, ich habe keinerlei Erfahrungen mit solchen Auktionen und hab mich
            verlesen. Ich dachte wenn ich 5,-EUR biete wird wahrscheinlich das
            Auktionshaus mein Angebot ablehnen. Diese Auktion habe ich nur als
            Beispiel genommen.
            3. Wert: 650,-, ich denke Du meinst 650,-EUR. Also wenn ich in den Michel
            schaue wertet die 13a als Mischfrankatur ca.325,-EUR+ die Mi.17ax 10,-EUR
            die Stempel sind lt.Handbuch ca.40 Punkte wert. Soviel nur zum Mi.Wert,
            Du glaubst wohl alles was so ein Auktionshaus schreibt?
            4. Der Mi.Wert ist das eine, der interessiert mich aber nur zweitrangig, mir ist
            die Portostufe, die Mischfrankatur (3.Ausgabe ungezähnt und gezähnt), die
            Stempel wichtiger! Die Mischfrankatur wertet lt.Handbuch übrigens nur
            100 Punkte. Aus dieser Sicht ist mir der Brief mit 50,-EUR zu teuer.
            5. Wenn der Brief so billig ist wie Du sagst, warum hat ihn weder in der
            Auktion noch im Nachverkauf jemand gekauft?

            So das wars, ich hoffe Du kannst meinen realitätsfremden Ausführungen nur ein wenig folgen und bedanke mich abschliessend für Deinen Kommentar.

            Beste Sammlergrüsse
            Christian

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            • Juergen Kraft
              Registrierter Benutzer
              • 30.11.2005
              • 1747

              #7
              Hallo Christian,

              alles halb so wild. Du hattest gefragt und dir wurde kompetent in jedem Beitrag geantwortet. Ich wollte dich auch nicht persönlich in irgend einer Form angreifen, sondern zum Ausdruck bringen, was ich empfinde, wenn ich so eine Frage lese. Du hast ja auch nochmals erläutert, dass es dir nur um die Theorie ging. Genau darum ging es mir auch nur.

              1. Ich rechne natürlich nicht den Michel nach. Der Brief ist dekorativ, mir gefällt die Anordnung der Stempel und ich finde den Preis OK. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Auktionshäusern blind vertraue. Ich habe aber nachgesehen und würde jetzt sagen der Michelpreis ist nur knapp über 300,-. Gerade für einen solchen Brief kann dieser jedoch nur ein Anhaltspunkt sein.

              2. Worauf sich mein Beitrag bezog ist, Zitat: Angenommen ich biete hier 5,-EUR auf diesen Brief und mein Angebot ist das einzige, was passiert dann, bekomme ich den Brief dann ...

              Diese Frage ist realitätsfern. Das wurde ja auch schon geklärt. Die Frage passt aber in die heutige Zeit und der Geist, dem sie entspringt, scheint mir mit Schuld am Verfall des Briefmarkenmarktes in vielen Bereichen.

              Ich stehe mit dieser Meinung auf der Seite einer Minderheit. Die Mehrheit ist wohl dafür, dass Briefmarken am Besten umsonst abgegeben werden, oder meinetwegen 300,- Michel (mir scheint aber "Auslandsbrief" plus MiF zweier Ausgaben plus Stempel das Interessante zu sein), für 5,- Euro zu haben sein könnten.

              Es tröstet mich da auch nur wenig, dass ich aus Erfahrung sagen kann, dass sich die Meinung ändert, wenn man seine Sammlung einmal verkaufen will.
              Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
              Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
              Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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              • 1867
                Registrierter Benutzer
                • 19.03.2004
                • 2054

                #8
                Schön Jürgen, dass wir auch mal einer Meinung sind
                ... Literatur spricht viele Bände ...

                Kommentar

                • Kontrollratjunkie
                  Deutschland 1933 - 1949
                  • 02.01.2007
                  • 1267

                  #9
                  Zitat von erstlesen

                  Diese Frage ist realitätsfern. Das wurde ja auch schon geklärt. Die Frage passt aber in die heutige Zeit und der Geist, dem sie entspringt, scheint mir mit Schuld am Verfall des Briefmarkenmarktes in vielen Bereichen.

                  Ich stehe mit dieser Meinung auf der Seite einer Minderheit. Die Mehrheit ist wohl dafür, dass Briefmarken am Besten umsonst abgegeben werden, oder meinetwegen 300,- Michel (mir scheint aber "Auslandsbrief" plus MiF zweier Ausgaben plus Stempel das Interessante zu sein), für 5,- Euro zu haben sein könnten.
                  Den Verfall des Briefmarkenmarktes mit dem Zeitgeist in Verbindung zu bringen erscheint logisch. Aber die Verallgemeinerung ist unstimmig. Du hast zwar geschrieben "in vielen Bereichen", aber ist es wirklich so ?
                  Bei Bund und Berlin, DDR Standard pp. stimme ich Dir zu.
                  Aber es gibt auch noch etwas anderes, und das muss nicht immer Klassik Übersee, Altdeutschland Briefe oder Destinationsspezialität sein. Es gibt viele philatelistische Bereiche, die zu sammeln sich auch heute noch lohnen. Und das meine ich auch pekunär. Auch wenn das gleich wieder Mecker gibt, es ist so.

                  Ansonsten stimme ich Dir zu, Gutes ist nun einmal nicht billig und Seltenheiten sind nicht für `nen Appel und Ei zu haben Und das ist gut so .

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                  • sudetenphilatelie
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.05.2007
                    • 80

                    #10
                    Auktionen im Internet

                    "Nur das Gute und Wahre hat auf Dauer Bestand (und seinen Preis!)"

                    sudetenphilatelie
                    http://sudetenphilatelie.npage.de/

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