Sammlungszugänge 2016

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  • Briefmarkentor
    Registrierter Benutzer
    • 03.02.2011
    • 793

    #1

    Sammlungszugänge 2016

    Werte Forenteilnehmer,

    Ziel dieses Themas ist es, aktuelle Sammlungszugänge zu zeigen. So gelingt es uns vielleicht, interessierten Lesern die weite Bandbreite unseres Hobbys darzustellen und auf zweifelhafte Stücke hinzuweisen und diese besprechen zu können.

    Viele Grüße

    Marko
    https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0
  • Briefmarkentor
    Registrierter Benutzer
    • 03.02.2011
    • 793

    #2
    Meine Heimatsammlung konnte ich um einen Brief aus Aschersleben vom 19. Januar 1940 erweitern.



    Aschersleben ist eine Ortschaft im heutigen Landkreis Vorpommern-Greifswald (Bundesland Mecklenburg-Vorpommern) unweit der Bundesstraße 109 zwischen Pasewalk und Anklam auf Höhe von Ferdinandshof. Gemäß den Daten auf www.verwaltungsgeschichte.de lebten dort 1939 insgesamt 149 Einwohner.

    Gemäß Stempelabschlag auf dem Brief gab es im Jahr 1940 eine Poststelle II in Aschersleben, welche über das Postamt in Pasewalk bedient wurde.

    Gefunden habe ich den Brief auf ebay.
    https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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    • Eric Scherer
      Registrierter Benutzer
      • 06.11.2012
      • 741

      #3
      Hallo Briefmarkentor - Danke für den neuen Thread - gute Idee.
      Hier mal meine neueste Erwerbung. Ein Einschreibebrief aus der französischen Enklave Chandernagore - etwas nördlich von Calcutta. Gerade Briefe aus Chandernagore haben bei indischen Philatelisten in den letzten Jahren ein gesteigertes Interesse geweckt.

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      • Setubal
        Setubal
        • 02.02.2011
        • 255

        #4
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        Mein neuer Stolz ...

        Der Brief hat 2 Atteste, aus denen nicht hervorging, wie es zu der 2 Länderfrankatur kam.
        Die Erklärung ist eigentlich ganz leicht:
        Der Brief wurde bei der Aufgabe in Brasilien bis zum Hafen Lissabon bezahlt. 60 Reis brasilianisches Inlandsporto und 120 Reis Seegebühr (Tarif ab 1843 für einen Brief bis 4 Oitavos = 1/2 Unze). Gebühr ist mit 3 Marken à 60 Reis belegt. Der Brief hätte so mit einem portugiesisch - brasilianischen Schiff befördert werden können. Tatsächlich wurde der Brief aber mit einem Dampfer der Royal Mail befördert. Er trägt rückseitig den entsprechenden Ankunftsstempel P.Transatlantico (Typ 1) rückseitig in blau. Die Post in Lissabon ließ den Brief fast einen ganzen Monat liegen. Erst nach Zahlung des portugiesischen Inlandsporto durch den in Lissabon ansässigen Forwarding Agent Oliveira Borges mit 25 Reis (belegt mit Marke) konnte die weitere Beförderung erfolgen. Der Brief lief dann über das spanische Grenzpostamt Badajoz. Weiter über Frankreich nach Italien.

        Setubal

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        • reisehans99
          Mit dem PC auf Kriegsfuß!
          • 19.01.2008
          • 146

          #5
          Meine Neuen...
          Lüderitzbucht - Windhuk von 1918
          mit Zensur und aptiertem Bahnpoststempel
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          • Welwitsch
            Registrierter Benutzer
            • 22.03.2011
            • 543

            #6
            Zitat von reisehans99
            Meine Neuen...
            Lüderitzbucht - Windhuk von 1918
            mit Zensur und aptiertem Bahnpoststempel
            Schönes Stück, leider nicht sonderlich selten. Absender war Wilhelm Kakeldey, der ehemalige Gouvernements-Sekretär beim Bezirksamt Lüderitzbucht. Er wurde kurz danach repatriiert nach Deutschland. Die aptierten Bahnpoststempel, hier als Ankunftsstempel, werden danach unterschieden, wo die Punkte stehen, oben, unten oder fehlend. Interessant ist auch, dass er erst 2 Tage nach Ankunft expediert wurde.

            Der Adressat war Ludwig Kastl (1878-1969), der 1917 bis 1920 Leiter der Finanzabteilung beim Gouvernement in Windhuk war. Sein Nachlass befindet sich im Bundesarchiv.

            Gruß

            W.

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            • Eli
              Registrierter Benutzer
              • 16.12.2014
              • 47

              #7
              Hallöle,

              gelten auch Stücke, die ich in der jahrzehnte lang gesammelten Korrespondenz meines Großvaters gefunden habe (oder noch finde werde)?

              Das ist irgendwie wie Schatzsuche ....

              Gruß Eli
              Sammelgebiete: Deutsches Reich von 1900 bis 1945, Deutschland von 1945 bis 1949 (ok, ich versuche mich da durchzuwurschteln , aber total interessant) und Malaysia

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              • Welwitsch
                Registrierter Benutzer
                • 22.03.2011
                • 543

                #8
                Zitat von Eli
                Hallöle,

                gelten auch Stücke, die ich in der jahrzehnte lang gesammelten Korrespondenz meines Großvaters gefunden habe (oder noch finde werde)?

                Das ist irgendwie wie Schatzsuche ....

                Gruß Eli
                Also, ich würde es gelten lassen.

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                • Briefmarkentor
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.02.2011
                  • 793

                  #9
                  Zitat von Eli
                  gelten auch Stücke, die ich in der jahrzehnte lang gesammelten Korrespondenz meines Großvaters gefunden habe (oder noch finde werde)?
                  Unbedingt zeigen.
                  https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                  • Briefmarkentor
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.02.2011
                    • 793

                    #10
                    Ein weiterer Sammlungszugang ist dieser Brief vom 3. Juli 1948 aus Waren an der Müritz. Ein schöner Bedarfsbeleg mit einem Bezirksstempel-Aufdruck.



                    Gefunden in der Rundsendung der ARGE Bezirksstempelaufdrucke SBZ 1948 eV.
                    https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                    • Rainer Fuchs
                      Weltenbürger
                      • 02.06.2004
                      • 3776

                      #11
                      Hier was neues von mir, OK, nichts exklusives..., Brief mit Halbierung versandt durch die Kolumbische Private Postanstalt "Correo Del Comercio" welche von ca. 1890 - 1915 in Kolumbien von der Stadt Cucuta aus operierte.
                      http://fuchs-online.com/colombia/companies/11.htm
                      Angehängte Dateien
                      Mitglied bei:
                      BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

                      Sammelgebiete:

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                      • Briefmarkentor
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.02.2011
                        • 793

                        #12
                        Neu zugelegt habe ich mir auch ein paar Belege aus und nach der Stadt Posen/Poznań. Besser kann man die wechselvolle Geschichte unseres Nachbarn im Osten kaum darstellen.

                        Zuletzt geändert von Briefmarkentor; 08.03.2016, 18:30.
                        https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                        • reisehans99
                          Mit dem PC auf Kriegsfuß!
                          • 19.01.2008
                          • 146

                          #13
                          Ein Hallo in die Runde...

                          welwitsch #6

                          Danke für die Erklärung!
                          Habe den Beleg wegen der sauberen Stempel genommen.
                          ABER: Wieso die Zensur?
                          Vorab Danke für eine weitere Erklärung.

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                          • Kaesklepper
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.11.2009
                            • 47

                            #14
                            Heute bekommen, aussen unscheinbar gefaltet, aber schönes Innenleben.
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Name: Innenseite Zahlkarte 001.jpg
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ID: 260345


                            Gruß Peter
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Kaesklepper; 08.03.2016, 19:12. Grund: Falsches Bild

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                            • Welwitsch
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.03.2011
                              • 543

                              #15
                              Zitat von reisehans99
                              Ein Hallo in die Runde...

                              welwitsch #6

                              Danke für die Erklärung!
                              Habe den Beleg wegen der sauberen Stempel genommen.
                              ABER: Wieso die Zensur?
                              Vorab Danke für eine weitere Erklärung.
                              Nach der südafrikanischen Besetzung des damaligen Deutsch-Südwestafrika in Folge der Kapitulation von Khorab wurde der Postverkehr, insbesondere der Deutschstämmigen zensiert und kontrolliert. Schließlich wurden die Reste der Schutztruppe im Lager Aus, die Offiziere in Okanjande etc. sowie in diversen südafrikanischen Lagern interniert. Anfang 1918 war ja noch Krieg und das britische Südafrika damit Feind des Kaiserreichs. Der Postverkehr nach Deutschland war übrigens unterbrochen. Post aus Südwestafrika konnte nur über Umwege, z. B. Schweden oder über das "Internationale Friedensbüro" in Genf versandt werden. Das war recht kompliziert. Generell sind solche Zensurbelege aber häufig, da ja der Postverkehr innerhalb Südwestafrikas nicht zum erliegen kam. Es gibt für Spezialisten zahlreiche Formen von Verschlußzetteln und Zensurstempeln. Die hier gezeigten sind leider nicht selten.

                              Gruß
                              W.

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