Postwertzeichen mit Aufschlag verkaufen.

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  • neubert2
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2008
    • 3

    #1

    Postwertzeichen mit Aufschlag verkaufen.

    Hallo.

    In der nachbarschaft meines Geschäftes schliesst eine grössere private "Post".

    Besitzer sagte:
    Vertrag abgelaufen, neuer Vertrag halbe Konditionen.

    Ich selbst hatte mal in einigen meiner Filialen Postwertzeichen verkauft.
    Ist aber schon viele Jahre her.
    Einkauf von einem Grosshändler welcher mir auch die alten herkömmlichen
    aufrubbel prepaid-Telefonkarten verkauft.

    Hatte den Handel mit Postwertzeichen damals eingestellt,
    weil mir das Risiko und die enorme Kapitalbindung im Verhältnis zur Handelsspanne nicht lukrativ erschien.

    Nun wie gesagt, hat ja die oben besagte Franchais Deutsche Post geschlossen, und die Kunden fragen vermehrt nach Briefmarken.

    Ich würde das auch tun wenn ich einen Aufschlag draufschlage.

    Habe einen sehr dominanten Geschäftspartner,
    der sagt ein Aufschlag ist selbstverständlich verboten.

    Wo bekomme ich Informationen, ausser hier selbstverständlich,
    die sehr seriös aussehen?

    Mit freundlichen Grüssen

    neubert2
  • Rainer Fuchs
    Weltenbürger
    • 02.06.2004
    • 3776

    #2
    Du darfst selbstverständlich postgültige Briefmarken mit Aufschlag verkaufen, Briefmarkenhändler tun ja nichts anderes. Nur, wer kauft dann bei Dir wenn er nur eine Marke zur Frankatur braucht?
    Mitglied bei:
    BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

    Sammelgebiete:

    Kommentar

    • neubert2
      Registrierter Benutzer
      • 31.05.2008
      • 3

      #3
      Hi 22028
      Zitat von 22028
      Du darfst selbstverständlich postgültige Briefmarken mit Aufschlag verkaufen, Briefmarkenhändler tun ja nichts anderes.
      Das halte ich auch für selbstvertändlich.
      Nur wie bringe ich das einem uneinsichtigen bei,
      der seine unbewiesene Behauptung als absoluter Warheit ansieht?



      Zitat von 22028
      Nur, wer kauft dann bei Dir wenn er nur eine Marke zur Frankatur braucht?
      Kunden von mir,
      welche ihre Briefe in einen Briefkasten werfen möchten.
      (Oder habe ich die Frage falsch verstanden?)

      Mit freundlichen Grüssen

      neubert2

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      • mur
        Registrierter Benutzer
        • 22.07.2005
        • 914

        #4
        @neubert2: Wenn in Deiner Nachbarschaft eine Agentur der Deutschen Post schließt, wird die Deutsche Post wie überall Schwierigkeiten haben, einen Partner für eine Nachfolgeagentur haben.
        Eine Stufe kleiner ist ein sogenannter Postpoint. Die Lizenz dazu vergibt die Deutsche Post sehr gerne. Bewirb Dich, melde telefonisch in Bonn Dein Interesse an, dann kommen die wahrscheinlich gerne auf ein Gespräch zu Dir.
        Wenn ich richtig weiß, mußt Du folgende Bedingungen unbedingt erfüllen:
        6 Tage für mindestens 1 Std. muß der Postpoint geöffnet sein. Du mußt ca. 2m Thekenbreite nur für die Post bereitstellen. Als Entgelt gibt es anfangs aber nur 300 Euro monatlich, aber keine Umsatzbeteiligung! Dein Vorteil: Die Postkundschaft kommt zu Dir in den Laden, Du mußt denen so nebenbei etwas aus Deinem Hauptsortiment verkaufen.
        Das Beste ist, Du suchst Dir einen anderen Postpoint und unterhälst Dich mal mit dem Betreiber über dessen Erfahrungen.
        Wenn Du einen Postpoint betreibst, kannst Du, aber das ist strikt verboten (!), nebenbei Briefmarken verkaufen, die Du woanders als bei der Post und für weniger Geld eingegekauft hast. Verdienstmöglichkeit z.Z. ein bischen mehr als 5%.
        Wo Du die kriegst, erkläre ich Dir dann, wenn Du die Lizenz hast.
        Viel Erfolg! mur

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        • mur
          Registrierter Benutzer
          • 22.07.2005
          • 914

          #5
          Noch eine Ergänzung: Wenn Du nur Deinen Kunden etwas Service bieten willst, dann kaufst auf dem nächsten Postamt Rollen mit selbstklebenden Briefmarken und zwar Briefmarken zu 45 Cent und zu 55 Cent:
          Die Postkarte kostet z.Z. 45 Cent,
          Der einfache Brief kostet z.Z. 55 Cent.
          Der etwas schwere Brief mit mehr als 20g kostet 90 Cent (2x45 Cent)
          Der größere Brief im DIN A5 Format kostet 145 Cent (2x45 Cent + 1x55 Cent)
          Die Briefmarken für die einfache Post kannst Du dann verkaufen.
          Die Deutsche Post gibt Dir aber keinen besonderen Einkaufspreis. Deine Kunden werden Dir einen Vogel zeigen, wenn sie für eine 55 Cent Briefmarke bei Dir vielleicht 60 Cent bezahlen sollen, -wo doch nur 55 draufsteht.
          Das wird nicht gehen.
          Aber bei dem Weiterverkauf von Briefmarken mußt Du eine Extrakasse führen, weil bei der Deutschen Post keine Mehrwertsteuer bezahlt wird, brauchst/darfst Du auch selber keine erheben.
          Und nochmal: Viel Erfolg mur

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          • neubert2
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2008
            • 3

            #6
            Hi mur,

            vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
            Die Variante Postpoint, sagt mir eher nicht zu.
            Der andere Händler hatte Post als Hauptgeschäft, ohne Nebensortiment.
            Da denke ich, würde ich oder das Personal zu sehr mit der "Postarbeit" beschäftigt sein.

            Die
            Zitat von mur
            Rollen mit selbstklebenden Briefmarken
            hatte ich damals, (von P..a-T..e....s).

            Das das so viel ist
            Zitat von mur
            Verdienstmöglichkeit z.Z. ein bischen mehr als 5%.
            hatte ich nicht in Erinnerung.
            Villeicht war es damals auch anders oder ein anderer Anbieter machts günstiger.

            Ich dachte diesmal an 10er Blocks -,45€Marken/-,55€Marken für 4,99€/5,99€.

            Aber, z.B.: eine 45er und zwei 55er für ca. (5%) 8 Cent Rohertrag incl. Bedienung?
            Ist ja erstmal eine Zahl, kann man ja mal mit rechnen.
            Beispiel: 7,50 Mindestlohn/Stunde dividiert durch 0,08€ = 93,75-zigstel einer Stunde, das entspricht: 38 Sekunden ohne Sozialabgaben Abeitgeberanteil, Miete, Strom usw.

            Gefällt mir nicht.

            Aber, wie gesagt, danke erstmal für deine Antwort.
            Es bleibt weiterhin Interessant an der Nachfrage drann zu bleiben,
            villeicht ergiebt sich mal eine Regelung oder Lösung.
            Nur kostendeckend Arbeiten mache ich nicht mehr.

            Mit freundlichen Grüssen

            neubert2

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