Welcher Prüfer ?

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  • Eingang
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2004
    • 33

    #1

    Welcher Prüfer ?

    Zu ein paar Marken, die ich unbedingt geprüft haben will, gibt es nun die folgenden:
    Bechtold, Fleiner, Meyer, Dr. Oechsner, Tworek, Weinbuch, Winkler

    Wer hat Erfahrungen mit dem ein oder anderen dieser Prüfer gesammelt ?

    Zu Italien gibt es momentan Sorani und Newiger. Wie sieht es denn mit den beiden aus ?

    Dann: Oechsner oder Schlegel ?
    Kimmel oder Marchand ?
    Jasch oder Ströh ?

    Wäre nett, wenn jemand etwas von seinen Erfahrungen berichten könnte ?

    PS: Welcher Prüfer ist eigentlich für Spionagefälschungen zuständig ? Kann irgendwie nix finden....
    Zuletzt geändert von Eingang; 31.10.2004, 11:32.
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    "Echt oder Falsch?"

    @eingang:

    Die ersten Namen hören sich nach Infla-Marken an. Gegenfrage: Hast Du die Infla-Bücher "Echt oder Falsch" und das dazugehörige Falschstempelhandbuch durchgearbeitet? Wenn nein, dann ist IMHO eine Prüfsendung Geldverschwendung.

    Zu Deiner zweiten Frage: Keine Ahnung, aber ich würde mir auch da nur Gedanken über eine Prüfsendung machen, wenn ich die Literatur dazu studiert habe.

    Wenn DU von der Echtheit überzeugt bist und das auch belegen kannst, dann erst würde ich einen Prüfer aufsuchen. Dann lohnt sich das Geld dafür.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • Eingang
      Registrierter Benutzer
      • 19.09.2004
      • 33

      #3
      Hallo Lars - die Infla-Marken sind alle postfrisch, zeigen ein klares, korrektes WZ - abgesehen davon, ein Buch kostet auch Geld und vor allem Zeit. Wenn die Marken falsch sind, wird es die Welt nicht kosten, das zahle ich gern, dafür kann ich meine Zeit anderweitig nutzen (zB mit arbeiten oder Briefmarken sortieren... -- )

      Also nochmal: Wer von der Prüfer ist zu empfehlen ?

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      • Lars Böttger
        www.arge-belux.de
        • 07.08.2003
        • 8417

        #4
        Hi Eingang,

        naja, mich haben die beiden Bücher 18 Euro gekostet. Das ist weniger als die Grundgebühr für eine Prüfsendung. Die Lesezeit ist auch sehr gut investiert. Meisstens hatte ich die Kosten nach dem ersten Kauf einer Marke oder eines Briefes wieder mehrfach raus.

        Bei postfrischen Marken geht es dann wohl eher um Farben, oder? Da lohnt es sich eventuell auf eBay nachzusehen, ob es schon geprüfte Vergleichsstücke gibt, und sich so eine Farbenvergleichssammlung aufzubauen. Dann kann man sich die lohnendsten Farben herauspicken und damit die Prüfkosten drücken.

        Beste Sammlergrüsse!

        Lars
        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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        • Eingang
          Registrierter Benutzer
          • 19.09.2004
          • 33

          #5
          Hi Lars - wenn Du Dich so gut mit diesen Marken auskennst, kannst Du mir ja vielleicht sagen, welche von diesen Marken man zum prüfen schicken sollte (meiner Ansicht nach alle):

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          • Claus Wentz

            #6
            Hallo Eingang:

            Die abgebildeten Marken würde ich zum Prüfen schicken - nach meiner Erfahrung zu Bernd Meyer.

            Italien zu Bolaffi senden. - Bei Dr. Jasch oder Bodo Ströh habe ich mich seit vielen Jahren für Ströh entschieden. Bei den Spionage-Fälschungen hängt es m.E. von der jeweiligen MiNr. im jeweiligen Gebiet ab. Einen separaten Prüfer dafür gibt es nicht.

            Schöne Grüße
            Claus Wentz

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            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              @eingang:

              In Ergänzung zu @claus Antwort: Die Einzelmarken würde ich auf eine normale gezähnte Marke legen, um zu kontrollieren, ob die Zähnung nicht abgeschnitten wurden. Wenn die Ungezähnte grösser ist, dann lohnt sich eine Prüfung eventuell.

              Vor einer Prüfsendung würde ich noch die Gummierung kontrollieren, ob die echt ist bzw. mir überlegen, ob ich bei einwandfreien Marken überhaupt eine Prüfung benötige (ausser ich will verkaufen).

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

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              • Eingang
                Registrierter Benutzer
                • 19.09.2004
                • 33

                #8
                @Claus

                Vielen Dank für Deine Hinweise !
                Einen Bolaffi kann ich auf der BPP-Seite nicht finden... ? Wie bekomme ich das heraus ?

                @Lars

                Okay, auch Dir danke !

                Beste Grüße !!
                Eddie

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                • Bernd
                  Dt. Bes. II.WK, DR
                  • 10.06.2003
                  • 200

                  #9
                  @Eingang

                  Ich weiß nicht, wie tief du in die Inflationsausgaben eingestiegen bist. Aber hast du dir schon mal überlegt, ob du nicht Mitglied bei Infla Berlin werden möchtest. Du hast durch eine Mitgliedschaft einige Vorteile:

                  - vierteljährlich den Infla- Bericht mit vielen Infos
                  - du erhälst alle neuen Bände der Infla- Bücherei
                  - günstigere Preise beim Einkauf älterer Infla- Bücher
                  - Rabatt auf die Prüfgebühr bei den Infla Berlin- Prüfern

                  Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit Herrn Weinbuch gemacht. Er prüft schnell und zuverlässig.

                  Viele Grüße

                  Bernd

                  Kommentar

                  • Claus Wentz

                    #10
                    Prüfer

                    @ Eingang - hier die Anschrift:

                    Alberto Bolaffi - Corso Cairoli 2 - 10125 Torino - Italien - Tel. +39 02 718023 - Fax: +39 337286107
                    E-Mail: a.bolaffi@bolaffi.it

                    Er ist wohl der bekannteste und kompetenstete Prüfer für Italien; außerdem Mitglied im sehr exklusiven Zirkel des "Internationalen Verbandes der philatelistischen Experten".

                    Schöne Grüße
                    Claus Wentz

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                    • Oliver Graf
                      Pilstrinker
                      • 10.06.2003
                      • 651

                      #11
                      Ich lasse meine Infla-Marken von Rolf Tworek prüfen. Bisher ohne Probleme. Die Resultate waren immer plausibel. Bei Günter Bechtold ist zu beachten, dass er über den Winter ins Wetter-Exil flüchtet und erst ab April wieder prüft.

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                      • olikli
                        Registrierter Benutzer
                        • 04.05.2004
                        • 190

                        #12
                        Re: "Echt oder Falsch?"

                        Original geschrieben von deckelmouk
                        @eingang:

                        Die ersten Namen hören sich nach Infla-Marken an. Gegenfrage: Hast Du die Infla-Bücher "Echt oder Falsch" und das dazugehörige Falschstempelhandbuch durchgearbeitet? Wenn nein, dann ist IMHO eine Prüfsendung Geldverschwendung.
                        Ganz so pauschal kann man das nicht stehen lassen. Wenn ein Stempel im Buch aufgeführt ist, bedeutet das nur, daß er für Falschstempel benutzt wurde. Daß schließt eine ordnungsgemäße zeitgerechte Verwendung nicht aus. Manche Stempel wurden irgenwann einmal geklaut und für Falschstempel verwendet, andere wurden von Postlern nach der Inflationszeit zurückdatiert. Sicherheit kann da nur eine Prüfung geben, weil die nur die Prüfer das nötige Vergleichsmaterial haben (es sei denn Du baust Dir selber ein Stempelarchiv mit zigtausend Stücken auf). Es gibt auch immer wieder Fälle, wo Stempel, die man früher für falsch gehalten hat, sich aufgrund von Forschungserkenntnissen doch als echt herausstellen; den umgekehrten Fall gibt es natürlich auch.

                        Oliver
                        http://www.philablog.de Blog für Philatelie und Postgeschichte

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                        • Lars Böttger
                          www.arge-belux.de
                          • 07.08.2003
                          • 8417

                          #13
                          @oliver:

                          Da war ich wohl ein bisschen zu "plakativ" in meiner Aussage. Andererseits steht in dem Werk halt drin, was ich auf keinem Fall einem Prüfer vorlegen muss, weil es sowieso falsch oder nicht prüfbar ist. Und bei anderen Stücken kann ich es mir überlegen, ob ich prüfen lasse, sofern der Stempel nicht verzeichnet ist.

                          Prüfkandidaten bleiben also die gestempelten Marken, die mit einem potentiellen Falschstempel entwertet wurden. Ich meine, eine Prüfung kostet Geld, und sinnlos sollte man es halt nicht rauswerfen. Es liegt also im eigenen Interesse, sich kundig zu machen. Hilft ja auch bei späteren Käufen (gerade über eBay), wo ich potentielle Falschstempel schon ausschliessen kann.

                          Beste Sammlergrüsse!

                          Lars
                          www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                          • olikli
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.05.2004
                            • 190

                            #14
                            Original geschrieben von deckelmouk
                            Ich meine, eine Prüfung kostet Geld, und sinnlos sollte man es halt nicht rauswerfen. Es liegt also im eigenen Interesse, sich kundig zu machen. Hilft ja auch bei späteren Käufen (gerade über eBay), wo ich potentielle Falschstempel schon ausschliessen kann.
                            Ein anderer Aspekt in der Entscheidung für oder gegen eine Prüfung ist natürlich auch, ob man die Marke wieder verkaufen will oder nicht. So sicher ICH mir auch sein mag, daß die Marke echt ist, weil ich das nötige Fachwissen habe, einen potentieller Käufer mit weniger Expertise, der mich nicht kennt, wird das nicht unbedingt überzeugen. Wenn die Marke geprüft ist, wird er sicher bereit sein, mehr Geld auszugeben.

                            Inwieweit der eventuelle Mehrerlös die Prüfgebühren amortisiert oder nicht, muß man im Einzelfall entscheiden. Ich selbst habe jedenfalls fast immer die Erfahrung gemacht, daß sich eine Prüfung beim Wiederverkauf auch finanziell auszahlt, und zwar proportional zum Wert der Marke.

                            Beim Einkauf gebe ich Dir natürlich recht. Mit genügend Fachwissen kann man oft ungeprüfte Marken mit ziemlicher Sicherheit einschätzen und so manches Schnäppchen machen.

                            Viele Grüße,
                            Oliver
                            http://www.philablog.de Blog für Philatelie und Postgeschichte

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