Propaganda-Fälschungen bei Spiegel-Online
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„vielen Dank für Ihr Interesse an meinem Artikel. Gerne kann ich Ihnen auch den Namen der Druckerei nennen. Und zwar war dies die "Stabilimento Aristide Staderini" in Rom, die bereits Erfahrung im Briefmarkendruck hatte.
Ich halte dies auch für wahrscheinlicher als eine Felddruckerei, da dort sicher das Knowhow um die Briefmarkenherstellung höher war und die Maschinen besser geeignet.
vielen Dank für das Nachfragen! Sehr interessant! Machst Du die Michel-Redaktion auf ihre Falschinformation aufmerksam?
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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@Lars
Das mache ich gerne.
Habe auch mal die Druckerei „gegoogelt“ und trotz meiner mangelnden italienischen Sprachkenntnisse verstanden, dass die 1890 in der Via Baccina 45 gegründete Druckerei bei den italienischen Philatelisten als Druck Ort für die Propagandafälschungen sehr wohl bekannt ist.
CiceroKommentar
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Mal gaanz, gaanz langsam - zum Mitschreiben:
Wir sind hier in der Rubrik „Propaganda-Fälschungen“ und hier geht es ausschließlich um Briefe, die von der OSS hergestellt worden sind. Also hat die OSS Briefmarken, Stempel und Briefumschläge mit deutschen Absendern hergestellt.
Wurde die Briefmarke von der OSS hergestellt, so ist sie als Propagandafälschung echt. Wurde der Stempel von der OSS hergestellt, so ist der Stempel als Propagandafälschung echt. Das gleiche gilt auch für den Umschlag.
Mein Einwurf bezog sich auf den von Herrn Fricke gezeigten Brief und ging dahin, daß die Briefmarken echt ist, weil sie von der OSS hergestellt worden ist, nicht aber Stempel und Brief. D. h. die von der OSS hergestellte Marke wurde nachträglich auf einen Brief, der nicht von der OSS hergestellt worden ist, aufgeklebt und mit einem Stempel, der ebenfalls nicht von der OSS hergestellt worden ist, versehen.Zuletzt geändert von Alexander Schonath; 05.02.2014, 18:29.Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.Kommentar
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Dein Prüferkollege aus Berlin ist aber gegenteiliger Auffassung, wie Herr Fricke geschrieben hat.
Nachtrag:
Habe als Datum den 29.4. gelesen. Wie auf dem Attest zu ersehen ist, ist der Stempel vom 9.4.
Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.Kommentar
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Propagandafälschung
Das Attest zum Brief. Ob sich die Hersteller dieser Belege große Gedanken gemacht haben, ob die Empfänger erreichbar sind, ist zu bezweifeln.
Vielleicht waren in der Propagandaabteilung auch ein paar tüchtige Philatelisten am Werk. Viele von den Dingern gibt es jedenfalls nicht.Zuletzt geändert von fricke; 05.02.2014, 18:56.Kommentar
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Soll das provozieren oder ist die Frage ernst gemeint? Die Marke und der Beleg sind echt, wenn man auch eigentlich nicht von einer Briefmarke sprechen kann. Aber dessen ungeachtet, ob das nun Briefmarken sind oder nur Zeitzeugnisse, der Beleg von Fricke ist keine Fälschung einer Propagandamaßnahme, sondern ein Original.Kommentar
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Daß Leipzig am 19. April 1945 besetzt war, durften die OSS-Leute wohl mitbekommen haben.
Bei der ganzen Aktion muss man berücksichtigen, dass Kriegszustände waren - mit Sicherheit wurden Informationen über Aktionen des Nachrichtendienstes "Office of Strategic Services" nicht als Rundspruch an alle Einheiten übermittelt und genauso hätte der OSS viel zu tun gehabt, von allen Abteilungen der Alliierten Informationen auszuwerten. Es war auch mehr als unüblich, Informationen über alle möglichen mehr oder weniger geheimen Aktionen per Rundruf zu verteilen.
Man kann nicht mit dem heutigen Anspruch an Informationsvielfalt an die Zustände in den letzten Kriegsjahren herangehen.
mlWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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http://www.psywarrior.com/Cornflakes2.html
Für mich sehr interessant, dass der o.a. Link und die Grundlage des Spiegelartikels nicht bekannt sind.
Viele Grüße,
Wilhelm van Loo, BPPKommentar
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Richtig lesen hilft. Die Aktion begann am 5. Februar 1945 und dauerte bis April 1945. Und warum sollte der Brief, den Herr Fricke eingestellt hat, am 5. Februar abgeworfen worden sein, wenn er doch den Stempel vom 9. April trägt???Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.Kommentar
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Klar, das Material wurde tagesgenau für die Abwürfe produziert. Die Informationen über den Stand der Front wurden im Internet verbreitet.
mlWehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)Kommentar
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