Bedenkliche weitere Konzentration bei philatel. Zeitschriften (Übernahme philatelie durch Madsack)

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  • Artessa
    Registrierter Benutzer
    • 14.10.2011
    • 124

    #16
    Gibt es keine Veröffentlichungspflichten der Blilanz? Warum war nach 2013 Schluss?

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    • Briefmarkentor
      Registrierter Benutzer
      • 03.02.2011
      • 793

      #17
      Herr Decker,

      haben Sie es als scheidender Präsident des BDPH wirklich nötig, den Namen eines potentiellen Mitglieds des neuen Vorstandes drei Wochen vor den Wahlen in einem seit fast einem Jahr ruhenden Thema mit seit fast drei Jahren veröffentlichten Zahlen ins schlechte Licht zu rücken?

      Übrigens, die von Herrn Decker genannte Zeitschrift erscheint heuer immer noch.

      Herzlichst

      Marko
      https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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      • Setubal
        Setubal
        • 02.02.2011
        • 255

        #18
        Hallo ins Forum,
        Gratulation Herr Billion,

        mein Vater hatte mir immer gepredigt, dass jeder gute Kaufmann 3 Buchführungen haben sollte:
        1. eine fürs Finanzamt - demnach gibt es keinen Gewinn und das Unternehmen ist ein Wohltätigkeitsbetrieb
        2. eine für die Bank - demnach sind die Gewinne riesig und das Unternehmen ist gerüstet für die Zukunft
        3. eine für sich selbst - und da stehen die wahren Zahlen !!!

        Die Veröffentlichungspflichten sind von Gesetzes wegen klar geregelt.
        Nicht jedes Unternehmen muß seine Zahlen in Zeitungen bekanntgeben.

        Wenn Herr Decker und andere Interessierte sich einen wahren Überblick verschaffen wollten, könnten sie unter Angabe eines berechtigten Interesses die Zahlen beim zuständigen Registergericht des Unternehmens einsehen.
        Das Studium der Zahlen setzt allerdings voraus, daß Interessierte in der Lage sind, eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung und den Anlagespiegel, auch lesen können.
        Ohne das Cash flow eines Unternehmens zu kennen, ist die Beurteilung nach dem Bilanzwert des Anlagevermögens und auch ein ausgewiesener Verlust aufgrund veralteter Zahlen kein Maßstab.

        Zahlen sind geduldig - und wie Churchill schon sagte: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst geschönt hast.

        Sorry Herr Decker - bisher hatte ich eine gute Meinung von Ihnen.

        Rolf- Dieter Wruck

        Kommentar

        • anka
          Registrierter Benutzer
          • 03.11.2016
          • 97

          #19
          Zitat von Uwe Decker

          Natürlich sinken die Mitgliederzahlen weiter. Die Verteilung der Altersstruktur unserer Mitglieder zeige ich auf allen Verbandstagen und bei sonstigen Vorträgen.

          Hallo Herr Decker,

          Also das Argument, dass die "Alterstruktur" für sinkende Sammler- bzw. Mitgliederzahlen verantwortlich sein soll, höre ich nun
          schon seit Jahrzehnten.

          Auch zu den Boomzeiten der (Bund)-Philatelie sind alte Leute gestorben und die Mittelalten sind nachgerückt.

          Und heute gibt es mehr alte Menschen als je zuvor, dann müsste es doch auch mehr Mitglieder und Sammler geben
          als je zuvor!.

          Die Gründe liegen ganz woanders:

          Die Postphilatelie Weiden hat von der Bundespost einmal nahezu eine Million Abonnenten übernommen.
          Das waren die Leute, die die Messen bevölkert haben und sich in vier Reihen um die Stände gedrängelt haben,
          und zu einem Teil wohl auch BDPh-Mitglieder waren.

          Diese z.T. jahrzehntelangen Kunden hat die Post de facto enteignet als Sie den Umtausch der DM-Marken
          eingestellt hat (jaja, ich kenne das BGH-Urteil)

          Und diese Millionenschar von Sammlern fehlt eben jetzt.

          Dazu kommt noch, dass die Post alle Neuausgaben anscheinend zeitlich unbegrenzt anbietet (wozu dann noch sammeln?)
          und dass jährlich wohl mehrere Zehntausend Jahrbücher als sog "VIP-Ausgaben" kostenlos in den Markt geschüttet werden.
          (Philatelie hat auch etwas mit der Seltenheit von Briefmarken zu tun - zumindest dürfen diese nicht unbegrenzt
          nachgekauft werden können.)

          Dieses seltsame Geschäftsgebaren der Post ist die wahre Ursache für den Niedergang.
          Ich würde wetten, dass die Post keine 5 % der damals übernommenen Abonnentenzahlen mehr hat.

          Die Alterstruktur der Bevölkerung ist es jedenfalls nicht - die wäre sogar förderlich für ein Hobby wie das Briefmarkensammeln.

          Das ist meine Meinung

          Gruß Anka

          Kommentar

          • Uwe Decker
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2009
            • 492

            #20
            Zitat von Setubal
            Hallo ins Forum,
            Gratulation Herr Billion,

            mein Vater hatte mir immer gepredigt, dass jeder gute Kaufmann 3 Buchführungen haben sollte:
            1. eine fürs Finanzamt - demnach gibt es keinen Gewinn und das Unternehmen ist ein Wohltätigkeitsbetrieb
            2. eine für die Bank - demnach sind die Gewinne riesig und das Unternehmen ist gerüstet für die Zukunft
            3. eine für sich selbst - und da stehen die wahren Zahlen !!!

            Die Veröffentlichungspflichten sind von Gesetzes wegen klar geregelt.
            Nicht jedes Unternehmen muß seine Zahlen in Zeitungen bekanntgeben.

            Wenn Herr Decker und andere Interessierte sich einen wahren Überblick verschaffen wollten, könnten sie unter Angabe eines berechtigten Interesses die Zahlen beim zuständigen Registergericht des Unternehmens einsehen.
            Das Studium der Zahlen setzt allerdings voraus, daß Interessierte in der Lage sind, eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung und den Anlagespiegel, auch lesen können.
            Ohne das Cash flow eines Unternehmens zu kennen, ist die Beurteilung nach dem Bilanzwert des Anlagevermögens und auch ein ausgewiesener Verlust aufgrund veralteter Zahlen kein Maßstab.

            Zahlen sind geduldig - und wie Churchill schon sagte: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst geschönt hast.

            Sorry Herr Decker - bisher hatte ich eine gute Meinung von Ihnen.

            Rolf- Dieter Wruck

            Der unter #12 gepostete Text ist entsprechend der Quellenangabe aus dem Bundesanzeiger. Dort ist auch die verkürzte Bilanz einsehbar. Kleinstunternehmen können wählen, ob sie die Offenlegung durch Veröffentlichung im für jedermann einsehbaren Bundesanzeiger oder durch Hinterlegung der Bilanz erfüllen. Letzteres wurde vermutlich ab 2014 gewählt. Bei Hinterlegung können Dritte kostenpflichtig eine Kopie erhalten. Ein berechtigtes Interesse ist nicht erforderlich. Diesen Spaß gönne ich mir.

            Bei einem Anlagevermögen von 4,01 Euro brauche ich allerdings keinen Anlagespiegel um zu beurteilen, dass es hier nichts mehr zum Abschreiben gibt und damit auch nicht den cash-flow beeinflusst. Ich kann eine Bilanz nicht nur lesen, ich verstehe sie auch.

            Opas Sprüche mögen vielleicht am Stammtisch noch ein paar Schenkelklopfer bringen, aber bei diesem Unternehmen gibt es nur eine Bilanz. Bei einem Verlustausweis und einer Überschuldung, die nur durch Bewertungen und Rangrücktritte abgewendet werden kann, würde ich einem Unternehmer nicht gratulieren.
            Zuletzt geändert von Uwe Decker; 20.08.2017, 20:34.

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            • drmoeller_neuss
              Registrierter Benutzer
              • 19.01.2008
              • 999

              #21
              An dieser Stelle sollten wir daran denken: es geht um die Besetzung des ehrenamtlichen BDPh-Vorstandes und nicht um den Aufsichtsrat eines DAX-Unternehmens. Es tut nicht zur Sache, ob und wie viele Pleiten der Bewerber schon hingelegt hat. Mir ist übrigens ein Unternehmer, der gute und schlechte Zeiten durchlebt hat, viel lieber, als ein unkündbarer Beamter, der unflexibel und ineffizient arbeitet und den man in der Privatwirtschaft schon längst hinausgeworfen hätte.

              Es entscheidet das Menschliche, insbesondere die Fähigkeit zur Kommunikation und zur Arbeit im Team. Ich kenne Herr Billion nicht persönlich, aber ich denke, dass er hier eine ganze Menge Lebenserfahrung einbringt. Und so schlecht können seine Zeitschriften und seine Messen nun auch nicht sein, sonst wäre er schon längst pleite. Und die anderen in der Branche (Schwaneberger Verlag) schwimmen auch nicht gerade in Geld.

              Auch privat habe ich Sammlerfreunde, die zumindest knapp am Hartz-4 vorbeischrammen. Absolut integere Menschen, mit denen ich auch privat gerne zusammen bin, und deren Situation auf Schicksalsschläge zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite Menschen mit einem deutlich höheren Vermögen als ich, die ich vorsichtig als "kauzig" bezeichnen möchte (eine mehr der Wahrheit entsprechende Beschreibung könnte meine Sperre in diesem Forum nach sich ziehen).

              Und zu Herrn Decker: auch Ihnen hat man bei der Wahl das Vertrauen geschenkt, obwohl Sie bei einer Bank arbeiten.

              Zitat von Uwe Decker
              . . .
              Die zumindest in der Branche bekannten rückläufigen Abonnentenzahlen und das rückläufige Anzeigengeschäft?
              Das ist das Problem unserers Hobbies. Ich ziehe meinen Hut vor allen, die sich für den Vorstand des BDPh zur Wahl stellen. Es wird kein Zuckerschlecken.

              Kommentar

              • Uwe Decker
                Registrierter Benutzer
                • 05.10.2009
                • 492

                #22
                Zitat von drmoeller_neuss
                An dieser Stelle sollten wir daran denken: es geht um die Besetzung des ehrenamtlichen BDPh-Vorstandes und nicht um den Aufsichtsrat eines DAX-Unternehmens. Es tut nicht zur Sache, ob und wie viele Pleiten der Bewerber schon hingelegt hat. Mir ist übrigens ein Unternehmer, der gute und schlechte Zeiten durchlebt hat, viel lieber, als ein unkündbarer Beamter, der unflexibel und ineffizient arbeitet und den man in der Privatwirtschaft schon längst hinausgeworfen hätte..........
                Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Einem Unternehmer, der eine Pleite hingelegt hat wird in der Regel die Befähigung für eine neue Geschäftsführertätigkeit von Amtswegen nicht zugesprochen. Personen, mit ungeregelten finanziellen Verhältnissen haben im Vorstand eines Bundesverbandes nichts verloren, aber auch gar nichts. Das wäre ein Unding und davon kann ich nur warnen.

                Nehmen wir doch einmal das Gegenteil an und zwar im konkreten Fall Billion, Jan oder Jean oder wie auch immer er heißt. Trotz schwächelnder Branche wurden seit 2014 auf einmal blendende Umsätze und Gewinne verzeichnet. Im Falle einer Wahl wäre dann ein Mitwettbewerber und direkter Konkurrent beim Herausgeber der philatelie, Europas auflagenstärkster Fachzeitschrift, in den Gremien vertreten. Er hätte nicht nur Einblick in alle Geschäftsunterlagen, sondern auch Einfluss auf die Geschäftspolitik. Es geht um interessante Artikel, gute Autoren, eine florierendes Anzeigengeschäft und vieles andere mehr. Wäre das kein Interessenkonflikt? Mir ist kein Unternehmen bekannt, welches einen Konkurrenten in die eigene Geschäftsleitung holt.

                Weitere Konflikte im Messegeschäft sind damit noch nicht einmal angedacht, ist auch nicht Thema dieses Threads.

                Kommentar

                • Peter Feuser
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.12.2007
                  • 139

                  #23
                  Der BDPh ist kein Unternehmen....

                  Ansonsten muss ich mich wieder einmal auf's Neue fremdschämen für die Attacken auf einen absolut integren Mitmenschen!

                  Kommentar

                  • Schwedendaene
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.12.2015
                    • 1

                    #24
                    Ja, das wäre ungefähr so ein Interessenkonflikt, als wollte ein Stiftungsvorsitzender das Stiftungsvermögen zu seinem damaligen Arbeitgeber transferieren.....

                    Herr Decker, lassen Sie es gut sein, und machen sich nicht noch unmöglicher, als Sie es ohnehin schon sind.

                    Kommentar

                    • Peter Feuser
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.12.2007
                      • 139

                      #25
                      "Im Falle einer Wahl wäre dann ein Mitwettbewerber und direkter Konkurrent beim Herausgeber der philatelie, Europas auflagenstärkster Fachzeitschrift, in den Gremien vertreten. Er hätte nicht nur Einblick in alle Geschäftsunterlagen, sondern auch Einfluss auf die Geschäftspolitik. Es geht um interessante Artikel, gute Autoren, eine florierendes Anzeigengeschäft und vieles andere mehr. Wäre das kein Interessenkonflikt?"

                      Ein direkter Vergleich der "philatelie", die als Gratisblatt leider für viele Empfänger Wegwerfcharakter hat, mit einer zu abonnierenden bzw. am Kiosk zu kaufenden Publikumszeitschrift ist unzulässig. Herr Billion hat im übrigen mehrfach erklärt, dass er sich nicht um Redaktion und Herausgabe der "philatelie" bewerben wird.

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                      • Johanneshoffner
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.02.2012
                        • 14

                        #26
                        Herr Decker, bitte richten Sie in den 18 verbleibenden Tagen nicht noch mehr Schaden an. Es ist mir sehr peinlich, wenn der Präsident des BDPH, dessen Mitglied ich bin, verbal so entgleist.
                        Zuletzt geändert von Johanneshoffner; 22.08.2017, 21:02.

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                        • robertoli
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.10.2006
                          • 101

                          #27
                          Der Mensch ist ein Abgrund: Es schwindelt einen, wenn man hinabsieht.

                          Ludwig Büchner

                          Kommentar

                          • Harald Krieg
                            Ostafrikasammler
                            • 27.06.2003
                            • 4789

                            #28
                            Ich kann diese Äusserungen nicht nachvollziehen. Der aktuelle Vorstand tritt aus eigener Entscheidung nicht mehr an. Warum wird dann ein Kandidat für die Nachfolge öffentlich angegriffen?

                            Genauso wie ich viele persönliche Angriffe auf Sie Herr Decker abgelehnt habe, lehne ich aber auch diesen Angriff auf vergleichbarem Niveau gegen Herrn Billion ab.

                            Kommentar

                            • Briefmarkentor
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.02.2011
                              • 793

                              #29
                              Herr Decker,

                              bei so vielen möglichen Gefahren für den BDPH hätten Sie sich wohl doch zur Wiederwahl stellen sollen. Wäre doch schade, wenn Ihre ganzen Erfolge durch die Nachfolger, besonders diesen Unternehmer mit ungeordneten finanziellen Verhältnissen zunichte gemacht würden.
                              https://www.dropbox.com/scl/fo/831un...=79qk9baf&dl=0

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                              • robertoli
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.10.2006
                                • 101

                                #30
                                Peg,
                                wenn wir in der Hölle wären, säßest du auf dem Thron und die Teufel würden packen!

                                Al Bundy

                                Kommentar

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