Falschgeld Köln

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  • Fehldruck
    Registrierter Benutzer
    • 30.05.2004
    • 3826

    #1

    Falschgeld Köln

    Im Fernsehen wurden die beschlagnahmten Fälschungen gezeigt. Neben den vielen $ Noten gab es auch gefälschte Briefmarken in ganzen Bogen zu sehen. zudem war die Rede von einem beteiligten sehr guten Graphiker und von gefälschten Weinetiketten, die auf Billig-Weinflaschen a 3Euro geklebt wurden und für 3000Euro bei ebay verkauft wurden....werden sollten?

    Ist dem BDPh, Sammlerschutz, Kölner Sammlern, ebay usw. mehr zu den Briefmarken bekannt? Gibt es ähnlich dem Fall Blüm Kontakte zum Staatsanwalt? Welche Marken wurden gefälscht und konnten die Fälscher diese noch verkaufen?

    Hier mal ein link zum Vorgang:

    Spektakulärer Ermittlungserfolg: Beamte des Bundeskriminalamts haben in Köln gefälschte Dollar-Noten im Nennwert von 16 Millionen Dollar entdeckt - eine der größten je sichergestellten Mengen weltweit.


    Fehldruck
  • Andreas Gminder
    Registrierter Benutzer
    • 04.03.2005
    • 434

    #2
    Zitat von Fehldruck
    [...]und von gefälschten Weinetiketten, die auf Billig-Weinflaschen a 3Euro geklebt wurden und für 3000Euro bei ebay verkauft wurden....werden sollten?
    Im Spiegelartikel ist von einer Gewinnspanne von 1000% die Rede, also das 10-fache des Einkaufspreises und nicht etwa das 1000fache! Die Flaschen haben demnach bis zu 300 Euro gekostet - nicht 3 Euro!

    Der Spiegel schweigt sich leider zu Briefmarken völlig aus, sie werden nicht mal erwähnt.

    beste Grüße,
    Andreas

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    • Fehldruck
      Registrierter Benutzer
      • 30.05.2004
      • 3826

      #3
      ...sorry ich habe den gesehenen Fernsehbeitrag wiedergegeben. Der Spiegel Artikel diente lediglich als Hinweis zum Grobsachverhalt. Ich bin mir sehr sicher, daß im Fernsehen von 3 und 3000Euro (bei 300...muß ich dann doch mal zum Hörtest...sorry! wenn es denn anders war) die Rede war. Die Weinetiketten wurden auch relativ deutlich gezeigt.

      Die Briefmarken habe ich im Fernsehen gesehen. Es ging sehr schnell und ich sah ganze Bogen in Stapeln. Leider konnte ich das Motiv nicht erkennen. Im Fernsehen wurden die Briefmarken auch sprachlich erwähnt.

      Naja vielleicht gibt es ja noch eine sachgerechte Aufklärung zu den Details.

      Fehldruck

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      • Harald Krieg
        Ostafrikasammler
        • 27.06.2003
        • 4789

        #4
        @Fehldruck

        Ich denke in diesem Fall geht es wie in den letzten Jahren so häufig nicht um gefälschte Briefmarken um Sammler zu betrügen, sondern um Fälschungen aktueller frankaturgültiger Marken zum Schaden der Post. Der BDPh ist in sochen Fällen sicherlich nicht eingebunden, da reichen die Kontakte zwischen der Entgeltsicherung der Deutschen Post AG und der Polizei/Staatsanwaltschaft.

        Kommentar

        • Andreas Gminder
          Registrierter Benutzer
          • 04.03.2005
          • 434

          #5
          Zitat von Fehldruck
          ...sorry ich habe den gesehenen Fernsehbeitrag wiedergegeben. Der Spiegel Artikel diente lediglich als Hinweis zum Grobsachverhalt. Ich bin mir sehr sicher, daß im Fernsehen von 3 und 3000Euro (bei 300...muß ich dann doch mal zum Hörtest...sorry! wenn es denn anders war) die Rede war. Die Weinetiketten wurden auch relativ deutlich gezeigt.
          Hallo,

          macht auch irgendwie mehr Sinn. Warum eine 300Euro-Flasche nehmen. Vermutlich konnte da der Spiegel-Redakteur nicht rechnen ....

          beste Grüße,
          Andreas

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          • Fehldruck
            Registrierter Benutzer
            • 30.05.2004
            • 3826

            #6
            ...man sprach auch von Billigwein und da wären zumindest aus meiner Biertrinkersicht 300Euro im Einkauf ganz schön happig...

            @saeckingen ich vermute auch, daß es Fälschungen zum Schaden der Post sind. Vielleicht gibt es für @deckelmouk eine ebay Anfragemöglichkeit? Der Wein könnte zumindest über ebay(das wüßte ebay dann bestimmt vom Staatsanwalt) gelaufen sein und vielleicht auch Briefmarken im Frankaturbereich? Manch Sammler deckt sich ja auch dort ein und irgendwann gelangen diese Stücke dann als "Raritäten" zum Schlegeln...

            (Interessant übrigens, daß die Fälscher(56-69Jahre) eine ähnliche Altersstruktur wie die Vereine im BDPh haben....in meiner Ortszeitung wurde gerade letzte Woche der älteste Fahrraddieb (80) mit Bild und ausführlichem Verbrechenslebenslauf quasi geadelt...)

            Fehldruck
            Zuletzt geändert von Fehldruck; 29.05.2007, 14:03.

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            • Jurek
              DDR Spezial, bis MiNr.745
              • 28.09.2005
              • 2834

              #7
              Auch hier in Österreich kursieret Falschgeld von oft (aller)bester Qualität.


              Die obere Banknote ist ECHT, die untere FALSCH



              Früher hat man verschiedene noch schlechter ausgeführte Banknoten, allein auch am Druck erkannt, und die besser ausgeführten, am besten an dem Kinegramm. (Im Bild die Fälschung).
              Die sind jetzt so perfekt hergestellt, dass sie sich kaum von echten unterscheiden. Allerdings bei den Fälschungen hat man nicht den Effekt von der „Wellenwalze“, die je nach Kippeffekt kreisförmig sich verengt oder ausbreitet.
              Auch die „Striche“ unten sind nicht so reliefartig hergestellt… etc.

              Und wenn diese Fälscher schon so gut sind und die verbessern sich zusehends in ihren „Produkten“, dann auch in der Philatelie wird es wohl immer schwieriger sein, die guten Ver-Fälschungen als solche zu erkennen…
              Zuletzt geändert von Jurek; 02.06.2007, 14:30.

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