Absenderfreistempel

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  • Claus Wentz
    • Heute

    #1

    Absenderfreistempel

    Am kommenden Samstag (18.) findet in 57258 Freudenberg das diesjährige Regionaltreffen Südwestfalen statt. Veranstalter ist die FG Post- und Absenderfreistempler e.V.
    Treffpunkt: Restaurant Lohmühle, Lohmühle 3-5, ab 10.00 Uhr.
    Hier geht alles OHNE Euronen!! Gäste immer herzlich willkommen!

    Info: PN an mich.

    Beste Grüße
    Claus Wentz
  • Dirk Bake
    Deutschland-gest.-Sammler
    • 04.07.2003
    • 1686

    #2
    senkrechte sechsstellige Zahl zwischen Rundstempel und Wertkästchen

    Der Titel dieses Beitrag ist so einladend allgemein formuliert, dass ich um Verständnis dafür bitte, dass ich ihn für eine spezielle Anfrage nutze:

    Was hat es mit der senkrechten sechsstelligen Zahl zwischen Wertkästchen und Rundstempel auf sich? Eine fortlaufende Nummer ist es wohl nicht - dagegen sprechen die Stempeldaten. Ein Besuch auf den Internetseiten der genannten AG hat mich einer Antwort dazu nicht nähergebracht.
    Angehängte Dateien
    Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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    • Claus Wentz

      #3
      Hier handelt es sich um Zählnummern.

      Kommentar

      • Dirk Bake
        Deutschland-gest.-Sammler
        • 04.07.2003
        • 1686

        #4
        Danke für die erste Auskunft. Wer oder was wird denn mit diesen Nummern genau gezählt? Anstelle einer Antwort würde ich mich ersatzweise auch über einen Link zu einer Seite freuen, auf der ich darüber Näheres nachlesen kann.
        Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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        • Claus Wentz

          #5
          Gezählt wird die Anzahl der Belege. Spezielle Literatur dazu gibt es nicht, doch kann man sich sehr gut informieren anhand der Berichte der Forschungsgemeinschaft Post- und Absendersfreistempel e.V., der Bezug der Berichte setzt aber eine Mitgliedschaft voraus - Jahresbeitrag 20 Euronen.
          Informationen beim 1. Vorsitzenden Hans-Joachim Förster - freistempelfamilie@kabelmail.de bzw. www.fg-freistempel.de

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          • Dudley Dursley
            Philatelie-Novize
            • 20.05.2005
            • 142

            #6
            Hallo,

            was ich mich in diesem Zusammenhang frage: Warum sollte man die Belege durchnummerieren? Für die Bezahlung ist es uninteressant, dies geschieht über die Angaben der Frankiermaschine. Alle innerbetrieblichen Statistiken bekommt der Absender auch eher aus der Maschine als aus einer aufgedruckten Nummer und bei der Einlieferung wird auch ganz bestimmt nicht die fortlaufende Nummerierung überprüft.

            In der "Vereinbarung über die Absenderfreistempelung von Sendungen" gibt es überhaupt nur eine spezifizierte Möglichkeit, dass zwischen Entgelt- und Tagesstempel etwas stehen darf, nämlich bei Infopostsendungen kann dort "Entgelt bezahlt" stehen. Allerdings läßt die Vereinbarung viel Raum für individuelle Absprachen.



            Viele Grüße

            Dudley Dursley
            Zuletzt geändert von Dudley Dursley; 27.07.2008, 00:02.

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            • Jürgen Witkowski
              Stempelsammler
              • 10.04.2007
              • 250

              #7
              @ Dudley Dursley

              Viele größere Unternehmen führen die Freistempelung nicht mehr selbst durch, sondern geben sie außer Haus an Konfektionierer. Diese Firmen drucken teilweise die Briefe sogar aus, kouvertieren sie und führen die Freimachung durch. Die fraglichen Zahlen dienen daher der Kontrolle und Dokumentation dieser Arbeiten, hauptsächlich zu Abrechnungszwecken der Firmen untereinander. Die Abrechnung des Portos mit der Deutschen Post AG erfolgt, wie du richtig vermutest, auf anderem Wege.

              Mit besten Sammlergrüßen
              Concordia CA
              Ohne Stempelkunde - keine Philatelie! Poststempelgilde

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              • Pete
                Oberschl., DR, Privatpost
                • 19.06.2003
                • 735

                #8
                @Concordia_CA:

                Einmal als Beispiel, wie solch ein "Konfektionierer" arbeitet:



                Gruß
                Pete

                P.S.: Dies solch keine Schleichwerbung sein; ein anderes Unternehmen fiel mir aber auf die Schnelle nicht ein...

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                • Dirk Bake
                  Deutschland-gest.-Sammler
                  • 04.07.2003
                  • 1686

                  #9
                  Danke für die Erläuterungen. Sie machen einiges klarer.

                  Inzwischen bedauere ich ein wenig, dass ich das bestehende Thema für meine Anfrage "gekapert" habe. Mir scheint nämlich, sie wäre in einer anderen Rubrik passender aufgehoben. Falls jemand vom Moderatoren-Team diese Einschätzung teilt, wäre es nett, wenn sie samt den Antworten verschoben werden könnte.
                  Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

                  Kommentar

                  • Dudley Dursley
                    Philatelie-Novize
                    • 20.05.2005
                    • 142

                    #10
                    Zitat von Concordia CA
                    @ Dudley Dursley

                    Viele größere Unternehmen führen die Freistempelung nicht mehr selbst durch, sondern geben sie außer Haus an Konfektionierer. Diese Firmen drucken teilweise die Briefe sogar aus, kouvertieren sie und führen die Freimachung durch. Die fraglichen Zahlen dienen daher der Kontrolle und Dokumentation dieser Arbeiten, hauptsächlich zu Abrechnungszwecken der Firmen untereinander. Die Abrechnung des Portos mit der Deutschen Post AG erfolgt, wie du richtig vermutest, auf anderem Wege.

                    Hallo,

                    das es sich um eine Kennzeichnung eines Konsolidierers oder Konfektionierers handelt, halte ich auch für denkbar. Wobei auch da eine Nummerierung - aufgedruckt auf den Umschlägen - relativ wenig Sinn macht, zumal ja noch ein AOK-spezifischer Werbeeinsatz eingedruckt ist und somit die Frankiermaschine ohnehin "weiß", wieviele Briefe speziell für den Kunden erstellt wurden.

                    Aber damit sind wir auch schon dabei, warum ich es nur für denkbar, aber auch unwahrscheinlich halte, dass es sich so verhält: Ich glaube einfach nicht, dass die AOK ihren Postausgang einem Dritten überlässt.

                    Was auch dagegen spricht ist, dass die AOK ja tendenziell eher lokal versendet, dort auch eine vernünftige private Zustellfirma existiert und Konsolidierer/Konfektionierer eben mit diesen privaten Zustelldiensten sehr oft zusammenarbeiten.

                    Zugegebenermaßen eine nur schwache Indizienkette, aber zusammenfassend würde ich erstmal eher vermuten, dass die Briefe direkt von der AOK bei der Post aufgeliefert wurden.

                    @Dirk Bake: Vielleicht kannst Du ja mal in Deiner Freistempelsammlung nachschauen, ob die Stempelnummer F534167 schon früher auf den AOK-Briefen auftauchte.

                    Viele Grüße

                    Dudley Dursley

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                    • Dirk Bake
                      Deutschland-gest.-Sammler
                      • 04.07.2003
                      • 1686

                      #11
                      Danke für die weiteren Hinweise, Vermutungen und Vorschläge. In meiner Absenderfreistempel-"Sammlung" etws nachzuschauen, dürfte schwierig werden: Ich lege absenderfreigestempelte Umschläge nur ungeordnet für den Fall zurück, dass ich sie irgendwann mal jemand Interessiertem im Tausch überlassen kann.

                      Nachdem ich weitere 15 Umschläge mit derselben Freistempelmaschinen-Kennung erhalten habe, drängt sich mir der Verdacht auf, dass das Zählwerk (fast) täglich zurückgesetzt wird:

                      - 24.07.2008: 001544

                      - 28.07.2008: 000042, 000295 und 001020

                      - 29.07.2008: 002083

                      - 30.07.2008: 000029

                      - 31.07.2008: 000775 und 000776

                      - 01.08.2008: 000004 und 000022

                      - 04.08.2008: 000806

                      - 05.08.2008: 000042 und 000972

                      - 07.08.2008: 000083 und 001020
                      Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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                      • Dirk Bake
                        Deutschland-gest.-Sammler
                        • 04.07.2003
                        • 1686

                        #12
                        Dass die Konsolidierer-Codierung auch weiter links vorkommt, mag die Abbildung belegen. Offenbar hat darüber hinaus der Absender nicht zutreffend vorhergesehen, an welcher Stelle der Konsolidierer die Freimachung aufbringt.
                        Angehängte Dateien
                        Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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                        • Pete
                          Oberschl., DR, Privatpost
                          • 19.06.2003
                          • 735

                          #13
                          @ Dirk Bake:

                          bei dem Thüringer Post Service (ThPS) handelt es sich um einen privaten Briefdienstleister (ehemals die PIN-Töchter PIN Mail Thüringen bzw. Erfurt), der im April 2008 aus der Insolvenzmasse der PIN Group vom früheren Eigentümer WAZ Mediengruppe aus Essen zurückgekauft wurde. Bereits vor der Übergabe an die PIN Group Anfang 2006 hieß dieses Unternehmen Thüringer Post Service.

                          Nicht für ThPS zustellbare Sendungen (z.B. Sendungen außerhalb des Zustellgebietes) werden deinem Scan nach konsolidiert, Nummer K2103.

                          Gruß
                          Pete

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                          • Dirk Bake
                            Deutschland-gest.-Sammler
                            • 04.07.2003
                            • 1686

                            #14
                            Dem unten gezeigte Abdruck fehlen einige Elemente des Wertkästchens. Und mich wundert die Verteilung der beiden Blautöne.

                            Der obere Abdruck zeigt eine vielleicht nicht so häufig zu findende Wertstufe.
                            Angehängte Dateien
                            Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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                            • Pete
                              Oberschl., DR, Privatpost
                              • 19.06.2003
                              • 735

                              #15
                              Zitat von Dirk Bake
                              Dem unten gezeigte Abdruck fehlen einige Elemente des Wertkästchens. Und mich wundert die Verteilung der beiden Blautöne.
                              ...
                              Ich vermute hier einen Absenderfreistempel von einer Maschine der Firma Telefrank aus 63150 Heusenstamm (http://www.telefrank.de/), Kennbuchstabe K. Bei einem Teil der Maschinenmodelle werden Rahmen sowie Werteindruck/ Datum von 2 Farbbändern gedruckt. Daher kommen auch AFS-Abschläge in 2 verschiedenen Farben (rot und blau) oder wie in deinem Fall in 2 verschiedenen Blautönen vor.

                              Beispiel der zweifarbigen AFS und Durchlauf von 2 Farbbändern im Beitrag 56: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/in...=1318&CP=0&F=1

                              Gruß
                              Pete

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