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  • Bayernsammler
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2008
    • 42

    #91
    Philatelie...

    26 1/2 Seiten Werbung, 1 Seite Editorial, 1 Seite Inhaltsverzeichnis,5 Seiten Kurz notiert, 3 Seiten Markt-Perspektiven, 3 Seiten Postneuheiten,
    5 Seiten Bauchpinseln und Beweihräuchern, 2 Seiten Philateliegeschichte,
    2 Seiten DDR, 13 1/2 Seiten Postgeschichte, 8 Seiten Thematik,
    3 Seiten Deutschland, 1 Seite Numismatik, 2 Seiten Neue Literatur,
    2 Seiten ArGen, 2 1/2 Seiten Terminkalender, 1/2 Seite Kleinanzeigen,
    1 Seite Vorschau-Impressum.

    Ich habe mich über das neue Layout der Philatelie sehr gefreut. Der Fortschritt ist förmlich mit Händen zu greifen. Die Zeitschrift wirkt deutlich wertiger und ist angenehmer zu lesen.
    Na ja, was nichts Wert war, erfährt eine Wertsteigerung!
    Durch meine Mitgliedschaft in einer ArGe, musste ich ja Mitglied im BDPh werden und bekomme somit dieses Blatt.
    Die Verantwortlichen jammern, dass die Gestaltung desselben viel Geld verschlingt.
    Wieso eigentlich?
    26 1/2 Seiten Werbung dürften doch mehr als genug sein, diese Informationsbroschüre zu finanzieren (plus Mitgliedsbeiträge).
    Wenn der Präsident einmal weniger nach Asien fliegt um eine Marke
    mitzupräsentieren, dann kann @woma noch 20 Seiten in dem Stile vollschreiben, wie er ihn hier präsentiert (Editorial würde nicht ausreichen).
    Weiterhin: wenn Schwarz-Fettgedrucktes-und-Unterstrichenes
    ebenfalls noch wegfallen würde, dann könnte der Chefredakteur noch mehr
    zum Besten geben, nach dem Motto: schreib die Leute dusselig, bis sie
    dir nicht mehr folgen können!

    Ein Vorschlag zum Sparen:
    Schickt mir einfach diese Broschüre nicht mehr und der BDPh braucht
    nur noch 49999 Exemplare verschicken
    (Meine Adresse teile ich gerne den Verantwortlichen auf Anfrage mit).
    Zuletzt geändert von Lars Böttger; 06.07.2008, 18:38. Grund: Bitte nicht noch persönlicher werden, der Beitrag ist grenzwertig genug.

    Kommentar

    • woma
      Registrierter Benutzer
      • 07.04.2004
      • 125

      #92
      Danke ...

      @Briefmarkensammler, allein schon dafür, dass ich tatsächlich nicht everybodies darling bin. Das stellt mein Weltbild wieder her, zumal angesichts dieses hervorragenden Niveaus!

      @Peter: Mein selbstauferlegtes "Schweigegebot" hatte etwas mit dem deutschen Pressegesetz zu tun und den daraus resultierenden Folgen. Wie ich beschrieben habe. Mehr will ich dazu öffentlich nicht sagen, zumal ich Dir im Grundtenor zustimme und ich auch nach wie vor nicht weiß, wie wir die Kuh vom Eis bekommen.

      Nur in einem Punkt haben wir beide aber auch nach wie vor eine Differenz: Bleisulfidschäden sind zwar eine enorme Gefahr, aber leider bei weitem nicht die einzige. Ich dachte dies aufgewiesen zu haben, aber leider können wohl nicht alle lesen.

      Immerhin kanns ja der @Briefmarkensammler: der hat ja gar die ganze "philatelie" gelesen und dabei Autorennamen gezählt. Na klar, ich brauche das für mein Ego!

      Was ich - wiederum aus presserechtlichen Gründen - leider nicht kann und darf, ist konkrete Geschäftsempfehlungen oder gar Produktempfehlungen geben, wie dies hier an anderer Stelle im Forum vorgekommen ist. Ich hatte zwar gelinde Hoffnung, durch meine Quellen und Anmerkungen zu den jeweiligen Beiträgen dies indirekt zum Ausdruck gebracht zu haben, aber soweit liest wohl kaum einer.

      @Briefmarkensammler: Ein kleiner Tipp, damit Sie sich nicht mehr ärgern müssen. Es bedarf nur einer E-Mail an den BDPh, den philatelie-Bezug einzustellen. Als Mitglied im BDPh ist keiner gezwungen, die Zeitschrift zu beziehen.

      Na, war das nicht ein konstruktiver Beitrag des Tages? Vielleicht ist der doch schon den Jahresbeitrag wert?

      woma

      Kommentar

      • woma
        Registrierter Benutzer
        • 07.04.2004
        • 125

        #93
        Sorry @Briefmarkensammler

        Ich hatte den Nick auf die Schnelle verwechselt und nicht an Caesar gedacht, der doch - wenn ich mich nicht täusche - meinte -, dass die Bayern (nicht die Briefmarkensammler) das kleinwüchsige zänkische Volk am Rand der Alpen seien.

        Meine Bemerkungen bezogen sich also nicht auf @Briefmarkensammler, sondern auf @Bayernsammler.

        Nun ist mir dies aber auch klarer, denn wenn man Bayern sammelt, befindet man sich ja schon im Olymp!

        woma

        Kommentar

        • Briefmarkensammler
          Viererblockjunky
          • 03.09.2006
          • 716

          #94
          Ich bin nicht Bayernsammler - dem Herrgott sei es gedankt !

          @Woma

          "Bayernsammler" ist nicht "Briefmarkensammler".

          Aus dieser eigentlich profanen Feststellung wird in Kenntnis der kuriosen Psyche des Herrn Bayernsammler eine mehr als philosophische Metapher.
          Gerne erlaube ich mir in Sachen Bayernsammler einen Hinweis auf meine Signatur. Sparen Sie sich eine Auseinandersetzung mit jemanden, der "anders" ist wie alle anderen ! Bayernsammler benötigt unser aller Fürsorge und Zuwendung. Wir sollten ihn nicht zu hart mit der Realität konfrontieren.
          Zuletzt geändert von Briefmarkensammler; 06.07.2008, 19:18.

          Kommentar

          • Bayernsammler
            Registrierter Benutzer
            • 11.03.2008
            • 42

            #95
            Ein Chefredakteur...

            ...kann natürlich aus Äpfel und Birnen ein Kompott machen.
            Feine Sache und journalistisch Wertvoll.

            Als Mitglied im BDPh ist keiner gezwungen, die Zeitschrift zu beziehen.
            Als Mitglied einer ArGe WIRD MAN GEZWUNGEN;
            dem BDPh beizutreten und deshalb bekomme ich zwangsläufig dieses Blatt!
            Mehr als die Hälfte meines Vereinsbeitrages geht dafür drauf.
            Stimmt, ich muss ja nicht Mitglied bleiben; Meine Mitarbeit in der ArGe
            und die Mitgliederzahlen würden aber darunter leiden.

            Was soll dieser Zwang?

            Na, war das nicht ein konstruktiver Beitrag des Tages? Vielleicht ist der doch schon den Jahresbeitrag wert?
            Den Beitrag hätten Sie sich sparen können, das lese ich bei jedem Editorial
            von Ihnen.

            Nun ist mir dies aber auch klarer, denn wenn man Bayern sammelt, befindet man sich ja schon im Olymp
            Versuchen Sie es doch mal mit einem kleinen Hügel!
            Wenn Sie weiter nach oben wollen, gibt Ihnen dann ein Bewohner eines kleinen zänkischen Volkes am Rande der Alpen die nötige Kletterhilfe!

            @briefmarkensammler
            als "geduldeter Mitbewohner" des kleinen zänkischen Volkes sei Dir gesagt:

            "wie Nutzlos"

            Hauptsache, Du hast deinen unsinnigen Kommentar dazu abgegeben.

            beste Grüße

            an werdende Bayernsammler
            und geduldete "Sonstirgendetwassammler"

            Bayernsammler

            Kommentar

            • Michael Lenke
              Administrator
              • 28.01.2006
              • 6915

              #96
              @Lieber Bayernsammler
              deshalb bekomme ich zwangsläufig dieses Blatt!
              nochmal ganz ganz langsam zum Verstehen...
              Es bedarf nur einer E-Mail an den BDPh, den philatelie-Bezug einzustellen. Als Mitglied im BDPh ist keiner gezwungen, die Zeitschrift zubeziehen.
              Weist Du, wie das mit der eMail funktioniert? Da sind in der philatelie eMail-Adressen - Du hast die philatelie doch genau studiert - und an die kann man schreiben. Da muss man doch nicht so tun, als wenn man keine Ahnung hat, nur weil man auf manchen anderen Seiten keine Mitleser findet. Wenn Du Schwierigkeiten hast, helfen Dir sicher einige Forumsmitglieder. Die sind (fast-sorry) alle lieb und helfen auch hochqualifizierten Bayernsammlern. Da muss man doch nicht gleich rot werden. Wir haben doch alle unsere Fehler....

              Aleks
              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

              Kommentar

              • Altsax
                Registrierter Benutzer
                • 22.02.2008
                • 1497

                #97
                @woma

                Ich möchte noch einmal versuchen, zur Sachdiskussion zurückzukehren, wobei ich mich bemühe, sachliche Feststellungen und Wertungen zu trennen:

                A: Sachliche Feststellungen:

                1. Es ist eine nicht nur bei Printmedien weit verbreitete Gewohnheit, guten Anzeigenkunden durch verkaufsfördernd wirkende redaktionelle Beiträge entgegenzukommen. In Einzelfällen wird das - ausgesprochen oder unausgesprochen - zur Bedingung für das Schalten von Anzeigen gemacht. Belege für diese Feststellung lassen sich ohne Probleme in vielen am Kiosk feilgebotenen Zeitschriften finden.

                2. Eine Verbandszeitschrift unterliegt in Bezug auf Verquickung (-seindruck) zwischen Redaktionsbeiträgen und Anzeigen strengeren Maßstäben als eine kommerzielle.

                3. Marketing- und Presseabteilungen aller größeren Unternehmen verfassen eine Fülle von Pressemitteilungen mit dem Ziel einer Berichterstattung in ihrem Sinne. Redakteure anspruchsvoller Zeitungen/Zeitschriften recherchieren selbst vor einer Veröffentlichung. In vielen Fällen werden jedoch die Pressemitteilungen weitestgehend unverändert übernommen.

                4. Wer gemäß eigenem Bekunden von Auktionatoren und Prüfern interessante Belege erbittet, muß damit rechnen, daß er Vorlagestücke erhält, die zum Verkauf anstehen und an deren Präsentation die Auktionatoren ein wirtschaftliches Interesse haben.

                5. Die von mir genannte und in der "philatelie" beschriebene Drucksache der Sachsen Mi 1 ist jahrelang zu teils sehr mäßigen Ausrufpreisen auf div. Auktionen angeboten und nicht zugeschlagen worden. Nach einer überwiegend zutreffenden, aber für Sachsen-Kenner nicht neuen Detailbeschreibung in der "philatelie" wurde diese Drucksache weit über dem in früheren Auktionen angesetzten Ausruf zugeschlagen.

                6. Der von mir verwendete Ausdruck "hochjubeln" bezog sich sowohl auf allgemeine Zeitschriftengewohnheiten als auch auf die Bezeichnung "Sensation" für ein zweifellos interessantes Stück der Sachsenphilatelie, das nach meiner - im Beitrag begründeten - Überzeugung dem an eine "Sensation" zu stellenden Anspruch nicht genügte.

                7. Es gab in meinem Ursprungsbeitrag keinerlei persönlichen Bezug. Das, was man bei kritischer Betrachtung so werten könnte, war Reaktion auf den Antwortbeitrag.

                8. Die Metapher vom "getretenen Hund" habe nicht ich verwendet.

                9. Wer meinen Klarnamen feststellen möchte, hat über die homepage des BDPH leicht die Möglichkeit dazu.


                B: Wertungen

                Wer sich von einem kritischen Beitrag persönlich angesprochen fühlt, hat im Prinzip folgende Reaktionsmöglichkeiten:

                1. Er gibt dem Kritiker Recht und begründet/rechtfertigt seine Handlungsweise.

                2. Er widerspricht mit sachlichen Argumenten der Kritik ganz oder in Teilen. Dieses Vorgehen hat für die Beteiligten sowie die Außenstehenden den höchsten Erkenntniswert, weil in der Regel neue Sichtweisen die Folge sind.

                3. Er hat der Kritik sachlich nichts entgegenzusetzen und widerspricht mit Argumenten, deren Logik nicht geeignet ist, die Kritik sachlich zu widerlegen. Möglicherweise haben die Argumente keinen direkten Bezug zum Thema. Es besteht aber die begründete Erwartung, daß der unbedarfte oder oberflächliche Leser vom Widerspruch beeindruckt ist. Das gilt besonders dann, wenn der Umfang der Erwiderung ermüdend lang ist.

                4. Er greift den Kritiker persönlich an und verwendet dabei ggf. Ausdrücke, die unter zivilisierten Menschen unüblich sind. Ersteres läßt Rückschlüsse auf seine geistige Verfassung, letzteres auf seine Erziehung zu.

                5. Er unterstellt dem Kritiker persönliche/unlautere/wirtschaftliche/ideologische Motive, um Zweifel an der Qualität der Kritik zu schüren.

                Vielfach werden die einzelnen Punkte kombiniert verwendet.

                In jedem besseren Rethorik-Seminar wird die Vorgehensweise gemäß den Punkten 3) und 5) gelehrt und geübt, in den weniger guten auch Punkt 4). Wer politische Diskussionen verfolgt, wird eine Fülle entsprechender Beispiele finden.

                Damit sich die Leser ein möglichst objektives Bild machen können, sollten sie alle Forums-Beiträge unter diesen Gesichtspunkten sorgfältig lesen.

                Beste Grüße

                Altsax

                PS: Die unter "Wertungen" aufgeführten Punkte beschreiben allgemein die Reaktionsmöglichkeiten. Mit dieser Aufzählung nicht verbunden ist die Behauptung, daß einer der Beiträge im Forum unter einen oder mehrere der angeführten Punkte fällt. Diese Feststellung bzw. Wertung soll ausdrücklich dem Leser überlassen bleiben
                Zuletzt geändert von Altsax; 07.07.2008, 08:15.

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                • Altsax
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.02.2008
                  • 1497

                  #98
                  Zitat von woma
                  Und was die "Sensation" betrifft, lässt sich doch auch Einiges sagen. Zum Beispiel, erst einmal den Artikel lesen, bevor man ihn schon vorab abqualifiziert. Zweitens: Prüfen, ob die von mir angeführte Beleglage zutrifft, die das Wort "Sensation" rechtfertigt. Gehört es denn heute eigentlich nicht mehr zu fairem Umgang unter Phiatelisten, vorher einen Beitrag zu lesen und zu prüfen, inwieweit die Qualifizierung stimmt, bevor man öffentlich Urteile abgibt?
                  Nun ist es möglich, den Artikel zu lesen und substantiell dazu Stellung zu nehmen:

                  Überschrift: Sensationeller Sachsen-Fund in Wiesbaden

                  Abgebildet ist und beschrieben wird ein Ersttagsbrief von zwei Marken der sächsischen Friedrich-August-Ausgabe.

                  Die "Sensation" wird erläutert mit (Überschriften):

                  Bedeutung für die Sachsen-Philatelie

                  - Früheste bekannte Ersttagsverwendung einer Sachsen-Briefmarke
                  - Einzige bekannte Buntfrankatur aus Sachsen von einem Ersttag
                  - Frühester mit Briefmarken frankierter Einschreibebrief aus Sachsen

                  Bedeutung für die Altdeutschland-Philatelie

                  - Nur vom Baden-Ersttagsbrief geschlagen
                  - Frühester bekannter Altdeutschland-Einschreibebrief mit vollständiger Markenfrankatur

                  Die Bezeichnung "frühest bekannt" muß in diesem Zusammenhang kein Hinweis auf eine Besonderheit sein. Sie läßt lediglich Rückschlüsse auf den Kenntnisstand des Urhebers dieser Einschätzung zu.

                  In Bezug auf die "früheste bekannte Ersttagsverwendung einer Sachsen-Briefmarke" scheinen die entsprechenden Recherchen recht oberflächlich gewesen zu sein: Zumindest ein Ersttagsbrief der Sachsen Mi 1 ist seit langem literaturbekannt und bereits vielfach ausgestellt worden, zuletzt vor kurzem im Frankfurter Museum für Kommunikation im Rahmen des Jubiläums des dortigen Samlervereins.

                  Zweifelsfrei handelt es sich um einen Ersttagsbrief, weil das erste Gültigkeitsdatum der Friedrich-August-Ausgabe per Verordnung festgelegt worden war. Ebenso festgelegt war die früheste Verwendbarkeit von Francomarken zur Brieffrankatur, also nicht lediglich für Drucksachen.

                  Somit steht auch das frühest mögliche zulässige Verwendungsdatum für Recosendungen fest.

                  Während Ersttagsbriefe der Einzelmarken zwar nicht häufig, aber in zweistelliger Anzahl registriert sind, galt das bisher nicht für Reco-Frankaturen vom Ersttag. Der mit einer 8 Ngr. Frankatur belegte Folgetag (2.8.1851) galt als Frühdatum.

                  Es unterliegt m.E. keinerlei Zweifel, daß der beschriebene Brief als Besonderheit Interesse verdient.

                  Die von mir angestoßene Diskussion in diesem Forum entzündete sich jedoch an der Bezeichnung "Sensation" einerseits, für die nach meiner Überzeugung die Meßlatte deutlich höher anzulegen ist, sowie an dem wiederholten zeitlichen Zusammenhang von euphorischen Beiträgen in der "philatelie" und kurz darauf folgendem Auktionsangebot.

                  Die Einstufung des Briefes als "Sensation" unterliegt subjektiver Beurteilung.

                  Der Eindruck, die "philatelie" könne in die weitverbreitete Zeitschriften-Gewohnheit verfallen (sein), gegenüber Inserenten (und Förderern des Verbandes) redaktionelles Wohlwollen an den Tag zu legen, sollte nach meiner Überzeugung vermieden werden.

                  Das gilt völlig unabhängig davon, ob den Beiträgen entsprechende Absicht zugrunde liegt oder nicht.

                  Altsax

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                  • woma
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.04.2004
                    • 125

                    #99
                    "Besonderheit"?

                    Lieber altsax,

                    danke für Ihre beiden letzten sehr sachlichen Beiträge, die ich verfolgt habe.

                    FDC MiNr. 1: Mir war keiner bekannt, auch von mir angefragten Personen haben mich leider nicht darauf aufmerksam gemacht, sonst wäre das Stück ja aufgeführt worden. Mit Herrn Knapp saß ich in Frankfurt beim erwähnten Jubiläum danach abends in Sachsenhausen beim Wein. Ich wundere mich allerdings dann auch, dass das Stück nicht in der Köhler-Karte ist.

                    Ich bin natürlich bei solchen Themen auf die Aussage wirklicher Experten angewiesen; ich selbst kann und werde wohl nie wissen, was es überall so gibt. Insofern schleichen sich dann auch solche Fehler ein.

                    Wenn ich Sie jetzt aber richtig verstanden habe, können Sie grundsätzlich schon nachvollziehen, warum ich dieses Stück vorgestellt habe. Das Wort "Sensation" stammt von Hilbertz, was ich im Text auch zitiere. Ich hatte übrigens überlegt, es im Titel in Anführungszeichen zu setzen, dann wäre es aber doppeldeutig gewesen - nämlich im Sinne des genauen Gegenteils.

                    Sie sprechen nun von einer "Besonderheit". Für mich waren bisher Besonderheiten z.B. kleinere in der Regel für die meisten weniger bedeutenden Zähnungsverschiebungen, Kleckse u.ä. Liege ich mit meinem Begriffsverständnis falsch? Ich empfand, soviele Jahre nach Verwendung diese Entdeckung wirklich auch als einmalig (was es dennoch nie sein wird), denn man findet immer wieder Neues. Gerade das - siehe letzter Abschnitt - wollte ich ja ebenfalls zum Ausdruck bringen.

                    Der andere Teil Ihrer Argumente ist in seinem Problemgehalt für mich nachvollziehbar, aber dennoch nicht so ganz machbar, wie Sie es sich wünschen. Ich will Ihnen ein Beispiel nennen, was sich auf die nächsten Ausgaben bezieht. Ich hatte schon unter "News" davon gesprochen, dass wir exklusiv (ob es das denn sein wird?) die Wiederentdeckung oder so etwas Ähnliches einer Mauritius Post Office präsentieren werden. Für einen besessenen Schreiber natürlich eine wunderschöne Story. Natürlich weiß ich, dass die Marke nächstes Jahr von einem deutschen Auktionshaus versteigert wird, mit dem ich ja auch in diesem Fall zusammenarbeiten muss, um bestimmte ansonsten völlig unbekannte Informationen zu bekommen.

                    Und: Was würden Sie machen? Nicht darüber schreiben? Erst wenn die Marke versteigert worden ist? Doch nicht ernsthaft, oder? Ich habe Kollegen und Partner der AIJP mein Wissen und mein Material angeboten, zumal ich zu Mauritius ein großes eigenes Archiv habe. Was wer dann nutzen wird, ist seine ureigene Sache. Jeder nach seinem Fasson.

                    So werde ich mit dem von Ihnen zu Recht geschilderten Problem leben müssen. Für mich ist und bleibt eine andere Grenze wichtiger: die Unabhängigkeit der Entscheidung über eine Berichterstattung, also die Vermeidung von bezahltem Journalismus. Journalismus mit Werbewirkung ist etwas ganz Anderes. Das kann sich per naturam nicht vermeiden lassen, denn dann könnte man über keine Messe, keine Neuheiten etc. vorab berichten, sondern nur über abgestandene Altklammotten.

                    Genau genommen, sehe ich aber keine Differenz in unserem Verständnis, nur Ihre Sorge, dass bestimmte Grenzen eingehalten werden. Ich werde mich darum bemühen und danke für Ihre Beiträge.

                    woma

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                    • abrixas
                      Extra Bavariam nulla vita
                      • 08.09.2004
                      • 1839

                      #100
                      Eine echte Steigerung! Die neue philatelie.

                      Zitat von Bayernsammler
                      26 1/2 Seiten Werbung, 1 Seite Editorial, 1 Seite Inhaltsverzeichnis,..................
                      Dieses Mal noch mehr Werbung. Aber ein neuer Rekord! Lese- (durchblätter-) dauer) unter 5 Minuten. Das Passwort inspirierte mich spontan.........ab in die Rundablage. Hat den Vorteil: Das Papier wird recycelt! Mein Beitrag zur Rettung des Waldes.

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                      • Briefmarkensammler
                        Viererblockjunky
                        • 03.09.2006
                        • 716

                        #101
                        Zitat von abrixas
                        Dieses Mal noch mehr Werbung. Aber ein neuer Rekord! Lese- (durchblätter-) dauer) unter 5 Minuten. Das Passwort inspirierte mich spontan.........ab in die Rundablage. Hat den Vorteil: Das Papier wird recycelt! Mein Beitrag zur Rettung des Waldes.
                        dU kannst lesen ? Ich dachte die Philatelie hat extra wegen dIR ein paar bunte Bilder mehr bekommen

                        Ernst mal beiseite: Ich finde die neue Philatelie nach wie vor richtig klasse !
                        @woma: weiter so !!!

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                        • mur
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.07.2005
                          • 914

                          #102
                          Der liebe @abrixas tut der neuen "philatelie" bitter Unrecht. Das Gruppenphoto auf Seite 71 hat sehr wesentlich und nachhaltig zu meiner Erheiterung beigetragen.
                          Es zeigt unseren Präsidenten (obwohl nur Gast) natürlich in der ersten Reihe stehend - - ,mit einem marineblauen Zweireiher mit Messingknöpfen - - ,dazu eine schwarze Hose - - und weißes Oberhemd mit goldfarbener - - ( allerdings korrekt sitzender ) Krawatte.
                          Das Outfit erinnerte mich ganz spontan an den Witz über den genialen Verkäufer eines lila Anzugs, beim dem nur der Blindenhund geknurrt hat.
                          @abrixas: Ich halte es mit dem Spruch, das ich mich nur noch über das ärgere, was mir auch was bedeutet und jetzt ärgere mich nicht mehr über die "philatelie".
                          @woma: Ein wahrer Freund der Verbandsphilatelie und ihres Präsidenten hätte dieses Photo nicht gedruckt.
                          Mit Sammlergruß mur

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                          • Michael Lenke
                            Administrator
                            • 28.01.2006
                            • 6915

                            #103
                            @mur
                            Dir als Rollkragenfetischist wird natürlich jede ordentlich gebundene Krawatte ein Dorn im Auge sein.
                            Aber lieber so, als kaninchenbraune Hose und schwarze Bindfadenkrawatte.

                            Fällt demnächst das Dir nicht passende Umfeld beim Gruppenfoto unter Sippenhaft?
                            Sag bloß Bescheid wenn Du in der Nähe bist, damit Du nicht aus Versehen aufs falsche Foto kommst.

                            Aleks
                            Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                            Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                            Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                            • abrixas
                              Extra Bavariam nulla vita
                              • 08.09.2004
                              • 1839

                              #104
                              Was mir an der "neuen" philatelie nicht gefällt, habe ich schon zum Ausdruck gebracht:



                              @woma schweigt dazu, und dafür ergeht er sich in endlos, langen Postings (die ich mittlerweile nicht mehr lese, denn:

                              Zitat von Johann Wolfgang von Goethe
                              Getretener Quark wird breit - nicht stark.

                              Kommentar

                              • Michael Lenke
                                Administrator
                                • 28.01.2006
                                • 6915

                                #105
                                Zitat von abrixas
                                Was mir an der "neuen" philatelie nicht gefällt
                                Hast Du schon mal den (blöden) Job gehabt eine Zeitung/Mitteilungsblatt oder ähnliches herausbringen zu müssen, ohne das alle, die nichts machen alles besser wissen?
                                Hatte bisher mehr Stil von Dir gesehen.

                                Aleks
                                Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                                Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                                Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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