Welches Unternehmen druckt die schönste Auktionskataloge?

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  • atp50
    Registrierter Benutzer
    • 07.09.2005
    • 59

    #1

    Welches Unternehmen druckt die schönste Auktionskataloge?

    Fast alle Briefmarkensammler erhalten regelmäßig Auktionskataloge. Für das Auktionshaus stellen diese Kataloge nicht nur "Veröffentlichungen" ihrer Angebote dar; vielmehr sind es teilweise fachliche Mammutwerke, die trotz enormen Zeitdrucks auch als Fachliteratur angesehen werden.

    Sahen die Auktionskataloge bis Anfang der 90er Jahre noch allesamt ähnlich aus, also Textteil mit Beschreibungen im Listenstil und angehangenen Fototafeln, gab es bereits unterstützt durch die Computer in der Drucktechnik Mitte bis Ende des abgeschlossenen Jahrtausends die Tendenz zu individuellem Layout.

    Ist dem Sammler auf seiner Pirsch nach den fehlenden Stücken das besondere Layout von Bedeutung?
    Zieht es mehr?
    Wird es mehr geschätzt?
    Wird mehr oder auch höher auf die enthaltenen Lose geboten?
    Landen besonders gestaltete Auktionskataloge in den eigenen Literaturbestand?
    Gibt es gar "den schönsten Auktionskatalog" in Deutschland und aus dem Rest der Welt, bzw. das Auktionshaus mit den schönsten Auktionskatalogen?

    Viele Grüße
    Torsten Hornung
    Suche sachliche und zukunftsweisende Diskussionen, - nicht immer vom Eckrand
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    Hallo Torsten,

    für mich sind die Kataloge der "Potsdamer Auktionen" immer noch die schönsten. Gut aufgemacht, Bilder bei der Beschreibung, keine lange Sucherei, gutes Format.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • Fehldruck
      Registrierter Benutzer
      • 30.05.2004
      • 3826

      #3
      Da schließe ich mich an:

      Potsdamer Philatelistisches Büro

      ,wobei nun mehrere Auktionshäuser verstärkt in diese Richtung gehen- Bild direkt bei der Beschreibung, in Farbe und in vernünftiger Größe. Den neuen Schwanke finde ich auch in Ordnung.

      Der Sammlungsteil hat oft langweilige Texte. Hier finde ich Bühler mit humorigen Kommentaren ab und an ganz unterhaltsam, aber dies darf man auch nicht übermäßig betreiben.

      Die Spezialkataloge vieler Auktionsfirmen find ich durch die Bank sehens- und lesenswert.

      (((Internetpräsentation und Internet-Gebotsmöglichkeit sollte bald auch überall zum Katalog dazugehören. Hier ist Köhler vorbildlich.)))

      Fehldruck

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      • bayern klassisch
        Registrierter Benutzer
        • 20.10.2005
        • 2027

        #4
        Sehe ich auch so - Potsdamer ist die klare Nr. 1!

        Alles bestens und die Abbildungen sind nicht verändert, wie bei einigen anderen. Wenn dort Kabinett steht, ist es auch Kabinett.

        Die Beschreibungen fachlich kompetent und keinen Käse.

        Im Gegensatz zu vielen anderen Katalogen finde ich dort auch alles gut geordnet, und nicht Abessinien vorne und Altdeutschland hinten ...
        Beatus ille, qui procul negotiis

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        • Rainer Fuchs
          Weltenbürger
          • 02.06.2004
          • 3776

          #5
          Mir gefallen die Kataloge von Cherrystone, USA sehe gut, von Deutschen Häusern bekomme ich nur sehr wenige Kataloge, die meisten zu spät..., gut gefallen mit von Köhler die kleinen Sonderkataloge...
          Mitglied bei:
          BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

          Sammelgebiete:

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          • Lacplesis
            Russland bis 1923
            • 17.11.2006
            • 495

            #6
            Ich stimme auch für Cherrystone und für das Schweizer Auktionshaus Corinphila.

            Kommentar

            • asmodeus
              Registrierter Benutzer
              • 12.01.2006
              • 276

              #7
              Thomas Hoiland/ Dänemark sind auch immer wieder gut aufgemacht.

              Schwanke ist auch gut, aber Gärtner sind auch nicht zu verachten.

              Cherrystone kann ich nur noch beipflichten

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              • Kontrollratjunkie
                Deutschland 1933 - 1949
                • 02.01.2007
                • 1267

                #8
                Literatur

                In meiner "Bibliothek" finden sich die Kataloge von den HBA / Hamburg seit Mitte der Neunziger Jahre. Sehr aufwendig gemacht und mit guten Bildern.
                Eine Sonderklasse sind die vielen Spezialbände, z.B. von der Auflösung diverser Prüfersammlungen. Diese Bände stellen m.E. beachtliche Literatur dar, vor allem mit den Ergebnislisten. Wenn jetzt noch die Bilder bei den Texten stehen würden, sie in den neueren Schwankekatalogen, wären sie unschlagbar......

                Aber es gibt auch viele andere gute Kataloge, die der Potsdamer Auktionen gehören sicherlich dazu.

                Gruß
                KJ

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                • mur
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.07.2005
                  • 914

                  #9
                  @atp50: Was meine Person betrifft, geht schon die Frage am Problem vorbei.

                  Ein Auktionskatalog ist für mich nicht mehr als eine gedruckte Liste von philatelistischen Artikeln, die ich benutze, wenn das Auktionshaus keinen online-Katalog bereitstellt.
                  Zumeist landet er ungelesen im Altpapier!
                  Ausnahmen bilden nur die Kataloge mit Auflösungen von bedeutenden Slg. meines Interessengebietes. Diese Kataloge werden in die Bibliothek übernommen. Solche Kataloge erwerbe ich auch im Antiquariat.
                  Ich bedaure die Kritiklosigkeit mit der Sammlerfreunde die - in meinen Augen - inzwischen maßlosen Ansprüche an einen Auktionskatalog betrachten. Die Kosten für das Hochglanzpapier, statt für das Zeitungspapier, sowie den gestiegenen Gesamtaufwand bezahlen schließlich letztendlich sie selber als Kunden.
                  Den Service eines Auktionshauses beurteile ich inzwischen danach, wie es den Onlinekatalog gestaltet. Im Vordergrund stehen da die Benutzerfreundlichkeit, die Quantität und Qualität der Abbildungen und natürlich die Beschreibung. Das ein Auktionshaus mich davon benachrichtigt, daß man einen Katalog ins www. gestellt hat, setze ich als selbstverständlich voraus. Leider ist es das dann doch nicht selbstverständlich, obwohl das eine sehr preisgünstige Werbemaßnahme ist. Vorbildlich sind hier z.B. die Häuser Pumpenmeier, Jennes und Klüttermann, Schwancke, Nordphila und das Potsdamer Philabüro.
                  Voll daneben liegt für mich das Auktionshaus Felzmann, das m.W. über Mitgliedschaft in den versch. Argen wohl auch erfolgreich versucht (hat) an Mitgliedsdaten zu gelangen und diese mißbräuchlich dazu benutzt (hat), die Argemitgliedern über mails mit Links direkt zu ihren Sammelgebieten zu beeindrucken.
                  Mein Problem ist es, aus den Kundenlisten der Auktionshäuser für Printkataloge gestrichen zu werden. Trotz fernmündlicher Abmeldung werde ich immer wieder mit Zusendungen belästigt. Für die Entsorgung der sehr oft umweltfeindlichen Kilos bin dann ich zuständig.
                  Die Spitze waren hier 4,8 kg Numismatik-Kataloge auf Hochglanzpapier, die mir vor einigen Monaten zugeschickt worden waren, weil ich ca. 2002 mal ein besseres Los beim Auktionshaus Dr. Derichs ersteigert habe.
                  Sehr häufig muß ich am Telefon leider erst deutlich rumrüpeln, bevor ich aus der Liste verschwinde.

                  Mit Sammlergruß mur

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                  • Lars Böttger
                    www.arge-belux.de
                    • 07.08.2003
                    • 8417

                    #10
                    Robert Siegel NY

                    Wenn wir bei den Amerikanern sind, dann gefällt mir Siegel sehr gut. Die Kataloge eignen sich fast immer als Nachschlagewerke, da Scott Trepel ein hevorragender Postgeschichtler ist. Die Bilder sind aussagekräftig und stehen bei den Losen.

                    Beste Sammlergrüsse!

                    Lars
                    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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                    • Peter Feuser
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.12.2007
                      • 139

                      #11
                      In dieser Frage schließe ich mich gerne den Kollegen Siggi Deider und Hans-Joachim Schwanke an und finde meine eigenen Kataloge am allerschönsten!!

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                      • atp50
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.09.2005
                        • 59

                        #12
                        ...Peter: gibts schon Folienkataloge??
                        Suche sachliche und zukunftsweisende Diskussionen, - nicht immer vom Eckrand

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                        • Rainer Fuchs
                          Weltenbürger
                          • 02.06.2004
                          • 3776

                          #13
                          Auch wenn es nicht zum Thema passt stimme ich dem Posting von @mur bzgl. der Qualität von Auktionskatalogen allgemeiner Art zu. Ich nehme die Kataloge für Sonderauktionen hier mal aus. Auktionshäuser das schon als Sparfaktor überdenken. Im Zeitalter von Internet sind superduperdeluxe Kataloge überflüssig..., für die eingesparten Kosten könnte man die Käuferkommission reduzieren. Derzeit sind das ja schon durchweg 18 % Aufgeld, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ein vernünftiges Internetangebot, dazu evtl. die Möglichkeit die Kataloge im PDF Format runder zu laden (David Feldman, Schweiz) macht das sehr schon)…
                          Mitglied bei:
                          BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

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                          • 1867
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.03.2004
                            • 2054

                            #14
                            Ja Peter es macht Freude in deinen katalogen zu lesen.
                            Zeugen sie doch von Fachkompetenz und weisen Inhalte auf, welche man
                            ansonsten echt suchen muß.
                            Nicht zu vergessen in der Reihe Auktionskataloge ist Jakubek (lange her) und
                            ganz besonders Kruschel. Letzteren habt ihr total vergessen, völlig
                            unbegründet.
                            Es sind mir mit die liebsten von allen.
                            ... Literatur spricht viele Bände ...

                            Kommentar

                            • atp50
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.09.2005
                              • 59

                              #15
                              mur hat einen sehr wichtigen Aspekt gebracht! Wahrscheinlich dürfte durch seinen Hinweis der eine oder andere Auktionator nachdenken bzw. in seiner neu ausgerichteten Internetstrategie Bestätigung finden!

                              Trotzdem abschließend:

                              ...haben die aufwenig gestalteten Auktionskataloge auch Chancen, dass dort mehr oder auch höher geboten wird?

                              Oder haben diese Kataloge lediglich die Chance in die eigene Bibliothek zu gelangen?
                              Suche sachliche und zukunftsweisende Diskussionen, - nicht immer vom Eckrand

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