Heute habe ich einen Artikel im Internet gefunden:
Österreichische Dalai-Lama-Marke auf Weg zum Rekordpreis
10.06.2008 | 16:15 | (DiePresse.com)
Fast so rar wie die Blaue Mauritius: Eine Briefmarke der österreichischen Post, die nie in Serie gedruckt wurde, kommt in Düsseldorf unter den Hammer. Der Startpreis liegt bei 4.000 Euro.
Eine Briefmarke mit dem Konterfei des Dalai Lama (72) wird am Donnerstag in Düsseldorf versteigert. Die Österreichische Post hatte das Motiv zum 70. Geburtstag des geistlichen Oberhaupts der Tibeter im Jahr 2005 entworfen, dann aber nicht auf den Markt gebracht. Weltweit soll es nur 30 Stück davon geben. Sie ist damit fast so rar wie die Blaue Mauritius, allerdings bei weitem nicht so wertvoll: Während die Blaue Mauritius bei einer Auktion 1993 einen Preis von 1,1 Millionen Euro erzielte, hat die Dalai-Lama-Marke einen Startpreis von 4.000 Euro.
"Es gab nur wenige Probedrucke per Handabzug, weil eine neue Farbe getestet wurde", sagte ein Sprecher der Post am Dienstag der dpa und bestätigte einige Angaben des Düsseldorfer Auktionshauses Felzmann. Laut Auktionator gibt es weltweit 30 dieser Drucke, davon würden 20 in der Fachwelt als unverkäuflich gelten. "Noch nie zuvor ist eine dieser Dalai-Lama-Briefmarken öffentlich angeboten worden", betonte das Auktionshaus.
Verhinderte Intervention Chinas Briefmarke?
In Österreich war damals von chinesischen Interventionen die Rede gewesen. Eine im Jahr 2005 von einem Bürgerrechts-Aktivisten in Auftrag gegebene sogenannte personalisierte Briefmarke mit dem Sujet des tibetischen Oberhaupts war ebenfalls nicht produziert worden.
Die Post wies gegenüber der dpa Vermutungen zurück, wonach politischer Druck aus China das Erscheinen des Postwertzeichens verhindert habe und deswegen eine Millionen-Auflage eingestampft worden sei. "Wir bringen jedes Jahr 35 bis 45 Marken heraus. Es werden viele Motive geprüft und dann nicht weiterverfolgt", sagte der Sprecher.
Auktionshaus mit Marken-Erfahrung
Dasselbe Düsseldorfer Auktionshaus hatte 2005 und 2006 zwei Exemplare der "Hepburn-Marke" versteigert, die einen Zuschlag bei 53.000 Euro und 135.000 Euro erbrachten. Das Porträt Audrey Hepburns sollte 2001 auf deutschen Briefmarken erscheinen, die nach Einsprüchen von Erben der Schauspielerin dann doch nicht herauskamen.
Österreichische Dalai-Lama-Marke auf Weg zum Rekordpreis
10.06.2008 | 16:15 | (DiePresse.com)
Fast so rar wie die Blaue Mauritius: Eine Briefmarke der österreichischen Post, die nie in Serie gedruckt wurde, kommt in Düsseldorf unter den Hammer. Der Startpreis liegt bei 4.000 Euro.
Eine Briefmarke mit dem Konterfei des Dalai Lama (72) wird am Donnerstag in Düsseldorf versteigert. Die Österreichische Post hatte das Motiv zum 70. Geburtstag des geistlichen Oberhaupts der Tibeter im Jahr 2005 entworfen, dann aber nicht auf den Markt gebracht. Weltweit soll es nur 30 Stück davon geben. Sie ist damit fast so rar wie die Blaue Mauritius, allerdings bei weitem nicht so wertvoll: Während die Blaue Mauritius bei einer Auktion 1993 einen Preis von 1,1 Millionen Euro erzielte, hat die Dalai-Lama-Marke einen Startpreis von 4.000 Euro.
"Es gab nur wenige Probedrucke per Handabzug, weil eine neue Farbe getestet wurde", sagte ein Sprecher der Post am Dienstag der dpa und bestätigte einige Angaben des Düsseldorfer Auktionshauses Felzmann. Laut Auktionator gibt es weltweit 30 dieser Drucke, davon würden 20 in der Fachwelt als unverkäuflich gelten. "Noch nie zuvor ist eine dieser Dalai-Lama-Briefmarken öffentlich angeboten worden", betonte das Auktionshaus.
Verhinderte Intervention Chinas Briefmarke?
In Österreich war damals von chinesischen Interventionen die Rede gewesen. Eine im Jahr 2005 von einem Bürgerrechts-Aktivisten in Auftrag gegebene sogenannte personalisierte Briefmarke mit dem Sujet des tibetischen Oberhaupts war ebenfalls nicht produziert worden.
Die Post wies gegenüber der dpa Vermutungen zurück, wonach politischer Druck aus China das Erscheinen des Postwertzeichens verhindert habe und deswegen eine Millionen-Auflage eingestampft worden sei. "Wir bringen jedes Jahr 35 bis 45 Marken heraus. Es werden viele Motive geprüft und dann nicht weiterverfolgt", sagte der Sprecher.
Auktionshaus mit Marken-Erfahrung
Dasselbe Düsseldorfer Auktionshaus hatte 2005 und 2006 zwei Exemplare der "Hepburn-Marke" versteigert, die einen Zuschlag bei 53.000 Euro und 135.000 Euro erbrachten. Das Porträt Audrey Hepburns sollte 2001 auf deutschen Briefmarken erscheinen, die nach Einsprüchen von Erben der Schauspielerin dann doch nicht herauskamen.
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