CHANCE ZUM GELDMACHEN, Stanley Gibbons Group (SGI)

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  • Wanderer
    Registrierter Benutzer
    • 27.06.2007
    • 2274

    #16
    Lieber Lars

    danke für Deinen tip, aber ich investiere nicht in Aktien, an der Börse wird nicht geklingelt .... also wenn die Werbetrommel gerührt wird, dann ist es für Otto Normalverbraucher zu spät, dann wollen die Börsianer Gewinnmitnahme machen ...

    Die habe aber letztes Jahr die Ottos vergrault .... in großem Stil ...
    Mit Sammlergruß & Glückauf
    Jochen A. Wanderer

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    • brfmhby
      Armenien, Batum
      • 16.09.2005
      • 1516

      #17
      du wirst bei jeder aktie argumente in diese und in die andere richtung finden. ein kurs bedeutet ja nichts anderes, als dass jemand zu diesem preis verkauft - aber es kauft auch jemand! wie der kopf des janus, gibt es das stets nur mit 2 gesichtern.

      also, spar dir den schmus, wenn du nicht selbst geschäftsführer und controller bist, kannst du vergessen, dass du ein fundiertes investment machst. aktienkauf ist reines wettspiel.

      wenn du ernsthaft geld verdienen willst, musst du insiderinformationen (aus dem geschäft oder aus dem fondsbereich) haben oder mit trends intraday arbeiten.
      "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

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      • maat
        Registrierter Benutzer
        • 25.01.2009
        • 35

        #18
        Stanley Gibbons - Aktie - Trading statement 20.1.2009

        dies ist kein Aktienforum, wobei die philatelistischen Aspekte unserer Duskussion hochinteressant sind - und das zaehlt.

        Aber wir haben die Diskussion um SG nun mal begonnen und meinerseits moechte ich dies zum - bitteren?, oder auch nicht! - Ende bringen. Siehe Trading statement von SG vom 20.Jan. 2009

        Quelle London Stock Exchang


        Company Stanley Gibbons Group Limited
        TIDM SGI
        Headline Trading Statement
        Released 07:00 20-Jan-09
        Number 9054L07



        RNS Number : 9054L
        Stanley Gibbons Group Limited
        20 January 2009

        

        For release at 7am on 20 January 2009




        The Stanley Gibbons Group Limited

        ("Stanley Gibbons" or the "Company")




        Trading Update




        As it enters its close period, the Board of Stanley Gibbons wishes to provide an update to the market on its expected results for the year ended 31 December 2008 and current trading.




        2008 trading results




        Overall, the results for the year are encouraging, demonstrating a continuing high level of demand for the Company's investment products linked to the underlying assets of stamps and collectibles. Whilst the reported outcome for the year is likely to show turnover broadly in line with that reported in 2007, the resulting profit before tax is now estimated to be below earlier market expectations. However, due to a lower tax rate, earnings per share are expected to be similar to 2007.




        During the year, the Company entered into approximately £3.4 million in value of sales transactions on extended credit terms to several key investment clients. Since these sales were on terms including a 12 month buyback guarantee, the Board has decided to defer both this revenue and the associated profit into 2009, when the guarantees will have expired.




        The clients have paid a 10% cash deposit on these contracts and the Board does not expect the guarantees to be called. The Board considers that the deferral of the revenue into 2009 is prudent and in line with best market practice.




        Proposed Dividend




        The Company's balance sheet remains strong and is debt free despite an increased investment during the year in its stockholding of scarce, high value rarities. The Board intends to demonstrate its confidence in the outlook for the business by recommending to Shareholders a final dividend similar to last year.




        Current trading and outlook




        Recent trading is showing a high level of demand for the Company's investment products which are benefiting from the current low interest rate environment making the returns from investing in collectibles more appealing. The current weakness in the value of Sterling against most other major currencies presents some exciting marketing opportunities to substantially grow sales internationally to US Dollar and Euro based investors.




        Consequently, the Directors remain confident in the long term growth potential of the Company's businesses and in the ability for sales and profits to grow again in 2009.




        The market in rare stamps continues to be strong, evidenced by the high value of realisations from recent auction sales.




        Martin Bralsford, Non-Executive Chairman commented:




        "I am more than satisfied with the Company's performance during 2008, a year of challenging economic and financial conditions. More particularly, when considering the 2008 results including the sales we are deferring into 2009, underlying sales would show growth of over 10% year on year and profits would also have shown an improvement at the same time as increasing revenue investment in long term growth opportunities.




        Based on current trading, our outlook for 2009 remains optimistic."




        For further information, contact:




        The Stanley Gibbons Group Limited

        Michael Hall, Chief Executive +44 (0) 1481 708 273

        Stanley Gibbons is the world's longest established rare stamp dealer. We serve hobbyists, collectors and philatelists around the world.





        Seymour Pierce Ltd, NOMAD/Broker

        Jonathan Wright +44 (0) 20 7107 8000

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        • Christian E. Geigle
          BPP-Mitglied
          • 23.02.2005
          • 221

          #19
          Ich staune, wie man ein klassisches Schneeballsystem immer wieder als die Neuerfindung des Rades verkaufen und damit auch noch Geld "verdienen" kann. Die Cept-Geschichte von AFINSA scheint schon wieder gaaaanz weit weg zu sein.

          Solche Mitteilungen von der Börse sind doch so allgemein gehalten, daß sie das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt werden. Jeder halbwegs informierte Insider weiß, wie das Geschäft in diesem Fall funktioniert und läßt natürlich die Finger davon.

          Wie sagte mein Professor für Aktienanalyse, Udo Hielscher, in der ersten Vorlesung: "Man kann an der Börse ganz einfach zu einem kleinen Vermögen kommen. Man muß nur mit einem großen anfangen."

          Dem ist nichts hinzuzufügen!

          CEG, der

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          • maat
            Registrierter Benutzer
            • 25.01.2009
            • 35

            #20
            ... das sind doch Boersen - Platitueden.....

            Lieber, verehrter Herr Geigle,

            Sie haben Recht und auch wieder nicht.
            Das Timing ist entscheidend.

            von 2003 bis 2007 hatten Sie 4 Jahre gemaechlich Zeit, mit Aktien zu verdienen. Sie mussten als momentum-Investor (also, ohne spezifische Kenntnisse) lediglich auf den Zug aufspringen, um gemaechlich aussteigen, wenn Sie nicht zu gierig waren.)

            Folgen Sie aber nicht der Masse.

            Eine bescheidene Erfahrung. Im Maerz 2001 riet die Bild-Zeitung zu Aktienkaeufen. Ein besseres Timing auszusteigen gab es nie wieder.(Neuer Markt)

            Die Professoren, mit denen ich manchmal zu tun haben wissen auch nichts....

            saludos

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            • brfmhby
              Armenien, Batum
              • 16.09.2005
              • 1516

              #21
              @christian: das zitat hat der professor geklaut, es ist von kostelany. es ist nicht desto trotz voller wahrheit!

              @maat: es gibt kinder, die glauben nicht, dass man die heisse herdplatte nicht anfassen sollte, obwohl die eltern warnen. die müssen es selbst ausprobieren. viel spass wünsche ich!
              "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

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              • brfmhby
                Armenien, Batum
                • 16.09.2005
                • 1516

                #22
                Zitat von maat
                Lieber, verehrter Herr Geigle,

                Sie haben Recht und auch wieder nicht.
                Das Timing ist entscheidend.

                von 2003 bis 2007 hatten Sie 4 Jahre gemaechlich Zeit, mit Aktien zu verdienen. Sie mussten als momentum-Investor (also, ohne spezifische Kenntnisse) lediglich auf den Zug aufspringen, um gemaechlich aussteigen, wenn Sie nicht zu gierig waren.)

                Folgen Sie aber nicht der Masse.

                Eine bescheidene Erfahrung. Im Maerz 2001 riet die Bild-Zeitung zu Aktienkaeufen. Ein besseres Timing auszusteigen gab es nie wieder.(Neuer Markt)

                Die Professoren, mit denen ich manchmal zu tun haben wissen auch nichts....

                saludos
                schwachsinn. im nachhinein kann man immer schlau daher schwätzen.
                "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

                Kommentar

                • Christian E. Geigle
                  BPP-Mitglied
                  • 23.02.2005
                  • 221

                  #23
                  Zitat von brfmhby

                  @christian: das zitat hat der professor geklaut, es ist von kostelany.
                  Weiß ich doch . Aber ich fand es gut, daß ein Mann, der kaum dichter an der Materie hätte dran sein können, so etwas seinen Studenten vorab auf den Weg mitgab.

                  Zwischen Briefmarken und echten Aktien als Anlageobjekt gibt es einen ganz gravierenden Unterschied: Aktien eines Unternehmens stellen immer einen Teil eines Produktivvermögens dar. Es gibt einen "inneren Wert". Briefmarken haben keinen "inneren Wert". Sie haben einen Brennwert, das ist alles.

                  Ich sage das nicht, um Briefmarken ihren Wert abzusprechen. Aber man darf sie niemals als eine Vermögensanlage im Sinne von Wertpapieren betrachten. Renditeüberlegungen sind ihnen fremd. Und der unselige Satz von der "Aktie des kleinen Mannes" ist genauso falsch.

                  Briefmarken sind "gut" in guten Zeiten. Da bekommt man die höchsten Preise. In schlechten Zeiten bekommt man einen Sack Kartoffeln und verhungert nicht. Die ältere Generation weiß das aus ihren Nachkriegserfahrungen noch sehr gut.

                  ALLE Briefmarkenspekulationen, die mir bekannt sind, sind NICHT aufgegangen. Zumindest nicht für die "Anleger". Die "Macher" haben in der Regel gut verdient. Das ist aber eine andere Geschichte.

                  Ich habe hier noch vier "Schwenn´sche Wertpakete" zu 500 und 1.000 Mark mit allen Unterlagen, auch der notariellen "Bestätigung" usw. Ein genialer Marketingschachzug des Herrn Schwenn in den sechziger Jahren. Am Ende eine große Pleite mit Riesenabschreibungen bei den beteiligten Banken.

                  AFINSA war nichts anderes als ein klassischer "Corner". Die strafrechtliche Bewertung, wenn es denn eine geben sollte, ist sicher interessant. Verdient haben alle möglichen Leute. Die laufen heute noch frei rum und leben in Saus und Braus. Die Kleinanleger werden ihr sauer erspartes Geld wohl nie mehr wiedersehen.

                  Insofern wünsche ich den potentiellen Investoren bei SG ein glückliches Händchen bei Ein- und Ausstieg. Sie werden es gebrauchen können.

                  Christian E. Geigle

                  Kommentar

                  • bayern klassisch
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.10.2005
                    • 2027

                    #24
                    ... weil Schwenn gerade angsprochen wurde: Was beinhalten oder beinhalteten denn diese 500 oder 1.000 DM Wundertüten von Schwenn?

                    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der nicht glaubt, dass bayerisches Material mitgespielt haben dürfte ...
                    Beatus ille, qui procul negotiis

                    Kommentar

                    • Alexander Schonath
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.12.2004
                      • 865

                      #25
                      Meist waren es Ausgaben von Berlin. Viele Glockenwerte - aber keine kompletten Sätze.
                      Schwenn hatte natürlich auch viele Neider. Irgendein Wirtschaftmagazin vom Fernsehen hatte mal über diese „Wertpakete” berichtet: Da wurde eins gekauft und dann verschiedenen Briefmarkenhändlern zum Verkauf angeboten. Wenn ich mich noch recht erinnere, war der höchste Betrag, der für das 1.000 D-Mark-Paket geboten wurde, eben man 370,-- D-Mark.
                      Das war natürlich das Ende. Die Banken haben den Verkauf gestoppt.
                      Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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                      • doktorstamp
                        Tobago wer sammelt sowas
                        • 24.12.2005
                        • 283

                        #26
                        Etwas zu dem <strike>Bewertungssystem</strike> Einfallsrichtum von SG.

                        Was die West Indische Inseln betrifft habe ich über 20 Jahre hindurch den Markt beobachtet.

                        Es hat immer Marken gegeben, die schwierig aufzutreiben waren, die Katalogbewertungen von diesen betroffenen Marken waren meist gering und entsprach keineswegs dem karglichen Marktvorrat. Wiederum sind Marken die in Hulle und Fulle vorkommen mit unberechtigten Aufschlägen aufgewertet worden.

                        Da haben viele Sammler dann eine bitter Entäuschung erleben mussen, als die dann versuchten die aufgewerteten Marken bei SG zu veräussern. SG gedenkt erst garnicht einen angemessenen Prozentansatz für diese Marken zu bezahlen, geschweige denn zu erwähnen, der Ankauf wird abgelehnt.

                        Insofern ist Michel eher besser dran, zumal sie keinen Markenhandel verfolgen, da gelangen wir aber zum Thema "Katalogpreise" sind eben nur als Richtlinien zu verwenden.

                        Aber als weiter Indiz verdeutlicht dieser Fall das Verhalten von SG.
                        Es kam auf dem Markt ein Exemplar der unverausgabten Marke von Eduard
                        (2d. Tyrian Plum), die Firma erwarb die Marke für einen Anleger, und bezahlte £60.000 inkl.. Aufgeld, im nächsten GB Katalog erschien dann dieser Preis, in dem folgenden Jahr kamen gleich weitere vier Stück auf dem Markt, drei hiervon waren für um £40.000 verkauft, das vierte blieb unverkauft, und wurde zurückgezogen. Zwei dieser Marken gelangten an SG. Die erfreulicherweise an Anleger für £60.000 "verkauft" wurden.

                        Es würde behauptet es seien ganze 34 Stück der Sammlerwelt erhalten.

                        Nachforschungen ergaben folgendes; der künftige König Georg V liesse sich am diesem Tage zur Druckerei fahren, dort befahl (zwang) er die Firma ihm ein Bogen zu geben. Im Besitz des Bogens, und wohlwissend mit dem Tode seines Vaters der Bestand wird vernichtet, fuhr er dann zum Londoner Philatelisten Verien (damals noch nicht Königlich) und hat den Bogen an Freunde, Bekannten und Anwesenden verteilt, und verschickte sich gleich einen Brief, denn wer würde auf die Idee kommen einen Brief an den künftgien König zu beanstanden, auch wenn die Marke keine Gültigkeit besaß. Nachgerechnet hat er beinahe 100 Marken verteilt. Wie viele uns erhalten bleiben ist eine andere Frage.
                        Der Bogenrest wurde abgelichtet, unterdessen ist das Foto verloren, zum Glück hat jemand eine Skizze angefertigt.

                        Wie in einigen Dali-Gemälden steht die Firma auf Krücken.

                        mfG

                        Nigel
                        Zuletzt geändert von doktorstamp; 05.02.2009, 14:14. Grund: Rechtsschreibung, Vervollkommnung
                        Sammeln wie es einem Spaß macht

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                        • Christian E. Geigle
                          BPP-Mitglied
                          • 23.02.2005
                          • 221

                          #27
                          Zitat von bayern klassisch

                          Was beinhalten oder beinhalteten denn diese 500 oder 1.000 DM Wundertüten von Schwenn?
                          Der Einfachheit halber meine Katalogbeschreibung:

                          "1949/53, originale "Briefmarken-Wert-Packung" Nr. 542 der Briefmarken-Großhandlung Schwenn über 500,00 DM aus dem Jahre 1969, enthalten sind die Berlin-Ausgaben 71, 74, 75/79, 79, 88/90 (4) und 106/09 (2) in tadelloser, postfrischer Erhaltung, der sehr dekorative Schaurahmen aus Plexiglas (27 x 39 cm) ist noch original versiegelt, auf der Rückseite befindet sich, ebenfalls unter Plexiglas, die "Qualitäts- und Rücknahme-Garantie" von Hartmut Schwenn, dem vielleicht schillerndsten Händler (und späterem Pleitier!) seiner Zeit, ganz außergewöhnliches Stück aus einer "verrückten" Zeit in unberührtem Originalzustand (mit der grünen, völlig unversehrten Kunststoffhülle!), sehr selten, für den engagierten Deutschland-Philatelisten oder auch als Geschenk/Wandschmuck sehr interessant, es dürften nur noch sehr wenige Originalpakete existieren, da die meisten nach dem Niedergang des Schwenn-Imperiums geöffnet und "geplündert" wurden, der reine Markenwert nach Michel 2007 beträgt 519,00 Euro."

                          "1949/53, originale "Briefmarken-Wert-Packung" Nr. 786 der Briefmarken-Großhandlung Schwenn über 1.000,00 DM aus dem Jahre 1969, enthalten sind die Berlin-Ausgaben 61/63, 71, 72/73, 74 (2), 75/79, 79 (2), 87, 88/90 (4) und 106/09 (4) in tadelloser, postfrischer Erhaltung, der sehr dekorative Schaurahmen aus Plexiglas (27 x 39 cm) ist noch original versiegelt, auf der Rückseite befindet sich, ebenfalls unter Plexiglas, die "Qualitäts- und Rücknahme-Garantie" von Hartmut Schwenn, dem vielleicht schillerndsten Händler (und späterem Pleitier!) seiner Zeit, zusätzlich sind die originale Kaufrechnung, ein umfangreicher, farbiger Faltprospekt zu diesen Wertpaketen und ein vierseitiger Farbprospekt im großen Format der "Wertpackung" vorhanden, ganz außergewöhnliches Stück aus einer "verrückten" Zeit in unberührtem Originalzustand (mit der grünen, völlig unversehrten Kunststoffhülle!), sehr selten, für den engagierten Deutschland-Philatelisten oder auch als Geschenk/Wandschmuck sehr interessant, es dürften nur noch sehr wenige Originalpakete existieren, da die meisten nach dem Niedergang des Schwenn-Imperiums geöffnet und "geplündert" wurden, der reine Markenwert nach Michel 2007 beträgt 1.289,00 Euro."

                          Der Inhalt war nicht immer identisch. Ich habe noch ein 1000er-Paket ohne 61/63, dafür 2 Stück 79 zusätzlich. Es hat die fortlaufende Nr. 1036. Wahrscheinlich war der "Wert" der Pakete inzwischen gestiegen, so daß man weniger reinpacken mußte, um an das gleiche Geld der "Anleger" zu kommen.
                          Zuletzt geändert von Christian E. Geigle; 05.02.2009, 15:39.

                          Kommentar

                          • Alexander Schonath
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.12.2004
                            • 865

                            #28
                            Habe mir mal den Spaß gemacht und in etwa den Handelswert, den man heute für den Inhalt des Paket von 1000 D-Mark (= 511 EURO) berappen muß, errechnet.

                            Süddeutsche Auktionsfirma incl. Aufgelder = ca. 450,-- EUR
                            Niedersächsisches Briefmarkenversandhaus = ca. 900,-- EUR

                            511,-- EUR angelegt mit 2,5 Prozent = ca. 1.300,-- EUR
                            Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

                            Kommentar

                            • Jörg
                              Registrierter Benutzer
                              • 11.08.2005
                              • 484

                              #29
                              Wenn ich jetzt nur mal grob überschlage:
                              • der MICHEL-Wert der Marken beträgt 40 Jahre nach der Investion in Euro ungefähr das, was früher in DM angelegt wurde.
                              • beim Verkauf müsste ein Händler also 50% vom MICHEL-Wert zahlen, damit auch nur die investierte Summe wieder herauskommt.
                              • nun sind die genannten Berlin-Stücke wohl kaum die großen Seltenheiten; kein Händler wird mir 50% dafür zahlen, sondern eher etwas in Richtung 25% des MICHEL-Wertes.
                              • wenn ich mir dann noch vorstelle, dass jemand damals vielleicht 5000 DM anzulegen hatte, jetzt also mehrere Pakete zu veräußern hat - welcher Händler kauft diese Mengen?
                              • und wenn ich dann noch als ganz grobe Grundregel nehme "Langfristig gut angelegtes Kapital verdoppelt sich alle zehn Jahre" - dann müsste das angelegte Geld in 40 Jahren ungefähr den 16fachen Wert bekommen haben.
                              • oder anders geschrieben: ich muss nur den Händler finden, der mir den achtfachen MICHEL-Wert für die Marken bezahlt, schon kann das Investment mit anderen Anlagen mithalten ...

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                              • bayern klassisch
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                                • 20.10.2005
                                • 2027

                                #30
                                Hallo Herr Geigle,

                                vielen Dank für die Dokumentation des Inhalts dieser Pakete.

                                Wenn ein Händler wild aus dem sammlerischen Zusammenhang Päckchen zusammen schustert, tendiert die Chance, etwas gescheites zu bekommen, fast gegen Null.

                                Vermutlich hat man die überbewertesten Marken, oder diejenigen, die man dafür hielt, en masse gekauft und so stark gewinnbringend an den Mann gebracht.

                                Wie man bei dieser Zusammenstellung suggerieren kann, das pekuniäre Interesse von Anlegern im Auge zu haben, entzieht sich meiner Vorstellung.

                                Ich würde mich sehr täuschen, wenn es bei SG zu Gewinnen für die Anleger käme.

                                Vor geraumer Zeit wurde mal angeboten, jeweils die Nr. 1 eines Markenlandes im Abo zu sammeln um sein gutes Geld erstklassig anzulegen.
                                Auch das ein Schnapsidee, auf die nur jemand kommen kann, der er von unserem Hobby und dem Briefmarkenmarkt herzlich wenig versteht.

                                Liebe Grüsse von bayern klassisch
                                Beatus ille, qui procul negotiis

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