Internationale Briefmarken-Börse, München 5. - 7- März 2010

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  • Alexander Schonath
    Registrierter Benutzer
    • 14.12.2004
    • 865

    #31
    Zitat von Aleks
    Ach ja, die Händler könnten den Eintritt locker übernehmen... Sie verdienen doch schließlich an der Sache. Klar, aber man frage mal die Händler, was es kostet.
    Aleks
    So war es doch. Die „verlorenen” Eintrittspreise wurde mit einer Umlage auf die Händler abgewälzt. Dann haben sich diejenigen Händler beschwert, die wenig Umsatz hatten und quasi die Händler mit guten Umsätzen „subventioniert” haben.
    Aus diesem Grund wurde die alte Regelung wieder eingeführt.
    Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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    • Cophila
      Vereinsmitglied
      • 18.02.2008
      • 895

      #32
      Das die Händler bei solchen Veranstaltungen Tischgebühren bezahlen, ist doch allgemein bekannt.

      Bei Rang-Ausstellungen zahlt der BDPh einen Zuschuss von mehreren tausend €. Auch bei der Offenen Klasse gibt es einen angemessenen Zuschuss durch den BDPh. Daneben gibt es Stiftungen, die spenden. Bei der Festbroschüre zahlen die Unternehmen für ihre Inserate. Auch sollte die Kommune und der zuständige Landtags- oder Bundestagsabgeordnete dazu spenden.
      Mit freundlichen Grüßen

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      • Michael Lenke
        Administrator
        • 28.01.2006
        • 6915

        #33
        Da wird Dir die Höhe der üblichen Standpreise auf der Messe sicher bekannt sein und Du könntest Sie mal kundtun. Ich kann mich nur erinnern, dass die Händler in Sifi letztes Jahr von Schmerzgrenze sprachen. Dazu kommt, dass sich neben einigen Stoßzeiten, in den Gängen gähnende Leere ausbreitete - trotz kostenlosen Eintritt. Vielleicht ist das ja auch ein Grund, dass sich bei der Ausrichtung einiges geändert hat.

        Ich glaube auch nicht, dass der BDPh zur FERPHILEX einen Zuschuss gibt - von Rang x habe ich noch nichts gefunden. ...und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendeine Stiftung etwas spendet, um eine kommerzielle (Briefmarken-)Messe zu mitfinanzieren. Ehr nimmt die Stiftung noch Geld für die Ausstellungsrahmen.

        Briefmarkenmessen sind i.A. keine Ausstellungen mit Händleranhang sondern Verkaufsveranstaltungen mit philatelistischen Beiprogramm. Dabei zählt Geben und Nehmen - die Messe stellt Platz für die Ausstellung zur Verfügung, die Argen bekommen Stände, die Messe bekommt das Beiprogramm. Wenn sich das alles rechnet, gibt es Messen, wenn nicht, sterben sie. Siehe den langsamen Tod der Berliner Messe.

        Aleks
        Wehr fähler findet, daf si behaltn.
        Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
        Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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        • Alexander Schonath
          Registrierter Benutzer
          • 14.12.2004
          • 865

          #34
          Zitat von Cophila
          Das die Händler bei solchen Veranstaltungen Tischgebühren bezahlen, ist doch allgemein bekannt.
          Die Händler zahlen keine Tischgebühren, sondern Standgebühren - nämlich für ihren Messestand. Seit es aber den freien Eintritt gegeben hat, kam ein Umlage aber zu den Standgebühren zusätzlich dazu. Jetzt fällt diese Umlage wieder weg.
          Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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          • Christian E. Geigle
            BPP-Mitglied
            • 23.02.2005
            • 221

            #35
            Zitat von Cophila

            Auch sollte die Kommune und der zuständige Landtags- oder Bundestagsabgeordnete dazu spenden.
            Herr, laß´ Hirn vom Himmel regnen...

            Die Veranstaltung einer Messe kostet eine Menge Geld. Eben dieses muß von irgendwo herkommen. Nur Sehleute, die auch noch Butterstullen und Thermoskannen von zu Hause mitbringen, im Foyer tafeln und ihren Müll dem freundlichem Messeausrichter zurücklassen, sind da sicher nicht die Zielgruppe im Focus des Veranstalters.

            Die Diskussion über 5, 6 oder 8 Euro Eintritt erscheint mir wirklich ein bißchen absurd. Wo bekommt man einen ganzen Tag Erlebnisphilatelie für so kleines Geld?

            Ich glaube, die meisten von uns geben woanders für viel weniger Gegenleistung viel mehr Geld aus und jammern auch nicht darüber. Wem die Messe nicht passt, der muß nicht kommen. Die Philatelie wird´s überleben.

            CEG, der für seine zwei Tage Standdienst beim BPP auch 180,00 Euro pro Stunde bekommt

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            • ChrisKabul
              Registrierter Benutzer
              • 13.05.2008
              • 14

              #36
              ..ich wuenschte ich koennte ueberhaupt zu so einer Ausstellung kommen.
              Gruss
              Chris

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              • Rainer Fuchs
                Weltenbürger
                • 02.06.2004
                • 3776

                #37
                Chris,

                so wie Dir ging es mir 25 Jahre lang...
                Mitglied bei:
                BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...

                Sammelgebiete:

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                • Alexander Schonath
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.12.2004
                  • 865

                  #38
                  Zitat von Cophila
                  Auch sollte die Kommune und der zuständige Landtags- oder Bundestagsabgeordnete dazu spenden.
                  Das ist eine überregionale und zudem noch eine kommerzielle Veranstaltung. die Ausstellung ist nur ein Nebenaspekt. Welcher Abgeordnete wäre denn dafür zuständig? Diese werden doch lieber Vereine im Wahlkreis unterstützen.
                  Und Sindelfingen mußte selbst wegen der „Krise” ein Riesensparpaket schnüren, um sich nicht noch tiefer zu verschulden. Und wie sich die Verlagerung der C-Klasse-Produktion auswirken wird, ist noch ungewiß.
                  Und da sollte die Stadt noch Gelder ausgerechnet für Briefmarkensammler geben.
                  Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

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                  • Erdinger
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.07.2006
                    • 243

                    #39
                    Vor einiger Zeit hatte ich einen Messebericht versprochen, hier kommt er:

                    Ärgerlich:
                    Die langen Schlangen an den Kassen am Freitagmorgen, vor allem für die, die sich brav anstellten. Als ca. zwanzig Minuten gar nichts vorwärts ging (nun ja, zumindest die Schlange wurde noch länger), begannen zwei Herren zusätzlich Karten aus der Hand zu verkaufen. Wer es mitbekam, hatte Glück. Der BDPh-Gutschein wurde nach Gutdünken bewertet - die einen zahlten 4 Euro, andere 5 Euro, weil der volle Abzug angeblich nur für die Kombikarte gedacht war. Man hatte immerhin das Gefühl, dass die Besucher ihren Eintritt auch abarbeiten wollten - der Andrang an den Ständen flaute erst gegen 16:00 zusehends ab.

                    Schade:
                    Die Händler werden auch nach Einschätzung anderer Sammlerfreunde von Jahr zu Jahr weniger. Vor allem für Anbieter mit weiter Anreise und solche mit günstigen Durchschnittspreisen lohnt sich die Messe in München offenbar nicht mehr. Geplant waren meinerseits zwei Besuchstage, den zweiten konnte ich mir angesichts des überschaubaren Angebots und eines marginalen Rahmenprogramms (sorry, Ferphilex) sparen.

                    Persönliches Fazit:
                    Unterm Strich hat es sich doch gelohnt. Nette Gespräche, geplant und ungeplant. Besonders hervorheben muss ich einmal Peter Harlos - er hatte neben seinem wie immer gut sortierten Stand einen weiteren mit 2-Euro-Belegen. Die Kisten dort waren mit gutem Material bestückt und entpuppten sich als Fundgrube, die den Namen wahrlich verdiente! Erwähnenswert ist das deshalb, weil gerade der Kontakt mit norddeutschen Händlern für uns Süddeutsche interessant und wertvoll ist. Sollten solche Firmen mittelfristig wegbleiben, weil sich für sie der weite Weg, Standmiete, Personal und Unterkunft nicht mehr lohnen, kann man die Messe in München zumachen und sich mit den süddeutschen Händlern auf Tauschtagen treffen.
                    Alle baten helpen, zeiden de muggen en pisten in de zee.
                    Flämisches Sprichwort

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                    • Claus Wentz

                      #40
                      Frage in die Runde: War niemand, außer Erdinger, in München?

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                      • mur
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.07.2005
                        • 914

                        #41
                        Im net fand ich noch diesen Bericht des Forumlers und Cafelers @olikli :
                        http://www.philablog.de/2010/03/07/b...hrungsbericht/
                        Mit Sammlergruß mur

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                        • Erdinger
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.07.2006
                          • 243

                          #42
                          Einen weiteren Bericht gibt es auf der wie immer sehr lesenswerten Heimseite des Philatelistenvereins Fürstenfeldbruck:



                          Viele Grüße vom
                          Erdinger
                          Alle baten helpen, zeiden de muggen en pisten in de zee.
                          Flämisches Sprichwort

                          Kommentar

                          • Harald Krieg
                            Ostafrikasammler
                            • 27.06.2003
                            • 4789

                            #43
                            Ich lese gerade in der DBZ, dass Mitte April beschlossen wurde, Sindelfingen nun doch mit kostenlosem Eintritt durchzuführen. Ob das mit den Erfahrungen der Messe München zusammenhängt?

                            Kommentar

                            • Michael Lenke
                              Administrator
                              • 28.01.2006
                              • 6915

                              #44
                              ...wenn es sich nicht mehr rechnet, dann gibt es eben keine Messe mehr. Hauptsache es ist umsonst, auch wenn es kein Händler mehr leisten kann. War da nicht etwas mit dem Ausrichter, der alles sponsern sollte? Was daraus werden kann hat man in Berlin gesehen...

                              Aleks
                              Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                              Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                              Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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                              • drmoeller_neuss
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.01.2008
                                • 999

                                #45
                                Zitat von Aleks
                                ...wenn es sich nicht mehr rechnet, dann gibt es eben keine Messe mehr. Hauptsache es ist umsonst, auch wenn es kein Händler mehr leisten kann. War da nicht etwas mit dem Ausrichter, der alles sponsern sollte? Was daraus werden kann hat man in Berlin gesehen...

                                Aleks
                                . . . stell Dir vor, es ist Messe und es geht keiner hin.

                                Wenn es sich nicht mehr rechnet, dann gibt es halt diese Mammut-Briefmarkenmessen nicht mehr. Ich kann darauf verzichten, und werde auf Tauschtagen mit Belegekisten, Sammlungskisten etc. bestens bedient. Neuheiten von Postverwaltungen kann man auch im Internet direkt bei den Versandstellen bestellen.
                                Nach Essen komme ich nur, da ich im VRR frei fahren habe, und es keinen Eintritt kostet.

                                Auch für Händler sind Tauschtage oft lukrativer, bei einer Standgebühr, die oft nur ein Zehntel der Messekosten beträgt. Daneben wird auf Tauschtagen, wie es der Name schon sagt, auch getauscht. Das dient mehr der Philatelie als diese Kommerzmessen. Natürlich gibt es auch hier besser und schlechter organisierte Tauschtage.

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