Aufklärung für die Basis

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  • guy69

    #1

    Aufklärung für die Basis

    Da ja in verschiedenen Threads verschiedentlich Aufklärung zwischen dem BDPh und Unternehmen verlangt wurde kann man diese Fragen mal hier zusammenfassen.

    Ich fang einfach mal an.

    1. Welche Beziehungen (Vertrag/Abmachung etc.) gibt es zwischen dem BDPh und der Herausgabe der Zeitschrift philatelie ?

    2. Wieso wird hier in der offiziellen Seite des BDPh soviel Werbung für Michelkataloge gemacht ?


    Wäre schön wenn noch mehr offene ungeklärte Fragen kommen würden. Hier besteht Informationsbedarf.
  • Wolfgang Maassen
    Registrierter Benutzer
    • 06.06.2003
    • 71

    #2
    Beziehungskisten

    Hallo guy69,

    nun, da Du ja im Namen der "Basis" (?) Informationsbedarf hast, lässt sich dieser leicht klären:

    zu 1. Welche Beziehungen (Vertrag/Abmachung etc.) gibt es zwischen dem BDPh und der Herausgabe der Zeitschrift philatelie ?

    Der BDPh wie die Stiftung sind gemeinnützige Herausgeber der Verbands- und Fachzeitschrift "philatelie". Wie alle gemeinnützigen Institutionen können und dürfen sie aus Rechtsgründen nichts verkaufen und insofern tritt ein Verlag für den BDPh - das ist die Phila Promotion GmbH (früher "Philatelie Verlags- und Vertriebs GmbH) für den Vertrieb der Zeitschrift an alle Mitglieder ein. Diese GmbH erledigt auch das Inkasso, während der BDPh mit Sitz in Bonn die Mitgliederverwaltung macht und monatlich die in Frage kommenden Adressen für den Versand zur Verfügung stellt.

    Dann gibt es noch eine Redaktion/Objekt- und Anzeigenleitung für diese Zeitschrift "philatelie", die seit 1989 von mir und Mitarbeitern wahrgenommen wird. Diese ist im Phil*Creativ Verlag zu Hause, der also beauftragt ist, diese Zeitschrift bis hin zu Druck und Versand zu realisieren (wobei der Druck, wie im Impressum nachzulesen ist, bei einer Druckerei in Bochum erfolgt).

    Natürlich existiert zwischen Redaktion - den beiden Herausgebern und Phila Promotion ein Vertrag, in dem die Aufgaben, Pflichten, aber auch die Rechte der Redaktion festgelegt sind. Selbst die Konzeption der Zeitschrift ist da beschrieben, also z.B. wie groß der Anteil für verbandspolitische Darstellungen, für Terminkalender, für Buchbesprechungen etc. sein darf. Verträge sind wichtig, damit beide Seiten immer wissen, wo sie dran sind, was ja gerade bei Verbänden, bei denen Partner im Vorstand zuweilen häufiger wechseln von Bedeutung ist.

    Die Redaktion ist selbständig, aber dem BDPh und der Stiftung rechenschaftspflichtig. Dies wird einerseits - nach außen hin sichtbar - alle zwei Jahre durch einen öffentlichen Rechenschaftsbericht erledigt, intern aber durch regelmäßige Teilnahme und Berichterstattung meinerseits bei den Sitzungen des Bundesvorstandes.

    Dort wird dann auch jeweils das Konzept der Zeitschrift wie auch dessen Realisierung besprochen und weiterentwickelt. Grundlage hierzu sind Leserpost, Resonanzen aus Vereinen und Verbänden, aber auch die alle drei Jahre durchgeführte "Umfrage philatelie".

    Wichtigste Grundlage für meine Arbeit ist die Ausrichtung an mehrheitlichen Interessen der Leser. Deshalb habe ich seit 1993 die "philatelie", immer in guter Abstimmung mit dem BDPh, von der Verbandszeitschrift zur Fachzeitschrift weiter entwickelt, wobei das Bild des Verbandes m.E. dadurch deutlch sichtbar geblieben ist. Aber die Fachberichterstattung, Fachartikel, Reportagen etc. stehen im Vordergrund. Die Position der Zeitschrift erlaubt es uns auch, bestimmte Dinge (ich denke an die Bereiche Sammlerschutz u.ä.) deutlicher anzusprechen als andere. Ich versuche, rein werbliche Artikel zu vermeiden, bringe aber auch in fast jeder Ausgabe Beispiele aus dem Philateliemarkt, wie gute Philateliewerbung z.B. wirkliche Philateliepflege sein kann.

    Zu diesem Thema gäbe es viel zu sagen. Ich stehe immer gerne dazu, z.B. auf Philatelistentagen, zur Verfügung. Was es bei uns nicht gibt (und auch künftig nicht geben sollte), ist werbliche Berichterstattung im Sinne der Produkt- oder Geschäftswerbung. Natürlich weiß auch ich, dass jede Neuvorstellung, z.B. von Briefmarken oder Büchern, auch eine werbliche Wirkung hat, zumal, wenn die Produkte gut sind. Das darf auch sein, das hat nichts mit werblicher Berichterstattung zu tun. Deshalb werden bei unseren Buchrezensionen die vom Autor oder Verlag vorgegebenen Texte nicht einfach abgeschrieben, sondern die Bücher werden wirklich rezensiert. Und wenn da ein Lob des Rezensenten hörbar wird, dann darf der Leser sich auch darauf verlassen, dass dieses berechtigt ist. Denn das Buch wurde fachlich geprüft und dann eben für gut befunden. Dies ist eine vergleichsweise "objektive" Dritthilfe.

    Oder ein weiteres Beispiel: Wir bringen bei Jubiläen bekannter Philatelie-, Auktions-, Versand- und sonstiger Firmen philateliegeschichtlich aufgearbeitete Artikel. Natürlich haben auch diese indirekt eine werbliche Wirkung, sind aber keine werbliche Berichterstattung, weil nicht für die Firma geworben wird (oder deren Produkte), sondern weil ein geschichtlicher Inhalt fachlich gut aufgearbeitet vorgestellt wird.

    Letztlich erlauben wir uns als Redaktion auch von Zeit zu Zeit kritische Begleitung verbandlicher Aktivitäten. Ob das früher beim Zehnerbogen war oder vor einem Jahr bei der Umtauschfrist. Nur, dann ist diese Positionierung jeweils als persönlicher Kommentar von mir gekennzeichnet. Das heißt, die Zeitschrift muss auch zwischen (abweichenden) Lesermeinungen und dem Verband "vermitteln", ein Podium des Gespräches sein und den Dialog eröffnen. Dies haben wir vor einigen Jahren auch z.B. zu MICHEL gemacht, als wir die Katalogpreise nachhaltig kritisiert haben.

    So, ich denke, das reicht hierzu.

    zu 2. Wieso wird hier in der offiziellen Seite des BDPh soviel Werbung für Michelkataloge gemacht ?

    Dazu kann ich wenig sagen, weil ich für die Webseite und Inhalte dieser Seite nicht verantwortlich zeichne und die Texte nicht von mir stammen. Ich weiß aber, dass der BDPh immer, und ich meine auch zu Recht, sich als unterstützende Kraft der MICHEL-Kataloge gesehen hat. Viele Arbeitsgemeinschaften und Prüfer aus dem BDPh arbeiten an der Erstellung der Kataloge mit. Insofern versteht es sich von selbst, dass das Verhältnis von Verband und Katalogen ein spezifisches ist.

    Bei aller Kritik an Katalogen darf man vielleicht auch eines nicht vergessen: kein Katalog ist vollkommen, unterschiedliche Meinungen und Sichten gibt es immer. Aber ohne die MICHEL-Kataloge wäre Philatelie in Deutschland arm dran. Mir persönlich macht also weniger Sorge, ob ein paar Katalogpreise stimmen oder der BDPh auf seiner webseite für die Kataloge etwas Werbung macht. Mehr Sorgen bereitet mir die Frage, ob der Schwaneberger Verlag die Probleme der Zeit wirtschaftlich unbeschadet überstehen wird. Wer meine Artikel im letzten Jahr gelesen hat, der wird an einigen Stellen gemerkt haben, dass es für den Verlag erhebliche Ausrichtungsprobleme gibt: soll er eher digital, im Internet, oder mit Buchproduktionen arbeiten? Wenn ja, zu welchen Preisen und Angeboten? Auflaen werden immer geringer, Produkte immer mehr, regelmäßige Käufer immer weniger. Das sind Verlegerprobleme, um die ich die Münchner nicht beneide.

    Als Sammler können und sollten wir nur hoffen, dass MICHEL diese Probleme meistert. Dabei haben Sie Unterstützung verdient und insofern verstehe ich die Beiträge auf dieser Homepage, auch wenn ich da nicht alles gut heiße.

    Mehr dazu können vielleicht andere Leser sagen!

    Freundliche Grüße

    Wolfgang Maassen
    Schriftleiter "philatelie"

    Kommentar

    • guy69

      #3
      Aufklärung für mich !

      Hallo Wolfgang

      OK. Ich änder die Überschrift um. Mein Wissensdurst alleine.
      Zu Frage 1 dürfte von der einen Seite wohl alles gesagt sein. Nun wäre es interessant die andere Seite zu hören. Wird denn anhand des 2 jährigen Rechenschaftsberichtes über eine weitere Zusammenarbeit entschieden oderliegen die Verträge über einen unbestimmten Zeitraum fest. Wird denn diese "Leistung" öffentlich ausgeschrieben um anderen Verlagen auch die Möglichkeit zur Beteiligung zu geben ?

      Frage 2 sehe ich im Moment als unbeantwortet an.

      Noch etwas zur Form. Ich möchte hier niemandem zu Äußerungen zwingen. Über eine private Email würde ich mich auch freuen.

      Kommentar

      • Wolfgang Maassen
        Registrierter Benutzer
        • 06.06.2003
        • 71

        #4
        Alternativen?

        Lieber guy69,

        ich denke, Deine Fragen tangieren keine Geheimnisse, da kann man durchaus öffentlich antworten.

        Verträge werden immer auf Zeit geschlossen. Sie können verlängert werden oder neu verhandelt werden, wenn sich Konditionen (z.B. des Umfanges, der Erscheinungsweise etc.) ändern. Das ist so mit der Druckerei, die den Auftrag zur Herstellung hat, das ist so mit uns als beauftragte Redaktion und Anzeigenverwaltung.

        Als ich 1988 mit meiner Frau die Redaktion übernahm, da war es eben nicht so, dass sich Alternativen angeboten hätten. Im Gegenteil! Für einen "Profi" waren die Verdienstmöglichkeiten beinah lächerlich, es gab und gibt aber bis heute nur wenige Philatelisten, die

        a) gute,, erfahrene Philatelisten sind, Verbände, Vereine und Firmen kennen,
        b) gleichzeitig gute Journalisten sind,die ihr Handwerk verstehen,
        c) Ahnung und Kenntnis von prepress (Satz, Layout) und Druckproduktion haben,
        d) mit Produzenten so verhandeln können, dass es gewinnvoll ist,
        e) sich in Vertriebsfragen auskennen
        f) die medienrechtliche Seite, z.B. bei juristischen Auseinandersetzungen, einzuschätzen und zu beurteilen wissen
        usw.

        Erst die Kombination machte es möglich, das Produkt zu dem zu machen, was es heute ist. Nämlich eine schnelle Produktion, weitgehend im eigenen Haus, wo bis zur letzten Minute an einer Zeitschrift gearbeitet werden kann (beim Vorgänger gab es einen Redaktionsschluss, der lag sechs Wochen vor Erscheinen, heute liegt er drei Tage vor Druck - zumindest was im Notfall letzte Veränderungen angeht).

        Das Geheimnis von Kompetenz und Schnelligkeit bedingt alles.

        Eine Fachzeitschrift kann man natürlich auch alle paar Jahre ausschreiben. Ich kenne in Deutschland keinen Verlag, der dies mit Blick auf die Redaktion macht. Oder hat jemand von uns schon einmal gehört, dass MICHEL, die DBZ, der BMS oder andere, dies alle zwei oder drei Jahre bzgl. der Redaktion tun? Warum nicht? Weil erst die Erfahrungskompetenz einer guten Redaktion diese wirklich gut macht. Das ist etwas anderes als bei einer Druckerei, wo es ja völlig egal ist, was da heute über die Maschine läuft. Dies ist ein rein technischer Prozess, kein menschlich-kognitiver.

        Deshalb bleiben nahezu alle Verlage langfristig bei einer Redaktion, solange diese gute Arbeit macht. Never change a winning team - das hat schon seinen Grund. Erst, wenn ein Verlag unzufrieden - aus welchen Gründen auch immer - mit seiner Redaktion ist, kann oder wird es Wechsel geben.

        Vergleichen Sie doch einmal selbst: bei der DBZ ist die Redaktionsmannschaft nun fast schon 20-30 Jahre zusammen, Werner Rühling (BMS) ist seit den 60er-Jahren dabei, Dieter Stein/Jan Billion/Hans Paikert sind seit den 80ern ein eingeschworenes Team und MICHEL hat bis auf das Ausscheiden von G. Webersinke (Rente) ebenso wie der BMS sich nur einmal von einem Chefredakteur, wohl aus Unzufriedenheit, getrennt.

        Menschen sind nicht auswechselbar wie Kegel. Diese Mentalität liegt mir nicht und wird mir nie liegen. Auch, wenn uns unsere derzetigen Wirtschaftsverhältnisse dies nahe legen wollen. Menschen haben ein Recht auf soziale Fürsorge des jeweils Verantwortlichen, einen "Mohr", der seine "Schuldigkeit" getan hat, einfach in die "Wüste" zu schicken, ist und bleibt in meinen Augen unmenschlich. Wir spielen hier kein "Schach" - oder was würden Sie davon halten, wenn Menschen nur noch Ein- oder Zweijahresverträge bekommen?

        Als Leiter einer solchen Zeitung, die man sich - über 20 Jahre alles das lernend, was man vorher nicht konnte und wusste - aufgebaut hat, beschränkt man sich einerseits und investiert man andererseits sehr viel. Man darf sein Leben nach der Zeitung planen (inklusive Urlaubsmöglichkeiten), man baut Bild- und Textarchive auf, die einen viel viel Geld kosten. Auch die technische Ausstattung, die ja jährlich auf dem neuesten Stand sein muss, will gepflegt, sprich immer wieder neu angeschafft sein.

        Wenn Sie oder andere dies einmal näher interessiert, kann ich Sie nur einladen, hier einmal in Schwalmtal vor Ort die Redaktion zu besuchen. Ich zeige Ihnen einmal unsere Archive, Bild- und Textarchive, unsere Fachblibiothek u.ä. Sie würden sich wundern, das verspreche ich Ihnen, was hier pro Jahr investiert wird, allerdings auch über den vorhandenen Bestand. Als wir die Redaktion von Wolf J. Pelikan übernahmen, gab es nichts bis auf ein paar Ordner mit Leserpost und einem MICHEL-Katalog.

        Wir waren die erste philatelistische Fachzeitschrift, die mit dem PC gesetzt wurde, die erste, die mit kleinen Scannern arbeitete, die erste, die ortsunabhängig erstellt werden kann. So war es z.B. möglich, dass im vergangenen Mai - obwohl ich da fast drei Wochen in Bonn, Berlin und Valencia unterwegs war, diese Zeitschrift - ob im Hotelzimmer oder im Flugzeug - gemacht werden konnte. termingerecht, absolut pünktlich und zuverlässig. Gleich, ob Wochenende war, Feiertag oder was auch immer: bei uns gibt es so etwas nicht.

        Wenn Sie nur mit Fremdkräften arbeiten, haben Sie all diese Probleme, von Urlaubs- und Krankheitszeiten einmal ganz abgesehen. Dann lernen sie schnell, dass sie eine Redaktion personell mit mindestens 130 bis 150% human ressources ausstatten dürfen, um für annähernd 100% die Leistung zu erbringen. Das kostet. Aber wer zahlt es? Da stoßen Verbände schnell an den Rand ihrer Möglichkeiten, denn eine Zeitschrift darf ja nicht teurer werden; Mitglieder wollen ja keine höheren Beiträge dafür zahlen.

        Mit Schmunzeln las ich vor kurzem noch einmal eine alte Rechnung aus dem Jahre 1992 der Fa. Locher in Köln durch, wo damals der "philatelie"-Teil der Zeitschrift gefertigt wurde. Trotz geringeren damaligen Umfangs und kleinerem B5-Format, war die Zeitschrift damals nicht billiger als heute. Was heute teurer ist als damals ist die manpower, denn damals erschien die Zeitschrift zweimonatlich, heute monatlich. Das setzt mehr Arbeitskraft voraus, die eben zu bezahlen ist. Die aber heute durch ein weit erhöhtes Anzeigenaufkommen auch wieder amortisiert wird, so dass man durchaus sagen kann, das Mitglied erhält heute eine mehr als doppelte Informationsleistung zu einem sicherlich nicht nennenswert teueren Betrag (eher sogar noch für einen geringeren).

        Damit nähern wir uns aber einem Problem, das ich persönlich sehr ernst nehme: irgendwann spätestens möchte ich mich auch einmal zurückziehen, selbst wenn meine Arbeit dem BDPh dauerhaft zusagen sollte. Das ist das Problem der Nachfolgeredaktion/-Schriftleiters. Ich habe hier durchaus Ideen, wie man dies realisieren kann, aber es bedarf auch der Persönlichkeiten, die im o.g. Sinne fachliche Kompetenz haben, zeitlich und menschlich belastbar sind. Wenn sich hier Philatelisten anbieten, dann wäre ich immer froh, wenn Sie mit mir persönlich Kontakt aufnehmen.

        Was ich für keine gute Alternative halte, ist eine öffentliche Ausschreibung, denn die kann nichts bringen. Natürlich würden sich einige Verlage bewerben, die vielleicht jetzt schon eine Auto-, Architektur oder sonstwas für eine Zeitschrift machen. Die können sich Kompetenzen aber nur einkaufen und damit wird ein Produkt nur teurer. Hinzu kommt ein zweites Problem (das haben wir schon von 1995 bis 2002 ausprobiert): Man kann - heute durchaus leicht - gute Nachwuchsjournalisten anstellen, die zwar keine Erfahrung mit Philatelie haben (diese Kombination gibt es sehr selten!), aber gut schreiben und recherchieren können. Meine Erfahrung war: nach zwei, drei, spätestens vier Jahren sind die wieder weg und haben sich einen "JOB" bei einer anderen namhafteren Zeitschrift gesucht, der auch noch besser bezahlt wurde. Obwohl wir 10% mehr als Journalistentarife gezahlt haben, ist keines unserer Experimente gelungen. Stephanie Hackel ist heute bei einem Lifestyle-/IHK etc.-Redaktionsteam, Nina Karsch bei der RP usw.

        Weshalb ist dies alles gescheitert? Ich kenne darauf nur eine Antwort: weil die LIEBE zur Philatelie fehlte! Nicht die Liebe zum Beruf, sondern die Liebe zum Objekt. Jüngere Leute tendieren dann jeweils dahin, und das ist für mich verständlich, sich dorthin zu orientieren, wo sie die Erfolgsleiter herauffallen können. Die Philatelie (groß geschrieben!) ist dafür alles andere als ein boomender Markt. Das merken die auch!

        Nun stellen Sie sich einmal eine Fachzeitung mit Profil vor, die alle paar Jahre einen neuen Schriftleiter hat? Oder einen MICHEL-Katalog, der jährlich einen neuen Chefredakteur hat? Wer sich das vorstellen kann, der muss von allen guten Geistern verlassen sein, denn erfahrungsgemäß kann man ein Produkt nicht schneller zugrunde richten als durch ständigen Wechsel. Eine Zeitschrift ist ein lebendes Produkt, das nicht ständig anders gestaltet und neu konzipiert werden darf. Da muss es Verlässlichkeit geben.

        Ich spreche hier absolut nicht pro domo. Sondern alle meine Aussagen sind im gesamten Fachzeitschriftenmarkt überprüfbar. Und jeder, der etwas von der Materie kennt, weiß, dass ich Recht habe.

        Eines habe ich allerdings vergessen zu betonen: Jemand, der eine solche Verbands- und Fachzeitschrift übernimmt, und zwar verantwortlich übernimmt, braucht noch eine sehr hochausgebildete Fähigkeit: einen ganz ganz breiten Rücken, auf dem sich Leser und Verbandspolitiker austoben können. Er muss auch mit Häme und Niedertracht, mit übler Nachrede und nie personell identifizierbaren Unterstellungen, mit Angriffen und Infragestellungen nicht nur leben, sondern auch gut, zum Wohle des Lesers, umgehen können.

        All das, was ich hier gesagt und geschrieben habe, lernt man nicht von heute auf morgen. Dafür muss man ja erst die besondere Spezies seiner ureigenen Klientel kennenlernen. Aber man kann es lernen, wenn man von der Sache und der Aufgabe begeistert, richtig fasziniert ist. Für zwei oder drei Jahre lohnt das nicht; da macht man sich nur das Leben kaputt, aber für längere Zeit ist dies eine Aufgabe.

        In vier Jahren nähert sich der Punkt, dass ich diese Zeitschrift 20 Jahre betreut habe. Ende des Jahre erscheint die sog. Beilage "Philatelie und Postgeschichte" in der 250. Ausgabe; fast 150 habe ich davon leitend gestaltet. Insofern bin ich mittlerweile - wenn auch nach Jahren wohl immer noch der jüngste Redakteur, den die Zeitschrift jemals hatte - ein Urviech, ein Dinosaurier, der sich in absehbarer Zeit einmal in den schöpferisch-literarischen Ruhestand begeben wird.

        Bis dahin wird der BDPh das Problem der Nachfolge lösen. Mein Rat kann nur sein, meine Erfahrungen in diesem Medienbereich zu berücksichtigen, denn so schwer es ist, eine Zeitschrift zu profilieren, so schnell kann man sie herunter wirtschaften. Auch dafür gibt es Beispiele, die ich aber aus kollegialen Gründen hier nicht nennen will.

        Vielleicht macht Ihnen meine lange Antwort die komplexe Problemlage etwas deutlicher. Und in diesem Sinne grüßt Sie herzlich,

        Ihr

        Redakteur der philatelie
        Wolfgang Maassen

        ... der auch sonntags am Schreibtisch sitzt und Webeinträge liest (wenn er auch nicht immer auf alle antwortet)

        Kommentar

        • ATM-Fuzzi

          #5
          Wissensdurst

          Als Zweitessechszigtausendstel (ca.) der Basis (ich flunker!) meinen Dank für den Beitrag von Wolfgang Maassen. Den Beitrag sehe ich als Meilenstein auf dem Weg unseres Verbandes zu mehr Transparenz.
          Ein deutliches mehr an Präsenz seitens des BDPh-Vorstandes hier im BDPh-Forum, und das besonders bei aufgetretenen Fragen, halte ich für positiv und notwendig. Persönliche Nachrichten und e-mails wie guy69 sie anregt, sind dagegen eher geeignet den Eindruck einer elitären Kungelei entstehen zu lassen.
          Die Einschätzung und Befürchtungen von Wolfgang Maassen zum Schwaneberger Verlag teile ich.

          Mit Sammlergruß Ralf Ahlers

          PS: Dieser Beitrag bezieht sich auf den 1. Beitrag von Herrn Maassen. den 2. muß ich erst noch lesen!

          Kommentar

          • guy69

            #6
            Klasse !!

            Jetzt wird mir einiges klar !
            Von meiner bescheidenen Position aus sehe ich ganz klare paralellen zum Unternehmertum. Die Aussagen klingen wie Durchhalteparolen der Gewerkschaften. Qualität muss produziert werden mit Fachpersonal von 20-30 jähriger Berufserfahrung.
            Die Realität sieht anders aus. Viele Unternehmen leben das vor. Einjahresverträge, niedrige Lohnkosten, Leiharbeiter. Hier werden riesige Profite gemacht. Die Qualität leidet am Anfang etwas, aber nach einer gewissen Zeit spielt sich alles ein und die Aktionäre bekommen fette Dividenden.
            Der BDPh muss auch mit den Beiträgen seiner Mitglieder (Aktionäre) bestmöglich wirtschaften. Jeder jammert an der Spitze und es werden halbherzige Programme aus dem Boden gestampft (Mitgliederwerbung in Fachzeitschriften - 10 € cash usw.).

            Ich weiss es nicht was getan wurde seitens der Spitze. Deshalb frage ich.

            Kommentar

            • guy69

              #7
              Herr Maassen nicht dass es untergeht. Ihre Arbeit ist sehr gut und ich lese und schätze die philatelie. Ich würde gerne einmal eine Meinung aus der Verbandsspitze hören.

              Kommentar

              • Christian
                Registrierter Benutzer
                • 23.05.2004
                • 206

                #8
                Verhältnis BdPH-Michel

                Zitat:

                Ich weiß aber, dass der BDPh immer, und ich meine auch zu Recht, sich als unterstützende Kraft der MICHEL-Kataloge gesehen hat. Viele Arbeitsgemeinschaften und Prüfer aus dem BDPh arbeiten an der Erstellung der Kataloge mit.


                Sehr geehrter Herr Maassen,
                vielen Dank für Ihre aufklärenden Worte. Mir scheint, dass das Verhältnis vom BdPh zum Michel etwas einseitig ist. Die Unterstützung durch die ArGes und Prüfer findet bestimmt vor allem auf fachlicher Ebene statt, dass heißt, mit neuen Forschungsergebnissen etc. Wie unterstützt denn Michel dafür den BDPh und seine Organe? Gibt es irgendwelche Vergünstigungen oder Spenden, oder wird die Zuarbeit der ArGes finanziell entlohnt? Immerhin handelt es sich doch um eine zeitraubende Dienstleistung, die die ArGes erbringen. Und der Schwaneberger-Verlag ist ja auch keine caritative Organisation. Ist es also so, dass Michel/Schwaneberger sein Geld zu wesentlichen Teilen mit dem ehrenamtlichen Engagement anderer Leute verdient?
                Da stellt sich für mich noch eine andere Frage: Wem nützt die Zuarbeit durch die ArGes eigentlich mehr: Michel oder den ArGes? Der Nutzen für Michel ist ja klar, siehe oben. Aber auf der anderen Seite haben ja auch die ArGes etwas davon: Sie sehen Ihre Forschungsergebnisse veröffentlicht, was natürlich immer ein schmeichelhaftes Gefühl ist. Wer möchte nicht gerne ein allseits geschätzter Experte sein und ein bisschen im Rampenlicht stehen? Außerdem haben die ArGes damit auch eine marktsteuernde Macht: Je mehr sich der Michel auf fremde Forschung verlässt, desto abhängiger ist er auch davon. Das heißt, die ArGes können kräftig mitbestimmen, was im nächsen Michel steht und was nicht.
                Mich interessiert diese Sache aus folgendem Grund: In vielen Ländern gibt es einen führenden Briefmarkenkatalog, jedoch besteht nirgends eine derart monopolartige Übermacht wie die des Michel in Deutschland. Das sieht man allein schon beim Preis. Da ist auch kein allgemeines Gestöhne der Schwaneberger-Verlags glaubwürdig, denn offensichtlich schaffen es entsprechende Verlage anderer Länder trotz ( oder gerade wegen ) viel stärkerer Konkurrenz eine hervorragende Qualität zu günstigen Preisen anzubieten, und es lohnt sich trotzdem. Als Paradebeispiel reicht schon ein Blick über den Rhein nach Frankreich. Was ist also, wenn sich jemand daran macht, ein ernsthaftes Konkurrenzprodukt zum Michel aufbauen zu wollen: Wie werden dann der BDPh als formell unabhängige Interessenvertretung der Sammler, die Prüfer und die ArGes reagieren? naiv vermutet: Eigentlich müsste doch alle hellauf begeistert sein: Ein konkurrierendes Produkt würde ein besseres Preisleistungsverhältnis hervorbringen und vor allem die fachliche Vielfalt fördern, zum Beispiel in einer besseren Art und Weise der Briefekatalogisierung, die beim Michel allenfalls dürftig ist oder in einem anderen Abartenbegriff als Ihn der Michel verficht.
                Allerdings würde ich, wenn ich Michel wäre, versuchen, ein solches Unterfangen unbedingt zu unterbinden. Und wenn sich dabei der BdPh und seine Organe in einem wie auch immer gearteten Abhängigkeitsverhältnis zum Michel befindet, dann würde ich genau diese Strippen ziehen.
                Vielleicht ist das auch der Grund, warum es bisher noch niemand das Michel-Monopol ernsthaft ins Wanken gebracht hat?!?

                Also,kurz gefragt: Wie sehen die Wechselbeziehungen zwischen Michel,Prüfern und ArGes nun aus, eine liebe nette Unterstützung zwischen Menschen, die nur am hehren idealistischen Ziel interessiert sind, die Philatelie voranzutreiben oder vielleicht doch ein bisschen mehr als reiner Idealismus und Altruismus?



                mfG
                Christian

                Auch ich weiß natürlich, dass es viele Sammler gibt die sich wirklich selbstlos engagieren. Was wären wir ohne sie? An dieser Stelle auch meinen Dank. Nur ob alle Sammler so sind und ob der Michel gerade dazu zählt, wage ich zu bezweifeln. Bitte nehmen Sie es deswegen nicht als Kritik, sondern als Wunsch nach ein bisschen mehr Aufklärung, die über den eingangs zitierten Satz hinausgeht...

                Danke,
                Christian

                Kommentar

                • Franz-Karl Lindner
                  59494 Soest
                  • 05.06.2003
                  • 554

                  #9
                  Hallo alle miteinander,
                  bin jetzt drei Tage auf offizieller "Philatelie"-Reise gewesen (LV-Tag VPhA), konnte deshalb auf die beiden Fragen nicht ad hoc antworten.
                  Die Frage 1, so denke ich, wurde ja umfassend beantwortet. Vielen Dank Wolfgang! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

                  Zur Frage 2 Michel-Kataloge:
                  Die Michel-Kataloge sind nun einmal die meist verkauften Kataloge in Deutschland. Fast monatlich kommen neue Bände heraus - und das Jahr für Jahr. Der BDPh hält es für seine Pflicht, auf diese Neuerscheinungen aufmerksam zu machen, dies auch hier im Internet - allerdings nicht mehr und nicht weniger. Wenn man die Texte sorgfältig liest, wird man feststellen, dass wir die Kataloge nicht bewerten, wie es z.B. bei Buchbesprechungen geschieht. Auch vermeiden wird Preisangaben. Auf der BDPh-Seite im Internet dürfen wir aus rechtlichen Gründen keine Werbung betreiben, wohl dürfen wir umfassend informieren. So haben wir in der Vergangenheit auch über andere Kataloge oder philatelistische Werke berichtet - und das nur um zu informieren. So werden wir es auch in Zukunft halten. Es gibt keinerlei Agreements zwischen den Verlagen und dem BDPh, das sei versichert!
                  Allerdings können wir nur über das informieren, wozu uns auch entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung steht, und zwar im Original! Von dieser Linie - Pflicht zur Information - wollen wir auch zukünftig nicht abgehen. Ich denke, das ist auch im Sinne aller so richtig.

                  In Kürze werden wir übrigens eine neue Seite ins Netz stellen, auf der Neuerscheinungen eingegeben, diese dann von den Besuchern der Seite selbst bewertet und besprochen werden können. Eine neue Attraktivität auf www.bdph.de. Aber noch ein wenig Geduld!

                  Ich hoffe, die Frage ist beantwortet!
                  Gruß
                  FKL
                  Zuletzt geändert von Franz-Karl Lindner; 13.06.2004, 12:52.

                  Kommentar

                  • Fehldruck
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.05.2004
                    • 3826

                    #10
                    guy sagt es--- 2. ist weiterhin ungeklärt.

                    zu Ihren Ausführungen Herr Maassen:

                    "Aber ohne die MICHEL-Kataloge wäre Philatelie in Deutschland arm dran. Mir persönlich macht also weniger Sorge, ob ein paar Katalogpreise stimmen oder der BDPh auf seiner webseite für die Kataloge etwas Werbung macht. Mehr Sorgen bereitet mir die Frage, ob der Schwaneberger Verlag die Probleme der Zeit wirtschaftlich unbeschadet überstehen wird. Wer meine Artikel im letzten Jahr gelesen hat, der wird an einigen Stellen gemerkt haben, dass es für den Verlag erhebliche Ausrichtungsprobleme gibt: soll er eher digital, im Internet, oder mit Buchproduktionen arbeiten? Wenn ja, zu welchen Preisen und Angeboten? Auflaen werden immer geringer, Produkte immer mehr, regelmäßige Käufer immer weniger. Das sind Verlegerprobleme, um die ich die Münchner nicht beneide. "

                    Ihre Sorge ,kann doch nicht die Sorge des BDPh sein! Der Michel- Verlag ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, daß "vielleicht" wirtschaftliche Probleme hat. Mir bereitet es Sorge, wenn mein Verein in solcher Art und Weise eine Firma unterstützt. Meiner Meinung nach wird so, ein Monopol gestützt und anderen Verlagen,die vielleicht die Zeichen der Zeit besser erkannt haben, wird das Leben erschwert.
                    Ist dies gut für die Philatelie?

                    Ihre Meinung zu Ausschreibungen teile ich nicht. Dabei schätze ich Ihr Engagement und die philatelie wirklich sehr. Es gibt die Möglichkeit der beschränkten Ausschreibung . So können im Vorfeld leistungsfähige Firmen eingegrenzt werden. Beim Vergleich mit DBZ und Briefmarkenspiegel darf man nicht vergessen, daß es Firmen sind, die keinen Mitgliedern rechenschaftspflichtig sind. Und die Redaktionen, werden nach Verkaufszahlen gemessen.

                    Hiermit möchte ich mich für Ihre Ausführungen bedanken. Sie haben mir einen Einblick in das Konstrukt gegeben.

                    Fehldruck

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                    • Fehldruck
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.05.2004
                      • 3826

                      #11
                      @FKL

                      keine Werbung auf der BDPh Seite?

                      Es wird doch für die Phila Promotion GmbH geworben?? Das ist doch eine Unabhängige Firma -so stehts geschrieben? Also ich verstehe dies nicht als Buchempfehlung, wenn man den link eines Buchhändlers angibt angibt.sorry.

                      Der Zusammenhang Phila Promotion GmbH und BDPh ist mir immer noch unklar. Wer sind denn da die Gesellschafter?


                      (Generell ist doch Werbung auf einer Vereins-homepage erlaubt?)


                      Danke-Fehldruck

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                      • Franz-Karl Lindner
                        59494 Soest
                        • 05.06.2003
                        • 554

                        #12
                        Hallo,
                        nochmals zu Erläuterung. Was Phila-Promotion betrifft, habe ich auch hier nur informiert. Die Phila-Promotion ist eine GmbH, also ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen. W.Maassen hatte ja schon im Ansatz darüber berichtet. Habe auch schon - wie gesagt - über andere Verlage (siehe MICHEL) berichtet, besser informiert.
                        Werbung beginnt dort, wo ich etwas anpreise oder wenn ich ausschließlich über ein Unternehmen berichte. Dies ist sicher nicht der Fall.
                        Solche Informationen sollten grundsätzlich für alle als nützlich und sinnvoll betrachtet werden! Warum also darüber diskutieren?
                        Einen direkten Link, egal wohin, darf der BDPh aus Gründen seiner Gemeinnützigkeit nicht setzen, da solche Links auf Werbeseiten bzw. auf Seiten mit Werbung führen könnten, was laut Rechtssprechung nicht erlaubt ist.
                        Vereine, die nicht gemeinnützig sind, können alle möglichen Links setzen.

                        Vielleicht noch eine Ergänzung zu den vorhergehenden Beiträgen. Auch ich sähe es sehr gerne, wenn sich mehr sog. "Funktionäre" hier im Diskussionsforum beteiligen würden. Meine zahlreichen Appelle haben aber bisher nur wenig Erfolg gehabt. Über das Warum kann man nur spekulieren! Ich persönlich bedaure dies sehr!

                        Gruß
                        FKL

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                        • guy69

                          #13
                          Hallo FKL

                          Nochmal langsam. Also wenn ich die Macher der BDPh Seiten über eine Firma informiere, die einen tollen Service bietet und fast (!) alle philatelistischen Artikel bereithält oder besorgen kann, dann würde sie diese Meldung auf der Startseite präsentieren und damit keine Werbung machen. Nur rein informativ, da es alle User angeht solch eine Firma kennenzulernen.

                          Ich weiss nicht ob ich das richtig verstanden habe *kopfkratz*

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                          • Franz-Karl Lindner
                            59494 Soest
                            • 05.06.2003
                            • 554

                            #14
                            Hallo guy69,
                            nicht ganz richtig! Wir berichten nicht über Firmen, wir (können) berichten über Neues auf dem Philatelie-Markt - nicht über Firmensortimente!
                            Gruß FKL

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                            • guy69

                              #15
                              OK. Dann hat diese Firma ein neuartiges Produkt im Angebot mit dem man sehr gut Wasserzeichen von Briefmarken auf Belegen erkennen kann. Das wäre eine anzuerkennende Meldung ?!?

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