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@Lumpus2000
bei dem Lüneburg-Stempel würde ich sagen, das ist alles OK. Da habe ich andere Belege mit dem gleichen Stempel. Wohl ein Besitzerzeichen.
Mike
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)
Man muss nicht jedes Sammler und / oder Händlerzeichen verteufeln.
Gefälscht wird wohl nur um einen Verkauf zu fördern - indem Sinne auch verfälscht. Ist es gestempelt ohnehin am billigsten notiert macht sich wohl keiner die Mühe auch noch drüber zu fälschen.
Aber : Marken kaputt ? Stempel drauf - oder besser gleich auf ein Briefstück montieren, für noch echteres wirken...
Hier mal was ausgesprochen "schön" selbstgemaltes / ergänztes - mit montage auf Papier.
Kann das Thema irgendwo oben angepinnt werden ?
Ich hab da auch noch was zu sagen, muß aber erst die Scanns fertig machen.
Bevor dieser Thread in der Versenkung verschwindet bitte ich um Geduld.
@1867
Ich denke nicht, dass dieses Thema so etwas Besonderes ist, dass es oben fest getackert werden sollte. Ich sehen bisher nicht den Nutzen von einem Sammelsurium mit einigen gefälschten Stempeln aller möglichen Gebiete (mit einer Beimischung von Stücken, bei denen eine Fälschung sogar nur vermutet wird) ohne irgendeine Erklärung woran man die Fälschung erkennt. Ohne die Merkmale des Falschstempels zu erkennen, kann man ihn aber nie von einem echten unterscheiden.
Hier mal ein Beispiel aus meinem Sammelgebiet Ostafrika:
3 ungeprüfte Briefstücke mit dem seltenen Stempel Kisaki 29/4 95. Alle drei Stempel sind falsch! Warum und wieso, wird aber vermutlich nur eine Minderheit erkennen, obwohl es hier eine vergleichsweise sehr einfache Aufgabe ist. Wer sich den Spaß machen will, kann sich ja mal ohne jetzt weiter zu lesen an die Nachforschung machen.
Wenn ich allerdings die Erklärung dazu abgebe, wird wohl jeder die Fälschung sofort nachvollziehen können.
1.) Der Stempel zeigt die Jahreszahl 95, befindet sich aber auf Marken, die erst 1901 (10 Pesa blau) bzw. 1906 (2,5 und 7,5 Heller) erschienen sind. Eine Fehleinstellung des Datums ist auch nicht möglich, da das Postamt Kisaki nur vom 29.4.1895-15.3.1896 geöffnet war.
2.) Der Stempel ist in allen Details (inklusiver der extra eingebauten Ungenauigkeiten) identisch mit der Abbildung im Stempelkatalog der ARGE Kolonien. - Ein Großteil der Falschstempel bei den Kolonien sind Kopien aus dem Friedemann Handbuch oder aus dem Stempelkatalog.
3.) Der Stempel ist viel zu "fett" und die Zeichen extrem ausgefranst. Ein echter Stahlstempel sieht bei einer glatten Unterlage (nur eine solche ermöglicht so einen sauberen Abschlag) nicht so aus.
Ich denke schon mit dieser Erklärung kann jeder diese Fälschung eindeutig als solche erkennen, aber wie wenn ich nur geschrieben hätte: "Stempel falsch!"?
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Zuletzt geändert von Harald Krieg; 27.09.2006, 18:33.
Ich denke nicht, dass dieses Thema so etwas Besonderes ist, dass es oben fest getackert werden sollte. Ich sehen bisher nicht den Nutzen von einem Sammelsurium mit einigen gefälschten Stempeln aller möglichen Gebiete (mit einer Beimischung von Stücken, bei denen eine Fälschung sogar nur vermutet wird) ohne irgendeine Erklärung woran man die Fälschung erkennt. Ohne die Merkmale des Falschstempels zu erkennen, kann man ihn aber nie von einem echten unterscheiden.
Das sehe ich genauso! Die Auflistung allein bringt gar nichts, solange keine Erklärung dabei ist.
Leider habe ich nur ganz wenige Falschstempel in der Sammlung, aber um einen ganz bekannten Falschstempel kommt man meist nicht herum
Es handelt sich um den Stempel STUTTGART * 1 l, der zwar für den Postdienst angeschafft wurde, aber vor dem ersten Einsatz gestohlen wurde und deswegen immer falsch ist!
Es kommen sowohl Dienstmarken von Württemberg als auch Inflawerte vom Deutschen Reich mit diesem Stempel vor. Diesen kann man immer sofort aussortieren und am Besten gleich in der Mülltonne entsorgen, denn die Marken mit diesem Stempel sind wirklich "entwertet".
Du glaubst ja nicht, wie schnell ein solcher Fred verschwunden ist.
Was siehst du auf der Rückseite der Scans?
GGG
Mal ganz vorsichtig über die Oberfläche der Rückseite mit dem Zeigefinger gestrichen,
verrät dir einiges ... über Stahlstempel... soweit Fälschungserkennung anhand von Scans
Sollte der Zeigefinger recht unempfindlich sein, gegenüber sensiblen Empfindungen, könnte
auch eine Betrachtung unter Schräglicht ins nähere Betrachtungsfeld gerückt werden
... nur Ideen die man eventuell mal in Betracht ziehen könnte ...
Ein Falschstempel kommt selten allein.
Ich hatte ein als falschgeprüften Berlin-Stempel hier gezeigt.
Diesen Stempel habe ich des öfteren auf ähnlichen (teuren) Marken gesehen. Wenn ich dies weiß, falle ich nicht merh drauf rein. Da ist es mir egal, warum das ein Falschstempel ist.
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