Stempelfälschung, Langenfeld Rheinland 1

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  • Phila
    Registrierter Benutzer
    • 05.06.2005
    • 265

    #1

    Stempelfälschung, Langenfeld Rheinland 1

    Ich hatte gestern einen super Plattenfehlertauschtag und zum Schluß im vorbeigehen noch nebenbei ein Blockalbum eingesackt/ gekauft.

    Ich weiß gar nicht was mir zuerst (leider erst zu Hause) aufgefallen ist. Die 5-stelligen Postleitzahlen auf Weihnachtsblöcken aus 1978, Stempelabschläge aus der Eurozeit auf nicht mehr frankaturgültigen DM-Blöcken oder dass es sich um einen Tintenstrahldruckerstempel handelt. Immer der gleiche Stempel. Gut zu erkennen an der Unterbrechung am Außenkreis in Höhe der 1. Warum diese Massenware gefälscht wurde ??

    Dem Verkäufer kan ich erst in zwei Wochen die Ohren lang ziehen.
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  • Phila
    Registrierter Benutzer
    • 05.06.2005
    • 265

    #2
    hier noch einer. Mir liegen aber noch weitere, deutlich erkennbare vor.
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    • Phila
      Registrierter Benutzer
      • 05.06.2005
      • 265

      #3
      hier noch zwei weitere.

      Mittlerweile wurde mir im Hintergrund mitgeteilt, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen echten Stempel auf frankakturungültigen Briefmarken handelt. (Danke schön)

      Ich habe hier noch zwei Stempel gescannt. Durch den schwachen, pixeligen Abschlag und den "Schmierereien" kam ich erst zu der Vermutung dass es sich um einen Stempel aus einem Drucker handelt.


      Christian
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      • Phila
        Registrierter Benutzer
        • 05.06.2005
        • 265

        #4
        der Letzte.
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        • Phila
          Registrierter Benutzer
          • 05.06.2005
          • 265

          #5
          Ich bin sogar zunächst davon ausgegangen, dass derjenige "Drucker" sogar am Computer die UB ersetzt. Ist aber wohl nicht der Fall.

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          • Lars Böttger
            www.arge-belux.de
            • 07.08.2003
            • 8417

            #6
            Hallo Phila,

            Tonerspuren sehen anders aus, als ob Staub auf der Marke liegt. Die gezeigten Spritzer sind eine Kombination aus etwas zuviel und zu flüssiger Stempelfarbe und einem "schwungvollen" Stempelabschlag. Auch der schwache/pixelige Abschlag kommt öfters vor, mir liegen ähnliche "Stempelmuster" vor.

            Beste Sammlergrüsse!

            Lars
            www.bdph.de und www.arge-belux.de

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            • wuerttemberger
              Württemberg
              • 10.02.2005
              • 606

              #7
              Zitat von Phila
              hier noch zwei weitere.

              Mittlerweile wurde mir im Hintergrund mitgeteilt, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen echten Stempel auf frankakturungültigen Briefmarken handelt. (Danke schön)
              Also ich kann da keine frankaturungültigen Marken erkennen. Oder hat der "Hintergrund" mehr Informationen? Soweit ich mich erinnern kann waren die Marken in der alten Währung noch bis zum 30.06.2002 frankaturgültig.


              Zitat von Phila
              Ich habe hier noch zwei Stempel gescannt. Durch den schwachen, pixeligen Abschlag und den "Schmierereien" kam ich erst zu der Vermutung dass es sich um einen Stempel aus einem Drucker handelt.
              Der Stempel ist sicherlich nicht aus einem Drucker entsprungen, da dazu die Stempelbilder zu stark variieren.

              Hier ist mal ein Beispiel für eine Stempelfälschung mittels Drucker:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 001-08-gest-02.jpg
Ansichten: 1
Größe: 42,8 KB
ID: 237979

              Der Fälscher hat sich in doppelter Hinsicht etwas ungeschickt angestellt.
              1. Preußische Zähldienstmarken mit württembergischem Stempel
              2. Jeweils zwei Teilabschläge eines Stempels auf der Marke, die sich in der Stellung zueinander nicht verändern Bei zwei Marken mag ich vielleicht noch an Zufall glauben, aber doch nicht bei einem ganzen Satz!

              Gruß

              wuerttemberger

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              • Phila
                Registrierter Benutzer
                • 05.06.2005
                • 265

                #8
                Ich wollte es gerade wieder "gerade biegen", weil ich es erst nachlesen musste. Aber Württemberger war schneller. Das mit dem 30.06.2002 stimmt und wird mich demnächst davon abhalten hier vorschnell zu schreiben.

                Christian
                Zuletzt geändert von Phila; 05.03.2007, 22:20.

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                • Nikolaus
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.04.2006
                  • 74

                  #9
                  langenfeld wurde bei ebay varkauft

                  2 oder 3 Langenfelder Stempel wurden bei ebay verkauft, ich glaub es war auch ein Sonderstempel dabei.

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                  • Briefmarkensammler
                    Viererblockjunky
                    • 03.09.2006
                    • 716

                    #10
                    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht !

                    1. Die Stempelabdrücke stammen definitiv von einem echten Stempelgerät
                    2. Die verwendete Stempelfarbe entspricht soweit am Scan ersichtlich in Farbe und Struktur der originalen Stempelfarbe der DP.
                    3. Die verwendeten Stempeldaten sind in Ordnung und nicht zu beanstanden.
                    4. Soweit ich am Scan erkennen kann, handelt es sich um zwei verschiedene Stempel; einmal Kennung "h", einmal "c".

                    Gegen eine Stempelfälschung sprechen zudem folgende Indizien:
                    1. Abstempelung von Euro-Nominale: Wieso sollte ein Fälscher gültige PWZ mit einem fragwürdigen Stempel entwerten, wenn er einen regulären Abdruck bei jedem Postamt bekommt ?
                    2. Abstempelung von DM-Werten aus den Jahren 1990, 1994 und 1996 mit einem 2002er Datum. Das macht aus Fälschersicht keinen Sinn. Spätverwendete Stempelabdrücke sind nicht sehr beliebt. Mit einem Stempeldatum nahe dem Ausgabetag hätte der Fälscher seinen "Profit" optimieren können.
                    3. Darüber hinaus sind die abgestempelten Marken ** und o in etwa gleich viel wert (sprich de-facto wertlos). Wertlose postfrsiche Marken mit Hilfe eines fragwürdigen Stempels in genauso wertlose gestempelte Marken zu verwandeln, ist kein besonders lohnendes Geschäftsmodell.
                    Fälscher, die tatsächlich einen Stempel besitzen, nutzen diesen daher meist auf gestempelt erheblich teueren Marken bzw. Einheiten aus DS wie z.B. SWK, B&S, Unfall, etc. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an Herr. L. aus Essen-Uptloh, der massenweise SWK Bogenware mit einem Stempel der Postagentur "Essen ZZ" veredelt und verkauft hat.
                    4. Von bei Ebay verkauften "Langenfeld" Stempeln ist mir nichts bekannt. Gibt es hierfür Beweise oder zumindest Indizien ?

                    Fazit: Ich würde dringend anraten die effektheiserische Überschrift zu ändern. Was an den Scans ersichtlich ist, schaut aus meiner Sicht echt aus.
                    Zuletzt geändert von Briefmarkensammler; 17.05.2010, 16:01.

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                    • 1867
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.03.2004
                      • 2054

                      #11
                      Da muss aber 2 Jahre lang ordentlich was gekocht haben, wenn es jetzt so dringlich ist ...
                      ... Literatur spricht viele Bände ...

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                      • Briefmarkensammler
                        Viererblockjunky
                        • 03.09.2006
                        • 716

                        #12
                        @1867: Oops, ich sehs gerade Hatte nur das Datum des "Vor-Posters" gesehen

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