Stellung des Prüfzeichens - wichtig?

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  • schnonus1
    Registrierter Benutzer
    • 03.02.2007
    • 14

    #1

    Stellung des Prüfzeichens - wichtig?

    Hallo,
    spielt es eine Rolle welche Stellung das Prüfzeichen hat? Oder ist es egal?
    Meine jetzt nicht höher geprüft etc. , sondern eher der Unterschied zwischen z.B.:http://www.bpp.de/schlegel/grafik/17b0_gross.jpg (hier steht das bpp Oben) und http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...4502&rd=1&rd=1 (hier steht das bpp Unten).
    Mir ist schon öfter aufgefallen, daß es mal so und mal so ist.
    Vielen Dank für Eure Antworten und Hinweise.
    Schöne Grüße
    -------------
    das Leben ist schön und interessant
    -------------
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    Hallo Schonus1,

    steht ausführlich im Michel bzw. auf www.bpp.de - Marken mit und ohne Aufdruck!

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

    Kommentar

    • Harald Krieg
      Ostafrikasammler
      • 27.06.2003
      • 4789

      #3
      Auch im Nachwort des Michel-Kataloges findet sich die Erklärung zu den verschiedenen Prüfzeichenstellungen.

      Kommentar

      • Jurek
        DDR Spezial, bis MiNr.745
        • 28.09.2005
        • 2834

        #4
        Ganz was Nebensächliches …

        Weitläufig erinnert mich das auch an die „Sprache der Briefmarken“. Je nach Stellung der Marken auf dem Briefumschlag, wurde schon voraus eine bestimmte Botschaft vermittelt …
        Geschichte der Philatelie berichtet davon – als damals der Empfänger das Porto übernehmen musste, – von einer jungen Frau, die von ihrem Verehrer Briefe bekam aber sie nie angenommen hatte, weil sie schon aus der Stellung der Briefmarken herauslesen konnte, um was es im Brief ging …
        (Post hatte natürlich später das mit Porto geändert auf den Absender...).
        Zuletzt geändert von Jurek; 13.03.2007, 17:11.

        Kommentar

        • schnonus1
          Registrierter Benutzer
          • 03.02.2007
          • 14

          #5
          danke - ging ja flott

          Das ging ja schnell mit den konkreten und sehr hilfreichen Antworten.

          Hoffe, es ist nicht schlimm, wenn hier ab und zu auch solche "einfachen" Fragen auftauchen.

          Vielen Dank Euch jedenfalls.

          Schöne Grüße

          Jörn
          -------------
          das Leben ist schön und interessant
          -------------

          Kommentar

          • Lolo!
            Registrierter Benutzer
            • 19.05.2006
            • 49

            #6
            Zitat von Jurek
            … Geschichte der Philatelie berichtet davon – als damals der Empfänger das Porto übernehmen musste, – von einer jungen Frau, die von ihrem Verehrer Briefe bekam aber sie nie angenommen hatte, weil sie schon aus der Stellung der Briefmarken herauslesen konnte, um was es im Brief ging …
            (Post hatte natürlich später das mit Porto geändert auf den Absender...).
            Was ich mich gerade frage: wenn der Empfänger das Porto übernehmen musste, wieso waren die Briefe dann bereits mit Briefmarken freigemacht?

            Kommentar

            • mur
              Registrierter Benutzer
              • 22.07.2005
              • 914

              #7
              @Lolo! : Sooo wörtlich darfst Du die Beiräge in Foren nun auch wieder nicht nehmen. *lol*

              Kommentar

              • Jurek
                DDR Spezial, bis MiNr.745
                • 28.09.2005
                • 2834

                #8
                Gute Frage, auf die ich selber jetzt auch keine Antwort weiß â€¦.
                Ich vermute mal, dass die Briefmarken damals eine Art „Porto-Nachnahme-Aufkleber“ galten… ??? In der Art: Will jemand was haben, soll er auch dafür zahlen! (Also nicht der, der was gibt, sondern der, der was nimmt, soll zahlen).
                Die Geschichte ist aber soweit bezeugt. Diese habe ich nach längerer Zeit in der TV-Sendung „Planetwissen“ (von der Sendung wurde hier schon im Forum berichtet) wieder erfahren… =(vielleicht kann man da bei den dort ? angegebenen Linkt das auch wo nachlesen?).
                (Ich habe auch ein Buch, wo die Sprache der Briefmarken gedeutet wird).
                Natürlich war das damals damit recht blöd für die Post, wenn der Empfänger den Empfang verweigert hat und für das Porto nicht aufkommen wollte, oder in dem Fall damit nicht aufkommen brauchte(?)… Denn meistens waren die Briefe von fernen Familienangehörigen u.ä., das kaum wer jemals die Annahme und damit Gebühren verweigert hat, - aber dieser Fall mit der jungen Dame, das sich oft wiederholte, das machte „Schlagzeilen“! Da musste die Post einfach handeln…
                Heute ‚verdanken’ wir unbekannterweise dieser Dame, dass der Absender selber die Portokosten übernehmen muss. Damit ist garantiert, dass die Post nicht leer davon ausgeht.

                Übrigens, ist euch aufgefallen, dass viele Änderungen bei der Post und im ganzen Postwesen und damit auch Philatelie, oft durch Frauen beeinflusst wurden?
                Nicht zuletzt auch die berühmte A. Hepburn-Marke & Co., wurde auch durch eine FRAU ins Umlauf gebracht …

                Schönen Tag noch!


                P.S. an @schnonus1:
                NACHDEM deine Frage beantwortet wurde, bin ich etwas wegen der Bedeutung gew. „Stellungen in der Welt der Philatelie“ ( ) vom Thema abgekommen.
                Aber fühle dich bitte frei, gerade auch mit den Einfachsten Dingen hier Fragen zu stellen! Wir beantworten sie dir gerne!
                Hier ist nicht nur eine Plattform für Profis auf erhobenem Niveau, sondern auch Hilfe-Hafen für Jungsammler.
                Aber sei meinerseits noch erwähnt, dass Vieles in Forum schon erklärt wurde (Suchefunktion gebrauchen!), und sehr vieles steht auch im MICHEL-Katalog (empfehlenswert der Spezialkatalog), was auch ich immer wieder lernen muss, dass da schon vieles beantwortet wurde was ich nicht wusste und hier fragte.
                Viel Spaß mit diesem schönen Hobby!

                Kommentar

                • Harald Krieg
                  Ostafrikasammler
                  • 27.06.2003
                  • 4789

                  #9
                  @Jurek

                  Gute Frage, auf die ich selber jetzt auch keine Antwort weiß â€¦.
                  Ich vermute mal, dass die Briefmarken damals eine Art „Porto-Nachnahme-Aufkleber“ galten… ???


                  Briefmarken waren ein Beleg für vorausbezahltes Entgelt! In der Vor-Briefmarkenzeit waren die meisten Briefe nicht vorausbezahlt, der Empfänger musste dann bei Empfang bezahlen. Die Vorausbezahlung per Briefmarke war ja gerade ein wichtiges Element dieser Neuerung.

                  Kommentar

                  • Stan
                    SAMMELGEBIET POLEN
                    • 15.06.2003
                    • 705

                    #10
                    Ich kenne die Geschichte so:

                    Rowland Hill hat beobachtet, wie eine Frau einen Brief sich genau angeschaut und dann abgelehnt hat, um eben das Porto zu sparen. Eine Woche später geschah das Gleiche und auch zwei Wochen später geschah das Gleiche. Rowland Hill wurde neugierig und fragte die Frau warum sie die Briefe nicht annehmt, es könnten doch wichtige Briefe sein? Die Frau antwortete: Die Briefe sind vom meinem Bruder, wir haben eine Art Geheimsprache entwickelt, er malt in einer bestimmten Folge Punkte auf den Briefumschlag, so dass ich weiß, dass er gesund ist und es ihm gut geht, und ich spare mir die Portokosten. Nach dieser Begebenheit, soll Sir Rowland Hill auf die Idee gekommen sein, die Portokosten im voraus entrichten zu lassen, damit der Post kein Schaden entsteht.

                    Ich weiß auch nicht mehr wo ich diese Geschichte gelesen habe, aber ich denke es ist nur eine schöne Geschichte nicht mehr.
                    Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

                    (George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)


                    Stan

                    Kommentar

                    • Lars Böttger
                      www.arge-belux.de
                      • 07.08.2003
                      • 8417

                      #11
                      Zitat von Jurek
                      Weitläufig erinnert mich das auch an die „Sprache der Briefmarken“. Je nach Stellung der Marken auf dem Briefumschlag, wurde schon voraus eine bestimmte Botschaft vermittelt …
                      Geschichte der Philatelie berichtet davon – als damals der Empfänger das Porto übernehmen musste, – von einer jungen Frau, die von ihrem Verehrer Briefe bekam aber sie nie angenommen hatte, weil sie schon aus der Stellung der Briefmarken herauslesen konnte, um was es im Brief ging …
                      (Post hatte natürlich später das mit Porto geändert auf den Absender...).
                      Hallo Jurek,

                      bei der Briefmarkensprache ging es darum, versteckte Botschaften zw. Liebenden auszutauschen. Die Eltern haben sich bei der krumm und schepps aufgeklebten Marke nichts gedacht.

                      Beste Sammlergrüsse!

                      Lars
                      www.bdph.de und www.arge-belux.de

                      Kommentar

                      • 1867
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.03.2004
                        • 2054

                        #12
                        Leider fehlen dem Heftchen einige Seiten:



























                        Es gibt die unterschiedlichsten Darstellungsweisen der Anbringung der
                        Marken auf den Briefen und deshalb glaube ich nicht daran, dass es sowas
                        wie eine "Universalsprache" gab. Vereinzelt mag sowas vorgekommen sein,
                        den Rest halte ich für eine Ente ....

                        Ich Hirni hätte ja auch gleich auf Google verweisen können ... da gibts genug zum Thema ...
                        Zuletzt geändert von 1867; 14.03.2007, 13:45.
                        ... Literatur spricht viele Bände ...

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                        • Jurek
                          DDR Spezial, bis MiNr.745
                          • 28.09.2005
                          • 2834

                          #13
                          Danke für das Info @saeckingen und Lars!

                          Wie erwähnt, das war damals auch in der TV-Sendung „Planet-Wissen“ erwähnt worden. Wie das aber genau war, weiß ich eben (noch) nicht…

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