Stempelfarbe + Stempelverzeichnis?

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  • lars
    It really was no miracle
    • 14.03.2007
    • 12

    #1

    Stempelfarbe + Stempelverzeichnis?

    Hallo,

    ich bin zwar noch relativ neu was das Sammeln angeht, aber eine Sache ist mir noch nicht klar: how tf kann ein Prüfer feststellen, ob die Stempelfarbe echt ist oder nicht??

    Leider finde ich überhaupt keine Informationen wie man das prüfen könnte. Gibt es da Geräte für? Wenn ja, was kostet sowas und wo gibt es das? Andere Methoden?

    Und noch etwas.. gibt es ein Verzeichnis wo man nachlesen kann wann und wo nun welcher Stempel verwendet wurde? Ich finde das (als Anfänger) etwas sehr unüberschaubar und die Michelangaben in meinem Deutschland-Katalog sind da schon sehr dürftig.

    Vielen Dank im Vorraus!
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    Hallo Lars,

    nur zwei kurze Antworten:

    1. Ein Prüfer hat eine umfangreiche Vergleichssammlung, d.h. im Idealfall kann er die Stempel monats-, wochen- oder auch tageweise vorlegen. Da ist dann die Stempelfarbe sicher dokumentiert. Und man vergleicht die Reaktion unter verschiedenen Lichtquellen (z.B. UV)

    2. Stempelkataloge sind bezüglich der Laufzeit von Stempeln das A&O. Da hilft der Michel nicht mehr weiter. Bei den zehntausenden von Stempeln kommt da der eine oder andere Regalmeter zusammen.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • 1867
      Registrierter Benutzer
      • 19.03.2004
      • 2054

      #3
      Gute Frage ...
      Du kannst dir zu deinem Sammelgebiet die nötige Spezialliteratur zulegen.
      Ob du darin allerdings die nötigen Antworten finden wirst, ist fraglich. Du
      brauchst als ertstes mal unglaublich viel Vergleichsmaterial, dann eine
      gehörige Fälschungssammlung (damit du auch weißt, worum es geht) und
      letztendlich eine gesunde Portion an befreundeten Sammlern, die dich auf
      deinem Weg begleiten. Denn so einfach für 20€ und 5 Tage Arbeit ist das
      nicht gemacht. Die Stolpersteine sind es, welche dich über die Jahre
      hinweg lernen lassen, was wichtig ist.
      Genaue Angaben kann dir bei deiner Fragestellung wohl keiner machen.



      alles Originale, aber leider alle falsch gestempelt
      Zuletzt geändert von 1867; 31.05.2007, 14:37.
      ... Literatur spricht viele Bände ...

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      • 1867
        Registrierter Benutzer
        • 19.03.2004
        • 2054

        #4




        Das sind alles Neudrucke mit Falschstempeln.
        Das ist insgesamt nicht nur ein Album voll ...
        ... Literatur spricht viele Bände ...

        Kommentar

        • lars
          It really was no miracle
          • 14.03.2007
          • 12

          #5
          WOW! Das finde ich ja total interessant 1867!
          Wieviel Seiten sind das denn insgesamt? (geschätzt)

          Danke auch an dir Lars.

          Kommentar

          • lars
            It really was no miracle
            • 14.03.2007
            • 12

            #6
            Irgendwie lässt sich mein letzter Beitrag nicht editieren.

            also Nachtrag: Wo kann ich denn Stempelkataloge beziehen?

            edit: test1
            edit: test2
            Zuletzt geändert von lars; 31.05.2007, 16:24.

            Kommentar

            • Dietemann
              Alles von Eschwege
              • 10.08.2005
              • 436

              #7
              Zitat von lars
              Irgendwie lässt sich mein letzter Beitrag nicht editieren.
              Die probleme beim ändern vermeidest Du wenn Du auf ändern und dann auf editieren gehst und dann erst Deine Änderungen und Ergänzungen anbringst. Das ist bis zur nächsten Softwareumstellung so.

              Viel Erfolg und viel Spaß mit Deinem Sammelgebiet (Was sammelst Du eigentlich?) und natürlich auch im Austausch im Forum.

              Kommentar

              • lars
                It really was no miracle
                • 14.03.2007
                • 12

                #8
                Danke, das geht!

                Habe bislang nur wahllos gesammelt aber das ist vorbei. Will mich jetzt auf Altdeutschland (okay, das war jetzt nicht genau, aber eigtl. alles ) spezialisieren.

                Kommentar

                • Lars Böttger
                  www.arge-belux.de
                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #9
                  Hallo Lars,

                  dann besorge Dir über eBay oder Auktionshaus Köhler die kompletten Boker-Kataloge (inkl. erzielter Preise ). Dann überlege noch einmal, welches Gebiet zu sammeln willst. Als Einstiegskatalog empfehle ich Dir dann entweder einen Spezialkatalog oder, wenn Du immer noch Altdeutschland sammeln willst, den Altdeutschland-Spezialkatalog von Thomas Henke.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars

                  P.S. Ich würde auch gerne Altdeutschland spezialisiert sammeln, aber für meinen Geldbeutel gibt es da wenig Nischen...
                  www.bdph.de und www.arge-belux.de

                  Kommentar

                  • lars
                    It really was no miracle
                    • 14.03.2007
                    • 12

                    #10
                    Stellt sich die Frage für welches Gebiet sich überhaupt Nischen ergeben. Was sammelst du denn / worauf bist du spezialisiert?

                    Kommentar

                    • andreabaum
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.01.2004
                      • 113

                      #11
                      Das interessiert mich auch

                      Das würde ich auch gernewissen, hab ebenfalls gestempelte Marken, meisst diese maschinenllen schwarzen, aber auch schwarz rund[vom Postamt vor Ort noch mit Hand gestempelt, und einige wenige rund mit blauem Stempel. als mit das auffiel bin auch auf die SONDERSTEMPEL Aufmerksam geworden. Die sammel ich auch. sooooo lange bis ich weis ob das Sinn macht.
                      QUOTE=lars;41959]Hallo,

                      ich bin zwar noch relativ neu was das Sammeln angeht, aber eine Sache ist mir noch nicht klar: how tf kann ein Prüfer feststellen, ob die Stempelfarbe echt ist oder nicht??

                      Leider finde ich überhaupt keine Informationen wie man das prüfen könnte. Gibt es da Geräte für? Wenn ja, was kostet sowas und wo gibt es das? Andere Methoden?

                      Und noch etwas.. gibt es ein Verzeichnis wo man nachlesen kann wann und wo nun welcher Stempel verwendet wurde? Ich finde das (als Anfänger) etwas sehr unüberschaubar und die Michelangaben in meinem Deutschland-Katalog sind da schon sehr dürftig.

                      Vielen Dank im Vorraus![/QUOTE]
                      viele liebe Grüße von Andrea

                      Kommentar

                      • 1867
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.03.2004
                        • 2054

                        #12
                        @lars

                        Das werden wohl so um die 270 - 300 Seiten sein.
                        Man braucht echt viel Vergleichsmaterial um richtig gute Fälschungen
                        erkennen zu können. Die Hauptsache ist aber: man muß wissen woran man
                        sie überhaupt erstmal erkennt.
                        Fehlt dir dieser *Grundgedanke* haste keine Chance.
                        Es ist ein Gespühr dafür.

                        Beste Grüße vom 1867.
                        ... Literatur spricht viele Bände ...

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                        • lars
                          It really was no miracle
                          • 14.03.2007
                          • 12

                          #13
                          300 Seiten nur Helgoland??

                          Ich verstehe aber worauf du hinaus willst. Das ist mir mit deinen (vorbildlich) anschaulichen Aufzeichnungen klar geworden. Vielen Dank dafür!

                          Ich bin erst 21, also gebe ich mir gute Chancen, dass ich noch viel Zeit haben werde um zu lernen.

                          Kommentar

                          • 1867
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.03.2004
                            • 2054

                            #14
                            Einige Anhaltspunkte für einen "alten" Stahlstempel:
                            Rückseitig sollte der Stempelabschlag auf loser Marke schon an den Umrissen
                            unter Schräglicht zu sehen sein. D.h. der Abdruck sollte so ins Papier
                            eingedrungen sein, dass er sich rückseitig als minimale Wölbung wiederspiegelt.
                            Es dürfen keine kleinen Punkte rings um den Stempelabschlag sein, denn das
                            deutet meistens auf einen Tintenstrahldrucker hin.
                            Ein Stempelmesser ist unerlässlich. Das ist eine kleine Plastikscheibe, wo
                            ein Gradzahlmesser drauf ist. Damit erkennst du den Umfang eines Kreises.
                            Weiterhin sind selbst angefertigte Schablonen nicht schlecht.
                            Du lässt was vom Prüfer prüfen und kopierst dir das auf eine durchsichtige
                            Vorlage, legst sie über das Prüfstück und vielleicht haste schon den perfekten
                            Falschstempel.
                            Schau mal hier, ein Original von Lemberger als echt geprüft und mir kam es
                            einfach nur komisch vor. Ich habe den Fehler dann gesehen und reagiert.
                            Bevor du den Satz unten liest, überlege warum ich das Teil zu Nachprüfung
                            gesendet habe, denn geprüft war es ja schon:



                            Sieh dir das A an, schon wirst du wissen was ich meine. Wie auf sowas ein Prüfer
                            reinfallen kann ist mir ein Rätsel, aber sind ja auch nur Menschen.

                            Beste Grüße vo 1867
                            Zuletzt geändert von 1867; 01.06.2007, 05:51.
                            ... Literatur spricht viele Bände ...

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                            • helgophil
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.06.2006
                              • 542

                              #15
                              Stempelproblematik ...

                              Hallo 1867,

                              Ich halte den Stempel eher für echt !


                              1. Bis auf das etwas schiefe A sieht der Stempel recht gut aus.

                              2. Wer macht sich die Mühe, für so ein billige Marke einen Falschstempel zu produzieren ?!

                              3. Die Marke sieht 'gebraucht' aus.

                              4. Im Buch von Lemberger habe ich (auf die Schnelle, letzte Seiten) auch keinen Falschstempel mit schiefem A gefunden ..

                              Somit: Lemberger hatte wohl Recht. Die heutigen BPP sind nicht apriori besser, als die Vorgänger.


                              Zu 1: Das schiefe A kann verschiedene Gründe haben:

                              - Stempel (temporär) beschädigt oder A locker.
                              - Stempel schief abgeschlagen.
                              - andere.


                              Stempelprüfungen anhand von Vergleichstücken sind problematisch, wie auch hier schon öfters (ungewollt) demonstriert. Ich erinnere mich da an Einiges ...

                              Einziger 100% Weg z.Zt. : Analyse im Kriminalamt München.


                              Viele Grüße

                              helgophil

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