In Kompensation dessen könnte ein Teil des Altpapiers wieder günstiger werden ...
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Hier in Berlin munkelt man, daß alle DDR Stempel im Kommunikationsmuseum Berlin immernoch nach fast 20Jahren ungelistet in Containern lagern. Ich hatte dazu bereits vor einiger Zeit eine schlimme Vermutung geäußert, da man auch munkelt, daß es dort nicht wie im Hochsicherheitstrakt zugehen soll.
Vielleicht kann dies der BDPh oder BPP mal im Museum hinterfragen bzw. bei der Listung helfen. Man wüßte dann zumindest, was verschwinden kann.
Die neueren Stempel-Verkäufe geben mir großen Anlaß zur Sorge. Und hoffentlich ist es nur eine unbegründete Gerüchteküche.
Bei Personalmangel im Museum(dieses Gerücht ging auch rum...) könnte ich mir durchaus vorstellen, ein paar Mitstreiter im Verein zu finden.
Und liebe Nicht-DDR Sammler- es liegen nicht nur DDR Stempel im Museum!
FehldruckZuletzt geändert von Fehldruck; 01.04.2008, 09:05.Kommentar
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Oder glaubt Ihr im Ernst, dass in der Hochinflazeit, wo es noch nicht mal was vernüftiges zu essen gab, so ein Stempel ausgemustert wurde?
Verdächtig machen sich angebotene Stempel schon durch das eingestellte Datum. Bei den angebotenen DDR Stempeln passt das Datum, am 10. Mai 1953wurde Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt, ab 1964 die Postleitzahlen in der DDR eingeführt, am 30.06.1993 war Schluss für alle vierstelligen Stempel der ehemaligen Bundespost oder Deutsche Post DDR.
Die sind nicht mehr benutzt worden. Bei in Golzern gestempelten Inflamarken wäre ich jetzt skeptisch. :-(
P.s. wie lange wurde eigentlich 1990 noch mit Karl-Marx-Stadt gestempelt? Ab dem 01.06.1990 wurde Karl-Marx-Stadt wieder in Chemnitz umbenannt. Waren dann alle Stempel schon ausgetauscht?Kommentar
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Könnte es auch sein, das nicht alle Stempel irgenwo im Safe oder Container im Museum landen sondern auf dem Müll? Vor allem da in letzter Zeit viele kleine und mittlere Postämter geschlossen oder durch Franchiseunternehmen abgelöst wurden, müssen die Postler die Ämter entrümpeln, sodass alles auf der Deponie landet, wo sich evtl. Liebhaber finden könnten!Kommentar
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Hier geht es ja zu wie auf dem albanischen Basar
Für Fälscher und die die es noch werden wollen, ist dieser Thread ein echtes Muß. Wo sonst wird man noch während der Auktionsdauer auf die begehrten Fälschungsutensilien hingewiesen. Man sollte dieses Procedere überdenken. Jede Marke mit Falschstempel fängt mit einem missbräulich verwendeten Stempel an, der irgendwo zuvor erworben wurde. Dass hier indirekt - und natürlich ohne Absicht - munter Werbung für unlautere Machenschaften gemacht wird, scheint keiner der Akteure zu bemerken.Kommentar
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Hier geht es ja zu wie auf dem albanischen Basar
Für Fälscher und die die es noch werden wollen, ist dieser Thread ein echtes Muß. Wo sonst wird man noch während der Auktionsdauer auf die begehrten Fälschungsutensilien hingewiesen. Man sollte dieses Procedere überdenken. Jede Marke mit Falschstempel fängt mit einem missbräulich verwendeten Stempel an, der irgendwo zuvor erworben wurde. Dass hier indirekt - und natürlich ohne Absicht - munter Werbung für unlautere Machenschaften gemacht wird, scheint keiner der Akteure zu bemerken.
Dieser thread ist wichtig und richtig, damit viele Sammler über die umlaufenden Stempel Bescheid wissen. Ein professioneller Fälscher braucht diesen thread nicht.
Gruß
wuerttembergerKommentar
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Auf einer Börse für Briefmarken und Münzen zeigte mir ein Sachverständiger verfälschte Münzen des Deutschen Reiches.
Vorab zur Info: Die Prägestellen "A" für Berlin und "E" für Dresden bzw. später Muldenhütten liegen bekanntlich in der SBZ/DDR. Jede Prägeanstalt hatte ein Stempelarchiv ihrer alten Prägestempel. Je nach Größe der Prägeanstalt wurden verschieden hohe Auflagen der Münzen geprägt. Dresden bzw. Muldenhütten war eine der kleinsten Prägeanstalten und wurde in den 50er Jahren geschlossen. Daher war die Auflage bzw. Prägehöhe nicht besonders hoch, was - wie wir von den Briefmarken wissen - den Sammlerwert eines Stückes heute sehr beeinflussen kann.
Der Sachverständige zeigte mir eine Münze des Deutschen Reiches mit der seltenen „E“-Prägung. Für mich war dieses Stück auf den ersten und auch zweiten Blick echt. Erst bei genauerem Hinsehen, sachverständiger Erklärung und Vergleich mit einem Originalstück sah ich die Unterschiede. Das Stück wirkte als wenn es doppelt geprägt wäre und es hatte eine feine schräge Streifung. Was war mit dem Stück passiert? Die alten verrosteten Stempel wurden vermutlich mit einer Drahtbürste überarbeitet. Durch das Bürsten entstanden auf dem Stempel feine Rillen, die bei der späteren Umprägung auf der Münze zu erkennen sind. Es wurde nun eine Originalmünze mit einem anderen Prägebuchstaben genommen und zwischen die Prägestempel gelegt und so lange auf die Münze eingeschlagen, bis der andere bzw. preislich hochwertigere Prägebuchstabe zu erkennen war. Derartige Verfälschungen seien kein Einzelfall erklärte mir der Sachverständige und er vermutet dahinter System, das wohl der DDR zur Devisenbeschaffung diesen sollte.
Was hat das nun mit Briefmarken zu tun? Jeder Philatelist weiß, dass es in fast allen deutschen Sammelgebieten Marken gibt, die gestempelt teurer bis erheblich teurer sind als die postfrischen Stücke. Insbesondere die Inflationszeit zeigt dies deutlich. Ich denke, jeder sollte sich nun ausmalen können, was die DDR zur Devisenbeschaffung mit wertlosen ungestempelten Marken hätte machen können. Die original Poststempel sowie die dazugehörige Stempelfarbe waren ja noch greifbar – und sind dies bis heute noch. Hier dürfte für Sammler und Prüfer noch eine neue und teils unüberwindbare Hürde hinzukommen.
Grundsätzlich wäre ich (wegen meiner numismatischen Erfahrung) bei teuren gestempelten Marken – auch geprüft – vorsichtig, die einen Stempelabschlag aus dem Gebiet der ehemaligen DDR zeigen. Schlecht ist, wenn man ein Gebiet sammelt, was nur auf diesem Territorium vorkommt – wie bei mir die SBZ...Zuletzt geändert von Zackensammler; 28.06.2008, 16:29.Kommentar
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Stempelvergleichsbild verfügbar
Hallo,
in der Stempeldatenbank gibt es zum Vergleich das Bild eines zeitgerechten Abschlags dieses Stempels.Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)Kommentar
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Stendahl ZO
Postagenturstempel bei eBay im Angebot: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...E:B:EF:DE:1123
Beste Sammlergrüsse!
Larswww.bdph.de und www.arge-belux.deKommentar
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Postagenturstempel bei eBay im Angebot: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...E:B:EF:DE:1123
Beste Sammlergrüsse!
Lars!!!
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Stempel in Privathand
Hallo,
heute Morgen kurz nach 9 Uhr wurde das Angebot von Ebay-Sicherheit gelöscht. Der Stempel ist auch weiter sichtbar in der Stempel-Datenbank.
Hier kann man sich Beispiele zeigen lassen für Stempel in privater Hand.Zuletzt geändert von Juergen Kraft; 19.05.2008, 12:46.Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)Kommentar
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Hallo,
heute Morgen kurz nach 9 Uhr wurde das Angebot von Ebay-Sicherheit gelöscht. Der Stempel ist auch weiter sichtbar in der Stempel-Datenbank.
Hier kann man sich Beispiele zeigen lassen für Stempel in privater Hand.Wie soll ich denn jemals meine bogenweise DM Nominale loswerden ? Ich seh schon, ich komme nicht umhin mal nach Essen-Uptloh zu fahren und die dortige Postagentur zu besuchen
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Da würde ich aber vorher einen Termin machen.Da wird doch mehr gestempelt als in der Versandstelle.
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