Ich sammle u. a. Zuschlagsmarken des Iran, die auf Einschreibsendungen, Paketen und Telegrammen zusätzlich zur regulären Frankatur anzubringen waren. Alle gängingen Kataloge wie Michel, Scott und Stanley Gibbons katalogisieren den Wert für Telegramme nicht, sondern weisen nur darauf hin. Wer kennt eine Begründung dafür, dass solche Marken nicht in die Kataloge aufgenommen werden. Nach meinem Verständnis ist der Telegrammdienst eine postalische Dienstleistung. Demnach müssten die Telegrafenmarken und Zuschlagsmarken für Telegramme doch auch Postwertzeichen sein??
Telegrafenmarken Iran
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Telegraphenmarken wurden m.W. nach schon immer mehr als Gebührenmarken bezeichnet, auch wenn es sich im allgemeinen um eine Art postalische Dienstleistung handelt.
Sammle es wie Du möchtest, da gibt es zig-verschiedene Meinungen.Mitglied bei:
BDPh, DASV, APS, RPSL (FRSPL), SG-Lateinamerika, India Study Circle, FG Indien, AROS, NTPSC, ONEPS, COPAPHIL etc...
Sammelgebiete:- Tibet
- Nepal, Klassische Ausgaben
- Irak, Eisenbahnmarken 1928-1942
- Irak, Zwangszuschlagsmarken der Hochwasserhilfe 1967
- Overland Mail Baghdad - Haifa
- SCADTA, die provisorischen Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923
- Kolumbien, Halbamtliche Ausgaben (Correos Semi Officiales)
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Das Thema interessiert mich auch seit ich bei ebay belgische Telefonmarken gesehen habe. Wieviele Länder gibt es denn, die solche Gebührenmarken herausgegeben haben und wie wurden die verwendet? Ja wohl kaum auf das Telegramm oder noch besser die Telefonquittung geklebt
Es grüßt freundlichst DietemannKommentar
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Ich stand früher mal in Verbindung mit einem Telegraphenmarkensammler aus Deutschland. Bei Interesse (PN an mich) suche ich die Kontaktdaten gerne raus und gebe sie weiter.
Ach ja, Tibet hatte auch Telegraphenmarken!Mitglied bei:
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Telegrafen- Telefon-(billets)marken Bayern
Hallo @ all,
bei dem Thema sind mir die Telegrafenmarken/Telephonbillets die mal im
Deutschland Katalog von Michel gezeigt worden eingefallen. Beim durch-
blättern eines Normalkataloges sind sie nicht mehr zu finden.
Vermutl. also im Spezial Katalog Deutschland Teil 1. (habe leider keinen
vorliegen, ob es so ist.!)
Also ist Michel nicht sehr konsequent (bzw. war es früher nicht) - auf der einen Seite werden sie
katalogisiert und andererseits z.B. Übersee nicht. Merkwürdig
Wer weiß Bescheid?
IntellisammelrKommentar
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Danke für die Hinweise, die Telegrafenmarken habe ich tatsächlich im Michel Spezial gefunden (Preußen, Bayern, Deutsches Reich).
Und die Verwendung laut Lexikon war tatsächlich so, dass die als Gebührenquittung auf das Telegramm geklebt wurden.
Was mich mehr wunderte waren die Telephonbillets, die sind auch im Michel nicht verzeichnet.
es verbeibt mit vielen Grüßen
DietemannKommentar
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Telephon-Billets
Telephon-Billets werden im Michel Ganzsachen Katalog gelistet.
Da fragt man sich eher warum die nicht im Telefonkartenkatalog zu finden sind.Kommentar
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So motiviert man Briefmarkensammler UND Telefonkartensammler zum Kauf eines Michel Ganzsachen Katalog DeutschlandKommentar
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Telegraphenmarken
Hallo Dietemann,
die von Dir erwaehnten Telgraphenmarken einiger altdeutscher Staaten sind eigentlich Verrechnungsmarken der Post, daher stehen sie im Briefmarkenkatalog. Die Post fungierte als Agent fuer den Telegraphendienst, wenn ein Ort kein Telegraphenamt hatte. Es wurde die Telegrammgebuehr kassiert und das Telegramm im Umschlag (mit diesen Marken) ans naechste Telegraphenamt geschickt. Dieses legte dann die mit diesen Marken frankierten Umschlaege der Post zur Erstattung vor, denn die Einnahmen waren ja von der Post kassiert worden.
Reine Telegramm(quittungs)marken, fanden nur dann den Weg in den Briefmarkenkatalog, wenn ihre Verwendung fuer postalische Zwecke ausdruecklich genehmigt oder geduldet wurden (z.B. Westaustralien).
Als Wertzeichen sind alle Arten von Telegraphenmarken m.E. genauso sammelwuerdig wie Briefmarken.Kommentar
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