SCADTA, provisorische Einschreibmarken Ausgabe 1921 & 1923

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  • Rainer Fuchs
    Weltenbürger
    • 02.06.2004
    • 3776

    #1

    SCADTA, provisorische Einschreibmarken Ausgabe 1921 & 1923

    Ich bin gerade dabei mal etwas Ordnung in meine (kleine) Sammlung der provisorischen Einschreibmarken der SCADTA, Ausgabe 1921 & 1923 zu bringen.
    Die Marken wurden aus Marken der Wertstufen zu 5, 10, 15, 20 (Normalfall) 30 und 50 Centavos durch überstempeln hergestellt.
    Es gibt gemäß Literatur 3 verschiedene Handstempel und verschiedene Farben , eine 4. Type wurde erst vor kurzen von mir entdeckt, welche aber erst in einem Exemplar bekannt ist und daher mal außen vor gelassen werden soll.
    Meine Frage nun, in der Ausstellungssammlung wäre es besser die Marken zu sortieren:

    1: Gemäß den Wertstufen und innerhalb der Wertstufen die Handstempel und –farben
    Oder
    2: Nach Handstempeltype und innerhalb der Typen die Farben und Wertstufen?

    Ich tendiere derzeit zur ersten Variante, was meinen die anderen Leser hier?
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  • gerhard.heinrich
    Registrierter Benutzer
    • 30.09.2006
    • 402

    #2
    scadta

    Ich habe in meiner Sammlung, die in den letzten zwei Jahrzehnten mit einiger Mühe bis in Internationalen Rang kletterte, die Stempeltypen als Richtschnur genommen, da ich in ihnen, nicht in den Wertstufen der Urmarken, das Charakteristikum sehe. Meine Juroren haben diese Meinung, die ich in der Einleitung ausführlich darlegte, stets akzeptiert (ob aus Unkenntnis der Materie, wie ein Rang-1-Juror im Gespräch vor dem Exponat offen zugab ?).

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      Traditionell oder Postgeschichte?

      @22028:

      Stellst Du traditionell oder postgeschichtlich aus? Bei einer traditionellen Ländersammlung wäre ich nach Katalognummer und dann nach Aufdrucktype vorgegangen.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • Rainer Fuchs
        Weltenbürger
        • 02.06.2004
        • 3776

        #4
        Lars,

        vielen Dank.

        Wenn überhaupt dann wird es traditionell.., dann lasse ich es so wie ich es nun habe. Bin ja froh wenn ich mal 2 Rahmen davon voll bekomme.
        Beim sortieren gestern gleich noch zwei Marken gefunden die noch gar nicht in den betreffenden Aufdrucktypen katalogisiert sind. Michel ist informiert...
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        • Rainer Fuchs
          Weltenbürger
          • 02.06.2004
          • 3776

          #5
          Diese Diskussion wieder mal hervorkramen.

          Die Bearbeitung der provisorischen SCADTA Einschreibmarkensammlung konnte ich dann doch nicht so in Angriff nehmen wie geplant, andere Sammlungen waren dann wichtiger. Nun denke ich dass ich dieses Thema aber mal neu aufgreife und werde dann hier zeitnah die ersten Ergebnisse präsentiere. In den Jahren seit ich diese Diskussion eröffnete konnte kamen einige SCADTA Sammlungen auf den Markt wo ich die meisten relevanten Einschreibmarkenstücke, dabei auch manche teilweise bisher undokumentierten Stücken und Verwendungsorte meiner Sammlung hinzufügen konnte. Mal sehen wie viele Rahmen es dann werden.
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          • Rainer Fuchs
            Weltenbürger
            • 02.06.2004
            • 3776

            #6
            Bin derzeit in Bogota/Kolumbien auf Verwandtschaftsbesuch und da war der Besuch heute (Samstag) im Club Filatelico de Bogota eine willkommene Abwechslung. ;-)

            Die Krönung war der Erwerb des gezeigten großen Briefstücks (Ist nur ein Photo von meinem Smartphone, besserer Scan kommt nach meiner Heimkehr) mit einer SCADTA Einschreibmarke Mi-Nr. 20, Type II. In meiner Tabelle wo ich alle mir bekannten Briefe und großen Briefstücke aufführe, ist das nun das erste Stück mit einer dieser Marken mit dem großen "R".

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            Zuletzt geändert von Rainer Fuchs; 14.07.2019, 01:27. Grund: Bild hinzugefügt
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            • Rainer Fuchs
              Weltenbürger
              • 02.06.2004
              • 3776

              #7
              Habe nun endlich den "Missing Link" für meine Sammlung bekommen. "Missing Link" deshalb Anfangs ja Einschreibebriefe der SCADTA ohne R-Marke versandt wurden und die R-Gebühr mit normalen SCADTA Marken verklebt wurde, dann ist diese Marke wie hier gezeigt bekannt, nur in diesem einem Stück welche schon einige bekannte Sammlungen schmückte und man vermutet das das eine Art Essay o.ä. der R-Marken war..., danach gab es dann die schon gezeigten Provisorischen R-Aufdrucke...

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              Dazu noch enige weitere Literatur und Exponats Referenzen.

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              • Rainer Fuchs
                Weltenbürger
                • 02.06.2004
                • 3776

                #8
                Über die Feiertage habe ich etwas an der Sammlung gearbeitet. Was mir noch nicht ganz klar ist und da würde mich die Meinung anderer, seit es Aussteller oder gar Juror, interessieren wie ich die Gliederung erstellen sollte

                Derzeit habe ich folgende Gliederung (Hauptpunkte:
                1. Hintergründe der Ausgabe
                1.1. Streckennetz der SCADTA, Postämter, Portogebühren
                1.2. 5 Centavos "Trial" Marke
                1.3. Die Handstempeltypen
                1.4. Die früheste Verwendung der Einschreibemarken
                2. Die Einschreibemarken der Ausgabe 1921
                2.1. 20 Centavos Wertstufe - die Standard Einschreibemarke
                2.2. 5 Centavos Wertstufe
                2.3. 10 Centavos Wertstufe
                2.4. 15 Centavos Wertstufe
                2.5. 30 Centavos Wertstufe
                2.6. 50 Centavos Wertstufe
                3. Ausgabe 1923, 5, 10, 15 und 20 Centavos Wertstufen

                Da fällt evtl., auf dass die 20 Centavos Marke in Punkt 2.1 vor der 5, 10 und 15 Centavos Marke ist. Dies da die 20 Centavos Marke eigentlich der Regelfall war.

                Oder soll ich einfach stur nach der Wertstufe 5, 10,15, 20 30 und 50 Centavos gehen? Noch kann ich ja problemlos mit relativ geringem Aufwand alles umorganisieren...
                Fakt ist, von den allen Wertstufen außer der 20 Centavos Marke kann ich maximal je 1 Blatt zeigen da das Zeugs extrem selten ist.

                Und, wie bekomme ich in einem traditionellen Exponat die Briefe, insbesondere die der 20 Centavos Marke unter. Derzeit habe ich die nach den Postrouten und Destinationen sortiert.
                Inland: Flussaufwärts/Flussabwärts
                Ausland: Da teilweise nur 1 Beleg in Land XYZ bekannt ist, nach dem Zielland...

                Oder, ich baue eine Abteilung, die dann aber mehr postgeschichtlich ist, mit Routen und Destinationen ein. Ähnliches habe ich ja auch in meinem Exponat der Eisenbahnmarken des Irak, auch da ist wegen der sehr begrenzten Menge des Materiales es nicht anders möglich.


                Konstruktive und zielführende Kommentare werden wie gesagt werden gerne angenommen.
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                • Rainer Fuchs
                  Weltenbürger
                  • 02.06.2004
                  • 3776

                  #9
                  Eine Neuerwerbung (muss noch bei mir eintreffen) für meine Sammlung der provisorischen Einschreibemarken der SCADTA. Eine sehr seltene Marke mit dem großen 20 mm Aufdruck "A" für Alemania mit zusätzlichen "R" Aufdruck. Diese Marke war nur für Briefe von Deutschland vorgesehen die Innerhalb Kolumbiens mit der SCADTA geflogen wurden.
                  Ob die Marken schon in Kolumbien (Barranquilla) mit dem "R" überstempelt wurden und dann nach Deutschland gesandt wurden oder erst in Deutschland ist (mir) leider nicht bekannt.
                  Die Marke ist im Michel Katalog zusammen mit den anderen normalen, nur mit "A" überstempelten Marken als Mi-Nr. LA12 (die anderen Marken sind die Mi-Nrn. LA1-LA11) katalogisiert.
                  Angeblich sind nur ca. 10 Briefe mit dieser Marke bekannt, in meinem Archiv habe ich schon 3 Bilder solcher Briefe, gebraucht von 1923-1925. Ich habe leider noch keinen dieser Briefe..., suche aber.

                  Siehe hierzu auch den Beitrag #6....
                  Ich bin gerade dabei mal etwas Ordnung in meine (kleine) Sammlung der provisorischen Einschreibmarken der SCADTA, Ausgabe 1921 & 1923 zu bringen. Die Marken wurden aus Marken der Wertstufen zu 5, 10, 15, 20 (Normalfall) 30 und 50 Centavos durch überstempeln hergestellt. Es gibt gemäß Literatur 3 verschiedene Handstempel


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ID: 267589
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                    • 02.06.2004
                    • 3776

                    #10
                    Ich habe diesen merkwürdigen SCADTA-Brief von Honda (24. April 1923) nach Barranquilla für meine Sammlung der provisorischen Registrierungsmarken der 2. und 4. SCADTA-Ausgabe von 1921 und 1923 erworben.

                    Der Brief ist mit 3 Centavos kolumbianischer Briefmarken frankiert, zusätzlich zu einem Paar von 2 SCADTA-Marken zu 10 Centavos, die mit "R" überdruckt sind und eigentlich für die Verwendung auf Einschreibebriefen vorgesehen waren; 20 Centavos waren die Einschreibegebühr für Einschreibebriefe der SCADTA.
                    Keine Poststempel o.ä. auf der Rückseite des Umschlags.

                    Der Umschlag ist jedoch kein Einschreibebrief, trägt aber den handschriftlichen Vermerk "Papeles de Negocio" (Geschäftspapiere). Der SCADTA-Tarif für solche "Geschäftspapier-Briefe" betrug 15 Centavos.
                    Die handschriftliche Bleistiftmarkierung "R" und die Nummer 452 stehen meiner Meinung nach in keinem Zusammenhang mit einem Einschreibevermerk. Ich glaube, dass das handschriftliche "R" irgendwann vom Vorbesitzer hinzugefügt wurde und die 452 eine interne Logbuchnummer des Absenders ist.

                    Meiner Meinung nach hatte der Absender des Umschlags diese SCADTA-Briefmarken zur Hand und hat sie benutzt, er hat nur 5 Centavos zu viel bezahlt.
                    Ein normaler SCADTA-Brief hätte zum Zeitpunkt der Aufgabe einen Wert von 30 Centavos gehabt.
                    Hat ein Mitglied hier eine andere Meinung?

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Name: 1921, 10 C. Type I, Brief Honda-Barranquilla.jpg
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