Zensurbrief nach Wien mit 6,30M Porto?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • phila79
    Registrierter Benutzer
    • 30.10.2011
    • 7

    #1

    Zensurbrief nach Wien mit 6,30M Porto?

    Hallo zusammen,

    mit dem folgenden Zensurbrief nach Wien vom 16.02.1948 komme ich nicht zurecht.
    Insgesamt wurden 6,30M Porto auf den Brief verklebt, bei genauerer Betrachtung der Portotabellen komme ich nie auf auf so ein hohes Porto.

    Meine Fragen dazu:
    1. Ist der Brief extrem überfrankiert?
    2. Hatte die Zensur eines Briefes damals Auswirkungen auf das Porto?
    3. Wie hoch wäre das richtige Porto für diesen Brief?

    Leider konnte ich im Briefekatalog, als auch hier im Forum noch keine Antworten finden.
    Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen

    phila79
    Angehängte Dateien
  • heku49
    Heimatsammler + Luxemburg
    • 09.06.2006
    • 1134

    #2
    Hallo phila79,

    prüfe doch bitte mal genau ob der Stempel bei der 5 Mark genau auf den Umschlag übergeht.
    Vielleicht ist die 5 Mark später aufgeklebt worden.

    Gruß Helmut

    Kommentar

    • Harald Krieg
      Ostafrikasammler
      • 27.06.2003
      • 4789

      #3
      Zitat von heku49
      Hallo phila79,

      prüfe doch bitte mal genau ob der Stempel bei der 5 Mark genau auf den Umschlag übergeht.
      Vielleicht ist die 5 Mark später aufgeklebt worden.

      Gruß Helmut
      Eine 5 M mit zufällig dem gleichen Stempel und gleichen Datum als die anderen Marken?

      Kommentar

      • heku49
        Heimatsammler + Luxemburg
        • 09.06.2006
        • 1134

        #4
        Sorry, hatte nur auf den Übergang des Stempels geachtet.

        Gruß Helmut

        Kommentar

        • BaD
          Registrierter Benutzer
          • 25.03.2008
          • 134

          #5
          Hallo phila79,

          zu 1. ja, da ein Gewicht von 580 gramm nicht angenommen werden kann.

          zu 2. ob ein Brief zensuriert wurde hatte nie einen Einfluß aufs Porto

          zu 3. ohne das damalige Gewicht zu kennen kann man das nötige Porto nicht errechnen.

          Beste Grüße Bernd
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von BaD; 14.02.2013, 16:41.

          Kommentar

          • Alexander Schonath
            Registrierter Benutzer
            • 14.12.2004
            • 865

            #6
            @ BaD

            Glaube nicht, daß damals Österreich als Ausland galt.
            Mal hier klicken: Heilbronner Philatelisten-Verein e.V.

            Kommentar

            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              @phila79:

              Ist das ein überfrankierter Sammlerbrief? Das würde das "unerklärliche" Porto erklären.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
              www.bdph.de und www.arge-belux.de

              Kommentar

              • Wolf
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2010
                • 137

                #8
                hallo ,

                das mit dem Sammlerbrief ist schon richtig.

                Die 5 Mark Taube wurde erst am 1.2.1948 ausgegeben , von vielen Orten in der ehemaligen SBZ ist bekannt , das sie dort erst ab Mitte Februar verfügbar war.

                Gruß

                Kommentar

                • phila79
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.10.2011
                  • 7

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  danke erstmal für eure Antworten.

                  Eure Vermutung eines Sammlerbriefes ist wohl die plausibelste Erklärung. Mit welcher Begründung würde sonst jemand zu dieser Zeit so hoch frankieren?
                  Der Absender auf der Rückseite ist übrigens ein Steuersekretär aus Ebersdorf, der Empfänger wie zu sehen Rechtsanwalt.
                  Eine Sammlerfreundschaft ist, nur aufgrund ihrer Berufe, natürlich nur eine reine Spekulation von meiner Seite.

                  Beste Grüße

                  phila79

                  Kommentar

                  • BaD
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.03.2008
                    • 134

                    #10
                    Hallo phila79,
                    natürlich ist der Brief philatelistischer Art, was aber nicht bedeuten soll, das er nur zu diesem Zweck versendet wurde. Es genügte schon, wenn man wusste das der Empfänger Philatelist war. Da wurden schon mal unötige Marken mit verklebt. Stände noch die Frage, ob frankaturgültige Briefmarken zu versenden im Normalbrief nach Österreich erlaubt war.
                    Ich bin kein Sammler aus dem Gebiet, aber schon die Verklebung der 2 verschiedenen 60 Pf. Marken weist auf eine phil. Frankatur hin. Es dürften sich um eine 956 und eine A 956 handeln, die A 956 erschien am 1.2. Es gibt unzählige Sammlerbriefe, wo verschieden Marken einer Wertstufe verklebt wurden.
                    War Österreich Ausland?
                    Ich finde keinen Hinweis, das der innerdeutsche Tarif ( wie früher) nach Österreich galt, das auch in Besatzungszonen eingeteilt war. Da ich es nicht genau weis, habe ich in allen erreichbaren Auktionen nach Briefen nach Österreich geschaut. Die 4 Stück, die ich fand, waren alle nach dem Auslandstarif frankiert.
                    Beste Grüße Bernd

                    Kommentar

                    Lädt...