Band- und Netz: Aufdrucke und Prüfsignum echt?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Christian
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2004
    • 206

    #1

    Band- und Netz: Aufdrucke und Prüfsignum echt?

    Hallo zusammen,

    was meint ihr, sind die Aufdrucke echt? Sind auch die Prüfstempel von Schlegel BPP echt? Ich würde mich über eure Meinungen freuen.

    Vielleicht weiß auch jemand etwas zum Signum "Ebel"

    ich hoffe, es klappt mit dem Hochladen der Bilder!

    Vielen Dank,
    Christian

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: x01.JPG
Ansichten: 1
Größe: 97,9 KB
ID: 273891

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: x02.jpg
Ansichten: 1
Größe: 39,1 KB
ID: 273892

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: x03.jpg
Ansichten: 1
Größe: 39,0 KB
ID: 273893

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: x04.jpg
Ansichten: 1
Größe: 36,0 KB
ID: 273894
  • Kontrollratjunkie
    Deutschland 1933 - 1949
    • 02.01.2007
    • 1267

    #2
    Zitat von Christian
    Hallo zusammen,

    was meint ihr, sind die Aufdrucke echt? Sind auch die Prüfstempel von Schlegel BPP echt? Ich würde mich über eure Meinungen freuen.

    Vielleicht weiß auch jemand etwas zum Signum "Ebel"

    ich hoffe, es klappt mit dem Hochladen der Bilder!

    Vielen Dank,
    Christian
    Die Aufdrucke und das Prüfsignum von Hans-Georg Schlegel sehen IMHO gut aus. Da hätte ich keine großen Bedenken.

    Das Zeichen "Ebel" stammt vom gleichnamigen Händler / Auktionator aus früheren Zeiten. Als Prüfzeichen würde ich es persönlich nicht anerkennen.

    Gruß
    KJ

    Kommentar

    • 1867
      Registrierter Benutzer
      • 19.03.2004
      • 2054

      #3
      dem Berliner würde sagen, kannste mich ruhich globen tun ...
      Angehängte Dateien
      ... Literatur spricht viele Bände ...

      Kommentar

      • Christian
        Registrierter Benutzer
        • 23.05.2004
        • 206

        #4
        Danke für die spontane Rückmeldung! Ich hatte erst Zweifel, weil zum Beispiel der Aufdruck auf der 42 Pf viel "dicker" ist als zum Beispiel auf der 80 Pf.

        Die Marken stammen aus einem kompletten Satz der sogenannten 52 Werte, also die Zusammenstellung der Aufdruckwerte, für die der Michel Spezial 2004 einen postfrisch-Gesamtpreis von 3000 Euro nennt. Ist dieser Betrag noch aktuell? Und was wäre ein realistischer Handelspreis von privat an privat für einheitlich in dieser Form signierte Werte, bei dem sich keiner der beiden Sammler benachteiligt fühlen müsste?

        Und noch eine Frage: Die Zusammenstellung enthält zusätzlich auch einige Werte mit "Ing. Becker", zum Beispiel Kopfsteher. Ich habe schon öfter gehört, dass dieses Signum nicht besonders zuverlässig ist. Aber bedeutet es automatisch, dass derartig signierte Stücke falsch sind? (War Herr Becker also ein Fälscher oder hat bewusst Fälschungen signiert?). Besitzt zum Beispiel jemand eine Marke, die sowohl ein "Ing. Becker"-Signum als auch ein BPP-Signum trägt?

        Ich würde mich über eure Einschätzungen sehr freuen - gerne auch per PN.

        Vielen Dank,
        Christian

        Kommentar

        • brfmhby
          Armenien, Batum
          • 16.09.2005
          • 1516

          #5
          der bpp stempel ist nicht tiefst, warum?
          "Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."

          Kommentar

          • myself
            Registrierter Benutzer
            • 01.08.2007
            • 31

            #6
            Hallo zusammen,

            Ich bin zwar kein Postfrisch Sammler, aber die Marken sind vermutlich nicht tiefstgeprüft, da es ehemalige Falzmarken sind. Die Marken tragen ein altes Prüfzeichen von Schlegel. Als Falzmarken noch signiert wurden, wurden diese etwas erhöht geprüft.
            Die Marken wurden wahrscheinlich entfalzt und an der entfalzten Stelle nachgummiert.
            Aus diesem Grund wurde das signieren von Falzmarken eingestellt!
            Der Katalogwert liegt für Falzmarken bei 1400 Euro. Verfälschte Marken dürften jedoch nur noch einen Bruchteil des Falzmarkenpreises bringen.
            Der Wert von verfälschten Marken ist schwer zu bestimmen. Persönlich würde ich Falzmarken akzeptieren, für verfälschte Marken
            jedoch kein Geld ausgeben. Aber es gibt für alles einen Markt.

            Herr Becker ist kein Fälscher. Es hat sich jedoch seit der Prüfzeit von Herrn Becker einiges bei der Fälschungsbekämpfung getan. Methoden wurden verbessert und es sind neue Erkenntnisse hinzugekommen, die vorher nicht bekannt waren. In 50 Jahren werden auch über einige Prüfstücke, die heute als echt eingestuft werden, unter Umständen andere Urteile gefällt werden.
            Daher sollten stark fälschungsgefährdete Marken nur mit aktuellem Attest/Prüfung gekauft werden, solange man nicht selbst zweifelsfrei über die Echtheit entscheiden kann.

            MfG myself
            Zuletzt geändert von myself; 27.02.2010, 14:27.

            Kommentar

            • Christian
              Registrierter Benutzer
              • 23.05.2004
              • 206

              #7
              @myself:

              Danke schön für die wertvollen Hinweise. Gut, dass ich das noch rechtzeitig erfahren habe. Ich werde von einem Kauf besser Abstand nehmen...

              Viele Grüße,
              Christian

              Kommentar

              • Kontrollratjunkie
                Deutschland 1933 - 1949
                • 02.01.2007
                • 1267

                #8
                Es kann gut sein, daß diese Marken nicht einwandfrei sind. Allerdings kann ich anhand
                der Scans eine Entfalzung nicht sehen.
                Es ist denn wirklich immer so gewesen, daß einwandfreie Marken auch immer tiefst signiert wurden,
                wie es seit einigen Jahren Usus ist ?
                Ich hätte da auch Gegenbeispiele.....

                Prüfsigna von Ing. Becker sind m.E. nicht von vorneherein schlecht, aber eben nicht mehr auf aktuellem Stand.
                Im meiner Sammlung befinden sich auch Berliner Aufdruckwerte, die dieses Signum tragen
                und dazu auch aktuelle Signaturen vom Prüfbüro Schlegel.

                Aber ich möchte gerne @myself zustimmen und bei Verkaufs- / Ankaufswünschen eine
                aktuelle Prüfung / Attestierung empfehlen.

                Gruß
                KJ

                Kommentar

                • myself
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.08.2007
                  • 31

                  #9
                  Beweisen kann ich es anhand der Abbildungen auch nicht. Ist mehr ein Indizienprozess. Zumindest sind keine anderen Mängel erkennbar und alle Marken sind etwas erhöht geprüft.
                  Da es sich noch um eine ältere Schlegel Signatur handelt, aus einer Zeit in der Falzmarken noch signiert wurden, ist hier Skepsis angebracht. Ich habe bei den Marken kein gutes Gefühl.
                  Ich würde mal den Verkäufer fragen, ob er einer aktuellen Prüfung zustimmt.
                  Wer zu seinen Marken steht, hat gegen eine aktuelle Prüfung nichts einzuwenden.

                  MfG myself

                  Kommentar

                  Lädt...