Gemeinschaftsausgaben

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  • elmue
    Registrierter Benutzer
    • 08.07.2010
    • 560

    #1

    Gemeinschaftsausgaben

    Liebe Sammlerkollegen,

    beim Durchstöbern meines Michel-Deutschland-Spezial von 2008 ist mir aufgefallen, dass die Marken der Gemeinschaftsausgaben mir der Nr. 938-940 nicht vergeben wurden. Hängt das eventuell mit der Blockausgabe zusammen oder war eine andere Ausgabe geplant. Wer weiß darüber etwas zu berichten?

    Beste Sammlergrüsse


    El Mü
  • Onkel Berta
    Registrierter Benutzer
    • 02.03.2011
    • 72

    #2
    Hallo El Mü,

    komische Sache... aber du hast recht. Es würde schon Sinn machen, dass die Nummern für die Marken des Blocks freigehalten wurden. Ich sehe auch zum ersten mal, dass sich lediglich die Nrn. 924, 925 und 929 wiederholen.
    Der Block wurde in Kasten-, die Serie in Kammzähnung verausgabt. Außerdem stimmen die Farben nicht ganz überein.
    Die Bewertung für Blockeinzelmarken gilt nur für anhängenden Blockrand - klar.
    Schneide ich den weg (bei gleicher Michel Nr. !!!), habe ich bei der geschnittenen Ausgabe doch schwuppdiwupp aus einer billigen Blockeinzelmarke (theoretisch) eine teure Zähnungsabart gezaubert.

    Jetzt merk ich grad, dass das eigentlich keine Antwort auf deine Frage ist...

    Gruß, Onkel Berta

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    • schaefer-familie
      BDPh-Mitglied
      • 28.10.2010
      • 6

      #3
      @ elmue

      In dem mir vorliegenden Spezial 2010 ist nur vermerkt: MiNr. 938-940 fallen aus.
      Eine Erklärung, warum, fehlt.

      Sammlergrüße aus Dänemark
      Hans

      Kommentar

      • elmue
        Registrierter Benutzer
        • 08.07.2010
        • 560

        #4
        Was ich mir gedacht habe ist, ob für die Blockausgabe noch andere Entwürfe vorgelegen haben, man dann aber auf die Ziffernserie zurückgegriffen hat. Vielleicht lagen ja auch Probleme vor wie fehlende Rohstoffe oder keine geeignete Druckmaschine. Für die damalige Zeit nicht unwahrscheinlich.

        BSG

        El Mü

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        • Pete
          Oberschl., DR, Privatpost
          • 19.06.2003
          • 735

          #5
          @ elmue:

          Derartige "Ausfallerscheinungen" sieht man insbesondere bei alten Blockausgaben, die im Michel katalogisiert werden.

          Bsp. DDR (aus den Jahren 1954-1960):
          Mi-Nr. 445B und Bl. 10 -> Mi-Nr. 446 fällt aus
          Mi-Nr. 459B-460B und Bl. 11 -> Mi-Nr. 461-462 fallen aus
          Mi-Nr. 464B-466B und Bl. 12 -> Mi-Nr. 467-469 fallen aus
          Mi-Nr. 485B-490B und Bl. 13 -> Mi-Nr. 498-503 fallen aus
          Mi-Nr. 520B und Bl. 14 -> Mi-Nr. 523 fällt aus
          Mi-Nr. 606B-608B und Bl. 15 -> Mi-Nr. 652-654 fallen aus
          Mi-Nr. 784B und Bl. 16 -> Mi-Nr. 785 fällt aus

          Ich gehe davon aus, dass die Michel-Redaktion nach 1960 angefangen hat, bestimmte Ausgaben umzunummerieren und für die o.g. Beispiele die Marken aus der laufenden Hauptnummerierung herausgenommen und als B-Variante (da geschnitten verausgabt), der Hauptnummer der A-Variante zugeschlagen hat.

          Bei der von dir genannten Lücke Mi-Nr. 938-940 (Gemeinschaftsausgaben) würde es auch passen, dass aus der früheren Mi-Nr. 938-940 irgendwann einmal die 924A+925A+929A bzw. B geworden sind, da die gezähnten Marken aus dem Block bereits früher einmal im Bogen verausgabt wurden.

          Gruß
          Pete

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          • Claus Wentz

            #6
            Warum nicht MICHEL fragen?

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            • Dirk Bake
              Deutschland-gest.-Sammler
              • 04.07.2003
              • 1686

              #7
              Die für Reichsmark verkauften Briefmarken waren ja nur bis ungefähr zur Währungsreform gültig, konnten danach aber noch einige Zeit als Zehnfachfrankatur aufgebraucht werden. Wie halten es Sammler loser Briefmarken mit einzelnen Exemplaren, deren Abstempelung aus der Zeit der Zehnfachfrankaturen stammt? Sind diese ebenso gesucht als vor der Währungsreform abgestempelte? Oder signifikant weniger? Oder gar verpönt?
              Angehängte Dateien
              Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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              • Kontrollratjunkie
                Deutschland 1933 - 1949
                • 02.01.2007
                • 1267

                #8
                Auf die Frage habe ich keine Antwort, mir ist auch nicht bekannt, dass in der Zehnfachzeit gestempelte Marken
                irgendwie anders gehandelt werden. Schade um die Belege...

                Gruß
                KJ

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                • Siegfried Spiegel
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.11.2005
                  • 376

                  #9
                  Hallo Sammlerkollegen,

                  ist der Stempel auf der Blockausgabe echt?

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                  Beste grüße, Siegfried

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                  • Markus Pichl

                    #10
                    Hallo Siegfried,

                    der Stempel ist falsch und stammt von einer Imitation, dies verrät bereits die löchrige schwarze Stempelfarbe.

                    Echter Stempel mit UB "f" immer in violetter Stempelfarbe. Vergleiche einmal die Typen, u.a. das "g" in "Flüchtlings" und die "e" in "Altershilfe".

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                    Beste Grüße
                    Markus

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