Teilbarfrankaturen Bund

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  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #1

    Teilbarfrankaturen Bund

    Ein Sammlerfreund hat mir den anhängenden Scan einer Teilbarfrankatur von 1997 zugeschickt. Anscheinend waren kurzfristig im Postamt Langen die 5 und 10 Pfg.-Marken ausgegangen. Gut möglich, dass das mit der Portoerhöhung von 100 auf 110 Pfg. für den einfachen Inlandsbrief zusammenhängt.

    Ich habe in meinem Belegbestand gekramt und nur eine weitere Teilbarfrankatur gefunden. Diese stufe ich als "philatelistisch inspiriert" ein, da mit dem Umschlag der ArGe-Belux-Rundbrief versandt wurde.

    Wie stuft Ihr so einen Beleg ein? Häufig - nicht häufig - selten? Den Sammlerfreund interessiert auch die Bewertung. Da dies nicht mein Sammelgebiet ist, muss ich da heftig mit den Schultern zucken.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
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    www.bdph.de und www.arge-belux.de
  • Kontrollratjunkie
    Deutschland 1933 - 1949
    • 02.01.2007
    • 1267

    #2
    Ja es hängt mit der Portoerhöhung zusammen.

    Wenn mich nicht alles täuscht, war es eine übliche Verfahrensweise, das Porto auf 110 Pf aufzuwerten. In der DBZ standen seinerzeit dazu Romane, habe die Hefte aber jüngst entsorgt.
    Diese Belege sind nicht selten und von der Bewertung her ist ao etwas m.M. nach defensiv zu beurteilen.

    Später kam dann die 10 Pf - Sondermarke Verkehr heraus.

    Gruß
    KJ

    Kommentar

    • Bernd HL
      Rollenmarkensüchtiger
      • 12.11.2006
      • 620

      #3
      @ KJ hat Recht mit seiner Aussage. Seinerzeit hatte die Bundesdruckerei die ganzen neuen Portostufen zu fertigen und kam mit dem Drucken nicht hinterher. Die Dauermarken zu 110 Pf waren auch nicht in ausreichender Menge verfügbar, so dass mit 100 plus 10 Pf von der Rolle frankiert wurde. Von den 100 Pf waren noch Massen in den Postämtern vorhanden, irgendwann gingen die 10 Pf Marken aus und die Regelung wie hier von Lars abgebildet trat in Kraft, bis wieder genug 10Pf oder 110 Pf Marken vorhanden waren. Diese Zusatzstempelbelege wurden im ganzen Bundesgebiet "gefertigt" und haben Bedarfscharakter. Allerdings zweifle ich etwas an KJ´s Annhame, dass diese Belege nicht selten sein sollten, sehr viele sind sicherlich vernichtet worden. Mir selber liegen ganze 2 aus dem Bedarf vor, in Wühlkisten habe ich von denen noch keine gesehen. Aber gut, selten ist relativ Auf alle Fälle gilt hier: So lassen, wie er ist, nicht zerschnippeln oder wegwerfen!
      ...sind Rabattmarken eigentlich Briefmarken???

      Kommentar

      • Briefmarkensammler
        Viererblockjunky
        • 03.09.2006
        • 716

        #4
        @Lars
        Ich möchte mich der Bewertung von Bernd HL anschließen. Derartige Belege sind reiner Bedarf und in der Regel unerkannt vernichtet / entsorgt worden. Sammler von Bund-Belegen honorieren derartige Verwendungen durchaus durch einen Aufschlag von einigen Euros.

        Kommentar

        • drmoeller_neuss
          Registrierter Benutzer
          • 19.01.2008
          • 999

          #5
          Der Adressat "Volkswagen" lässt auf Bedarf schliessen. Ich würde dafür 3-5 EUR bei Ebay zahlen, d.h. die grosse Rarität sehe nicht darin, aber trotzdem ein schönes Provisorium.

          Kommentar

          • Lars Böttger
            www.arge-belux.de
            • 07.08.2003
            • 8417

            #6
            @all:

            Vielen Dank für Eure Beiträge! Das hilft meinem Sammlerfreund und mir schon weiter.

            Leider ist mein Scanner über das Wochenende abgeraucht, sonst würde ich meine andere Teilbarfrankatur nachreichen. Es würde mich freuen, noch andere Beispiele zu sehen.

            Beste Sammlergrüsse!

            Lars
            www.bdph.de und www.arge-belux.de

            Kommentar

            • Bernd HL
              Rollenmarkensüchtiger
              • 12.11.2006
              • 620

              #7
              Kein Problem, hier mein einer:
              (den 2. kann ich nicht wiederfinden, ich weiss auch nicht, ob ich den schon vertauscht habe )
              Angehängte Dateien
              ...sind Rabattmarken eigentlich Briefmarken???

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              • phil-maddin
                Registrierter Benutzer
                • 03.10.2005
                • 783

                #8
                Wurde eine Teilbarfrankatur immer angeboten, wenn es keine entsprechende Marken zum Auffrankieren gab ?!?

                In dieser Zeit gab es wohl eher keinen Markenmangel.


                Wegen einem Pfennig so ein Aufwand oder alles nur Spielerei ?

                Kommentar

                • Michael Lenke
                  Administrator
                  • 28.01.2006
                  • 6915

                  #9
                  Wenn man seine 33 Pf. Rollenmarken aufbrauchen wollte, hatte die Post das Problem, dass sie keine 1 Pf. liefern konnte. Da man als ordentlicher Postbenutzer korrekt frankieren muss, hatte der Schalterbeamte das Problem irgendwas zu machen.
                  Ich finde nur mein Belege nicht....

                  Aleks
                  Wehr fähler findet, daf si behaltn.
                  Die Krakauer Aufdrucke von Polen 1919 - mit Schlitzohrparade.
                  Prüfer und Experte des Polnischen Philatelistenverbandes (PZF)

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