Mischfrankaturen Deutschland

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  • Cophila
    Vereinsmitglied
    • 18.02.2008
    • 895

    #1

    Mischfrankaturen Deutschland

    ( Bund / Berlin / DDR ) :

    Die Rubrik für eine direkte Einordnung solch außergewöhnlicher Frankaturen während der Zeit der Wiedervereinigung, fehlt.

    Der nachstehende Wertbrief über DM 500,-- zeigt die Briefmarke, Deutsche Bundespost Berlin (Mi. Nr. 711), Deutsche Post / ehemalige DDR (Mi. Nr. 3351 + 3352) sowie Deutsche Bundespost (Mi. Nr. 1341). Gestempelt am 28.8.90 (dreistellige Postleitzahl).

    Eine interessante Zeit.

    Mit freundlichen Grüßen
  • phil-maddin
    Registrierter Benutzer
    • 03.10.2005
    • 783

    #2
    ja, diese zeit war sehr schön und so flexibel
    Angehängte Dateien

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    • Cophila
      Vereinsmitglied
      • 18.02.2008
      • 895

      #3
      J a

      Solche außergewöhnlichen Sachen gab es bereits zuvor.

      z. B. am 17.5.1979:

      Mit freundlichen Grüßen

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      • drmoeller_neuss
        Registrierter Benutzer
        • 19.01.2008
        • 999

        #4
        Der Beleg von Cophila ist hübsch, aber unter den strengen philatelistischen Augen "Mache": Die DDR-Marken wie auch die 1Pfg-Marke waren ungültig ist sind nur versehentlich gestempelt worden. Offiziell hätten sie nicht gestempelt werden dürfen, und hätten stattdessen mit Blaustift umrahmt werden müssen. Außerdem hat das Porto der gültigen Marken bereits für den Eilbrief ausgereicht.

        Bei den anderen Belegen sieht es etwas anders aus: Die DDR hat am 01.07.1990 die DM eingeführt. Bis zur Wiedervereinigung, d.h. bis zum 02.10.1990 waren in der DDR gültig:

        a) alle am 30.06.1990 noch gültigen Briefmarken der DDR, auf die Währung "M der DDR" lautend (in der Regel alle DDR Marken ab 1964, und einige Dauermarken aus der Zeit davor)
        b) die nach dem 01.07.1990 erschienenen DDR Marken (in der Währung DM)
        c) alle am 30.06.1990 noch gültigen Briefmarken der BRD und Westberlin, auf die Währung "DM" lautend (in der Regel alle Marken ab 1969, und einige Dauermarken aus der Zeit davor)

        Mischfrankaturen waren erlaubt, aber nur die Kombinationen a) und b) sowie b) und c). Für Auslandssendungen waren nur möglich a) und b) sowie die Kombination a) und b).

        In der BRD und Westberlin waren b) und c) gültig und die Kombination b) und c). Allerdings galt auch im Westen das sinngemäße, daß DDR Marken b) nicht für Auslandssendungen verwendet werden durften.

        Insofern haben die Mischfrankaturen "alte DDR" und "alte BRD" eine Sonderstellung. Die Marken waren an sich gültig, aber eben nicht in der Kombination. Die Post hat sich daran nicht gestört, und die meisten Belege sind unbeanstandet transportiert worden. Mir sind auch eindeutige Bedarfsbelege bekannt, insofern sollte man sie als vollwertig akzeptieren.
        Zuletzt geändert von drmoeller_neuss; 15.09.2009, 15:34.

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        • phil-maddin
          Registrierter Benutzer
          • 03.10.2005
          • 783

          #5
          Meiner Meinung nach konnte man vom 01.07.1990 bis zum 02.10.1990 sehr wohl alte gültige DDR-Marken beliebig mit gültigen Marken aus BRD/Berlin und neuen DDR-Marken kombinieren, solange der Brief auf DDR-Gebiet aufgegeben wurde.

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          • phil-maddin
            Registrierter Benutzer
            • 03.10.2005
            • 783

            #6
            Einschränkungen bei der Frankatur von der DDR ins Ausland sind möglich, sind mir aber nicht bekannt.
            Zumindest habe ich damals keine Belege in den Osten transportiert und dann ins Ausland verschickt.

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            • Cophila
              Vereinsmitglied
              • 18.02.2008
              • 895

              #7
              vom 14.5.91

              Mit freundlichen Grüßen

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