Kopfstehender Aufdruck Marokko MiNr. 58 nicht im Michel

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  • Rodger
    Rodger
    • 26.02.2010
    • 5

    #1

    Kopfstehender Aufdruck Marokko MiNr. 58 nicht im Michel

    Hallo zusammen,
    auf den zwei Bildern habe ich eine Marke: Deutsche Auslandspostämter Marokko von 1911 abgebildet. Michel Nr. 58 ??
    Die Marke ist postfrisch, hat das Wz.1; 25:17 Zähnungslöcher !! und der Aufdruck 6Pes.25Cts ist kopfstehend. Im Michel Spezial Katalog finde ich diese Abart nicht.
    Wer kann mir zu dieser Marke weitere Informationen geben? Fälschung? Wert? Meldung an Schwaneberger Verlag? Zur Prüfung vorlegen?
    Freue mich auf eure Antworten
    RüdigerKlicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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  • Harald Krieg
    Ostafrikasammler
    • 27.06.2003
    • 4789

    #2
    Vor einer Meldung an den Schwaneberger Verlag ist eine Prüfung notwendig, nur dann wird eine neue Variante aufgenommen.

    Ich würde empfehlen, das Stück bei Dr. Peter Provinsky oder Michael Jäschke-Lantelme zur Prüfung vorzulegen.

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    • Hugo67
      Registrierter Benutzer
      • 22.12.2011
      • 1077

      #3
      Zitat von Rodger
      Hallo zusammen,
      auf den zwei Bildern habe ich eine Marke: Deutsche Auslandspostämter Marokko von 1911 abgebildet. Michel Nr. 58 ??
      Die Marke ist postfrisch, hat das Wz.1; 25:17 Zähnungslöcher !! und der Aufdruck 6Pes.25Cts ist kopfstehend. Im Michel Spezial Katalog finde ich diese Abart nicht.
      Wer kann mir zu dieser Marke weitere Informationen geben? Fälschung? Wert? Meldung an Schwaneberger Verlag? Zur Prüfung vorlegen?
      Freue mich auf eure Antworten
      Rüdiger
      In der einschlägigen Monographie von Friedemann/Wittmann zum Thema sind soiche Marken erwähnt, allerdings ausschließlich als Fälschungen.
      Es existieren demnach von der 58 nur solche mit Zähnung 26:17, von kopfstehenden Aufdrucken ganz zu schweigen.
      Ich würde mir das Geld für die Prüfung daher sparen und die Marke ins Fälschungsalbum verbannen.

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      • fricke
        Registrierter Benutzer
        • 30.10.2006
        • 1538

        #4
        Auch die Gummierung sieht mir nicht Vertrauen erweckend aus. Sah die so aus??? Gehören die Krümel da wirklich rein?

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        • Wanderer
          Registrierter Benutzer
          • 27.06.2007
          • 2274

          #5
          Hallo liebe Forumler und meinen Festtagsgruß vorweg.

          Nach über hundert Jahren taucht ein Exemplar auf, die sieht von der Front und der Rückseite nicht koscher aus, also ohne seriöse Prüfung und einem aktuellen schriftlichen Zertifikat ist das Teil für mich wertlos und rate von einem Ankauf und Weiterverkauf ab. Die Ansprüche für eine Aufnahme bzw. referentielle Erwähnung in den Michel Katalog(en) müssen erfüllt sein bzw. sollten schon lange erfüllt sein. Dazu gehören mehr als ein Exemplar anno 2017 um deren bzw. meinen Anforderungen zu erfüllen.

          Mein Dank gilt @hugo67 plus @fricke, die erste berechtigten Zweifel äußern. Sollte sich nach Vorlage beim zuständigen Prüfer ein anderer Sachverhalt ergeben, dann gönne ich dem Eigentümer schon jetzt die Vorfreude auf ein seltenes Stück. Es wird ohne Zertifikat ein unzumutbares Risiko für jeden Käufer.

          @Rodger kann uns ja über das Forum gerne über seine Aktivitäten zu dem vorgestellten Teil auf dem Laufenden halten.
          Mit Sammlergruß & Glückauf
          Jochen A. Wanderer

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          • Wolf
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2010
            • 137

            #6
            Hallo Ihr Lieben,

            selbstverständlich ist das eine Gurke ( Fälschung )

            Der Einwand mit der Gummmierung ist allerdings unberechtigt, späte Kriegsdrucke haben da Rohstoffmangel diesen körnigen Gummi.

            In einem anderen Forum, wurde dies kompetent aufgezeigt.

            Deutsches Reich Mi 97 B II ( Zähnung 25 : 17 ) wurde nicht überdruckt.

            Eine Prüfung durch den BPP stiehlt dem Prüfer nur seine kostbare Zeit.

            Rundablage P

            Beste Grüße

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            • Wanderer
              Registrierter Benutzer
              • 27.06.2007
              • 2274

              #7
              Moin @Wolf, Danke für das klare Statement und @rodger kann Geld sparen.

              Leider macht jetzt niemand mit Autorität den Falschstempel hinten drauf und das Teil zirkuliert wieder.

              Weihnachtlich gesegnet seien diejenigen, die hier öfters mitlesen.

              Mit Glückauf in die lesende Corona und wish you the best for your own album
              Mit Sammlergruß & Glückauf
              Jochen A. Wanderer

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              • Rodger
                Rodger
                • 26.02.2010
                • 5

                #8
                Dank an Alle

                Hallo zusammen,
                ich danke allen für eure Antworten und werde das kuriose Stück dahin verbannen, wo es hingehört....in ein kleines Album welches nur Fälschungen enthält und als solches auch gekennzeichnet ist.Und zweifelsohne wird dieses Stück, wie die anderen auch,nirgends zirkulieren. Die von Wolf empfohlene Rundablage P....das kann ich leider nicht. Ich konnte noch nie eine unbeschädigte Briefmarke oder eine solche die sich für eine Marke hält in die Tonne klopfen Fälschungen sind irgendwie das "Letzte", halten uns andererseits aber auch wachsam und gelegentlich steigt man in Tiefen einer Thematik ein, die sich einem vorher gar nicht erschlossen hat.
                Deshalb nochmals meinen Dank für die Zeit die ihr für meine Anfrage geopfert hat.
                Allerbeste Sammlergrüße
                Rüdiger

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                • Wanderer
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.06.2007
                  • 2274

                  #9
                  Moin @Rodger, Deine Einstellung ist für mich okay, auch Fälschungen haben noch einen Handelswert.

                  Der Markt ist kurios und nachgewiesene Fälschungen sind seltener als die gängigen MM Mainstream Marken.

                  Good Luck mit dem Teil und alles Gute zum Sammeln im Westerwald.
                  Mit Sammlergruß & Glückauf
                  Jochen A. Wanderer

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