Ostafrka Seepoststempel 30èr Jahre

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  • franticek
    Registrierter Benutzer
    • 19.02.2016
    • 12

    #1

    Ostafrka Seepoststempel 30èr Jahre

    Guten Abend;
    diese Woche konnte ich zwei Viererblöcke Portugiesischer Marken mit Abstempelung der Ostafrika-Linie ergattern.(siehe Anhang)
    Nun habe ich Fragen hierzu :
    1) handelt es sich hierbei um eine Offiziell erlaubte Abstempelung? Das es eine Gefälligkeitsstempelung ist lässt sich ja anhand des sonst Postfrischem Zustandes der Marken klar mit ja beantworten, aber gab es 1933 einen bestehenden Postvertrag zwischen Deutschland und Portugal der das abschlagen des Seepoststempels offiziell ermöglichte? Leider konnte ich im Netz nur Angaben für den Deutschen Schutzgebietszeitraum bis 1918 finden. Auch die Geschichte der Ostafrika-Linie war da wenig aufschlußreich.

    2) Und natürlich interessiert mich auch eine Wertermittlung. Kann ich hier einfach den Gestempelt Wert der Portogiesischen Marken MiNr. 545 und MiNr. 549 als Grundlage verwenden? Bzw. ist die Abstempelung überhaupt selten? Was natürlich wieder auf meine erste Frage zurückwirft, ob das ein reines Fantasieprodukt oder halt Ofiziell zugelassen war. Oder sind die Marken gewissermaßen Wertlos da sie nicht mehr postfrisch und mit dem Gefälligkeitsstempel wertlos geworden sind? Gibt es echt gelaufene Sendungen dieser Art?
    Nun denn, ich freue mich auf Informationen Eurerseits
    Sammlergrüße Franticek
    Angehängte Dateien
  • Harald Krieg
    Ostafrikasammler
    • 27.06.2003
    • 4789

    #2
    Die Schiffe der Ostafrikalinie verwendeten grundsätzlich deutsche Marken. Allerdings waren während des Aufenthaltes in fremden Hoheitsgebieten, die Marken des jeweiligen Landes zur Frankatur der aufgegebenen Post zulässig. Somit waren portugiesische Marken während des Aufenthaltes in einem portugiesischen Hafens als Frankatur verwendbar und wurden auch entsprechend entwertet.

    Eine Gefälligkeitsabstemplung ausländischer Marken war sicherlich nicht vorgesehen.

    Kommentar

    • franticek
      Registrierter Benutzer
      • 19.02.2016
      • 12

      #3
      Guten Abend;
      vielen Dank für die rasche Antwort. Die Fahrtroute ging ja auch über das heutige Mozambique damals Port. Kolonie, das würde die Benutzung der Marken zumindest legalisieren. Aber wurden da nicht die Kolonialausgaben Portugals verwendet? Oder evtl. Wurde ja noch ein Europäischer Hafen Portugals angefahren. Wär ja auch eigentlich logisch. Ich werd mal Tante Google fragen.Nun denn, ich werde die marken in meine Kolonialsammlung stecken, da bin ich eh ziemlich schwachbrüstig aufgestellt. Als Hingucker find ich es schon attraktiv. Dennoch bleibt ein wenig Neugierde, hat denn jemand sowas als gelaufenen Brief? Ich würde mich über ein Bild davon freuen.
      Sammlergrüße Franticek

      Kommentar

      • Harald Krieg
        Ostafrikasammler
        • 27.06.2003
        • 4789

        #4
        Die Schiffe der Ostafrikalinie haben auch portugiesische Häfen angefahren.

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