Saar Urdruck mit BPP-Befund

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Hugo67
    Registrierter Benutzer
    • 22.12.2011
    • 1077

    #1

    Saar Urdruck mit BPP-Befund

    Wie kann eine BPP-Prüferin dieses Stempelfragment für "echt" (und damit auch zeitgerecht) prüfbar halten ?
  • Deutschlandsammler
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2006
    • 170

    #2
    Da kann man in der Tat wirklich gar nichts erkennen. Möglicherweise kann man anhand der Alterung der Stempelfarbe und den Pigmenten auf eine mögliche zeitgerechte Verwendung schließen. Aber merkwürdig ist das.

    Kommentar

    • Altsax
      Registrierter Benutzer
      • 22.02.2008
      • 1497

      #3
      Zitat von Hugo67
      Wie kann eine BPP-Prüferin dieses Stempelfragment für "echt" (und damit auch zeitgerecht) prüfbar halten ?
      Es muß heißen "ehemalige BPP-Prüferin". Die Dame bereichert jetzt den Verband philatelistischer Prüfer e.V. mit ihrem Fachwissen.

      Kommentar

      • fricke
        Registrierter Benutzer
        • 30.10.2006
        • 1538

        #4
        Der Verbandswechsel soll ja auch nicht so ganz freiwillig gewesen sein.

        Kommentar

        • Udo Korte
          Registrierter Benutzer
          • 03.09.2003
          • 301

          #5
          Es handelt sich um eine Marke aus einen getrennten Viererblock oder von einem schadhaften Beleg oder Briefstück. Es ist dem Prüfer überlassen - wenn er das Fragment als echt erkennen kann ist es eben echt.

          Das macht das Stempelviertel nicht schöner, ist aber kein Nachteil, weil eben im Zeitpunkt der Prüfung vom Prüfer als echt erkannt. Wer Infla sammelt lebt zum Beispiel mit dem Quadratstempel "Echt im Block geprüft" Der ist richtigerweise immer drauf, auch wenn das Datum nicht vollständig erkennbar ist, und somit teilweise sogar auf Marken mit Wellenstempel. Meiner Meinung nach sinnlos eine solche Prüfung in frage zu stellen, es sei denn man möchte gern rumunken.
          Zuletzt geändert von Udo Korte; 03.07.2022, 18:43.
          6o Pfg. "Kölner Postfälschung", tadellos postfrisch ....

          Kommentar

          • Hugo67
            Registrierter Benutzer
            • 22.12.2011
            • 1077

            #6
            Zitat von Udo Korte
            Es handelt sich um eine Marke aus einen getrennten Viererblock oder von einem schadhaften Beleg oder Briefstück. Es ist dem Prüfer überlassen - wenn er das Fragment als echt erkennen kann ist es eben echt.
            Wenn dem so wäre, sollte solch ein Umstand nicht im Befund vermerkt sein ?

            Kommentar

            • TeeKay
              Registrierter Benutzer
              • 05.08.2003
              • 574

              #7
              @Udo Korte: Wo steht, dass die Marke zum Zeitpunkt der Prüfung im Viererblock vorlag? Wieso sollte ein Viererblock aufgetrennt worden sein, auf dass mindestens zwei Marken mit unbrauchbaren, unprüfbaren Stempel entstehen? Wieso sollte eine Prüfung nicht diskutiert und kritisiert werden?

              Kommentar

              • Udo Korte
                Registrierter Benutzer
                • 03.09.2003
                • 301

                #8
                Zitat von TeeKay
                @Udo Korte: Wo steht, dass die Marke zum Zeitpunkt der Prüfung im Viererblock vorlag? Wieso sollte ein Viererblock aufgetrennt worden sein, auf dass mindestens zwei Marken mit unbrauchbaren, unprüfbaren Stempel entstehen? Wieso sollte eine Prüfung nicht diskutiert und kritisiert werden?
                Ich habe hier gängige und nachvollziehbare Gründe aufgeführt wonach ein Prüfer die Echtheit der Abstempelung einer Marke ermitteln kann. Der TE hat danach gefragt. Ein Viererblock wird aufgeteilt, weil der Besitzer GELD haben möchte und es einfacher ist eine Marke zu einem guten Preis zu verkaufen als 4 Stück davon im Viererblock.

                In diesem Zusammenhang werden auch großartige Briefe zerstört, weil teure Marken drauf kleben. Hier verweise ich einmal auf die bekannte Großfrankatur der 331 a hin, die inzwischen aus Profitgründen genau so vereinzelt wurde. Auch da kleb(t)en Marken drauf die alleine wegen des Stempels nicht als ECHT zur Attestierung kämen - und ja, der Prüfer schreibts manchmal auch drauf zumindest bei Attesten hab ich es schon oft gesehen, bei einem Befund eher nicht, warum ein Befund und keine Attest ist auch nicht meine Baustelle - ob im Jahr 2004 für die Marke ein Befund üblich war kann gerne jemand recherchieren, ein Befund kostet auf jeden Fall weniger GELD für den Prüfkunden als das Attest, noch BILLIGER ist natürlich die Signatur.

                Was soll also so besonders sein an einer Prüfung aus Anfang 2004, mit einem als echt - von dem zeitgenössischen BPP Mitglied befundeten Stückes, das einen vektor von ca 90 Grad des südöstlichen Stempels, ohne Kennbuchstaben, mit so hoch gesetzter Datumszeile im Stempelfragment, das nixdavon zu sehen ist. ?

                Ah - aber das sind das ebenfalls eindeutige Merkmale, aus denen sich auf den Ort zurückschliessen lässt, wie sagenwirmal zum Beispiel auf "Saarbrücken 3".
                Das ist nicht mein Sammelgebiet ich bin aber sicher, als Prüfer hat man vermutlich eine belastbare Referenzsammlung um rechts-sicher solche Befunde und Attest zu schreiben.

                Deine letzte Frage lasse ich einfach mal so stehen und frage : Warum denn ? Entweder man vertraut dem Experten, oder man tut es nicht. Ist eine Marke aus dem 3 Reich von Herrn Bühler signiert automatisch nachgummiert oder entfalzt WEIL ES HERR BÜHLER GEPRÜFT HAT ? Ist eine Richter-Signatur automatisch gefälscht, oder die Marke selbst verfälscht wegen der Signatur ?
                Ist eine Schlegel Signatur wirklich von Schlegel - und nicht vielleicht doch von Blüm ? Genau, man kann sich auf nix verlassen - Wer die Marke will, hat möglicherweise eine echte und 2004 befundete Marke die eventuell heute unprüfbar ist. Alles ganz banal.
                6o Pfg. "Kölner Postfälschung", tadellos postfrisch ....

                Kommentar

                • TeeKay
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.08.2003
                  • 574

                  #9
                  Bei einer "Expertin", die wegen einer ganzen Latte an Falschprüfungen nicht mehr Teil der Prüferorganisation ist, und die im Befund keinen Hinweis darauf gibt, dass da ein von ihr aufgetrennter Viererblock Teil der Prüfung war, würde ich persönlich lieber von einer Falschprüfung ausgehen als anzunehmen, dass schon alles seine Richtigkeit gehabt haben wird.

                  Kommentar

                  • fricke
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.10.2006
                    • 1538

                    #10
                    Nachdem das Bogenfeld angegeben ist vermute ich auch, dass das Stück aus einer Einheit stammt, die aufgeteilt wurde. Sonst müsste ja ein Bogenfeldmerkmal existieren, das dann aber auch angegeben werden sollte.
                    Ob man so ein Stempelfragment in der Sammlung haben möchte ist eine andere Sache. Bei der Vergangenheit von Frau Ney würde ich ohnehin lieber mal schön essen gehen und die Lücke in der Sammlung belassen.
                    Man kann das Ding ja auch gleich im Gruselkabinett (Fälschungssammlung) ablegen.

                    Kommentar

                    Lädt...