Deutsche Dienstpost Osten

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  • heku49
    Heimatsammler + Luxemburg
    • 09.06.2006
    • 1134

    #1

    Deutsche Dienstpost Osten

    Hallo,
    Dienstpost ist nicht meine Stärke. Kann mir jemand sagen, ob bei diesem Brief alles echt ist.
    Das blaue diagonale Kreuz geht über die Adressenschrift. Ist das so in Ordnung? Im Bereich des Briefstempels so exakt ausgespart?
    Danke für die Hilfe.
    Gruß Helmut
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  • heku49
    Heimatsammler + Luxemburg
    • 09.06.2006
    • 1134

    #2
    Hat hierzu wirklich niemand eine Idee?
    Gruß Helmut

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    • Lars Böttger
      www.arge-belux.de
      • 07.08.2003
      • 8417

      #3
      Hallo Helmut,

      Bauchgefühl: echt und einwandfrei. Wahrscheinlich hatte der Beamte auf der Dienststelle viel Zeit.

      Beste Sammlergrüsse!

      Lars
      www.bdph.de und www.arge-belux.de

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      • JottZett
        Registrierter Benutzer
        • 13.02.2009
        • 62

        #4
        Dienstpost

        Hallo,

        mit Langeweile der Beamten hat diese Kennzeichnung nichts zu tun.
        Hier handelt es sich um die korrekte Kennzeichnung eines Briefes (das galt natürlich auch für Postkarten), der durch die "Deutsche Dienspost Osten" versandt wurde. Dabei mußte das Poststück durch ein diagonal liegendes blaues Kreuz auf der Anschriftenseite, durch den Dienststempelabdruck der Behörde und durch den Zusatz "Dienstpost" gekennzeichnet sein. (Quelle: Verordnungsblatt des Gouverneuers für die besetzten polnischen Gebiet, Erste Durchführungsverordnung zur Verordnung vom 31. Oktober 1939 über die Verwaltung des Post- und Fernmeldewesens im GG vom, 15. November 1939, § 2)
        Ohne Stempelkunde - keine Philatelie! http://www.poststempelgilde.de

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        • heku49
          Heimatsammler + Luxemburg
          • 09.06.2006
          • 1134

          #5
          @JottZett,
          Danke für die Info.

          Gruß Helmut

          Kommentar

          • christian40

            #6
            Druck oder handschriftlich?

            Zitat von deckelmouk
            Hallo Helmut,

            Bauchgefühl: echt und einwandfrei. Wahrscheinlich hatte der Beamte auf der Dienststelle viel Zeit.

            Beste Sammlergrüsse!

            Lars

            Ist das liegende Andreaskreuz auf dem Briefumschlag gedruckt oder wurde es handschriftlich aufgebracht? Mir bekannte Dienstbriefe des GG mit gedruckter Absenderangabe haben nämlich auch immer das Andreaskreuz gedruckt.

            Daher: Vorsict bei "Schnellschüssen aus der Hüfte".

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            • Kontrollratjunkie
              Deutschland 1933 - 1949
              • 02.01.2007
              • 1267

              #7
              Auch die verwendete Marke ist interessant......

              Eine postgeschichtliche Bewertung des Briefes ist natürlich spannend.
              Aber auch die verwendete Überdruckmarke verdient eine Erwähnung,
              denn sie trägt einen deutlich nach unten verschobenen Aufdruck. Das ist
              sehr gut sichtbar und so oft habe ich das von der Hindenburgserie des
              Generalgouvernementes auch noch nicht gesehen.

              Gruß
              KJ

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              • heku49
                Heimatsammler + Luxemburg
                • 09.06.2006
                • 1134

                #8
                @ christian40
                sieht wie gedruckt aus, weil sehr sauber und absolut gerade, jedoch scheint die Anschrift darunter zu sein.

                @ Kontrollratjunkie
                danke für den Hinweis, war mir nicht so aufgefallen.
                Ist auch nicht mein Sammelgebiet.

                Gruß Helmut

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                • Holzland-Sammler
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.11.2007
                  • 875

                  #9
                  @heku49

                  >>jedoch scheint die Anschrift darunter zu sein.<<

                  Ich denke doch umgekehrt. Schau einmal bei dem "D" oben rechts vom "Dr" in der Anschrift. Ich vermute, das die Druckfarbe die "wässerige Tinte" am Eindringen in das Papier gehindert hat.
                  Wer sich von Brief- oder Fiskal-Marken bzw. Vorausentwertungen der USA trennen - oder seinen Bestand vervollständigen - möchte, kann mich per PN kontaktieren.

                  Holzland-Sammler

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                  • heku49
                    Heimatsammler + Luxemburg
                    • 09.06.2006
                    • 1134

                    #10
                    @ Holzland-Sammler
                    das a von Anwalt und der Unterstrich von Berlin scheinen auch darunter zu sein. Jedoch scheint die Hausnummer wieder darüber zu sein. Kann es sein das die Druckfarbe die Tinte nicht angenommen hat?

                    Gruß Helmut

                    Kommentar

                    • Holzland-Sammler
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.11.2007
                      • 875

                      #11
                      @heku

                      Wenn der Aufdruck mit "ölhaltiger " Druckfarbe - aber auch wenn sie "lackähnlich" ist - erfolgte, zieht sich die Tinte darauf zusammen. Entweder in die saugfähigen Nachbarbereiche oder sie bildet "Trockenkringel" von dem dann zusammen gezogenen Tropfen.

                      Schau einmal z. B. bei dem "D" oben und bei dem Aufstrich der "6" in der Hausnummer.
                      Wer sich von Brief- oder Fiskal-Marken bzw. Vorausentwertungen der USA trennen - oder seinen Bestand vervollständigen - möchte, kann mich per PN kontaktieren.

                      Holzland-Sammler

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                      • heku49
                        Heimatsammler + Luxemburg
                        • 09.06.2006
                        • 1134

                        #12
                        @ all,

                        Danke für die interessante Diskussion. Hat mir neue bisher nicht gekannte Aspekte gebracht.

                        Gruß Helmut

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                        • Walkmühle
                          Registrierter Benutzer
                          • 28.06.2007
                          • 58

                          #13
                          Schrift drunter oder drüber

                          Schriftkreuzungs-Untersuchungen sind für einen Schriftgutachter/Forensiker so ziemlich das Schwierigste was man sich vorstellen kann. Sichere Aussagen lassen sich da nur nach einer Untersuchung im Rasterelektronenmikroscop machen. Das Auge wird durch die Farbintesität der jeweiligen - sich kreuzenden - Schriften immer getäuscht! Ansonsten hat das Andreaskreuz keine erkennbaren Merkmale eines Buchdrucks (wäre zu zu erwarten), kann sich also nur um Flachdruck (Offset) oder "Handarbeit" handeln.
                          Walkmühle

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