Deutsches Reich 1921 - Fernbrief (20-100gr) - "Dachziegelfrankatur" - aber warum ?????

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  • Christel von der Post
    Registrierter Benutzer
    • 23.01.2012
    • 33

    #1

    Deutsches Reich 1921 - Fernbrief (20-100gr) - "Dachziegelfrankatur" - aber warum ?????

    Deutsches Reich

    Fernbrief der 2.Gewichtsstufe (20gr - 100gr) von PILLNITZ (ELBE) -5.4.21. 12-1N. an das Hauptzollamt I in Dresden-A.
    "portogerecht" mit 80Pfg. frankiert.

    "Dachziegelfrankatur" - lt. Briefmarkenlexikon
    Dachziegelfrankatur: überdeckend auf einer Sendung aufgeklebte Briefmarken. Vor allem in Inflationszeiten wird dieses angewendet wenn zahlreiche Marken mit niedrigen Nennwerten verwendet werden müssen (auch Huckepack- oder Treppenfrankatur genannt)

    Aber es kann auch andere Ursachen haben !!


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    Zuletzt geändert von Christel von der Post; 11.02.2012, 16:51.
  • buzones
    Homo philatelicus hisp.
    • 11.06.2003
    • 567

    #2
    Liebe Christel,

    was du da zeigst, ist keine Dachziegelfrankatur! Das "Überdecken" bezieht sich auf die sich gegenseitig überdeckend aufgeklebten Marken, nicht auf den "überdeckten" Briefumschlag.

    Guck mal hier.
    Zuletzt geändert von buzones; 11.02.2012, 11:01. Grund: Ergänzung
    Saludos filatelicos
    Ralf

    Kommentar

    • Christel von der Post
      Registrierter Benutzer
      • 23.01.2012
      • 33

      #3
      Hallo Ralf,

      der gezeigte Brief hat sehr wohl eine "Dachziegelfrankatur", zwar nicht so auffällig wie beim Beleg aus dem auch von mir zitierten Briefmarkenlexikon, aber es ist schon eine leichte "Dachziegelfrankatur".
      Sie hat ja auch einen ganz anderen Zweck. Der Briefumschlag ist auch nicht "überdeckt".

      Kommentar

      • buzones
        Homo philatelicus hisp.
        • 11.06.2003
        • 567

        #4
        Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, was du willst...

        Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegentum!

        Klär uns auf!!
        Saludos filatelicos
        Ralf

        Kommentar

        • Christel von der Post
          Registrierter Benutzer
          • 23.01.2012
          • 33

          #5
          Deutsches Reich 1921 - Fernbrief (20-100gr) - "Dachziegelfrankatur" - aber warum ?????

          Deutsches Reich

          Fernbrief der 3.Gewichtsstufe (100gr - 250gr) von PILLNITZ (ELBE) -4.6.21. 12-1N. an das Hauptzollamt I in Dresden-A.
          "portogerecht" mit 120Pfg. frankiert.

          Einige Wochen nach dem in #1 gezeigten Brief versuchte sich der Absender wieder als "Dachdecker".

          Warum ??????


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          Zuletzt geändert von Christel von der Post; 11.02.2012, 16:53.

          Kommentar

          • uli
            Registrierter Benutzer
            • 26.12.2006
            • 398

            #6
            Ja, es ist eine Treppenfrankatur, weil da ein paar Marken übereinanderlappend verklebt wurden.
            Nein, es ist keine Treppenfrankatur, weil der eigentliche Grund für solche Franakturen mangelnder Platz für ein "ordnungsgemäßes" Verkleben der Marken ist. Schöne Beispiele sind z.B. bei http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2778 zu sehen.

            Aber es kann auch andere Ursachen haben !!
            Natürlich - Gedankenlosigkeit des Absenders dürfte die häufigste sein. Auch in aktueller Post findet man (ich) immer wieder Briefe mit überdeckend verklebten Marken.
            Gruß
            Uli

            Suche Berlin, Bund, und Ideen für neue Sammelgebiete
            Sind in eurer Sammlung Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf? Tausche gegen gleiche Marke mit mindestens gleichwertigem Stempelabschlag plus "Dankeschön" oder fehlende Marken!

            Es gibt immer Marken, die man tauschen kann!

            Kommentar

            • Christel von der Post
              Registrierter Benutzer
              • 23.01.2012
              • 33

              #7
              Nein, ganz bestimmt nicht "Gedankenlosigkeit" ist die Ursache. Es ist der absolute Vorsatz!!!!

              Aber warum ????

              Kommentar

              • Stan
                SAMMELGEBIET POLEN
                • 15.06.2003
                • 705

                #8
                Warum ein absoluter Vorsatz, hast Du die Marken selber verklebt, oder hast Du andere Beweise dafür? Was sich der Mensch dabei gedacht hat, wird sich nach über 90 Jahren nicht mehr feststellen lassen.
                Meiner Meinung nach, könnte es so gewesen sein, dass der Absender die Marken so dicht nebeneinander geklebt hat, weil er Angst hatte, dass ihm der Platz auf dem Briefumschlag nicht reicht.
                Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

                (George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)


                Stan

                Kommentar

                • Christel von der Post
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.01.2012
                  • 33

                  #9
                  Hallo Stan,

                  es ist ganz bestimmt vorsätzlich!!!! Platz wäre doch auf jeden Fall genug gewesen.

                  Kommentar

                  • Stan
                    SAMMELGEBIET POLEN
                    • 15.06.2003
                    • 705

                    #10
                    es ist ganz bestimmt vorsätzlich!!!!
                    Wie kommst Du darauf, Beweise! Ohne Beweise ist doch alles nur eine Mutmaßung. Ich verklebe auch manchmal Marken dicht aneinander, und dann stelle ich fest, dass genügend Platz vorhanden wäre, aber dann ist es zu spät!
                    Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

                    (George Bernard Shaw Irischer Dramatiker, 1856-1950)


                    Stan

                    Kommentar

                    • buzones
                      Homo philatelicus hisp.
                      • 11.06.2003
                      • 567

                      #11
                      OK Christel, dann nehme ich mal an, dass es was mit der hektographierten Anschrift an das Hauptzollamt zu tun hat.

                      Meinst du vielleicht, dass der Absender mit den flächig veklebten Marken evtl. ein "An das königliche" oder "An das kaiserliche" abdecken wollte, da es zu Zeiten der Republik nicht mehr opportun war?

                      Viel Spaß noch allen beim "Rätselraten" und bevor die Stimmung hier ganz umkippt gehe ich lieber noch einkaufen.
                      Saludos filatelicos
                      Ralf

                      Kommentar

                      • Christel von der Post
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.01.2012
                        • 33

                        #12
                        Also -
                        es hat nichts mit einer Überklebung zu tun, da steht nichts auf dem Briefumschlag hinter den Briefmarken, warum sollte dann auch die Frankatur überlappend sein.

                        Es hat auch nichts mit der Anschrift zu tun, der Absender hat sehr schön mit damals üblichem Kopierstift geschrieben, warum sollte auch hier die Frankatur überlappend geklebt sein.

                        Und warum sollte eine Stimmung umkippen, wenn bislang drei Leser nicht erkennen worum es bei den beiden Briefen mit "Dachziegelfrankatur" geht.

                        Kommentar

                        • wuerttemberger
                          Württemberg
                          • 10.02.2005
                          • 606

                          #13
                          @Christel

                          Kann es vielleicht sein, dass das Wort Reichspost auf den 5 PFENNIG Germania nicht sichtbar sein sollte?

                          Kommentar

                          • Christel von der Post
                            Registrierter Benutzer
                            • 23.01.2012
                            • 33

                            #14
                            @wuerttemberger

                            Und ich dachte schon es bemerkt heute niemand mehr.

                            Kommentar

                            • uli
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.12.2006
                              • 398

                              #15
                              Und warum sollte eine Stimmung umkippen, wenn bislang drei Leser nicht erkennen worum es bei den beiden Briefen mit "Dachziegelfrankatur" geht.
                              Weil es vielen wahrscheinlich so ging wie mir - für mich war absolut nicht erkennbar, dass du uns hier ein Rätsel aufgegeben hattest, dessen Lösung du wusstest.
                              Gruß
                              Uli.

                              Suche Berlin, Bund, und Ideen für neue Sammelgebiete
                              Sind in eurer Sammlung Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf? Tausche gegen gleiche Marke mit mindestens gleichwertigem Stempelabschlag plus "Dankeschön" oder fehlende Marken!

                              Es gibt immer Marken, die man tauschen kann!

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