Stempelfälschung ja oder nein?

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  • Narnia
    Registrierter Benutzer
    • 06.05.2018
    • 10

    #1

    Stempelfälschung ja oder nein?

    Hallo,

    und hier ist schon mein erster Beitrag.
    Es geht um die 260 gestempelt, die mir arge Bauchschwerzen bereitet und ich frage ich damit richtig liege oder nicht. Schaut Euch bitte den Stempel an und teilt mir Eure Meinung mit, Vielen lieben Dank für die Mühe.

    Gruß

    Wolfgang

    wenn Ihr eine bessere Auflösung braucht schreibt es mir bitte
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  • Wanderer
    Registrierter Benutzer
    • 27.06.2007
    • 2274

    #2
    Hallo Wolfgang, zuerst sei bitte mit Deinen Marken und Fragen Willkommen im Forum.

    Meines Erartens könnte das ein breitgekloppter BERLIN S Abdruck sein, da könntest Du nach Vergleichstücken suchen, der hat mehr als eine Briefmarke verziert.
    Mit Sammlergruß & Glückauf
    Jochen A. Wanderer

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    • Dirk Bake
      Deutschland-gest.-Sammler
      • 04.07.2003
      • 1686

      #3
      Auch von mir ein Willkommensgruß.

      Der Gesamteindruck der Abestempelung hätte ich mich stutzig gemacht.

      Von http://www.philastempel.de/stempel/suchen/kombi aus sind mit der Volltextsuche Vergleichs-Abbildungen zu finden.
      Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

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      • Narnia
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2018
        • 10

        #4
        Hallo,

        Danke für die Hinweise. Habe jetzt mal geschaut und meine Vermutung findet sich bestätigt. Die Linien der Inschrift in den Vergleichsstempel sind alle zum einen klarer und durchgängiger und zum zweiten auch etwas schwärzer.

        Mein Stempel ist zu stark verschwommen und drückt ja auch total durchs Papier durch, was nicht grade normal ist zumal der Abschlag total matt ist. Die Linen sind unterbrochen (grade beim "R" in BERLIN fällt es auf) und andererseits wirkt der Stempel auch irgendwie seltsam gequetscht.

        Schade! Die Meinung eines Prüfers würde mich natürlich auch interessieren aber für eine Prüfsendung nur für diese Marke(n) ist mir der Aufwand zu horrent...(alleine vom finanziellen Aspekt her). Ich habe hier noch so ein Fall - diesmal etwas komplzierter:
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        Zuletzt geändert von Narnia; 07.05.2018, 17:02.

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        • Markus Pichl

          #5
          Hallo Narnia,

          keines der von Dir beschriebenen Merkmale steht pauschal für einen Falschstempel.

          Vielmehr sehe ich einen Abschlag von einem echten Stempelgerät und für die Inflationszeit typische Stempelfarebe, welche auf der Rückseite durchölt. Der Stempel wurde verkantet und/oder auf unebener Unterlage aufgesetzt, daher sehen die Typen in "BERLIN" wie gebrochen aus.

          Der Abschlag ist mit großer Wahrscheinlichkeit, mit viel Vergleichsmaterial, aufgrund seiner Unterbrechungen in den Sehnen der Datumsbrücke einem bestimmten Stempelgerät zuordnungsbar und über den Stempelzustand und die Stempelfarbe als eine zeitgerechte Entwertung bestimmbar. Dieser Aufgabe widmen sich die "Infla-Prüfer". Mit der Ortsangabe "BERLIN S" kommen verschiedene Postämter in Frage, vermutlich eines der vielen Stempelgeräte der Postämter 14 oder 42

          Wirklich handelsfähig ist die Marke nur mit einer solchen Infla-Prüfung, auch bezieht sich die Bewertung im Michel-Katalog nur auf Infla-geprüfte Marken.

          Auch steht die bräunliche Stempelfarbe und die Quetschränder an den Typen der zuletzt hinterfragten 50 Pfg Nothilfe-Marke aus 1930 auch eher für eine echte und zeitgerechte Entwertung. Bei diesem Teilabschlag sehe ich aber eher das Problem der genauen Zuordnungsbarkeit, zu einem der in Frage kommenden Stempelgeräte. Wenn sich bei Originalvorlage nichts anderes ergibt, als es am Scan den Eindruck macht, kann es durchaus sein, dass dieser Abschlag von der Prüfung abgelehnt wird.

          Beste Grüße
          Markus

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          • Narnia
            Registrierter Benutzer
            • 06.05.2018
            • 10

            #6
            @Markus:
            Danke sehr vor Allem für Deinen Beitrag, der sehr hilfreich für meine Entscheidungsfindung war.

            Ich habe an dieser Stelle noch eine Frage:

            Bei ebay wird zB eine 453 mit Halbstempel unter der Artikelnummer 162961298652 für 33 Euro inklusive Versandkosten angeboten. Ist das nicht etwas überteuert??? Welche Preise bzw. Welche prozentuale Grundlage angelehnt an den Katalogwert ist denn üblich?
            Zuletzt geändert von Narnia; 09.05.2018, 16:40.

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            • franticek
              Registrierter Benutzer
              • 19.02.2016
              • 12

              #7
              Halli Hallo
              da ich selbst sehr aktiv bei E-bay bin kann ich dir meine Faustregel : 10% vom Katalogwert empfehlen. Natürlich gibt es immer mal Marken die durch besondere Qualität oder Seltenheit auch einen höheren Preis rechtfertigen. Das muss man dann für sich selbst entscheiden.
              Grüße Franticek

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