National-versammlung 10 pfg ganzsache "precancel"

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  • Hamburg-stempel
    Registrierter Benutzer
    • 19.12.2004
    • 23

    #1

    National-versammlung 10 pfg ganzsache "precancel"

    Hallo

    Dieser ganzsachen-karte mit 10 pfg Nationalversammlung, wird in de Schweiz senden und mit MiF mit 30 pfg Nationalversammlung dem 40 pfg auslands-postkarte portostufe machen (eigentlich die nationalversammlungs-marken hat kein gultigheit als auslands-frankatur). Mein frage ist. Die 10 pfg "marke" ist gestempelt "Weimar N.V" 20.8.1919, aber die 30 pfg marke ist gestempelt "Apolda" 12.7.1920, also 11 monate später??? Die karte ist datiert 12.7.1920 auf ruckseite. Ich denke das die karte war verkaufbar für publikum mit "precancel" "Weimar N.V".. ist das korrekt??
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Hamburg-stempel; 17.12.2005, 11:14.
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    @hamburg-stempel:

    Nein, das war keine Vorausentwertung, sondern eine Karte, die als Souvenir in Weimar abgestempelt wurde (ohne Adresse) und dann als Postkartenformular verwendet wurde.

    Das Porto für Auslandskarten betrug 40 Pfg., eigentlich hätte die Karte mit Nachgebühr belegt werden müssen, rutschte aber wohl so durch. M.W. gibt es im Deutschen Reich auch keine Vorausentwertungen, sondern nur bei Altdeutschland.

    Beste Sammlergrüsse!

    lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • Dietemann
      Alles von Eschwege
      • 10.08.2005
      • 436

      #3
      Vorausentwertungen bei Altdeutschland?
      Helft mir mal, was habe ich mir darunter vorzustellen?
      Hat da jemand einen Bogen Briefmarken im Postamt auf Vorrat mit einem Nummernstempel versehen?

      Kommentar

      • mur
        Registrierter Benutzer
        • 22.07.2005
        • 914

        #4
        Genauso......

        Im Königreich Hannover wurden in bestimmten Postämtern die Briefmarken bogenweise mit einem (zumeist einzeiligen und rahmenlosen) Langstempel oder mit waagerechtem oder senkrechtem Tintenstrich vorausentwertet. Diese Briefmarken kamen nicht in die Kundenhand. Die Vorausentwertung diente der Arbeitserleichterung bei der Briefannahme am Schalter und der Sicherheit, daß keine Briefmarke ohne Entwertung in den Umlauf kommt. Dabei zählte die Tintenstrichvorausentwertung eigentlich nicht wirklich als Entwertung und bedurfte einer zusätzlichen Entwertung durch einen Stempel.
        (frei wiedergegeben nach dem Größten in der AD Hannover-Philatelie, Herrn A. von Lenthe)
        Gruß mur

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        • Hamburg-stempel
          Registrierter Benutzer
          • 19.12.2004
          • 23

          #5
          National-versammlung 10 pfg ganzsache "precancel"

          @ deckelmouk

          Danke sehr fur die antwort. Sie sagen das die gestempelte karten " ... als Postkartenformular verwendet wurde" .. meinst du das sie war verkauft als 10 pfg karte mit ein stempel? Dan meine ich es Vorausentwertungen ist? Aber ein definitions frage !! Was ist ein Postkartenformular??

          Kommentar

          • wuerttemberger
            Württemberg
            • 10.02.2005
            • 606

            #6
            Zitat von Hamburg-stempel
            @ deckelmouk

            Danke sehr fur die antwort. Sie sagen das die gestempelte karten " ... als Postkartenformular verwendet wurde" .. meinst du das sie war verkauft als 10 pfg karte mit ein stempel? Dan meine ich es Vorausentwertungen ist? Aber ein definitions frage !! Was ist ein Postkartenformular??
            Die Postkarten wurden von vielen Sammlern und Händlern erworben und wurden meist blanko (also ohne Gegenleistung der Post) mit dem Sonderstempel versehen.
            Ein Postkartenformular ist eine vorgedruckte Postkarte ohne Wertstempel oder mit ungültigem Wertstempel. In diesem Fall handelt es sich klar um eine Formularverwendung, da der Wertstempel schon entwertet war. Die 10 Pfennig wurden aber trotzdem mit ins Porto einbezogen.
            Die Ausgabe für die Nationalversammlung war nur innerhalb des Deutschen Reichs gültig. Lt. Verfügung vom 26. August 1919 waren Briefe aus dem Briefkasten aber nicht mit dem Nachportovermerk zu versehen. Das heißt die Auslandsverwendung wurde geduldet!

            Gruß

            wuerttemberger

            PS: Quelle: Kohl-Briefmarken-Handbuch, Deutsches Reich 1872-1945

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