Express-Gebühr 1930 Ausland

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  • Wolf Heß
    Registrierter Benutzer
    • 06.07.2003
    • 269

    #1

    Express-Gebühr 1930 Ausland

    Ich habe hier einen Brief aus 1930, der EXPRESS von Leipzig nach Wien versandt wurde. Der Michel-Spezial weist leider nur die Inland-Eilzustellungen aus, aber keine Express-Gebühren für das Ausland. Wer könnte mir da unter die Arme greifen?

    Herzlichen Dank im Voraus

    MfG
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    Hallo Herr Dr. Hess,

    mein Michel-Postgebührenhandbuch weist einen Zuschlag von 40 Pfg. für Brief nach Österreich aus (gültig ab 01.08.1927).

    Mit besten Sammlergrüssen!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • Wolf Heß
      Registrierter Benutzer
      • 06.07.2003
      • 269

      #3
      Der Brief weist einen Maschinen-Stempel für 45 Pfennige aus und zusätzlich wurden 2 x 5 Pfennige im Leipziger Postamt C2 nachfrankiert und dort mit dem entsprechenden Stempel entwertet. Gleichzeitig erfolgte dort wohl eine Rötel-Kreuzung des Gesamtbelegs wie bei Einschreiben. Kann das des Rätsels Lösung sein. Die 40 Pfg. hatte ich auch gesehen, allerdings nur für das Inland.

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      • Lars Böttger
        www.arge-belux.de
        • 07.08.2003
        • 8417

        #4
        Für Österreich galt ein besonderer Tarif bei den Expressbriefen, normal waren 50 Pfg. für das UPU-Ausland. Also müsste sich das Porto aus 15 Pfg. (Tarif für einen Brief bis 20 Gr. nach Österreich ab dem 01.07.1928) + 40 Pfg. zusammensetzen = 55 Pfg., zumindest wenn ich dem Postgebührenhandbuch glauben darf.

        Beste Sammlergrüsse!

        Lars
        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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        • Wolf Heß
          Registrierter Benutzer
          • 06.07.2003
          • 269

          #5
          Danke für die Hilfe!

          Best wishes

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          • wuerttemberger
            Württemberg
            • 10.02.2005
            • 606

            #6
            Zitat von deckelmouk
            Für Österreich galt ein besonderer Tarif bei den Expressbriefen, normal waren 50 Pfg. für das UPU-Ausland. Also müsste sich das Porto aus 15 Pfg. (Tarif für einen Brief bis 20 Gr. nach Österreich ab dem 01.07.1928) + 40 Pfg. zusammensetzen = 55 Pfg., zumindest wenn ich dem Postgebührenhandbuch glauben darf.
            Diesmal darfst Du dem Postgebührenhandbuch vertrauen, obwohl man diesem Werk immer eine gesunde Portion Skepsis entgegenbringen sollte. Die erste Auflage strotzte nur so von Fehlern und ich habe dieses Werk auf die Seite gelegt und nur noch sehr selten benutzt.

            Laut dem Postbuch vom 1. November 1928 - herausgegeben vom Reichspostministerium - wurden für Eilbestellungen in die folgenden Länder und Gebiete nur die Inlandssätze erhoben: Danzig; Litauen und Memelgebiet; Luxemburg; Österreich.

            Gruß

            wuerttemberger

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