Nachporto

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  • pesch
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2004
    • 49

    #1

    Nachporto

    Hallo,

    warum wurde für diesen Beleg (Stempel vom 14.8.23) 2x ein Nachporto erhoben (300+20,000) und wie erklärt sich ein Nachporto in dieser Höhe? Vielen Dank für eure Hilfe.
    Peter
    Angehängte Dateien
  • wuerttemberger
    Württemberg
    • 10.02.2005
    • 606

    #2
    Nachporto wurde immer nur auf der Vorderseite und immer in einem Betrag angeschrieben.

    Gruß

    wuerttemberger

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    • pesch
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2004
      • 49

      #3
      vielen Dank für den Hinweis (das war auch mein Kenntnisstand); dennoch bleiben noch offene Fragen? Warum überhaupt ein Nachporto (der Tarif für einen Fernbrief -20g waren 1000 Mark) und warum die '20,000' auf der Rückseite?
      Ich habe schon mal vermutet, dass der Beleg für Sammler von
      Nachportobelegen interessanter gemacht werden sollte - oder mache ich einen Denkfehler?
      Gruß
      Peter

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      • bayern klassisch
        Registrierter Benutzer
        • 20.10.2005
        • 2027

        #4
        Ohne grosse Ahnung von dieser Zeit zu haben: In Bayern gab es die Möglichkeit, anschreiben zu lassen, sich seine "Postgebührenschulden" also stunden zu lassen.
        Wäre es denn möglich, dass es derartige Vereinbarungen auch im Reich gab?

        In diesem Falle hätte man in einem bestimmten Abrechnungszeitraum den höheren Betrag als Summe diverser Einzelbeträge anzusehen, die dem Postkunden (Empfänger) in Rechnung gestellt wurden.

        Nur so ein Denkansatz eines Altdeutschen ...

        Grüsse von bayern klassisch
        Beatus ille, qui procul negotiis

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        • wuerttemberger
          Württemberg
          • 10.02.2005
          • 606

          #5
          Zitat von bayern klassisch
          Ohne grosse Ahnung von dieser Zeit zu haben: In Bayern gab es die Möglichkeit, anschreiben zu lassen, sich seine "Postgebührenschulden" also stunden zu lassen.
          Wäre es denn möglich, dass es derartige Vereinbarungen auch im Reich gab?
          Bei der Inflation wollten wahrscheinlich alle gerne anschreiben lassen
          Zitat von pesch
          Warum überhaupt ein Nachporto (der Tarif für einen Fernbrief -20g waren 1000 Mark) und warum die '20,000' auf der Rückseite?
          Nun ein Brief mit 22g kostete 1200 Mark. Die fehlenden 200 Mark multipliziert mit 1,5 ergibt die angeschriebenen 300 Mark. Was die 20.000 auf der Rückseite zu suchen haben lässt sich wohl nie abschließend klären.

          Gruß

          wuerttemberger

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          • pesch
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2004
            • 49

            #6
            Hallo, guten Abend

            dass der Brief vielleicht ein Gewicht von mehr als 20g gehabt haben könnte ist ein überzeugendes Argument. Eine so naheliegende Möglichkeit ist mir einfach nicht in den Sinn gekommen. Warum kompliziert wenn es auch einfach geht. Vielen Dank

            Peter

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