Post nach Kleinenbremen

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  • intellisammler
    Entdecker
    • 27.10.2003
    • 853

    #1

    Post nach Kleinenbremen

    Möchte allen eine Postkarte vorstellen:

    Gelaufen im Jahre 1903 von Bückeburg nach Kleinenbremen. Siehe Stempel.
    Die beiden Stempel sind unterschiedlicher Art.
    Im Deutschen Reich so üblich?
    Kleinenbremen liegt in Westfalen, gehört zur Stadt Porta Westfalica.
    Wer kann die weiteren Angaben entziffern und hier mitteilen?

    Wie darf die Bezeichnung Schermbeck auf der Karte gedeutet werden?



    Nach meinen Recherchen ist es heute ein Ortsteil von Luhden? - also Niedersachsen?

    Ging die Post von Bückeburg über Kleinenbremen nach Schermbeck?

    Damals Schaumburg-Lippe, dann Preußen (Kleinenbremen) und anschl. wieder Schaumburg-Lippe?

    Außerdem sicherlich interessant, weil dort ja auch die "Dreiländerecke" liegt zwischen Preußen, Schaumburg-Lippe, und Grafschaft Schaumburg in dieser Zeit unter Hessen Kassel firmierend!!!
    Also ein Hinweis auf die dt. Kleinstaaterei

    Bin gespannt auf zahlreiche Kommentare.

    Intellisammler
    Angehängte Dateien
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    @intellisammler:

    Viele kleine Postämter und Postagenturen hatten zur der Zeit noch ihren Einkreis-Normstempel. Mein spätester Abschlag eines Einkreisers (an den ich mich spontan erinnere) ist aus 1917. Anders gesagt, das ist normal.

    Schermbeck dürfte m.E. die Ortschaft sein, in der der Empfänger gewohnt hat. Das zuständige Postamt war Kleinenbremen. Der Zusteller hat die Post von dort aus weiterverteilt.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

    Kommentar

    • mavrud
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2007
      • 159

      #3
      Kleinenbremen und Schermbeck

      letzterer heute Ortsteil von Luhden in Niedersachsen, gehörten bis zur Auflösung des Bistums Minden dem gleichen Territorium an. Im Westfälischen Frieden kam Kleinenbremen nach Preußen und Luhden und Schermbeck wurden Schaumburg-Lippe (Bückeburg) zugeschlagen. Beide gehörten jedoch weiterhin der Kleinenbremer Pfarrei an und waren mit Kleinenbremen, was die Infrastruktur betraf, eng verknüpft. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Land Schaumburg-Lippe in Niedersachsen auf. Deckelmouk hat schon recht. die Schermbecker gingen nicht nur in Kleinenbremen zur Kirche, sondern auch dort zur Post.

      Kommentar

      • intellisammler
        Entdecker
        • 27.10.2003
        • 853

        #4
        Dank

        @mavrud
        und an
        @ deckelmouk

        freue mich über die kompetenten Antworten.

        Interessant ist sicherlich auch die Vignette mit der Bez. Avers usw.

        Gab es dies im Dt. Reich auch noch bei den anderen Fürstentümern, die
        Verträge mit der Reichspost für Dienstzwecke abgeschlossen hatten?

        Wer zeigt Beispiele? Oder ist es nur eine Besonderheit im Fürstentum
        Schaumburg-Lippe gewesen?

        Besten Dank

        Intellisammler

        Kommentar

        • BaD
          Registrierter Benutzer
          • 25.03.2008
          • 134

          #5
          Hallo intellisammler,

          es gab 34 mit Nummern ausgestattete Ablösungsverträge von 1870 bis 1920.
          Weitere 13 erhielten ab 1915 keine Nummer mehr zugeteilt ( u.a. Preuß.- und Württemberg. Kriegsministerium ab 1.12.1917).

          Von den mit Nummern versehenen Verträgen benutzten 20 Averszettel, wobei die 12 / 16 / 19 und 28 wohl sehr selten sind.

          Leider kann ich keine zeigen, da nicht mein Sammelgebiet.

          Mit besten Grüssen BaD

          Kommentar

          • intellisammler
            Entdecker
            • 27.10.2003
            • 853

            #6
            Wohl sehr selten

            Zitat von BaD
            Hallo intellisammler,

            es gab 34 mit Nummern ausgestattete Ablösungsverträge von 1870 bis 1920.
            Weitere 13 erhielten ab 1915 keine Nummer mehr zugeteilt ( u.a. Preuß.- und Württemberg. Kriegsministerium ab 1.12.1917).

            Von den mit Nummern versehenen Verträgen benutzten 20 Averszettel, wobei die 12 / 16 / 19 und 28 wohl sehr selten sind.

            Leider kann ich keine zeigen, da nicht mein Sammelgebiet.

            Mit besten Grüssen BaD
            @BaD
            schönen Dank für Deinen Hinweis. Vielleicht sucht einer der Mitleser mal
            nach solchen Averszetteln in seinen Beständen.
            Oder sind diese Averszettel so selten, dass niemand aus dem Forum weitere zeigen kann.

            Schade.

            Intellisammler

            Kommentar

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