DR Luftpostbrief Inland Portoanfrage

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  • uthke
    Burgen- & Schlösser-Fan
    • 26.10.2008
    • 50

    #1

    DR Luftpostbrief Inland Portoanfrage

    hallo @all

    in meiner Portofibel finde ich keine Luftpostzuschläge Deutsches Reich ab 1933.
    Mein Brief ist am 07.03.1940 entwertet, als R- und Eilbotenbrief, wahrscheinlich auch über 50g im Inland gelaufen. Ist die blaue Zahl 242 das Gewicht? Ich bitte um eine Portoanalyse.

    mfg Uthke
    Angehängte Dateien
    Lex mihi ars (nicht was du denkst!) = Die Kunst ist mein Gesetz
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    @uthke:

    M.E. ist die "242" eine Registernummer, keinesfalls das Gewicht. Die schwarze Schrift über den Marken interpretiere ich als "Bitte sauber abstempeln" - könnte das ein Sammlerbrief sein?

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

    Kommentar

    • uthke
      Burgen- & Schlösser-Fan
      • 26.10.2008
      • 50

      #3
      @deckelmouk

      sicherlich ein Sammlerbrief, richtig "bitte sauber stempeln" steht oben.
      In der Hoffnung auf weitere Antworten....

      mfg Uthke
      Lex mihi ars (nicht was du denkst!) = Die Kunst ist mein Gesetz

      Kommentar

      • Pete
        Oberschl., DR, Privatpost
        • 19.06.2003
        • 735

        #4
        @ uthke:

        Hier einmal die Luftposttarife Inland aus dem Infla-Band 24 "Deutsches Reich - Die Gebühren im Deutschen Reich 1933-1945" (S. 16):

        Gebühren ab dem 01.08.1938 - 08.05.1945:
        -> Luftpostzuschlag je 20g kosteste 5Rpf.

        Bis 31.07.1938 war das Luftpostporto gestaffelt (zwischen 10Rpf und 500Rpf).

        Demnach käme folgende Portoerklärung für deinen Beleg zu 160Rpf zustande:
        - Einschreiben 30Rpf
        - Eilzustellung im Ortszustellbezirk 40Rpf (im Landzustellbezirk 80Rpf)
        - Porto im Fernverkehr für eine unversicherte Sendung 24Rpf (21-250g) bzw. 40Rpf (bis 500g)

        Hier könnte man 2 Varianten durchspielen...

        a) -> zusammen 110Rpf (Sendung über 250g)
        Die verbliebenen 50Rpf ließen sich leider nicht auf 10x 20g à 5Rpf Luftpostgebühr aufteilen (Gewicht des Briefes demnach nur 200g und demnach unterfrankiert)

        b) -> zusammen 94Rpf (Sendung bis 250g)
        Die verbliebenen 66Rpf ließen sich auf 13x 20g à 5Rpf Luftpostgebühr aufteilen (Gewicht des Briefes demnach maximal 260g) und wäre zudem um 1Rpf überfrankiert. Diese Erklärung erscheint mir als wahrscheinlicher als a), da für Sendungen bis 240g zusammen 60Rpf Luftpostzuschlag gezahlt werden müsste und von 241-260g (!) dann 65Rpf.

        Gruß
        Pete
        Zuletzt geändert von Pete; 05.02.2009, 18:00.

        Kommentar

        • uthke
          Burgen- & Schlösser-Fan
          • 26.10.2008
          • 50

          #5
          @Pete

          danke für deine Aufschlüsselung. Ich dachte jedoch ein Brief von Paatz (Krs. Güstrow) nach Halle (Saale) löst das Porto im Landzustellbereich aus, also
          80 RPf., dann wären es:
          30 (Einschreiben) + 80 (Eilboten) + 24 (Fernbrief) = 134 RPf.

          Dann wären noch 46 RPf. für Luftpost offen = ca. 9 oder 10x5 Rpf.

          Könnte es so gewesen sein?

          mfg Uthke
          Lex mihi ars (nicht was du denkst!) = Die Kunst ist mein Gesetz

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          • uthke
            Burgen- & Schlösser-Fan
            • 26.10.2008
            • 50

            #6
            T'schuldigung.... Kopfrechnen schwach.....

            Es sind 160 RPf. und nicht 180. Also bleiben lediglich 26 RPf. für Flugpostporto !

            Okay?

            mfg Uthke
            Lex mihi ars (nicht was du denkst!) = Die Kunst ist mein Gesetz

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            • buzones
              Homo philatelicus hisp.
              • 11.06.2003
              • 567

              #7
              Liebe Leute,

              da könnt ihr rechnen, soviel ihr wollt und bis euch das Hirn raucht: Das gute Stück ist und bleibt ein überfrankierter Sammlerbrief, freigemacht mit einem Rand-Viererblock eines Zuschlagmarken-Höchstwertes. Die drei Zusatzleistungen „Luftpost”, „Einschreiben” und „Eilboten” (nach Halle/Saale sicher nicht in den Landzustellbezirk) reich(t)en leider nicht aus, das gesamte verklebte Porto zu rechtfertigen. Ob der Brief nun mit 12 + 5 + 30 + 40 = 87 Pfg. oder 24 + 50 + 30 + 40 = 144 Pfg. richtig frankiert gewesen wäre, ist m.E. völlig belanglos. Er war nie und wird nie p o r t o r i c h t i g freigemacht sein.

              Freut euch am „Gesicht” des Umschlags, aber versucht nicht, dem Stück eine bedarfsgerechte Verwendung anzudichten - es klappt nicht!
              Saludos filatelicos
              Ralf

              Kommentar

              • uthke
                Burgen- & Schlösser-Fan
                • 26.10.2008
                • 50

                #8
                hallo buzones, hallo @all

                da ich den Luftposttarif im DR von 1940 nicht kannte, habe ich diesen meinen Brief hier eingestellt, um etwas Licht ins Dunkle zu bekommen. Wenn das Ergebnis nun ein nicht portogerechter Brief ist, werde ich damit leben müssen. In dieser Kombination als MeF suchte ich einen solchen Beleg vielleicht schon 5 Jahre. Nun hat es geklappt und ich freue mich darüber. Das ich ihn in einer Wettbewerbsausstellung nicht zeigen kann (oder nur mit Punktabzug) ist schmerzlich, aber auch diesen trage ich tapfer alleine.

                Danke trotzdem für eure Mühen.

                mfg Uthke
                Lex mihi ars (nicht was du denkst!) = Die Kunst ist mein Gesetz

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