Germania Wasserzeichen

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Rawala
    Registrierter Benutzer
    • 22.08.2009
    • 19

    #1

    Germania Wasserzeichen

    Hallo,

    Kriegs- und Friedensdrucke, ein altes Thema. Eigentlich recht überschaubar, aber:

    Überall steht, eine Voraussetzung für Friedensdrucke der Germania sei das gut erkennbare Wasserzeichen. Schön und gut. Gilt das aber nur für Wasserzeichen erkennbar ohne Hilfsmittel? Denn im Licht und naß (Wasser oder Benzin) sind eigentlich alle Wasserzeichen sehr gut zu sehen.

    Wie ist also das "gut zu erkennende" Wasserzeichen zu verstehen?

    Ich danke schon mal für alle Beiträge

    rawala
  • Germaniaspezialist
    BDPh-Mitglied
    • 27.07.2008
    • 250

    #2
    ich hoffe....

    ..die Ausführungen die Du mir als pers. Nachricht gesendet hast, ist hinlänglich beantwortet...

    Kommentar

    • Rawala
      Registrierter Benutzer
      • 22.08.2009
      • 19

      #3
      Hallo Germaniaspezialist,

      ich habe Deine Nachricht im Forum gefunden. Besten Dank. Leider verstehe ich Sie nicht. Bei mir erscheint: ich hoffe....

      --------------------------------------------------------------------------------

      ..die Ausführungen die Du mir als pers. Nachricht gesendet hast, ist hinlänglich beantwortet...

      Was bedeuten die Punkte am Ende, ich kann die Nachricht nicht weiter öffnen (Anfänger), oder wurde die Nachricht auch an meine Emailadresse gesandt? Dort taucht bei mir aber nichts auf.

      Sorry, daß ich Dich nochmals belästige.

      Dank für weitere Auskünfte im Voraus

      R. Waibel (rawala)

      Kommentar

      • Jörg
        Registrierter Benutzer
        • 11.08.2005
        • 484

        #4
        Hallo @rawala,

        ich bin zwar nicht Germaniaspezialist (und heiße auch nicht so), aber zu Deinen technischen Fragen folgendes:

        Du siehst schon den ganzen Foren-Beitrag von @Germaniaspezialist - die Punkte stammen nicht von der Foren-Software, sondern sind von ihm mit der Tastatur eingegeben worden. Im BDPh-Forum siehst Du immer den ganzen Beitrag - da gibst höchstens mal einen externen Link zum Anklicken.

        Und die "Pers. Nachricht" ist weder ein Forenbeitrag noch eine e-mail, sondern eben eine "Private Nachricht" innerhalb des Forums, die nur Du lesen kannst. Dazu musst Du oben rechts auf der Seite unter "Willkommen, rawala" auf "Private Nachrichten" klicken. Geht nur, wenn Du auch im Forum angemeldet bist!

        Hoffentlich hilft's weiter - sonst frag einfach noch mal.

        Mit Sammlergruß
        Jörg

        Kommentar

        • Germaniafreund
          Registrierter Benutzer
          • 29.11.2006
          • 63

          #5
          Arroganz oder Wichtigtuerei

          Zitat von Germaniaspezialist
          ..die Ausführungen die Du mir als pers. Nachricht gesendet hast, ist hinlänglich beantwortet...
          Hallo Sascha,
          es wäre hilfreich für die Anfänger, welche hier mitlesen und lernen wollen, wenn Du Deine Antworten öffentlich schreiben würdest.

          Klaus
          mit freundlichen grüßen von anna führing

          Suche dringend eine D.R 91 II y (geprüft) im Tausch gegen eine D.R. 89 I y (geprüft)

          Kommentar

          • Germaniaspezialist
            BDPh-Mitglied
            • 27.07.2008
            • 250

            #6
            hier nochmal meine Nachricht an rawala für alle lesbar...

            Hallo und herzlich willkommen im BdPh-Forum. Also zu der Unterscheidung Kriegs-und Friedensdruck da ist hier schon einiges geschrieben, behauptet aber auch beantwortet worden.


            Richtiger wäre es von Friedens- und Kriegsausgaben zu sprechen, da der Druck nicht das alleine Entscheidende ist.

            Prinzipiell gilt als Erkennungsmerkmal für Germania Friedensdrucke:

            (1. deutlich erkennbares Wasserzeichen) (nirgends in der Literatur wird erwähnt, ob mit oder ohne Hilfsmittel !!!)
            2. satiniertes, feines Papier
            3. Klares Druckbild, mit feiner Linienausprägung, etc.
            4. Friedensgummierung, d.h. feinstrukturiert, etwas brüchig und hell

            Trifft eine der Bedingungen von 2-4 nicht zu, ist die Marke als Kriegsdruck einzuordnen.
            Hierdurch entstehen natürlich Zwischentypen, die manchmal aber auch den Umfang eines Spezialkataloges sprengen würden.

            Typisches Beispiel das katalogisiert ist: Mi-Nr. 88 II a Kriegsdruck

            zeigt ein glattes, leicht satiniertes Papier und auch friedensähnlichen Gummi, lediglich das Mittelstück ist schwärzer und glänzt metallisch im Schräglicht.
            Also für Kriegsdruck eigentlich nur eine Bedingung erfüllt. (ist deswegen so teuer, da viele Sammler diese Marke für ein Friedensdruck halten und die Marke schlichtweg nicht erkennen. Ich hab bestimmt mehr als 20 davon...)

            Wasserzeichen werden bei der Papierherstellung mit einer Art Sieb in die Struktur des Papiers "eingeprägt".
            (Stark vereinfachte Ausführung, in Wirklichkeit ist es komplizierter)

            Diese Siebe verschleissen und müssen ab und an erneuert werden. Unterbleibt das, wird die Abbildung des Wasserzeichens immer schlechter, was während dem ersten Weltkrieg aufgrund der Rohstoffknappheit auch tatsächlich passierte und bis zur Inflazeit auch andauerte.

            Ich hatte erst gestern eine 5 Reichsmark Mi-Nr. 97 II (Kriegsdruck), bei der man kaum das Wasserzeichen erkennen konnte. Im Signoskop war nichts zu erahnen und erst im Benzinbad sah man den "Hauch" eines Wsserzeichens !!! Sprich je später der Kriegsdruck ausgeführt, desto schlechter die Wasserzeichen !!! so als Faustregel.

            Friedensdrucke haben nur deshalb ganz klare Wasserzeichen, da die Papierhersteller in Friedenszeiten ihre Maschinen und auch die Wasserzeichensiebe ordnungsgemäss warten und auch austauschen konnten.

            Kommentar

            • Rawala
              Registrierter Benutzer
              • 22.08.2009
              • 19

              #7
              Germania

              Hallo,

              mein Dank für die Nachricht kommt spät, aber umso herzlicher. Ich freue mich, (k)einen Schritt weitergekommen zu sein.

              Ich raff's nicht: In der Literatur ist birgends erwähnt, ob Wasserzeichen mit oder ohne Hilfsmittel "leicht" zu erkennen sein müssen. Entfällt damit das Kriterium für uns Laien zunächst mal?

              Noch eine Frage zum satinierten Papier: Auch so ein gummibegriff: Wenn die Marke abgelöst wurde (ich sammle aus Prinzip nur gestempelte Marken), dann ist fasst jedes Papier ein wenig aufgeraut und wirkt fasrig.

              Bleibt also nur der schlechte Druck (der seinerseits natürlich mit der Papierqualität zusammenhängt)?

              Ich habe hunderte von noch nicht bestimnmten Gemaniamarken, die ich endlich in den Griff kriegen sollte. Aber ich denke, das muß ich noch ein wenig aufschieben?

              Ich freue mich auf weitere Beiträge (v.a. aufmunternder Art)

              Rawala

              Kommentar

              • rostigeschiene
                Registrierter Benutzer
                • 18.12.2008
                • 11

                #8
                Kriegs-und Friedensdruck

                Hallo Rawala

                Du schreibst das Du nur gestempelte Marken sammelst.

                Die einfachste und schnellste Möglichkeit der Unterscheidung der beiden Ausgaben ist der Stempel. Wenn man die Marken mit Abstempelungen vor März 1915 und nach Dezember des selben Jahres aussortiert, wird der Haufen mit zweifelhaften Marken bestimmt kleiner.
                Auch ist nicht anzunehmen das eine Nr.85I oder 86I im Juli 1915 in Berlin abgestempelt wurde, aber ausschließen kann man das nicht. Bei abstempelungen kleinerer Orte wird es dann aber interessant, denn das Postaufkommen und somit die Verwendung von Postwertzeichen ist nun mal proportional an die Anzahl der Einwohner gekoppelt.
                Da kann es schon mal vorkommen das eine Nr. 91I oder 92I auch spät verwendet wurde.

                Dieser Beitrag sollte nur als Anregung verstanden werden, ich handele nach dem selben Schema und komme ganz gut klar damit.

                Gruß Werner

                Kommentar

                • Rawala
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.08.2009
                  • 19

                  #9
                  Hallo Werner,

                  besten Dank für Deine Mitteilungen. Das Stempelaussortieren tätige ich schon lange und fleißig. Vor allem marken ohne deutliches Datum sind unhter den noch nicht einsortierten.

                  Ganz unverständlich sind mit Deine Datumsangaben: "vor März 1915 und nach Dezember desselben Jahres". Warum diese Stichdaten?

                  Schon mal Dank für Deine weitere Antwort.

                  Rawala

                  "Slowly, slowly monkey chops banana" (Pidgin-English in Westafrika, heißt soviel wie "eins nach dem andern" (to chop = essen).

                  Kommentar

                  • rostigeschiene
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.12.2008
                    • 11

                    #10
                    Kriegs-und Friedensdruck

                    Hallo Rawala

                    Die frühesten, nachgewiesenen Verwendungsdaten der Marken der Kriegsausgaben liegen nun einmal im März 1915.
                    Bei den spät verwendeten Friedensausgaben variiert das Datum, aber man kann davon ausgehen das, zumindest die Postämter in größeren und mittleren Ortschaften bis Dezember 1915 ihre Bestände an Marken der Friedensausgaben aufgebraucht hatten. In kleinen Ortschaften mit wenig Postverkehr kann das Datum der spät verwendeten Marken aus Friedenszeiten allerdings noch weiter nach vorne verschoben werden.
                    Was allerdings nur eine Theorie ist.
                    Die frühesten, nachgewiesenen Verwendungsdaten, der einzelnen Marken, kann man im Michel-Spezial nachlesen.

                    Gruß Werner

                    Kommentar

                    Lädt...