1852 - 1859 (Wilhelm III - Markenausgabe)

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  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #1

    1852 - 1859 (Wilhelm III - Markenausgabe)

    Der "Schwarze" und "Roude Kopp" wird spezialisiert gesammelt:

    - Farben
    - Stempel
    - Wasserzeichen
    - Retouchen

    Farbige Stempel sind auf der Ausgabe selten anzutreffen. Der "Neuf Barres" von Luxemburg ist in der Regel schwarz, deutlich seltener blau und ganz selten grün. Die Aufschläge auf den normalen Katalogpreis sind sehr hoch. Da habe ich auch die mangelhafte Qualität der Marke in Kauf genommen, um das Stück in die Stempelsammlung zu bekommen.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
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  • heku49
    Heimatsammler + Luxemburg
    • 09.06.2006
    • 1134

    #2
    Hallo Lars,
    hier zwei normale Marken. Jedoch bei der Nr. 2 bin ich mir nicht sicher wie viele Balken der Stempel hat.
    Gruß Helmut
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    • Ulli D.
      Luxemburg-Sammler
      • 07.04.2004
      • 187

      #3
      Es dürfte sich bei den beiden Stempeln um 9 Balken-Stempel von Luxemburg handeln. Eine minimale Restwahrscheinlichkeit besteht noch für den sehr seltenen 9 Balken-Stempel von Bascharage, der 1/2 Millimeter im Durchmesser kleiner ist und nur bei klaren Abschlägen eindeutig zuzuordnen ist, was leider selten passierte.

      Hier sind die beiden Stempel einmal nebeneinander dargestellt, links Bascharage und rechts Luxembourg. Bascharage ist nur über die PD-Type zu erkennen, weil diese Form nicht in Luxembourg geführt wurde.

      Ulli
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      • Ulli D.
        Luxemburg-Sammler
        • 07.04.2004
        • 187

        #4
        Hier noch 3 farbige Stempel. Von links:

        3 Kreis-Stempel in grün von CLERVAUX und LUXEMBOURG (1852-1853), 9 Balken-Stempel in blau von Luxembourg (1858).

        Ulli
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        • Lars Böttger
          www.arge-belux.de
          • 07.08.2003
          • 8417

          #5
          10. September 1852 - Zeitungsnotiz

          Diese kleine aber interessante Zeitungsnotiz habe ich beim Stöbern auf der Homepage der Nationalbibliothek gefunden.

          "Briefmarken über der Adresse befestigen"
          "Briefmarken, die Abfallen, können nur mit Mühe zugeordnet werden"
          "Teilfranko wird im Inland anerkannt, im Verkehr mit dem Ausland gelten die Briefe als unfrankiert"
          "Briefträger haben während ihrer Ausgänge Briefmarken verkauft"

          Beste Sammlergrüsse!

          Lars
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          • Lars Böttger
            www.arge-belux.de
            • 07.08.2003
            • 8417

            #6
            Auslandsbrief nach Belgien 1859

            Briefe in die belgische Provinz Luxembourg kosteten 20 Centimes. Hier mit einem Päarchen des letzten schwarzgrauen Druckes dargestellt. Rückseitig erhielt der Brief den Transitstempel "Luxembourg par Arlon".

            Beste Sammlergrüsse!

            Lars
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            • Lars Böttger
              www.arge-belux.de
              • 07.08.2003
              • 8417

              #7
              Neudruck von 1906

              1906 wurden je eine Teilplatte der 10 Centimes und der 1 Silbergroschen von dem Sammler F.G. Majerus entdeckt. Die Platten waren stark verrostet und durch Einkerbungen unbrauchbar. In der Druckerei Hugen Peten, Stuttgart, gelang es, einige Clichees wieder brauchbar zu machen.

              Originalpapier war noch vorhanden und wurde z.T. für den Druck verwendet: So entstanden 9500 ND der 10 Centimes und 4500 ND der 1 Silbergroschen. Die Marken wurden für 7,50 Franc das Paar abgegeben. Die Neudrucke wurden überarbeitet und unterscheiden sich in Details von dem Original. Da ungebrauchte Originale sehr teuer sind, hilft nur eine Plattierung, um ganz sicher zu sein, keinen Neudruck zu besitzen.

              Das hier gezeigte Exemplar der 1 Silbergroschen stammt m.E. von einer Druckprobe, die mit der verrosteten Platte gemacht wurde.

              Beste Sammlergrüsse!

              Lars
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              • DiDi
                Registrierter Benutzer
                • 19.07.2008
                • 236

                #8
                Kap

                Teil eines Blattes meiner Ausstellungssammlung "Die Post in Capellen".

                Die ab gebildete Nr. 2 ist (soviel ich weiss) das zweite Exemplar in unserem Kreis.

                Gruß

                DiDi
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                • Ulli D.
                  Luxemburg-Sammler
                  • 07.04.2004
                  • 187

                  #9
                  ....so isses.....

                  Herzliche Grüße
                  Ulli
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                  • heku49
                    Heimatsammler + Luxemburg
                    • 09.06.2006
                    • 1134

                    #10
                    Phantastische Sachen zeigt Ihr wieder hier, vielen Dank.
                    Aber die Balkenstempel und 3-Ring-Stempel werde ich wohl nie auseinander halten können.
                    Grüße von einem staunenden
                    Helmut

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                    • Olilux
                      Registrierter Benutzer
                      • 27.04.2008
                      • 39

                      #11
                      Alle guten Dinger sind 3

                      Hier nun das dritte Exemplar, zentral gestempelt

                      Grüsse
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                      • buzones
                        Homo philatelicus hisp.
                        • 11.06.2003
                        • 567

                        #12
                        @olilux: Gestatten?



                        Besser ging's leider nicht...
                        Saludos filatelicos
                        Ralf

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                        • Lars Böttger
                          www.arge-belux.de
                          • 07.08.2003
                          • 8417

                          #13
                          eBay B´scheisserlespreise - oder die alte Geschichte von "Gier frisst Hirn"

                          Diesen Dreierstreifen habe ich vor ein paar Tagen bei eBay gekauft. Der Preis war 102 Euro, vielmehr hätte ich nicht bezahlen wollen. Und das aus guten Grund... Als ich das Stück in den Händen hielt, waren meine Gefühle gemischt:

                          - Starker Knick (auf dem Scan nur sehr schemenhaft zu sehen) - wahrscheinlich hat jemand die Marken von einem Brief gezogen

                          - Papier gelblich verfärbt, da die Gummierung noch vollständig vorhanden war (wenn jemand meint, er müsste unbedingt klassische Marken postfrisch sammeln... Naja...)

                          - Höchstwahrscheinlich a-Farbe: Sehr schwarz, sehr feiner Druck, Dreiringstempel hinterliess ein Loch in der Marke (m.W. ein Hinweis auf die erste Ausgabe)

                          Der letzte Punkt rettet das Stück. Auf dem eBay-Bild sieht es eher nach einer der späten billigeren Farben aus. Damit hab ich nicht zuviel ausgegeben, aber auch kein Schnäppchen gemacht. Die Lehre aus dem Beitrag: Verkäufer, die sich keine Mühe mit der Beschreibung und den Bildern machen, müssen sich nicht wundern, wenn man davon ausgeht, dass man eh über das Ohr gehauen wird und entsprechend wenig bietet. Das heisst nicht, dass die Markenpreise durch eBay gesunken sind, sondern dass die Erfahrung einen lehrt, nicht zu aggressiv heran zu gehen.

                          Beste Sammlergrüsse!

                          Lars
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                          • DiDi
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.07.2008
                            • 236

                            #14
                            Lehre

                            Lieber Deckelmouk ,

                            auch in dem "Zustand" ist dieser Dreierstreifen (aus dem Jahre 1852 oder 1853)
                            seinen Preis wert.
                            Wieviele davon sind wohl noch erhalten?

                            Gruß

                            DiDi

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                            • Ulli D.
                              Luxemburg-Sammler
                              • 07.04.2004
                              • 187

                              #15
                              auch in dem "Zustand" ist dieser Dreierstreifen (aus dem Jahre 1852 oder 1853) seinen Preis wert.
                              Wieviele davon sind wohl noch erhalten?

                              Gruß

                              DiDi
                              Einen gibt davon gibt es hier (leider habe ich den nicht für 102 Euro bekommen
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