Farbbestimmung

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  • pasbal
    Registrierter Benutzer
    • 11.09.2008
    • 43

    #1

    Farbbestimmung

    Wie bestimmt Ihr die Farben Eurer luxemburgischen Marken? Alleine für die No 1 gibt es schwarz - grünlichschwarz - bläulichschwarz - samtschwarz - tiefschwarz - bräunlichschwarz - schwarzgrau - ...

    Die beste Methode wäre eine geprüfte Vergleichsreihe ... wer so eine hat kann sich glücklich schätzen ... ich jedenfalls habe keine!

    Vergleiche mit Katalogen (z.B. dem letzten Soluphil) sind wohl auch auszuschliessen, da man nicht sicher sein kann, dass die Druckfarbe der Farbe bei Tageslicht auch wirklich entspricht (unter Neon oder Halogen ist ja auch wieder alles anders!).

    Vergleiche mit online Bilder geht auch nicht - ich habe keinen kalibrierten Monitor ... daselbe gilt für Drucker und Scanner ...

    Schliesslich ... und damit höre ich dann auf ... dürfte eine Manipulation der Farben durch permanente Sonnenbestrahlung oder durch Chemie ja auch noch relatif einfach sein ...
  • Lars Böttger
    www.arge-belux.de
    • 07.08.2003
    • 8417

    #2
    @pasbal:

    Mitentscheidend für die sichere Farbbestimmung ist u.a. bei Nr. 1 + 2 der Zustand der Druckplatten. Stempeldaten geben verlässliche Hinweise. Chemie lässt sich leicht entdecken. Sonnenlicht wäre in vielen Fällen keine Hilfe, da die dunkleren Farben in der Regel die selteneren sind. Kataloge und Scans helfen nicht. Dir bleibt der Aufbau einer Vergleichssammlung mit den entsprechenden Farbreihen.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars
    www.bdph.de und www.arge-belux.de

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    • pasbal
      Registrierter Benutzer
      • 11.09.2008
      • 43

      #3
      Das Erstellen einer genormten Farbpalette wird bei den vergleichsweise wenigen "Luxemburgsammlern" wohl schon alleine finanziell nicht in Frage kommen ... ganz zu schweigen von dem realen und praktischen Wert einer solchen Farbpalette.

      Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten bei einer Farbbestimmung werde ich sowieso die Frage nicht los, ob einige Farbnuancen nicht subjektif bei den Erstellern der Kataloge "erfunden" wurden. Gibt man ein und dieselbe Marke verschiedenen Leuten, findet fast jeder eine andere Nuance als plausibel - einige sehen auch ganz einfach keinen Unterschied.

      Kommentar

      • Lars Böttger
        www.arge-belux.de
        • 07.08.2003
        • 8417

        #4
        @pasbal:

        Farbreihen müssen nicht teuer sein (abgesehen von Nr. 1 + 2). Wappenausgabe ist m.E. relativ einfach. Aber es gibt nicht "eine" Farbe, sondern eine Farbreihe. Da kann es schwierig sein, Grenzen zu ziehen. Das ist von Prüfer zu Prüfer, von Sammler zu Sammler unterschiedlich.

        Bisher hatte ich mit den Prifix-Farben noch keine Probleme (Ausnahme wieder Nr. 1 + 2, da wurschtel ich mich gerade durch). Da gibt es "schlimmere" Gebiete wie Luxemburg.

        Beste Sammlergrüsse!

        Lars
        www.bdph.de und www.arge-belux.de

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        • Holzland-Sammler
          Registrierter Benutzer
          • 20.11.2007
          • 875

          #5
          Hilfe zur Selbsthilfe (Kalibrierung)

          @ pasbal

          Eine kleine Hilfe ist evtl. diese Methode um Schirm / Scanner / Drucker einigermaßen aufeinander abzustimmen.



          Es erfordert natürlich etwas einmalige Arbeit und Mühe im Umgang mit den Kalibrierungeinstellungen der Geräte (sofern sie dies überhaupt zu lassen). Die erreichten Ergebnisse lassen sich dann aber speichern und damit später abrufen.

          Holzland-Sammler
          Wer sich von Brief- oder Fiskal-Marken bzw. Vorausentwertungen der USA trennen - oder seinen Bestand vervollständigen - möchte, kann mich per PN kontaktieren.

          Holzland-Sammler

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          • pasbal
            Registrierter Benutzer
            • 11.09.2008
            • 43

            #6
            Besten Dank - habe so etwas bislang noch nicht versucht - werde es aber jetzt tun ... auch wenn es nichts für die Briefmarken helfen sollte, interessant ist es allenfalls!

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            • Jurek
              DDR Spezial, bis MiNr.745
              • 28.09.2005
              • 2834

              #7
              am Rande ...

              Beim Großtauschtag (hier in Österreich, wo ich wohne) habe ich jemanden getroffen aus Deutschland, der meinte, dass (irgend)ein Prüfer hat (angeblich) ein PC-Programm entwickelt (nicht für Öffentlichkeit bestimmt), mit Hilfe dessen er einfach die Briefmarken (Deutschland allgemein) einscannen kann, und dieses Programm gibt ihn bekannt, um welche Farbvariante es sich dabei nach MICHEL handelt…
              = Ist das nur ein Gerücht (wie so oft), oder weiß wer was Konkreteres darüber?

              Schließlich einst gab es im Web (später wurde das vom www. weggenommen) ein Programm, der die Farben bestimmte… Leider als das von Web verschwand, habe ich nicht mehr darauf zugreifen können, um sich einiges davon zu notieren…
              Schade dass ich mich damals dafür nicht entscheiden konnte, weil es für mich zu teuer war…
              Hat das wer noch? Oder weiß Näheres dazu?

              Im Voraus ein schönes WE!

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              • pasbal
                Registrierter Benutzer
                • 11.09.2008
                • 43

                #8
                Ich habe ein sehr grosses Vorbehalt was Scanner und Farben anbelangt ... Scanner scannen sehr wohl "irgend etwas" ein, aber ganz bestimmt nicht farbecht. Die hier vorgestellten Abgleichmethoden dürften für den Privatgebrauch genügen - aber wenn es um absolute Farbechtheit geht, sprechen wir von Hardware die leicht das 3 bis 10 fache des Normalen kostet.

                Beim Scannen der Farben wird "eine" Farbe auch nie in nur einen RGB-Wert umgewandelt - ich dachte anfänglich in grosser Naivität auch an einen RGB-Wert im Michel und damit wäre das Problem gelöst, aber das funktionniert nicht. Man müsste also schon (nach Kalibration des Scanners) Mittelwerte errechnen, was bei kleinen Verunreinigungen auf der Marke, oder bei gestempelten Marken wierderum extrem schwierig sein dürfte.

                Die Software zum Bestimmen des Farbwertes ist sehr sehr interessant - vielleicht auch nicht unmöglich - aber ganz bestimmt nicht einfach zu Erstellen!

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                • Lars Böttger
                  www.arge-belux.de
                  • 07.08.2003
                  • 8417

                  #9
                  @pasbal:

                  Bisher hat sich das menschliche Auge als unschlagbar erwiesen. Ich habe eine Seite des UTL-Kataloges von 1935 hochgeladen. Dort siehst Du die Farbangaben + Auflagenzahlen + Ausgabedatum. Das hilft Dir bei einer Grobsortierung.

                  Beste Sammlergrüsse!

                  Lars
                  Angehängte Dateien
                  www.bdph.de und www.arge-belux.de

                  Kommentar

                  • Jurek
                    DDR Spezial, bis MiNr.745
                    • 28.09.2005
                    • 2834

                    #10
                    Wenn (als übertriebenes Beispiel) auf dem Monitor das grün als blau erscheint, was macht das schon? Werden nicht analoge Werte in digitale Werte bemessen und nicht nach Optik (auch wenn ich selbst nur ein SW-Monitor hätte)?
                    Freilich liegt es auch am Scanner, mit welcher Qualität er diese Farben „misst“.
                    Aber wenn dieser Scanner zur Prüfvorlage angepasst ist, warum sollte man damit nicht wenigstens mit +/- 0,5% genau die Farben jetzt schon bemessen?
                    Es bedarf es nur zusätzlicher Infos anhand der Farbreihen des Prüfers.

                    Auch entsprechend programmiertes PC-Programm könnte die zu vermessenden Stellen automatisch auswählen…

                    Dann gleich nur mal eine Frage dazu:
                    http://www.dajorge.com/farbcodes/, <= da kann man auch den Farb-Check machen und entspr. Farbcode übernehmen, welches in Wert genau definiert ist und dies mit dem Ergebnis von Scanner vergleichen. Dann müssten doch Koordinaten der Prüfung, genau mit Vergleichsangaben übereinstimmen, oder nicht? …
                    Der Scanner „sieht“ sowieso z.T. was anderes als wir!
                    Man muss nur dem jeweiligem Farbton entsprechendes Hex.-Wert oder andere internat. Codierung zuordnen, die nach Vermessung immer auch dem entsprechenden MICHEL-Farbnamen des jeweiligen Landes/Gebietes zugeordnet sind. Und das entweder eben bestimmt nach Koordinaten auf der jeweiligen Marke, oder als Histogramm-Ergebnis des ganzen Bildes.

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