Blockausgaben Österreich

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  • Mozart
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    • 02.2007
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    #1

    Blockausgaben Österreich

    Hier entsteht ein komplettes Nachschlagewerk aller Blocks, die jemals in Österreich zur Ausgabe gelangten!

    Viel Spass beim Lesen und Betrachten!

    (Bildquelle, österr. Post AG)
    Last edited by Mozart; 19.07.2007, 04:45.
  • Mozart
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    #2
    Block 1

    "WIPA"

    AUSGABEJAHR: 1933
    AUFLAGE: 10.000
    Blockgrösse: 127 x 104,5 (Mittelmass)
    Stichtiefdruck, Faserpapier, Kastenzähnung 12

    Da eine größere Zahl Anzahl (ca. 50%) der Blocks zerteilt wurde, zählt der Wipa Block zu den Standardausgaben und wird von Kapitalanlegern immer wieder gesucht.
    Die Wipa Blocks gelten als postfrisch, unbehandelt wenn am oberen rückwärtigen Rand drei gelblich-braune Klebestellen, aus Umschlag, sichtbar sind!
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    Last edited by Mozart; 19.07.2007, 04:32.

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      #3
      Block 2

      "Renner"

      AUSGABEJAHR: 1946
      AUFLAGE: 4 Kleinbogen je 20.000 Stück
      Blockgrösse: 180 x 154 (variiert leicht)
      Stichtiefdruck auf gelben Japanpapier, geschnitten

      4 Kleinbogen aus je 8 Marken desselben Wertes und je einem Zierfeld mit dem österreichischen Bundeswappen.

      1 + 1 Schilling dunkel grün
      2 + 2 Schilling dunkel blau
      3 + 3 Schilling dunkel violett
      5 + 5 Schilling dunkel braun

      ANK Nr. 780 - 783 A

      Achtung, es besteht ein Nachdruck - "Faksimile" - ,rückseitig ohne Gummi!
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      Last edited by Mozart; 29.06.2007, 01:25.

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        #4
        Block 3

        "100 Jahre Wiener Staatsoper"

        Erscheinungsdatum: 23.05.1969
        Druckart: Kombinationsdruck
        Entwurf: Otto Stefferl
        Stich: Kurt Leitgeb, Georg Wimmer, Alfred Fischer, Werner Pfeiler, Alfred Nefe, Maria Laurent
        Druck: Österreichische Staatsdruckerei
        Auflage: 3.300.000
        Auflage Schwarzdruck: 3000
        Zähnung: 13 3/4

        8 Marken zusammenhängend in Blockform, umrandet mit Leerfeldern in Markengrösse, in der Mitte ein Zierfeld mit dem Wiener Opernhaus. Farben in Schwarzbraun, Rot und Gold.

        4 Blöcke ergeben einen Schalterbogen.

        ANK 1324 2 Schilling "Don Giovanni"
        ANK 1325 2 Schilling "Die Zauberflöte"
        ANK 1326 2 Schilling "Fidelio"
        ANK 1327 2 Schilling "Lohengrin"
        ANK 1328 2 Schilling "Don Carlos"
        ANK 1329 2 Schilling "Carmen"
        ANK 1330 2 Schilling "Rosenkavalier"
        ANK 1331 2 Schilling "Schwanensee"

        Der Block wird im ANK ohne Leerfelder geringer bewertet als wie mit!
        Plattenfehler bei der Marke 1331 Schwanensee: Schwanens"ff"

        100 Jahre Wiener Staatsoper
        Die Oper ist mit ihrem Verschmelzen der Wesenselemente der Musik, der Dramatik, der bildenden und darstellenden Kunst und mit ihrer geballten Ausdruckskraft, ein echtes Kind des Barocks. Und gerade in Österreich, wo das Barock sich in voller Wucht entfaltete, fand die Oper einen empfänglichen Kunstboden. Allerdings dauerte es von der Geburtsstunde der Oper in Wien im Jahr 1650 mehr als zwei Jahrhunderte, bis ihr ein eigenes Haus zur Verfügung gestellt wurde. Kaiser Franz Joseph stiftete das Opernhaus am Ring, das am 25. Mai 1869 prunkvoll eingeweiht wurde. Doch beinahe ein halbes Jahrhundert kritisierten die Wiener mit ihrem typischen Geraunze das große Haus, bis sie erkannten, dass es das "idealste Opernhaus der Welt" ist. Die Österreicher ließen ihre Hofoper nach dem Ende der Monarchie nicht im Stich. Unter großen finanziellen Opfern wurde sie in die Wiener Staatsoper umgewandelt, in der die bedeutendsten Künstler des In- und Auslandes wirkten und wirken. Nichts kann besser die Liebe der Österreicher zu ihrer Oper beweisen, als die Tatsache, dass bereits am 1. Mai 1945, drei Tage nach Errichtung der Republik, in einem vom Krieg zerstörten Österreich bereits wieder gespielt wurde.

        (Bildquelle @bill)
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        Last edited by Mozart; 22.07.2007, 16:41.

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          #5
          Block 4

          "400 Jahre Spanische Reitschule"

          Erscheinungsdatum: 12.09.1972
          Druckart: Kombinationsdruck
          Entwurf: Adalbert Pilch
          Stich: Rudolf Toth
          Druck: Österreichische Staatsdruckerei
          Zähnung: Kz 13 3/4
          Blockgrösse: 135 x 180
          Auflage: 3.550.000
          Auflage Schwarzdruck: 2600

          ANK 1425 2,00 Schilling "Spanischer Tritt"
          ANK 1426 2,00 Schilling "Piaffe"
          ANK 1427 2,50 Schilling "Levade"
          ANK 1428 2,50 Schilling "Am langen Zügel"
          ANK 1429 4,00 Schilling "Kapriole"
          ANK 1430 4,00 Schilling "Courbette"

          400 Jahre Spanische Reitschule - Spanischer Tritt
          Die so genannte "Hohe Schule" der Reitkunst gab es schon in der Antike. Darstellungen an der Akropolis zeigen, dass die Athener passionierte Reiter und Pferdeliebhaber waren. Doch bereits die Römer hielten nicht viel von der Reiterei, erst mit der Erfindung der Handfeuerwaffen wurde die Reitkunst wieder populär. Das störungsfreie Schießen musste gewährleistet sein, und so wurden die Pferde wieder in allen Gangarten und Wendungen ausgebildet. Die eigentliche Wiederentdeckung der Hohen Schule ist aber einem Italiener, Frederico Griso, zu verdanken: Er gründete um 1532 die erste Reiterakademie. Diesem Beispiel folgten bald viele europäische Länder, so auch Österreich. 1572 wurde die Spanische Reitschule (in der Nähe des heutigen Burggartens) unter "Spanischer Reithstall" aktenkundig. Den Namen verdankt sie dem Umstand, dass ausschließlich Hengste spanischen Ursprungs in der Hohen Schule ausgebildet wurden. Neben der Pferdeausbildung lag damals das Hauptaugenmerk auf der Erziehung der adeligen Jugend zu künftigen Diplomaten und Feldherren. Um 1720 gab Karl VI. den Auftrag, für die Spanische Reitschule ein neues Quartier zu bauen. Den Plan dafür schuf Fischer von Erlach d. Ä,. den Bau vollendet hat schließlich dessen Sohn. So ist seit 1726 bis zum heutigen Tag die Reitschule in einem Teil der Hofburg untergebracht.

          (Bildquelle @bill)
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          Last edited by Mozart; 22.07.2007, 16:42.

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            #6
            Block 5

            "200 Jahre Burgtheater"

            Erscheinungsdatum: 08.04.1976
            Druckart: Stichtiefdruck
            Entwurf: Otto Zeiller
            Stich: Alfred Fischer
            Druck: Österreichische Staatsdruckerei
            Marken Zähnung: Kz 14 1/4 : 13 1/2
            Blockrandzähnung: Kz 14 : 14
            Blockgrösse: 130 x 60
            Markengrösse: 38,5 x 29,6
            Zierfeldgrösse: 29,6 x 29,6
            Auflage: 3.450.000 Blocks in Bögen zu je 5 Stück
            Auflage mit Zudruck rot (Beilage zur Festschrift): 900
            Auflage mit Zudruck gold (Beilage zur Festschrift): 100
            Schwarzdruckauflage: 2600

            ANK1525 3 Schilling dunkel kobaltblau
            ANK1526 3 Schilling braunrot

            200 Jahre Burgtheater
            Maria Theresia hatte bereits 1741 das Ballhaus bauen lassen. Zu Beginn waren es vor allem Ballette, aber auch französische und italienische Opern, die das interessierte Publikum dort zu sehen bekam. Kaiser Joseph II. dekretierte am 17. Februar 1776 sein "Deutsches Nationaltheater" in diesem kleinen Gebäude am Michaelerplatz und gab somit den Anlass für das 200-Jahre-Bestandsjubiläum des Burgtheaters. Die Spielpläne der ersten Wochen und Jahre wiesen ein sehr ungeordnetes Bild auf. Ein paar Stücke von Lessing und Goethe, aber auch Opern, Ballette und Konzerte standen auf dem Programm. Drei Mozart-Opern wurden im Burgtheater uraufgeführt, "Die Entführung aus dem Serail" (1782), "La Nozze di Figaro" (1786) und schließlich 1790 "Cosi fan tutte". Erst 1810 war man dann präziser und bestimmte ein für allemal, dass das Burgtheater nur dem Sprechstück bestimmt sein sollte. Oper und Ballett sollten im Theater am Kärntnertor gepflegt und aufgeführt werden. Das Markenbild zeigt das alte Burgtheater. Als Vorlage diente das Aquarell "Michaelerplatz mit altem Burgtheater und neuer Hofburg" von Karl Fabro.
            Am 12. Oktober 1888 fand im beliebten kleinen Haus am Michaelerplatz die letzte Vorstellung statt. Im Zuge der grandiosen Ringstraßenbauten, die 1857 begonnen wurden, beschloss man, auch dem Burgtheater eine neue Wirkungsstätte zu errichten. So übersiedelte man vom Burgtheatergebäude am Michaelerplatz in das Haus am Ring, wo am 14. Oktober 1888 die Eröffnungsvorstellung stattfand. In den folgenden fünfzig Jahren wurden im neuen Haus Shakespeares Werke an 1561 Abenden aufgeführt, gefolgt von Schiller (1057), Grillparzer (673) und Goethe (478). Das Fünfzig-Jahre-Bestandsjubiläum musste allerdings schon unter nationalsozialistischer Besetzung begangen werden. Am 12. März 1945, jenem Unglückstag Wiens, an dem die Staatsoper durch Bombentreffer und Brand fast völlig zerstört wurde, ist auch das Burgtheater schwer beschädigt worden. Während der Kampfhandlungen im April 1945 wurde das Gebäude erneut bombardiert und in Brand geschossen. Im Ronacher in der Himmelpfortgasse musste erneut begonnen werden. Am 30. April fand dort die erste Vorstellung des Burgtheaterensembles statt. Das Provisorium des Ronacher dauerte zehn Jahre; erst am 15. Oktober 1955 wurde das wiederhergestellte Burgtheatergebäude am Ring mit einem feierlichen Festakt eröffnet.
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              #7
              Block 6

              "1000 Jahre Österreich"

              Erscheinungsdatum: 25.10.1976
              Druckart: Kombinationsdruck
              Entwurf: Karl Geßner
              Stich: Alfred Fischer, Wolfgang Seidel
              Druck: Österreichische Staatsdruckerei
              Zähnung: Kz 14
              Blockgrösse: 135 x 180
              Auflage: 3.600.000
              Auflage Schwarzdruck: 2600
              Auflage Grünaufdruck: 1150, ausgegeben vom BSV Steyr

              Der Block besteht aus 9 Werten, die die Wappen der 9 österreichischen Bundesländer wiedergeben.

              ANK 1538 2 Schilling "Niederösterreich"
              ANK 1539 2 Schilling "Oberösterreich"
              ANK 1540 2 Schilling "Steiermark"
              ANK 1541 2 Schilling "Kärnten"
              ANK 1542 2 Schilling "Tirol"
              ANK 1543 2 Schilling "Vorarlberg"
              ANK 1544 2 Schilling "Salzburg"
              ANK 1545 2 Schilling "Burgenland"
              ANK 1546 2 Schilling "Wien"

              1000 Jahre Österreich 976-1976
              Niederösterreich: Die Feierlichkeiten zum 1000jährigen Bestehen Österreichs im Jahre 1976 bezogen sich auf die Übergabe der damaligen Markgrafschaft durch Kaiser Otto II. an den Babenberger Leopold I. Mit diesem Jahr begann die kontinuierliche politische Entwicklung des historischen Österreichs. Die österreichische Post- und Telegraphenverwaltung gab aus diesem Anlass den vorliegenden Gedenkblock heraus. Er repräsentiert alle neun Österreichischen Bundesländer und zeigt auf neun verschiedenen Marken ihr jeweiliges Wappen. Niederösterreich ist das größte Bundesland Österreichs. In der Römerzeit gehörte das Land südlich der Donau zu den Provinzen Noricum und Pannonien. Nördlich der Donau lebten die Germanen. Nach der Völkerwanderung wurde das Land durch die Slawen bevölkert. Der Westen gehörte zeitweise zum bayrischen Stammesgebiet. Durch die Awarenkriege Karls des Großen kam das Land an das Frankenreich. Nach dem Zusammenbruch der Bayernherrschaft (907) gelangte das Gebiet unter ungarischen Einfluss. Erst nach der Schlacht auf dem Lechfeld (955) konnte hier eine eigene Mark errichtet werden, die im Jahre 976 an die Babenberger fiel. Die Markgrafschaft wurde 1156 zum Herzogtum erhoben und gelangte 1282 an die Habsburger. Das Landeswappen wurde 1920 festgelegt. Wien wurde 1922 ein eigenes Bundesland, Niederösterreichs Landesregierung blieb aber in Wien. Seit 1975 ist Sankt Pölten Niederösterreichs neue Hauptstadt. Das Wappen zeigt in einem Schild fünf goldene Adler, an der Oberseite trägt das Schild eine goldene Mauerkrone mit drei Zinnen.
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                #8
                Block 7

                "WIPA 1981"

                Erscheinungsdatum: 20.02.1981
                Druckart: Kombinationsdruck
                Entwurf: Otto Zeiller
                Stich: Werner Pfeiler
                Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                Art: Blockausgabe mit Zuschlag
                Blockgrösse: 90 x 70
                Zähnung: Kz 13 3/4 : 13 3/4
                Auflage: 2.421.000
                Auflage WIPA Originalschwarzdruckblock mit Beschreibung: 2600
                Auflage WIPA Schwarzdruck-Phasenblock (Eintrittsblock): 250.000
                Auflage WIPA Neudruckblock ohne Werteindruck mit WIPA Festschrift: 60.000

                ANK 1696 16 + 8 Schilling

                Es sind zwei Plattenfehler bekannt:
                -verstümmeltes E in Wien
                -verstümmeltes Knie (Pferd)

                WIPA-Block 1981
                Der WIPA-Block 1981 wurde als dritte und letzte Stichphase der Sonderpostmarken "Wien lädt zur WIPA 1981" der Jahre 1979 und 1980 herausgegeben. Diese beiden Marken und Block bilden eine Serie, die die Entstehung einer Sonderpostmarke, sowie die Arbeit des Briefmarkenstechers dokumentierten. Der Block enthält einen Zierrahmen mit altösterreichischem Bindenschild in ovaler Kartusche und das alte Wiener Stadtwappen. Das Markenbild zeigt den Heldenplatz mit der Hofburg und ist als Endphase einer Marke gestaltet. Der Briefmarkenblock "WIPA 1981" erschien als Einladung zur gleichnamigen Ausstellung. Diese Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung 1981 wurde zum Gedenken an die WIPA 1881 durchgeführt. Sie war die erste internationale Briefmarkenausstellung der Welt. Schauplätze der Ausstellung des Jahres 1981 waren die Hofburg und der Messepalast. Die Qualität der gezeigten Sammlungen war überwältigend. Unter anderem waren damals 15 rote und blaue Mauritius zu sehen; so viele dieser Raritäten waren bis dahin noch nirgends auf einmal ausgestellt worden.
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                  #9
                  Block 8

                  Türken-Befreiungsblock "300 Jahre Entsatz von Wien"

                  Erscheinungsdatum: 09.09.1983
                  Druckart: Kombinationsdruck
                  Entwurf: Auguste Böcskör
                  Stich: Wolfgang Seidel
                  Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                  Blockgrösse: 90 x 70
                  Zähnung: Kz 13 3/4
                  Auflage: 3.800.000

                  ANK 1780 6 Schilling

                  Türkenbefreiungsblock
                  Am 12. September 1683 wurde das osmanische Heer vor den Toren Wiens vernichtend geschlagen. Die Soldaten Sultan Mehmeds IV. wurden in die Flucht geschlagen und Wien von der Eroberung durch die Türken bewahrt. Als am 31. März 1683 die Armee des Sultans in Istanbul aufbrach folgte ein rascher Siegeslauf. In einem überraschend schnellen Vormarsch hatte Kara Mustafa die osmanische Armee vor Wien geführt. Schon am 7. Juli dieses Jahres war der zum Festungskommandanten ernannte Generalfeldzeugmeister Ernst Rüdiger Graf Starhemberg in Wien eingetroffen. Durch seine kluge Vorbereitung und den Einsatz seiner Truppen war es gelungen, die Eroberung Wiens durch die osmanischen Heerscharen bis in den September 1683 zu verhindern. Doch die Lage der Stadt verschlechterte sich von Tag zu Tag. In dieser bedrohlichen Situation formierte sich am 11. September 1683 das Entsatzheer unter dem Oberbefehl des Polenkönigs Johann III. Sobieski im Wienerwald, um die bedrängte Stadt zu befreien. Am 12. September konnte Wien befreit und das osmanische Heer vernichtend geschlagen werden. Das Markenbild zeigt einen Ausschnitt aus dem Gemälde "Entsatzschlacht 1683" von Franz Geffels aus dem Naturhistorischen Museum der Stadt Wien.
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                    #10
                    Block 9

                    Jahr des Waldes 1985 - "Schützt den Wald"

                    Erscheinungsdatum: 28.06.1985
                    Druckart: Kombinationsdruck
                    Entwurf: Adalbert Pilch
                    Stich: Wolfgang Seidel
                    Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                    Blockgrösse: 90 x 70
                    Zähnung: Kz 13 1/2
                    Auflage: 3.800.000
                    Auflage Schwarzdruck: 2600

                    ANK 1849 6 Schilling

                    Jahr des Waldes 1985 - "Schützt den Wald"
                    Der Preis für die zunehmende Mobilität des Menschen und die wachsende Industrialisierung auf dem Erdball ist eine steigende Belastung von Natur und Umwelt. Auch der Wald leidet immer stärker an den schädlichen Einflüssen der modernen Konsumgesellschaft. Der steigende Holzkonsum und die Rodungsintensität unserer Zeit tut ein Übriges zur Zerstörung der grünen Lunge der Erde. Rund 15 Millionen Hektar, das sind vergleichsweise 820mal die Größe des Neusiedler Sees, verschwinden jährlich und die Tendenz ist leider steigend. Österreichs Holzvorräte werden allerdings nicht überfordert. Nach Ergebnissen der Österreichischen Forstinventur 1971/80 ist der österreichische Wald ausgesprochen holzreich. Im Bewusstsein um den Stellenwert des Waldes wurde 1984 das Jahr 1985 zum Jahr des Waldes erklärt. Dadurch sollten die Anstrengungen unterstrichen werden, die in der Zukunft zur Erhaltung des Waldes unternommen werden müssten. Das Markenmotiv zeigt einen Wald im gesunden und im geschädigten Zustand, sowie einige Schadstoffverursacher.
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                      • 1085

                      #11
                      Block 10

                      "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa"

                      Erscheinungsdatum: 04.11.1986
                      Druckart: Kombinationsdruck
                      Entwurf: Ferdinand Dorner
                      Stich: Wolfgang Seidel
                      Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                      Blockgrösse: 90 x 70
                      Zähnung: Kz 13 1/2
                      Auflage: 3.500.000

                      ANK 1898 6 Schilling

                      Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE)
                      In Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der KSZE-Schlussakte haben die KSZE-Teilnehmerstaaten am 6. September 1983 in Madrid beschlossen, ab 4. November 1986 das Dritte Folgetreffen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Wien abzuhalten. Diesem Anlass ist ein Sondermarkenblock der österreichischen Post gewidmet, deren Bild eine Ansicht von Wien zeigt. Die historische Wurzel der KSZE liegt in der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eingetretenen Spaltung Europas, die den Wunsch nach Abbau der damit verbundenen Spannungen wach werden ließ. Diesem Zweck dienten eine Reihe von Initiativen, wobei aber ein Durchbruch erst erreicht werden konnte, als der Gegensatz zwischen Ost und West in der Deutschland- und Berlinfrage durch die Abkommen von 1970/71 entschärft wurde: Der Weg zu einer gesamteuropäischen Konferenz unter Einbeziehung der USA und Kanadas wurde frei. Parallel dazu einigten sich die großen Militärblöcke NATO und Warschauer- Pakt auf Truppenreduzierungsgespräche. Auf diesem fruchtbaren Boden konnten sich schließlich alle europäischen Staaten (mit Ausnahme Albaniens) sowie die USA und Kanada in einer 3-Phasen-Konferenz zur Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte durchringen. Angesichts der damals immer noch angespannten Ost-West-Beziehungen und der Verlangsamung der Dynamik des KSZE-Prozesses kam dem Wiener Folgetreffen die bedeutsame Aufgabe zu, eine Revitalisierung der KSZE zu erreichen und somit zur Ost-West-Entspannung beizutragen. An dieses für die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben der Völker in Europa so wichtige Ereignis erinnert dieser Sondermarkenblock.
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                        • 02.2007
                        • 1085

                        #12
                        Block 11

                        "150 Jahre Österreichische Eisenbahnen"

                        Erscheinungsdatum: 05.06.1987
                        Druckart: Rastertiefdruck
                        Entwurf: Willibald Poscharnegg
                        Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                        Blockgrösse: 90 x 70
                        Zähnung: Kz 13 3/4
                        Auflage: 3.500.000

                        ANK 1917 6 Schilling

                        150 Jahre Eisenbahn in Österreich
                        Der Block zeigt die Dampflokomotive "Austria" mit dem ersten Eisenbahnzug, sowie eine Elektrolokomotive der Reihe 1044 mit modernem Expresszug. Der Anlass zur Ausgabe dieser Sonderpostmarke war der 150. Jahrestag der Aufnahme des Eisenbahnbetriebes in Österreich. Nachdem am 13. und 14. November 1837 die ersten Versuchsfahrten auf der Strecke Floridsdorf - Deutsch-Wagram stattgefunden hatten, wurden am 17. November 1837 Probefahrten mit einem von einer Dampflokomotive gezogenen Zug durchgeführt. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 23. November 1837. Um 10.00 Uhr vormittags setzte sich in Floridsdorf ein Eisenbahnzug, bestehend aus der Lokomotive "Austria", fünf Wagen 1. Klasse zu je 18 Personen und drei Wagen 2. Klasse zu je 24 Personen, in Richtung Deutsch-Wagram in Bewegung. Dieser Tag gilt als der Beginn des Eisenbahnzeitalters in Österreich. Das symbolische Zeichen für alle Veranstaltungen, die im und für das Jubiläumsjahr durchgeführt wurden, ist das Motiv der Sonderpostmarke. Es war das Ergebnis eines Gestaltungswettbewerbes, den die Österreichischen Bundesbahnen im Herbst 1985 ausgeschrieben hatten. Aus mehr als 220 eingereichten Entwürfen wurde von der Jury die Einsendung von Bill Slatterly ausgewählt und dafür der 1. Preis an diesen in Wien lebenden Künstler vergeben.
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                          • 02.2007
                          • 1085

                          #13
                          Block 12

                          "200. Todestag von Wolfgang Amadeus Mozart"

                          Erscheinungsdatum: 22.03.1991
                          Druckart: Kombinationsdruck
                          Entwurf: Otto Stefferl
                          Stich: Wolfgang Seidel
                          Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                          Blockgrösse: 115 x 69
                          Zähnung: Kz 13 1/2
                          Auflage: 3.500.000

                          ANK 2052 5 Schilling "Portrait Mozart"
                          ANK 2053 5 Schilling "Zauberflötenbrunnen"
                          Mittelstück "Mozarts Geburtshaus"

                          200. Todestag von Wolfgang Amadeus Mozart
                          Das Wunderkind Mozart schuf seine ersten Symphonien bereits im Alter von 9 Jahren. Seine erste Oper "La finta semplice" schrieb er auf Wunsch des Kaisers mit elf Jahren. Nach höfischem Dienst in Salzburg und einer Anstellung als Hoforganist, verdiente Mozart ab 1781 sein Brot als freier Komponist und Musiker. Den Auftakt machte der Auftrag Kaiser Joseph II. für ein deutsches Nationalsingspiel, als dessen Ergebnis die "Entführung aus dem Serail" entstand. "Die Hochzeit des Figaro oder Der tolle Tag" (1786 Uraufführung im Wiener Burgtheater) wurde vor allem in Prag zum überwältigenden Erfolg. Aber auch eine Ernennung zum kaiserlichen Kammerkompositeur 1887 konnte den finanziellen Niedergang Mozarts nicht mehr aufhalten. Sein gesundheitlicher Zustand verschlechterte sich, und am 5. Dezember 1791 starb er völlig verarmt und ohne Anerkennung seines genialen musikalischen Schaffens.
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                            • 1085

                            #14
                            Block 13

                            "150 Jahre Wiener Philharmoniker"

                            Erscheinungsdatum: 27.03.1992
                            Druckart: Kombinationsdruck
                            Entwurf: Otto Stefferl
                            Stich: Otto Stefferl
                            Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                            Blockgrösse: 90 x 70
                            Zähnung: Kz 13 3/4
                            Auflage: 2.700.000

                            ANK 2089 5,50 Schilling "Musizierende Engel"

                            150 Jahre Wiener Philharmoniker
                            Als Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker kann der 28. Mai 1842 angesehen werden, als Otto Nicolai (1810-1849) im Wiener Redoutensaal ein großes Konzert dirigierte, das vom gesamten Orchester-Personal des k.k. Hofoperntheaters veranstaltet wurde. Schon damals galten die bis heute gültigen Prinzipien der philharmonischen Idee, wie z.B. die Aufnahme von Musikern nur aus den Reihen des Orchesters der Wiener Staatsoper sowie Eigenverantwortlichkeit und demokratische Verwaltung des Orchesters. Berühmte Dirigenten, wie z.B. Gustav Mahler, Richard Strauß, Karl Böhm und Herbert von Karajan, sind in der 150- jährigen Geschichte eng mit den Wiener Philharmonikern verbunden gewesen. Als einer der wesentlichsten Kulturexportartikel Österreichs wirken sie heute im Rahmen internationaler Tourneen im Sinne des Orchesterauftrages "Pflege der Klassik".
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                              • 02.2007
                              • 1085

                              #15
                              Block 14

                              "1000 Jahre Österreich"

                              Erscheinungsdatum: 25.10.1996
                              Druckart: Kombinationsdruck
                              Entwurf: Otto Stefferl
                              Stich: Wolfgang Seidel, Werner Pfeiler
                              Druck: Österreichische Staatsdruckerei
                              Blockgrösse: 223 x 160
                              Zähnung: Kz 13 3/4
                              Auflage: 2.200.000
                              Auflage Schwarzdruck: 2100

                              ANK 2226 6 Schilling "Urkunde Otto III. 996"
                              ANK 2227 6 Schilling "Maria Theresia und Joseph II."
                              ANK 2228 7 Schilling "Herzog Heinrich II."
                              ANK 2229 7 Schilling "Revolution 1848"
                              ANK 2230 7 Schilling "Rudolf IV. der Stifter"
                              ANK 2231 7 Schilling "1. Republik, Dr. Karl Renner"
                              ANK 2232 10 Schilling "Kaiser Maximilian I."
                              ANK 2233 10 Schilling "Staatsvertrag 1955, 2.Republik"
                              ANK 2234 20 Schilling "Kaiserkrone Rudolfs II."
                              ANK 2235 20 Schilling "Österreich und Europa"

                              Es sind Blocks mit stark verschobenen Farben bekannt.

                              1000 Jahre Ostarrichi - Urkunde Ottos III 996
                              In ganz Österreich wurde 1996 der tausendjährige Geburtstag des Landes mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Die Post & Telekom Austria feierte den Anlass der vor 1000 Jahren erfolgten ersten urkundlichen Nennung von Österreich auf ihre Weise - mit der Herausgabe einer zehnteiligen Sonderpostmarkenserie. Das erste Markenbild ist dem bewussten Dokument, der "Ostarrichi-Urkunde", welche den für die Markgrafschaft an der Donau gebräuchlichen Namen zum ersten Mal schriftlich erwähnt, gewidmet. Ausgestellt wurde sie von Kaiser Otto III. am 1. November 996 und hat eine Königsschenkung an das Hochstift Freising zum Inhalt. Gegenstand der Schenkung ist eine Besitzung rund um Neuhofen im Ybbsfeld "in einem Landstrich, der im Volksmund Ostarrichi genannt wird". In diesem Gebiet, östlich der Enns an der Donau gelegen, regierten seit 976 die Babenberger als Markgrafen. Binnen weniger Generationen gelang es den Babenbergern, aus der dünn besiedelten Grenzkolonie ein Land zu formen und das Markgrafenamt zum Landesfürstentum auszugestalten. Unter dem später zum Landespatron erhobenen Markgrafen Leopold III. ("Der Heilige") nahm die Mark bereits den Rang eines der angesehensten Fürstentümer im Reich ein. Im heutigen Österreich entspricht dieses Gebiet Teilen des Bundeslandes Niederösterreich.
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