Saarlandbrief mit Marschall Ney Denkmal

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Reich_siggi
    siggis_Reich
    • 15.06.2005
    • 156

    #1

    Saarlandbrief mit Marschall Ney Denkmal

    Hallo Sammlerfreunde !!

    Eine Frage und zwar wird in jeden Michelkatalog oder anderen Spezialen Katalogen wird,die Marke als Marschall Ney ausgeschrieben. Nur auf meinen Brief wird Marscwall Geschrieben.Ist das ein schreibfehler oder Plattenfehler.

    Freundliche Sammlergrüsse von Reich_siggi
    Angehängte Dateien
    Beste Sammlergrüsse reich_siggi
  • Jörg
    Registrierter Benutzer
    • 11.08.2005
    • 484

    #2
    Hallo,

    ich habe die Aufdruckmarke nicht zur Hand - aber meine 224, also die ursprüngliche Marke ohne den Aufdruck, hat die Aufschrift "MARSCHALL". Weder im MICHEL-Spezial nochim Handbuch-Katalog-Saar konnte ich einen Hinweis auf entsprechenden Plattenfehler finden - aber es muss wohl einer sein, denn die ganze Auflage ist ja offensichtlich nicht falsch gedruckt.

    MfG
    Jörg

    Kommentar

    • Alf
      Registrierter Benutzer
      • 16.12.2005
      • 105

      #3
      Hallo ! Michel schreibt, daß u.a. Striche in den Buchstaben bekannt sind. Ausführliche Erläuterung im Saar-handbuch der Arge Saar.
      Gruß
      Alf - Belege und Plattenfehler (am Besten zusammen)

      Kommentar

      • Juergen Kraft
        Registrierter Benutzer
        • 30.11.2005
        • 1747

        #4
        Hallo,

        hier kann einfach ein Fussel vom "C" oben bis zum "H" unten gelegen haben. Der druckt dann mit. Die Buchstaben selbst sind ja völlig normal. Es handelt sich ja nicht um Buchdruck, wo Typen verbiegen könnten, sondern um Rastertiefdruck. Dabei kann es natürlich auch zu echten "Plattenfehlern" durch Beschädigung der Druckwalze kommen oder durch eine fehlerhafte Übertragung beim Ätzen der Walze, eine Abart entstehen. "Mond" auf Zeppelinmarken oder BUND 1949, 30 Pf. "UPU" mit Strich an der Null sind Beispiele dafür.
        Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
        Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
        Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

        Kommentar

        • Reich_siggi
          siggis_Reich
          • 15.06.2005
          • 156

          #5
          Zitat von erstlesen
          Hallo,

          hier kann einfach ein Fussel vom "C" oben bis zum "H" unten gelegen haben. Der druckt dann mit. Die Buchstaben selbst sind ja völlig normal. Es handelt sich ja nicht um Buchdruck, wo Typen verbiegen könnten, sondern um Rastertiefdruck. Dabei kann es natürlich auch zu echten "Plattenfehlern" durch Beschädigung der Druckwalze kommen oder durch eine fehlerhafte Übertragung beim Ätzen der Walze, eine Abart entstehen. "Mond" auf Zeppelinmarken oder BUND 1949, 30 Pf. "UPU" mit Strich an der Null sind Beispiele dafür.

          Hallo erstlesen #!

          Aber Warum ist dann bei dem sogesagten H der linke strich unten sehr Spitz langezogen ,und das erste L ist unten auch gebrochen.

          Mfr. Sammlerfreund Reich_siggi
          Ps.Werden den Brief mal einen Brüfer vorlegen .
          Angehängte Dateien
          Beste Sammlergrüsse reich_siggi

          Kommentar

          • Juergen Kraft
            Registrierter Benutzer
            • 30.11.2005
            • 1747

            #6
            Hallo,

            die Häufigkeit der zufällig abweichenden Drucke hängt natürlich mit der Herstellungszeit zusammen. Begünstigt noch durch das Druckverfahren.

            Das "gebrochene L" ist doch nur ein weißer Punkt. Davon hat der Herr Ney noch unzählige weitere, im Gesicht. Das sind keine Abarten, keine Plattenfehler, einfach eine zufällige Folge der Herstellung.

            Beim Rastertiefdruck wird eine Walze geätzt. So entstehen kleine Näpfchen, die später die Druckfarbe aufnehmen.

            Die Walze wird mit Farbe bestrichen und dann von einer Art Scheibenwischer, von der Farbe an der Oberfläche gereinigt. So bleibt nur die Farbe in den Näpfchen, den späteren Rasterpunkten.

            In der Druckfarbe können Fussel sein oder auch Luftblasen. Vertiefungen können auch einmal ohne Farbe bleiben. So entstehen dann vermeintliche Abarten, wie das "gebrochene L". Eine Vertiefung war bei einer Marke nicht mit Farbe gefüllt.

            Zu dem Strich zwischen "C" und "H". Ein kleines Sandkorn vor dem Farbwischer, eine winzige Kerbe im Gummi oder eben ein Fussel der dem Wischer entgangen ist, drucken in dieser Art mit. Da der Napf unten davon abgedeckt ist, wirkt das "H" unten spitz.

            Von diesen Marken gibt es doch praktisch keine "Normalmarke". Jede Marke ist eine Ansammlung von Abarten. Auch die Walze hatte echte Beschädigungen, also Plattenfehler. Davon sind alleine 9 verschiedene im Michel katalogisiert.

            Der Fussel ist dekorativ, weil man durch die zusätzlich kursive Schrift, an ein "W" erinnert wird. Das ist gut und schön, aber keine Sensation.

            Die katalogisierten Abarten stehen meist 150,- auf Brief. Die Mindestprüfgebühr wird den Handelswert übersteigen. Eventuell liest ja noch ein Mitglied der Arge Saar mit und kann dort nachsehen, ob die Abweichung wenigstens noch einmal bekannt ist.

            Die Antwort auf deine Eingangs gestellte Frage: "Ist das ein schreibfehler oder Plattenfehler." lautet: Der Strich vom "C" oben rechts zum "H" unten links (dieses unten in der Spitze überlagernd) ist ein Druckzufall.
            Zuletzt geändert von Juergen Kraft; 22.07.2007, 22:47.
            Jürgen Kraft, Apt. 17, 38612 El Medano, Tenerife-Sur - Spanien
            Projekt Stempeldatenbank, Stampswiki, Linkdatenbank
            Mitglied BDPH, AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

            Kommentar

            • Reich_siggi
              siggis_Reich
              • 15.06.2005
              • 156

              #7
              Aufdr. auf Neuauflage oder Urdruck???

              Zitat von Reich_siggi
              Hallo Sammlerfreunde !!

              Eine Frage und zwar wird in jeden Michelkatalog oder anderen Spezialen Katalogen wird,die Marke als Marschall Ney ausgeschrieben. Nur auf meinen Brief wird Marscwall Geschrieben.Ist das ein schreibfehler oder Plattenfehler.

              Freundliche Sammlergrüsse von Reich_siggi


              Hallo!

              Nach lange Zeit mal wieder bei den Saarbriefen gelandet wegen einen neuzugangs. Diesen aus der Hülle genommen.

              Es hat heute nichts mit Plattenfehler zu tun, möchte eigendich nur wissen, ist der Aufdruck 20 Fr auf 84 Pf auf Urdruck oder Neuauflage ?Den nach Michelbeschreibung ob nun Zeichnung bv,bu,bw, oder bx, u s w !!! kann ich nichts über 20 Fr auf 84 Pf oder besser gesagt Mi 237 Z Zeichnung by,kann ich nichts lesen .
              http://www.bdph.de/forum/showthread....4776#post44776 das einzige was noch geschrieben wird ist Papier-Gummierungsunterschiede.Saarlandbrief mit Marschall Ney Denkmal http://www.bdph.de/forum/showthread....4776#post44776
              Angehängte Dateien
              Beste Sammlergrüsse reich_siggi

              Kommentar

              • Taschentuch
                Registrierter Benutzer
                • 20.08.2008
                • 345

                #8
                Ich würde daraus schließen, dass es keinen Unterschied in der Zeichnung gibt. Lediglich anhand des Papiers kann demnach unterschieden werden.

                Von meinen alten Katalogen lässt sich nur der Lipsia (1956) dazu aus:
                Bei dem 84 Pfg-Wert ist der Unterschied in der Zeichnung nur geringfügig, dagegen hat die Urauflage gelblich-braunen Gummi, die Neuauflage dagegen eine rein weiße Gummierung.

                Bin sicher kein Experte für diese Ausgabe, vielleicht kann jemand anderes weiterhelfen? Würde mich auch sehr interessieren, welche "geringfügigen" Zeichnungsunterschiede dies sein sollten!

                Kommentar

                • Dirk Bake
                  Deutschland-gest.-Sammler
                  • 04.07.2003
                  • 1686

                  #9
                  Auch im Michel-Deutschland-Spezial-Katalog 1981/82 ist zur 84-Pfennig-Marke kein definitiver Zeichnungsunterschied zwischen Ursprungs- und Neuauflage verzeichnet.
                  Haupt-Sammelgebiete: Deutschland lose gestempelt (von Altdeutschland bis Bund, nur nicht DDR). Spezialisierungen: Rollenmarken, Unterscheidung nach Fluoreszenz, Zusammendrucke. Weiteres Sammelgebiet: lose Einschreibzettel 1963 bis 1993 (auch Berlin). Kontakt bitte nicht via pn, sondern per Mail ( dirk . bake (bei) posteo . de ) .

                  Kommentar

                  Lädt...