Hallo Zusammen,
im letzten Teil der kleinen Serie zur Unterscheidung von Farben steht die Frage: was wir mit großen Punktewolken, wie ich sie schon in Teil4 gezeigt habe, machen können. Hierzu habe ich willkürlich 30 verschiedene L*a*b*-Werte erzeugt und im 3-dimensionalen Koordinatensystem dargestellt.

Aus der räumlichen Anordnung kann man einen Zusammenhang auf 2 mögliche Bereiche erahnen. Welche Farborte sich zu einem Bereich ordnen lassen und wo ggf. ein neuer Bereich, also eine andere Farbe beginnt, wissen wir nicht (würden es aber gern wissen wollen).
Als Werkzeug brauchen wir nichts Neues, wir nutzen die Farbabstandsberechnung der einfachsten Form aus Teil5 und berechnen den Abstand aller Punkte zueinander. Das gibt eine Matrix (Tabelle) von 30 Zeilen und 30 Spalten = 900 Felder. Wir brauchen aber nicht alle Werte, sondern nur den Teil unter der 0 Diagonale (der obere Teil beinhaltet die gleichen Zahlen).

Das Prinzip ist einfach: wir suchen die zwei Punkte, mit dem kleinsten Abstand und ersetzen diese durch einen Neuen, der Mitte von den Beiden. Danach berechnen wir die Matrix neu, bis wir einen bestimmten Grenzwert überschreiten (hier habe ich den Wert 5 gewählt).

Am Ende ergibt sich ein Bild mit zwei Zentren und dem Berührungspunkt der beiden (Kugel-) räume.

Messen wir an einer weiteren Briefmarke einen neuen Farbwert, können wir diesen einem der beiden Räume über den Abstand zum jeweiligen Zentrum zuordnen. Beachten muss man dabei, dass neue Werte das berechnete Zentrum verschieben können. Nach einer gewissen Anzahl neuer Farbwerte muss also die Berechnung neu gemacht werden. Klar ist aber auch: je mehr Werte einem Zentrum zugrunde liegen, desto stabiler wird dieses. Zusätzlich könnte das jetzt noch statistisch in Bezug auf die Normalverteilung erweitert werden, was ich jetzt mal nicht tun will (falls das aber gewünscht, kann ich das auch noch zeigen).
Angemerkt sei noch, für solch eine Berechnung sollte man ein Softwareprogramm haben. Mit Excel (habe ich für das Beispiel verwendet) geht sowas auf die Dauer nicht.
VG Ben
im letzten Teil der kleinen Serie zur Unterscheidung von Farben steht die Frage: was wir mit großen Punktewolken, wie ich sie schon in Teil4 gezeigt habe, machen können. Hierzu habe ich willkürlich 30 verschiedene L*a*b*-Werte erzeugt und im 3-dimensionalen Koordinatensystem dargestellt.
Aus der räumlichen Anordnung kann man einen Zusammenhang auf 2 mögliche Bereiche erahnen. Welche Farborte sich zu einem Bereich ordnen lassen und wo ggf. ein neuer Bereich, also eine andere Farbe beginnt, wissen wir nicht (würden es aber gern wissen wollen).
Als Werkzeug brauchen wir nichts Neues, wir nutzen die Farbabstandsberechnung der einfachsten Form aus Teil5 und berechnen den Abstand aller Punkte zueinander. Das gibt eine Matrix (Tabelle) von 30 Zeilen und 30 Spalten = 900 Felder. Wir brauchen aber nicht alle Werte, sondern nur den Teil unter der 0 Diagonale (der obere Teil beinhaltet die gleichen Zahlen).
Das Prinzip ist einfach: wir suchen die zwei Punkte, mit dem kleinsten Abstand und ersetzen diese durch einen Neuen, der Mitte von den Beiden. Danach berechnen wir die Matrix neu, bis wir einen bestimmten Grenzwert überschreiten (hier habe ich den Wert 5 gewählt).
Am Ende ergibt sich ein Bild mit zwei Zentren und dem Berührungspunkt der beiden (Kugel-) räume.
Messen wir an einer weiteren Briefmarke einen neuen Farbwert, können wir diesen einem der beiden Räume über den Abstand zum jeweiligen Zentrum zuordnen. Beachten muss man dabei, dass neue Werte das berechnete Zentrum verschieben können. Nach einer gewissen Anzahl neuer Farbwerte muss also die Berechnung neu gemacht werden. Klar ist aber auch: je mehr Werte einem Zentrum zugrunde liegen, desto stabiler wird dieses. Zusätzlich könnte das jetzt noch statistisch in Bezug auf die Normalverteilung erweitert werden, was ich jetzt mal nicht tun will (falls das aber gewünscht, kann ich das auch noch zeigen).
Angemerkt sei noch, für solch eine Berechnung sollte man ein Softwareprogramm haben. Mit Excel (habe ich für das Beispiel verwendet) geht sowas auf die Dauer nicht.
VG Ben
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